„Folge mir, ich zeige Dir den Weg.“ Sie lächelte erfreut und machte schnell ein paar Schritte in Richtung Ausgang. Er folgte ihr und bemerkte mit sinnlicher Freude, was für eine sexy Figur sie hatte.
Draußen vor dem Gebäude machten sie sich beide zielstrebig auf den Weg zu ihrem Studentenwohnheim. Dort angekommen, schloss Mareike ihre Zimmertür auf und ließ Ben eintreten. Hinter sich schloss sie die Tür sorgfältig.
Ohne zu zögern holte sie die benötigten Bücher aus ihrem Wandregal und legte sie vor Bens Augen auf ihren Schreibtisch.
Sie setzte sich und bot ihm den Stuhl neben sich an. Er grinste, nahm eines der Bücher in die Hand und ließ sich auf dem Stuhl neben ihr nieder. Nachdem er das passende Kapitel gefunden hatte, begann er mit seinen Erklärungen. Mareike hörte ihm eine Zeit lang aufmerksam zu, dann stoppte sie ihn.
„Halt, das musst Du mir noch einmal erklären. Diese Gleichung verstehe ich nicht.“ Sie hatte sich abrupt bewegt, um ihn in seinem Redefluss zu stoppen. Dabei berührte ihr Knie das seinige. Er grinste und schaute ihr direkt ins Gesicht. Geduldig erklärte er ihr wie die Gleichung zustande kam und wie sie sie berechnen musste.
Ben konnte zwar gut erklären, doch Mareikes innere Verweigerungshaltung gegen Mathematik machte es ihr sehr schwer seinen Erklärungen zu folgen. An sich selber zweifelnd, sagte sie daher nach einiger Zeit. „Ach, Ben, gib es auf. Ich werde das nie kapieren. Ich glaube ich bin zu blöd dafür.“
Er grinste amüsiert und dachte triumphierend. „ Das ist eine Steilvorlage. Wenn ich jetzt richtig antwortete, könnte ich punkten und eine Basis für Sex mit ihr schaffen. Ich weiß doch genau was sie jetzt hören will. “ Doch der Gedanke an Sandra ließ ihn zögern.
Mareike seufzte laut und sah traurig ins Bens Gesicht. „ Seine braunen Haare, seine dunklen Augenbrauen und die langen, dunklen Wimpern wirken so sexy an ihm. Außerdem hat er auch noch braune Augen .“ Perfekt dachte sie und schmachtete ihn an. Denn küssen wollte sie ihn noch nicht, damit er nicht den Eindruck bekam, dass die Sache mit der BWL Statistik nur ein Vorwand war um ihn zu verführen.
„Ich glaube Du irrst Dich“, antwortete Ben vorsichtig. „Mathe ist nicht so schwierig wie Du meinst. Es liegt also nicht an Deinem Grips, sondern an Deiner Einstellung zu Mathe. Du verabscheust dieses Fach, also blockiert Dein Denkapparat.“ Er lächelte charmant als er in ihrem Gesicht sah, dass er genau die richtigen Worte wählte.
„Also, jeder kann Mathe verstehen. Auch Du. Außerdem gebe ich nicht so schnell auf.“ Er grinste selbstsicher, da sie ihn nun glücklich anlächelte. „ Geschafft “, dachte er. „ Der Weg für Sex ist frei. Nur was mache ich mit Sandra? “
Euphorisch drückte Mareike Ben einen Kuss auf eine Wange. Dabei drückte sie ihren Busen für einen kurzen Moment an seinen Arm. Ihn erfreute diese Geste und er spürte sofort wie sein Schwanz anschwoll. „ Sie macht mich scharf, auch wenn es nur eine kurze Berührung gewesen ist .“ Er seufzte unwillkürlich.
„Lass uns also weiterarbeiten“, drängte er sie, da er die Erektion in seiner Hose wieder loswerden wollte, bevor er seine Beherrschung verlor. Mareike nickte und nahm sich noch einmal den Zettel mit der Gleichung vor.
Sie arbeiteten konzentriert und zügig über eine längere Zeit. Stück für Stück verstand Mareike wie Mathematik funktionierte. Ben freute sich, dass er die Lage richtig eingeschätzt hatte und nun erneut mit seinen Kenntnissen glänzen konnte. Er war ganz und gar in seinem Element und redete mit großer Begeisterung von seinem Lieblingsfach.
Als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und eine Person ins Zimmer stürmte, die empört rief. „Jetzt habe ich Dich erwischt. Du Schuft!“ Dann war wieder Stille.
Ben sah die Person erschrocken an und sagte dann betont ruhig. „Wobei hast Du mich erwischt, Sandra?“ Die angesprochene Person stand wie angewurzelt da und schaute ihn und Mareike an. „Ihr lernt aus Büchern? Wieso das denn? Ich dachte ihr habt schmutzigen Sex.“
Mareike und Ben grinsten über die letzten Worte von Sandra. Diese Unterstellung war eine erregende Vorstellung und beide bedauerten unabhängig voneinander, dass es nur eine Unterstellung war. Dann stand Ben auf und ging auf Sandra zu.
„Du regst Dich unnötig auf. Du weißt doch, dass ich Dir treu bin. Also, bleib ganz ruhig.“ Er legte seine kräftigen Arme um sie und küsste sie, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Doch er spürte deutlich, dass Sandra nicht so schnell zu überzeugen war.
„Wieso sollte ich Dir glauben? Vielleicht hattet ihr erst Sex und lernt jetzt danach erst.“ Ben grinste, doch er war jetzt genervt. „ Sandra ist nicht nur zickig, sondern auch chronisch eifersüchtig. Vermutlich fehlt ihr der Sex mit mir, weshalb sie so aufbrausend ist .“ Diese Vermutung sorgte für eine gewisse Genugtuung, dass sie unter ihrer eigenen Maßnahme litt und ließ ihn weniger genervt grinsen.
„Sieh sie Dir doch einmal an. Sie ist eine echte Blondine und sie hat mehr Busen als ich. Wieso sollte ich also nicht Verdacht schöpfen?“ „Oh, Sandra, Liebes, wer hat Dir bloß diesen Blödsinn eingeflößt?“ Ben sah sie eindringlich an.
Sandra wich seinem Blick aus. Kleinlaut antwortete sie dann. „Claudia hat gesehen wie Du vorhin mit dieser Blondine da“, Sandras rechter Zeigefinger deutete energisch auf Mareike, die immer noch am Schreibtisch saß, „hier ins Studentenwohnheim gegangen bist. Sie hat außerdem gesagt, Du hattest den Arm um die Blondine gelegt und dass die Situation ziemlich eindeutig gewesen sei.“
Ben schüttelte selbstsicher den Kopf, dann antwortete er verärgert. „Claudia spinnt. Die Frau hat zu viel Phantasie und keinen Sex. Du solltest sie mit einem Deiner Ex-Freunde verkuppeln, dann kommt sie bestimmt auf andere Gedanken.“ Er grinste amüsiert über seine Worte.
Mareike hatte den beiden lange genug zugehört und wollte nun die Darstellung von Ben bestätigen. Daher stellte sie sich zu ihm, lächelte freundlich und meinte. „Du kannst ihm vertrauen, Sandra. Wir lernen hier Statistik und Mathematik. Etwas anderes haben wir nicht gemacht.“
Sandra musterte Mareike mit einem grimmigen Gesichtsausdruck. Sie beneidete sie augenblicklich für ihre echten blonden Haare und die so gut dazu passenden blauen Augen. Sie wollte Mareike nicht glauben, dass zwischen ihr und Ben nichts geschehen war.
„ Ben ist mir zwar bisher treu gewesen, aber wie lange wird er das noch sein, wenn er einer so attraktiven Blondine Nachhilfe gibt? “ Nein, Sandra mochte Mareike ganz und gar nicht und drückte das mit einem grimmigen Blick in ihre Richtung aus.
Ben sah es und beschloss diese Unterhaltung umgehend zu beenden. Doch Sandra wollte nicht gehen. Daraufhin packte Ben sie mit seinen kräftigen Armen, hob sie hoch und verließ schnellen Schrittes das Zimmer von Mareike.
Mareike grinste und schloss die Tür hinter ihnen. Sie lehnte sich erschöpft von den Ereignissen des Tages an die kalte Wand neben der Tür und dachte an den Kuss und die Umarmung, die Ben Sandra hatte zuteilwerden lassen. Sie seufzte.
„ Zu gern hätte ich den Kuss und die Umarmung bekommen. Der Gedanke von ihm berührt zu werden, sorgt für eine Kontraktion in meinem Schritt. Ich habe mir schon so oft vorstellt, wie es wohl sein würde mit ihm zu schlafen und seinen harten Schwarz in meiner Vagina zu spüren .“ Sie seufzte wieder.
„ Doch diese Mal, ist das Gefühl, das ich bei diesem Gedanken habe, wesentlich intensiver. Ich spüre genau wie feucht ich im Schritt werde und wie sehr ich mich sich nach einer Berührung durch Ben sehne. Mein ganzer Körper verlangt nach Sex mit ihm .“
Ihr kamen Bedenken. „ Aber er hat eine Freundin, Sandra. Sie ist hübsch, aber keine echte Blondine .“ Mareike lachte laut auf. „ Ben steht also auf Blondinen. Daher die so offensichtlich blond gefärbten Haare von Sandra. “
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