Cedrina Lautenfeld
Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern
Teil 3 Wink des Schicksals
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Cedrina Lautenfeld Torn apart - Zerrissen zwischen zwei Männern Teil 3 Wink des Schicksals Dieses ebook wurde erstellt bei
Viele Jahre später Viele Jahre später TORN APART - Zerrissen zwischen zwei Männern Teil 3 Wink des Schicksals „ Denn mit des Geschicke Mächten ist kein efger Bund zu flechten.“ Aus „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe
Die Jahre der Entwicklung
Urlaub in Mexiko
Die Gelegenheit
Männer auf Abwegen
Ben und eine große Enttäuschung
Eine weitreichende Entscheidung
Umzug nach Mexiko
Fast alles neu
Halloween auf mexikanisch
Die Geschäftsreise
Weihnachten in Mexiko
Eine böse Überraschung
Eine schwerwiegende Entscheidung
Nikolas
Planänderung
Renardo
Mütterlicher Zorn
Unerträgliche Sehnsucht
Der Reisebericht
Die Wandlung
Die Taufe und ihre Auswirkung
Neue Wege
Schmerzhafte Erkenntnis
Familienfeier
Vielfältige Veränderungen
Besuch aus der Heimat
Eine Hochzeit
Eine unerwartetes Wiedersehen
Der Teufel hinterlässt Spuren
Rückkehr in die Heimat
Ein fataler Auftrag
Neue Hoffnung für José
Impressum neobooks
TORN APART - Zerrissen zwischen zwei Männern
Teil 3 Wink des Schicksals
„ Denn mit des Geschicke Mächten ist kein efger Bund zu flechten.“
Aus „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe
Die Jahre der Entwicklung
12 Jahre sind vergangen, seit Cassandra und René geheiratet haben. Emilie und Christian waren damals ihre Trauzeugen und sind auch heute noch ihre besten Freunde.
Henri blieb den beiden ebenfalls treu und wohnt immer noch mit ihnen als väterlicher Freund von Cassandra und „Zweitvater“ von Isabella und ihren Geschwistern in der großen Penthouse-Wohnung mit den bodenlangen Fenstern und dem beeindruckenden Panoramablick über die Stadt Hamburg.
Auch mit René versteht sich Henri immer noch sehr gut, da er seit langem akzeptiert hat, dass René der Mann ist, der Cassandra wirklich glücklich macht. Er selber durfte weiterhin nur ihre Gegenwart und die Nähe von Cassandra genießen. Mehr würde nie mehr möglich sein, dass war ihm schon vor der Eheschließung der beiden sehr schnell klargeworden. Dennoch blieb er, da er sich ein Leben ohne Cassandra nicht mehr vorstellen konnte.
Cassandra und René sind weiterhin sehr glücklich mit einander. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes, dem kleinen Markus, gab Cassandra ihre Berufstätigkeit auf, zur großen Freude von Isabella und René.
Ihr Chef Martin allerdings war enttäuscht. Beruflich hatte er gehofft sie als qualifizierte Mitarbeiterin in der Firma halten zu können. Privat war er sehr traurig, dass er die Frau verloren hatte, die er wirklich liebte. Er war bereit gewesen sich für sie scheiden zu lassen, doch Cassandra liebte ihn nicht und heiratete stattdessen René.
Eine Tatsache, die Martin lange, sehr lange quälte und ihn zu einem wahren Workaholic machte. Seiner Frau Irene war es egal, da sie längst gemerkt hatte, dass ihr Mann in eine Kollegin verliebt war. Allerdings wusste sie nicht in welche und das diese Liebe unerfüllt blieb. Dennoch ließ sie sich einige Jahre später von ihm scheiden. Martin blieb allein nach seiner Scheidung. Selbst die eine oder andere Freundin konnte die Leere, die Cassandra in seinem Leben hinterlassen hatte, nicht füllen.
Ihre Tätigkeit als Hausfrau füllte Cassandra wider erwartend völlig aus. Es machte sie glücklich fortan zu Hause zu arbeiten und mit Henris Unterstützung ihren Haushalt zu managen. Sie hatte jetzt ein harmonisches Privatleben mit Ehemann und Kindern, so wie sie es sich schon damals, nach Beendigung ihres Studiums, gewünscht hatte.
Die Aufgabe ihrer Berufstätigkeit war daher kein Opfer, sondern eher eine Erleichterung gewesen, da Ihr damaliger Chef Martin ihr immer mehr Verantwortung aufgebürdet hatte. Er hatte sogar versucht sie in der Firma festzuhalten mit Aufträgen, die angeblich nur sie erledigen konnte. Doch sie durchschaute schnell sein Spiel und gab ihre Tätigkeit in der Firma endgültig auf.
Dem kleinen Markus folgte zwei Jahre später die kleine Katharina und machte das Familienglück für Cassandra und René perfekt. Auch Isabella war glücklich, da sie nun endlich Geschwister hatte.
Mit ihrem Bruder Michael blieb Cassandra in Kontakt per E-Mail. Er besuchte sie auch ein paarmal in Deutschland mit seiner Familie und sorgte so für weiterhin möglichst enge Familienbande.
José besuchte sie nicht. Die neue Situation schmerzte ihn zu sehr. Sie hatte seinen langjährigen Konkurrenten René geheiratet und zwei weitere Kinder mit ihm bekommen. Er war lange nicht in der Lage zu akzeptieren, dass wenn er Cassandra treffen würde, er sie nicht küssen oder umarmen konnte oder gar mehr mit ihr machen durfte, da sie jetzt verheiratet war.
Außerdem hatte er ständig Ärger mit seiner eifersüchtigen Ehefrau Antonia. Sie versuchte immer wieder seinen E-Mail Kontakt zu Cassandra zu unterbinden. Doch diese Versuche missglückten und sorgten nur für weitere Unstimmigkeiten in ihrer Ehe. Dennoch war José ein guter Vater. Er kümmerte sich nach wie vor sehr fürsorglich und liebevoll um seine vier Kinder.
Umso mehr freute es José, als Cassandra ihm eines Tages mitteilte, dass sie mit René und ihren drei Kindern in Mexiko Urlaub machen würde. Auf dem Rückweg war geplant für zwei Wochen Michael und auch ihn, José und seine Familie, in Puebla zu besuchen. Mit großer Freude sah José einem Wiedersehen mit Cassandra entgegen.
Cassandra und René hatten ihren Urlaub in Mexiko mit ihren Kindern und mit Henri gut geplant. Sie flogen in den Sommerferien in dieses Land, dass Cassandra immer noch so sehr liebte und dessen Sprache inzwischen nicht nur sie, sondern auch Isabella und René sprachen.
Isabella, die jetzt 20 Jahre alt war und an der Hamburger Universität BWL studierte, so wie damals ihre Eltern, hatte nebenbei fleißig Spanisch gelernt. Es hatte ihr Freude gemacht diese Sprache zu lernen und sie mit den Kindern und mit Maria, der Ehefrau ihres Onkels Michael, zu sprechen. Daher freute sie sich sehr wieder nach Mexiko zu reisen, um das Land besser kennen zu lernen und um ihre Verwandtschaft zu treffen.
Ihre jüngeren Geschwister Markus, 12 Jahre und Katharina, 10 Jahre, waren noch dabei Spanisch zu lernen. Aber auch sie hatten Spaß an dieser Sprache und wollten sie bald so gut sprechen können wie Englisch. Daher hatten sie auch Spanisch als zweite Fremdsprache an ihrem Gymnasium gewählt.
Henri hatte schon vor Jahren mit Isabella zusammen begonnen Spanisch zu lernen. Es viel ihm zwar schwer sich diese Sprache anzueignen, doch die Energie und Euphorie mit der Isabella damals an diese Sprache heranging, erleichterte ihm das Lernen.
René hatte sich bei all der offensichtlichen Euphorie über die spanische Sprache in seiner Familie, einem Sprachkurs nicht entziehen können. Denn schließlich wollte er nicht der einzige sein, der kein Spanisch sprach. Eifrig hatte er daher in den letzten Monaten vor ihrem Urlaub in Mexiko die Landessprache gelernt.
Cassandra und René wollten zwei Wochen durch Mexiko reisen und sich dabei den nördlichen Bundesstaat Jalisco, seine kulturhistorisch interessante Hauptstadt Guadalajara und den Badeort Puerto Vallarta sowie weitere Teile des Bundesstaates ansehen. Danach war ein Besuch bei Michael und seiner Familie in Puebla geplant. José und seine Familie würden sie dann auch wiedersehen.
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