Andreas Peter - Schwarzes Herz

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Das «Schwarze Herz» ist ein Märchen für die Adventszeit, eingeteilt in 24 Kapitel, als eine andere Art Adventskalender.
"Dereinst wird ein Schwarzes Herz über das Land kommen. Dieses Schwarze Herz wird das Land ins Unglück stürzen, die Schwärze auch in die Herzen aller Menschen in diesem Lande bringen und sie verderben. Schleichend wie ein Gift wird es sich überall ausbreiten, unbemerkt, bis die Dunkelheit in allem Menschen eingekehrt und alles Leben in ihnen gestorben sein wird."
Dass es diese Legende gibt und was sie für eine Bedeutung haben würde, das wissen die beiden Zwillingskinder des Königs nicht, bis kurz bevor sie volljährig werden und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen.

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Irgendwann stand er dann wieder an seinem Fenster und blickte hinaus. Seine Gedanken und auch sein Magen beruhigten sich langsam wieder. So konnte auch in dem Chaos in seinem Kopf langsam wieder der ein oder andere neue Gedanke Fuss fassen.

Einer davon war die Tatsache, dass er ein Ritter geworden war bzw. in ein paar Tagen zum Ritter werden würde. Doch die jahrelange Ausbildung hatte er ja schon hinter sich. Dass all die Zeit in der Ritterschaft, all die Übungen, all das Lernen einen bestimmten Grund hatte, das war auf einmal wie in Stein gemeisselt, in einen Stein, der bisher für ihn gefühlt eine glatte Oberfläche gehabt hatte, worüber er sich auch nie Gedanken gemacht hatte.

Als kleines Kind hatte er natürlich Ritter gespielt und war mit seinem Holzschwert durchs Schloss gerannt, wie es jeder kleine Junge gerne macht. Die richtigen Ritter am Schloss bewunderte er genauso wie alle anderen Kinder und für ihn als Prinzen war es einfach, jederzeit nach Belieben zu den Rittern zu schauen, ihnen zuzuschauen und mal auf einem ihrer Pferde zu sitzen, ein Schild in die Hand zu nehmen, einen Helm aufgesetzt zu bekommen. Das war alles für ihn ein Spass gewesen, wie es Kinder nun gerne einmal tun.

Dass er später selber einmal Ritter werden wollen würde, das stand für ihn seit eh und je fest, so lange er sich zurück erinnern konnte. Und so war es auch klar, dass er als Knappe aufgenommen wurde, sobald er alt genug war und tatsächlich die Ausbildung zum Ritter begann. Es ging alles seinen Weg, ganz von alleine. Denn immerhin war er ja Prinz hier am Schloss und sein Vater oberster Herr der Ritter.

Immer mehr fand er sich in die Pflichten der Ritter ein, von Winfried angeleitet, die ihm auch als Prinz natürlich nicht erlassen wurden. Auch wenn er sich am Anfang schon einige Male gerne um die eine oder andere lästige Aufgabe gedrückt hätte, doch sowohl Meister Wilhelm, als sein Rittermeister als auch sein Vater liessen keine einzige Ausnahme zu. Winfried war es dann, der sich immer wieder für ihn Zeit nahm und ihm mit ruhigen Worten immer wieder erzählte, warum welche Tätigkeiten gemacht werden mussten und warum es notwendig war, dass ein jeder Ritter sie auch tun können muss. Ein Pferd versorgen, auf- und absatteln, die Ställe ausmisten und und und. Denn was, wenn er einmal als Ritter alleine unterwegs wäre und irgendwo draussen übernachten müsste, dann müsste er ja auch wissen, wie sein Pferd zu versorgen sei, wie er es über Nacht von der Last des Sattels befreien könne und den Sattel am nächsten Morgen auch wieder zum Weiterreiten auf das Pferd bekommen würde. Das war seine erste Lektion damals, und für ihn so einleuchtend gewesen, als ganz junger Knappe, dass er nicht mehr mit dem Schicksal haderte, dies wie jeder andere auch tun zu müssen, sondern mit grossem Elan doch loslegte.

Und so hatte er sich Stück für Stück in sein Leben gefügt, ohne gar so direkt mitzubekommen, dass dem so war und was er alles tat.

Hinzu kamen seine Pflichten als Prinz am Schloss, wenn auch nicht viele, da der Vater seiner Schwester und ihm viele Freiheiten liess, doch gewisse Dinge wie eine höfische Erziehung und Ausbildung, gehörten zu seinem Leben natürlich dazu.

So hatte alles seine geordneten Bahnen bekommen, lief von ganz alleine und ohne dass er sich grundsätzliche Gedanken darüber machen musste.

Bis vor sechs Tagen, als er lernen musste, dass dieses Leben so nicht auf ewig weitergehen würde, sondern eine jähe Änderung erfahren würde.

Irgendwann, so am Fenster stehend, hatte er auch wieder Mut gefasst. Immerhin war er ein fertig ausgebildeter Ritter, geübt und trainiert im Umgang mit allen Waffen, und bereit in jede Schlacht zu ziehen, wenn es für das Wohl und die Sicherheit des Landes notwendig werden würde. Dass diese Notwendigkeit nun auf andere Weise gekommen war als er es je gedacht hätte, nicht in Form eines Drachens seiner kindlichen Phantasie, eines Raubüberfalls oder einem kriegerischen Einmarsch fremder Soldaten, das war eine Tatsache, die er hinnehmen musste, denn dies zu ändern lag nicht ansatzweise in seiner Macht.

So konnte er nun tatsächlich wieder ins Bett gehen, die Augen schliessen und auf Schlaf hoffen.

Der allerdings dann doch nicht kam, wie erhofft, da seine Gedanken natürlich nun ihren weiteren Bahnen folgten.

Wie und gegen was sollte er denn nun kämpfen? Dass er den Kampf aufnehmen würde, das stand ausser Frage. Schliesslich ging es um seine Ehre und sein Land! Doch wie? Dieses Schwarze Herz stand ja nicht vor den Schlosstoren und wartete darauf, dass man mit dem Schwert in der Hand auszog, um auf dem Schlachtfeld Mann gegen Mann zu kämpfen.

Denn was sollte dieses Schwarze Herz sein? Ein Mensch, ein Tier, ein Ungeheuer? Wie sollte man es erkennen? Wie sollte er wissen, was er denn tun müsste, um diese Gefahr bannen zu können?

Und schon war sie wieder da, die Panik in seinem Inneren, die ihn daran hinderte einzuschlafen.

So hielten seine Gedanken ihn weiter wach, drehten sich immer mehr und immer schneller im Kreis. Bis er feststellte, dass er immer nur noch Gedanken begann, die er schon gedacht hatte und bei denen er immer wieder zu keinem Ergebnis kam. So stand er auf, kleidete sich an und hatte schon die Klinke seiner Zimmertür in der Hand, als er doch wieder inne hielt. Denn wo solle er mitten in der Nacht im Schloss hin gehen? Wo würde er Antworten auf seine Fragen finden, wenn doch alle schliefen bis auf die Wachen? Und wer würde ihm denn Antworten geben können?

Meister Mondschein kam ihm als erstes in den Sinn, doch dieser hatte ihm bereits alles erzählt, was er wusste.

Meister Wilhelm, der war dabei gewesen. Doch er würde sich als Rittermeister sicher seine eigenen Gedanken in den letzten Jahren gemacht haben. Vielleicht konnte er ihm seine Fragen besser beantworten.

Sein Vater, denn als König müsste er doch über alles, was in dem Zusammenhang stehen würde, informiert sein und von jedem Vorkommnis, das Meister Wilhelm bekannt sein könnte, auch Bescheid wissen.

Doch seinen Vater jetzt zu wecken, das traute er sich dann doch nicht. Denn wenn nicht das Schloss in Flammen stand hatten seine Fragen Zeit bis zum Morgen.

So hatte er sich an seinen Tisch gesetzt, sein Schreibzeug heraus geholt und wollte die Gedanken, die Fragen zu Papier bringen, damit sie ihm nicht verloren gehen oder durcheinander geraten könnten.

Doch blieb das Blatt leer und unbeschrieben. Denn die Müdigkeit schlug nun zu, als er am Schreibtisch sass und sich innerlich so weit beruhigt hatte, da er nun wusste, was für ihn als nächstes zu tun sei, dass er nur kurz die müden Augen schloss, um dann zu schreiben und erst wieder aufwachte, als es am Morgen an seinem Zimmer klopfte.

Natürlich hatte er dann verschlafen gehabt und war auf Geheiss seines Vaters von einem Diener gesucht worden, als er nicht zum Frühstück erschienen war. In Windeseile hatte er sich fertig gemacht, seine Kleidung gerichtet, in der er ja am Schreibtisch eingeschlafen gewesen war und zum Frühstück geeilt, bei dem sein Vater und seine Schwester bereits sassen. Sie hatten auch schon begonnen, so dass er sich hastig gesetzt und mit gegessen hatte.

So viel zu seinem Plan, gleich in der Früh noch vor dem Frühstück mit dem Vater zu sprechen.

Auch nach dem Frühstück wurde daraus nichts, denn als seine Schwester ihn mit dem Vater alleine gelassen hatte, war dessen Stimmung immer noch so schlecht, dass auch der Vater eher den Tisch verliess als sich Leonhard ausreichend Mut fassen konnte. Ob er wegen seines Verschlafens so erzürnt war oder es einen anderen Grund hatte, das wusste Leonhard nicht. Ob der Vater von Meister Mondschein informiert war, dass Leonhard die Legende erfahren hatte, das wusste er nun auch noch nicht. Und so wirklich konnte er sich auch keine Gedanken darüber machen, so sehr war er mit sich und seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

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