Andreas Peter - Schwarzes Herz

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Das «Schwarze Herz» ist ein Märchen für die Adventszeit, eingeteilt in 24 Kapitel, als eine andere Art Adventskalender.
"Dereinst wird ein Schwarzes Herz über das Land kommen. Dieses Schwarze Herz wird das Land ins Unglück stürzen, die Schwärze auch in die Herzen aller Menschen in diesem Lande bringen und sie verderben. Schleichend wie ein Gift wird es sich überall ausbreiten, unbemerkt, bis die Dunkelheit in allem Menschen eingekehrt und alles Leben in ihnen gestorben sein wird."
Dass es diese Legende gibt und was sie für eine Bedeutung haben würde, das wissen die beiden Zwillingskinder des Königs nicht, bis kurz bevor sie volljährig werden und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen.

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»Darf man denn neugierig erfahren, was ihr ins Schloss geliefert habt, wenn ihr nun mit leeren Körben wieder auf dem Heimweg seid?«, wollte die Prinzessin wissen.

»Nur das frischeste Gemüse«, antwortete der Bauer, und Isolda spürte, wie aufgeregt er war. Es passierte ihm wohl das erste Mal, mitten auf der Strasse mit der Prinzessin zu sprechen, was ihm sichtlich nicht so ganz behagte.

Seine Frau stupste ihn mit dem Ellbogen in die Seite, er blickte kurz zu ihr, verzog ein wenig das Gesicht und senkte den Kopf leicht.

»Nun ja, Gemüse, frisch gestern von unseren Feldern geholt.

Isolda musste sich beherrschen, nicht zu sehr zu grinsen oder gar zu lachen, denn sie fand die beiden irgendwie drollig.

Die Bäuerin schien es wohl richtig zu deuten, denn sie plapperte auf einmal los: »Auch wenn der Küchenchef meinte, dass das ein oder andere doch wohl nur für den Stall und die Tiere taugen würde, aber das meint er ja immer, um den Preis zu drücken. Doch den alten Fuchs kenn ich nur zu gut, das braucht er mit mir nicht machen. Mit mir nicht.«

Und dabei stemmte sie die Arme mit den beiden leeren Körben in ihre Seiten und setzte einen zufriedenen Gesichtsausdruck auf.

Ihr Mann neben ihr erschrak bei ihren offenen Worten gehörig und wollte ihr mit einem »Aber Weib!« Einhalt gebieten.

Doch sie stellte die Körbe ab, um beide Hände frei zu haben um seine Hand abzuwehren und rief dabei: »Ach ist doch wahr, und darf daher auch gesagt werden. Nich?«

Nun musste Isolda doch lachen.

»Das ist schon recht so, was wahr ist darf auch ausgesprochen werden. Und es ist ja auch nichts Verwerfliches daran, das Gemüse zu prüfen und für beide Seiten fair zu verhandeln, denn leben müssen wir ja alle davon.«

Isolda nickte bei ihren Worten und die Bäuerin strahlte über das ganze Gesicht, als sie es hörte.

»Siehst du, unsere Prinzessin sagt das auch!« erklärte sie sofort ihrem Mann, der knallrot anlief und erst mal nach Luft schnappen musste. Das war wohl zu viel für ihn, dass er seine Frau nicht nur nicht im Griff hatte, wie er es wohl wollte, sondern sie, die Prinzessin, seiner Frau auch noch recht gab.

Um aber nun einen Streit zwischen den beiden zu vermeiden fragte sie lieber gleich hinterher: »Und was habt ihr denn heute ins Schloss gebracht?«

Die Bäuerin musste nun erst einmal Luft holen, denn mit der Frage schien sie wohl gerade völlig aus dem Konzept gebracht worden zu sein. Ihr Mann ebenfalls, denn er schaute erst einmal seine Frau an, die doch nicht weiter meckerte, dann die Prinzessin wieder kurz und erneut seine Frau, fast als hätte er die Frage gar nicht mitbekommen.

»Den grossen Korb voller Zuckerrüben, einen kleinen voller Möhren und im anderen waren fünf Kohlköpfe drinnen«, erklärte sie stolz.

»Alle Achtung«, sprach Isolda, »da habt ihr aber auch gut zu schleppen gehabt, schätze ich.«

»Das geht schon«, brummelte nun der Bauer und wieder musste Isolda schmunzeln, denn sein Tonfall verriet ganz klar, dass er hier in seiner Ehre gekränkt gewesen wäre, wenn er zugeben hätte müssen, dass er das nicht mehr tragen könnte.

»Das Alter macht sich bei uns zwar schon bemerkbar, aber noch geht alles, wenn auch manches ein wenig langsamer als früher.«

Die Bäuerin hatte im Gegensatz zu ihrem Mann keine Hemmungen einfach zu sagen, was Sache war und erntete dadurch auch wieder böse Blicke von ihrem Mann.

»Das klingt wunderbar«, sprach Isolda schnell weiter, bevor die beiden doch wieder zu streiten anfangen würden und lächelte selbst. »Vor allem klingt das nach einem leckeren Abendessen heute.«

Insgeheim war sie schon neugierig, was sie nachher alles im Stall zum Verfüttern wiederfinden würde, denn bei so grossen Körben fand sich sicher das ein oder andere versteckt, was eben nicht mehr für die Küche tauglich war. Doch so war das eben, da war sie auch dem Bauer und der Bäuerin vor ihr nicht böse.

»Ja, da wird in der königlichen Küche sicherlich das leckerste Mahl draus gezaubert werden, was man sich vorstellen kann«, plapperte die Bäuerin weiter.

»Jetzt ist aber gut, Weib!«, wurde sich doch sofort wieder von ihrem Gatten geschimpft, der versuchte sie zum Schweigen zu bringen. Sein Blick zuckte einmal kurz zur Prinzessin hoch und war dann gleich wieder gesenkt und auf seine Frau gerichtet. Schweiss stand ihm inzwischen auf der Stirn.

Es schien Isolda, dass ihm die ganze Situation mehr als unangenehm war.

Na dann wollte sie die beiden lieber wieder erlösen, dachte die Prinzessin bei sich.

»Dann wünsche ich euch noch einen guten Heimweg«, sprach sie und nickte beiden dabei zu.

Artig verbeugten sich die beiden vor ihr und die Bäuerin war wieder schneller als ihr Mann: »Auch Eurer Hoheit wünschen wir einen angenehmen Tag.«

Und ehe ihr Mann etwas weiter sagen konnte, fügte sie noch hinzu, ganz leicht schelmisch und mit einem dicken Grinsen, aber eher gegen ihren Mann stichelnd als etwas anderes: »Und heute Abend einen gesegneten Appetit.«

Er schnappte erneut tief nach Luft und sein Gesicht glich einer Tomate, die gleich platzen würde.

Isolda schaffte es gerade noch sich zu beherrschen, nicht schallend los zu lachen, brauchte aber zwei drei Sekunden, bevor sie antworten konnte: »Vielen Dank und euch einen gleichen.«

Dann gab sie ihrem Pferd einen leichten Schenkeldruck und liess es loslaufen, bevor noch mehr gesagt werden würde und der arme Bauer sich noch mehr aufregen würde.

Keine fünf Schritte hatte ihr Pferd zurückgelegt, da hörte sie ihn auch gleich auf seine Frau losschimpfen: »Was fällt dir eigentlich ein, so mit der Prinzessin zu sprechen!« Dass sie das alles noch hören würde, darüber dachte er anscheinend gar nicht nach.

»Was willst du denn, du hast sie doch gerade selbst erlebt, dass man mit ihr wie mit jedem anderen Menschen sprechen kann«, bekam er keifend als Antwort zurück.

Sie konnte noch leise ein wütendes Schnauben hören, nachdem sie sich doch langsam von den beiden entfernte und dann nur noch, dass die beiden weiter miteinander stritten, aber ausser Wortfetzten nichts weiter, da sie nun beide durcheinander redeten.

Immer noch belustigt musste Isolda leicht den Kopf schütteln.

In das gleichmässige Klacken der Hufe ihres Pferdes auf der Strasse mischte sich ein dumpfes Geräusch, wie als wenn etwas umgefallen wäre. Doch erst als zwei Sekunden später ein spitzer Schrei hinter ihr ertönte drehte sie sich im Sattel um und sah die Bäuerin am Boden knien neben dem Bauern, der verkrümmt auf der Strasse lag.

Sofort riss sie die Zügel ihres Pferdes herum, presste ihm die Hacken in die Seite und schon galoppierte das brave Tier los, so dass sie praktisch auf der Stelle bei den beiden wieder angekommen war.

»Was ist passiert?«, rief sie, während sie vom Pferd sprang.

»Er ist einfach umgekippt«, schluchzte die Bäuerin und rüttelte am Körper ihres Mannes.

Der lag verkrampft am Boden und hatte die Augen weit aufgerissen.

Isolda beugte sich zu ihm hinunter und hörte nur ein ganz leises verkrampftes Röcheln.

»Wir brauchen sofort Hilfe!«, rief sie aus, sprang auf und war mit einem Satz wieder auf ihrem Pferd.

»Bliebt hier bei ihm, ich hole Hilfe aus dem Schloss!«

Die Antwort der Bäuerin wartete sie gar nicht mehr ab, und ihr Pferd schien die Aufregung gleich richtig zu verstehen, denn es galoppierte direkt los zum Schloss.

Direkt am Tor bremste sie den Ritt und die Wachen schauten sie irritiert an, warum die Prinzessin im vollen Galopp zurück kam.

»Schnell, wir brauchen Hilfe, der Bauer ist auf der Strasse vorne eben zusammengebrochen!«, rief sie aufgeregt.

Der deutlich ältere der beiden Wachen reagierte sofort und befahl seinem zweiten Mann direkt: »Laufe sofort los, die Heilerin her holen!«

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