Andreas Peter - Schwarzes Herz

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Das «Schwarze Herz» ist ein Märchen für die Adventszeit, eingeteilt in 24 Kapitel, als eine andere Art Adventskalender.
"Dereinst wird ein Schwarzes Herz über das Land kommen. Dieses Schwarze Herz wird das Land ins Unglück stürzen, die Schwärze auch in die Herzen aller Menschen in diesem Lande bringen und sie verderben. Schleichend wie ein Gift wird es sich überall ausbreiten, unbemerkt, bis die Dunkelheit in allem Menschen eingekehrt und alles Leben in ihnen gestorben sein wird."
Dass es diese Legende gibt und was sie für eine Bedeutung haben würde, das wissen die beiden Zwillingskinder des Königs nicht, bis kurz bevor sie volljährig werden und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen.

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Da die Heilerin ihre fragenden Blicke sah, sprach sie schnell zu ihr: »Er schaut übel aus, aber wir sollten ihn wieder hinbekommen. In der Ritterschaft werden wir ihn versorgen.«

Isolda nickte dankbar für die Information und dann eilte die Heilerin auch schon den anderen hinterher.

So hiess es für sie nun weiter abwarten.

Aus dem Stall hörte sie immer wieder Rufe, aber inzwischen auch Hämmern und das Schlagen der Äxte auf Holz. Sowie immer wieder das Schlagen von Steinen und Ziegeln aufeinander. Was genau im Inneren vor sich ging wusste sie nicht, vermutete nur, dass sie alles beiseite räumen würden, um den letzten vermissten Ritter zu finden.

Dann wurde wieder gerufen und mehrere Ritter verschwanden erneut im Stall. Hatten sie den dritten Ritter gefunden?

Nach einem Moment kamen sie nicht mit dem Ritter, sondern mit weiteren Pferden wieder raus.

Das vierte Pferd erkannte Isolda auf der Stelle, ihren treuen Rappen hätte sie unter tausenden sofort herausfinden können.

Sie sprang auf und eilte auf sie zu.

Die Ritter sahen sie und die beiden, auf die die Prinzessin nun direkt zu lief, blieben gleich stehen und warteten.

Das erste was sie tat, war den Kopf ihres Pferdes an sich zu drücken und ihm über den Hals zu streichen. Dann blickte sie einen der Ritter fragend an: »Hat er etwas abbekommen?«

»So wie es aussieht nicht, Prinzessin.«

Isolda war erleichtert.

»Ein paar Pferde hatten echt Glück gehabt, dass sich ein paar Balken über ihnen verkeilt hatten und die Decke dadurch noch gehalten hat, auch wenn sie schon am Einsacken war.«

Isolda verstand nur halb, was er sagte, denn sie war ja nicht mit drinnen im Stall gewesen, doch das wichtigste war, dass ihrem Pferd und auch ein paar anderen Tieren nichts geschehen war.

»Wir bringen es zu den anderen auf die Aussenkoppel?«, fragte der Ritter sie und sie nickte.

Wieder hörte sie ein Krachen, gefolgt von einem Aufschrei, aus dem Inneren des Stalls und zuckte dabei zusammen. Sie versuchte etwas zu erkennen, doch mehr als eine neuerliche Staubwolke war nicht zu sehen, nur Rufe zu hören

Was ein Glück, dachte sie, dass zumindest die Pferde eben gerade rechtzeitig herausgebracht worden waren.

Dann kamen zwei weitere Ritter aus dem Stall. Der eine stützte sich schwer auf den anderen, lief mit verkrümmten Rücken und schmerzverzerrtem Gesicht und sein linker Arm hing schlaff an seiner Seite runter.

Auf der Stelle waren weitere Ritter zu ihm geeilt und zu dritt geleiteten sie ihn hinüber zur Ritterschaft.

Die Prinzessin schaute ihnen besorgt hinterher. Bisher war ihr noch gar nicht in den Sinn gekommen, dass die Ritter, die im Stall waren, um die verschütteten Kameraden zu suchen und die Pferde hinaus zu bringen, ja auch in Lebensgefahr sein könnten.

Doch das war zu kurz gedacht gewesen, denn nachdem ein Teil des Daches bereits eingestürzt war, stand der Rest ja nicht zwangsweise stabil.

Und ihr Bruder war auch noch mit im Stall drinnen!

Ihre Aufregung wuchs auf der Stelle wieder, doch mehr als bisher konnte sie auch jetzt nicht machen.

So musste sie sich weiter gedulden. Nur dass sie eben jetzt bei jedem Geräusch und jedem Rufen, das sie aus dem Stall hörte, leicht zusammen zuckte.

Die Zeit zog sich dahin, bis die Rufe wieder deutlich mehr wurden und sie im Stall anscheinend etwas gefunden hatten.

Aufgeregt stand sie da und wartete, genauso wie die anderen Ritter ringsum.

Es dauerte aber dennoch eine Ewigkeit, in der sie nur noch mehr das Schlagen und Scheppern von Dachziegeln hörte.

Dann kehrte erst einmal Ruhe ein, was sie nicht verstehen konnte.

Die Unruhe, die sie verspürte, war aber auch bei den anderen Umstehenden zu spüren.

Endlich kamen drei Ritter zum Eingang des Stalls und trugen einen vierten Ritter mit sich.

Isolda atmete erleichtert ein, hielt aber die Luft gleich an, denn so wie sie den Ritter trugen gefiel ihr das ganz und gar nicht.

Einer hatte die Füsse genommen, einer griff um die Hüfte und einer an den Schultern. Jedoch baumelten die Arme des getragenen Ritters herunter.

Direkt vor der Tür des Stalls legten sie ihn ab und jetzt erkannte Isolda auch Leonhard wieder, der die Schultern und den Kopf des Ritters gehalten hatte. Sein Gesicht war verschmiert vor lauter Staub und Schweiss und seine Hände waren blutig, wenn sie es richtig sah.

Die Prinzessin hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht einen kurzen Schrei auszustossen, als sie ihren Bruder so sah, wie er zerschunden über dem anderen Ritter kniete, das Gesicht zu einer Grimasse verzerrt.

Einen Moment später hielt sie aber nichts mehr und sie lief direkt auf sie zu. Die umstehenden Ritter liessen sie selbstverständlich durch und als sie ankam kniete auch der Ritter gerade neben ihm nieder, der mit ihr und dem Vater gesprochen hatte.

Leonhard schüttelte traurig den Kopf.

»Winfried lag ganz unten unter den Trümmern.«

Erst jetzt blickte Isolda genauer auf den liegenden Ritter, dessen Kopf in einem seltsamen Winkel auf dem Hals hing. Und sie erkannte ihn wieder. Das war der freundliche Ritter gewesen, mit dem sie die paar Worte gewechselt hatte.

Sie erschrak und da schaute auch Leonhard zu ihr auf.

Die Augen ihres Bruders sahen unter all dem Schmutz im Gesicht müde und sehr traurig aus.

»Wir tragen ihn in die Ritterschaft«, sprach der andere Ritter.

Als Leonhard und die anderen wieder zupacken wollten, hielt sie der Ritter zurück und sagte: »Ihr habt heute schon genug getan.«

Dabei winkte er mit der Hand und von den umstehenden griffen sofort etliche zu, um den toten Kameraden aufzunehmen und über den Hof zu tragen.

Leonhard schaute sie nun an, wirkte erschöpft und niedergeschlagen und irgendwie kamen ihr seine Augen leer vor.

»Ich bin nur froh, dass du nicht mehr im Stall warst, Schwester«, sagte er dann.

»Ich auch«, antwortete sie, mit einem Kloss im Hals.

»Und es tut mir leid, dass nicht alle dieses Glück hatten.«

Sie griff ihrem Bruder an den Oberarm, er fasste ihre Hand mit seiner und drückte sie fest.

Was sie mehr machen sollte, als ihm auf diesem Wege ein wenig Trost zu spenden, wusste sie nicht, doch er schein dankbar zu sein.

»Wenn Ihr wollt, Prinzessin, dürft Ihr jederzeit gerne mit in die Ritterschaft kommen«, sprach der andere Ritter mit warmen Worten, der still neben ihnen beiden gewartet hatte.

Isolda schaute Leonhard an und nachdem er nickte, nickte auch sie und folgte den beiden.

Leonhard lief mit hängenden Schultern und müden Schritten.

All die Zeit, die sie draussen gewartet hatte, war er im Stall gewesen und musste geschuftet haben bis zum Umfallen, stellte Isolda fest. Zum einen mit Erschrecken, was er da alles hatte leisten müssen, zum anderen aber auch mit Respekt, vor der Leistung, die er vollbracht hatte.

Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie zum letzten Mal im Gebäude der Ritterschaft gewesen war.

In der grossen Halle, in die sie nun traten, war ein Leinentuch, wie sie es heute schon auf der Strasse draussen gesehen hatte, auf einem Tisch ausgebreitet und der tote Ritter darauf gelegt worden.

Drum rum standen einige Ritter, unter ihnen auch der erste verschüttete, der mit Kopfverletzungen recht schnell gerettet worden war und der eine, der mit dem hängenden Arm zum Schluss herausgebracht worden war. Sein Arm hing nun in einer Schlinge vor seinem Bauch.

Aus einem Nebenraum kam gerade Meister Mondschein, sah sie und ihren Bruder und eilte direkt auf sie zu.

»Wie geht es ihm?«, fragte der Ritter, der sie begleitet hatte, bevor ein anderer etwas sagen konnte.

»Den Umständen entsprechend. Das gebrochene Bein ist geschient. Er dürfte sich einige Rippen gebrochen haben, klagt aber über keine übermässigen Schmerzen, so dass wir hoffen, dass nichts weiter im Inneren des Körpers verletzt ist. Und einige Schürfwunden und Prellungen, die nicht weiter tragisch sind.

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