Elisa Scheer - Fehlstart

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Heikes allererste Präsentation geht so grandios in die Hose, dass sie noch am gleichen Tag gefeuert wird. Hätte sie nicht ihren Hausschlüssel verloren, hätte sie die unselige Firma Hamm nie wieder betreten. So bleibt sie mit einem der unzufriedenen Kunden bei Hamm im Aufzug stecken und streitet sich mit Hingabe mit ihm. Dass währenddessen dort ein Mord geschieht, erfährt Heike erst am nächsten Tag. Und dann will Jakob Hamm auch noch, dass sie ihm hilft, den Mord aufzuklären… Heike hat absolut keine Lust, aber Hamm kann sehr überzeugend sein – und auch eigentlich ganz nett. Sehr nett sogar. Heike fällt es immer schwerer, ablehnend zu bleiben. Als sie dem Täter immer näher kommen, wächst auch die Gefahr – und die Zuneigung.

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„Na gut. Sie wissen zwar garantiert nicht, was als Basiszins genommen wird -“

„Muss ich auch nicht, das haben Sie nicht gefragt!“

„Kriegen Sie sich wieder ein, ich lasse es ja gelten.“

Ich dachte scharf nach, dann wusste ich etwas Fieses. „Wie lautet die Formel für doppelkohlensaures Natron?“

„Puh – bin ich hier in der Schule?“

„Verdammt lang her, was?“, feixte ich. Das war übrigens auch eine gute Frage – gleich merken! „Weil Sie in der Schule so gut waren, was?“

„Was hatten Sie für einen Durchschnitt?“

„Zwei eins. Ist das jetzt eine neue Frage?“

„Nein. Nur Konversation am Rande. Ich hatte eins neun, ätsch!“

„Und ich hab einen Job.“

„Ratte.“

„Provozieren Sie mich eben nicht. Diese Scheißformel...“

„Ich warte... Noch eine Minute...“ Anzüglich sah ich auf meine Uhr, die ich mittlerweile im grünen Dämmerlicht recht gut ablesen konnte. Schon kurz vor zehn? Verdammt, diesen Hausmeister würde ich feuern, wenn ich hier was zu sagen hätte! „Die Minute ist um. Na?“

„Keine Ahnung. Wissen Sie´s überhaupt selbst?“

„Natriumbicarbonat - Na 2(CO 3). Das hört man doch schon an der Bezeichnung, wenn man ein bisschen was von Chemie versteht!“

„Hab ich nie behauptet. Bei uns haben bloß die Weicheier Chemie weiter genommen, die coolen Typen hatten Physik.“

„Lieber anständige Noten als ein cooles Fach, in dem man nichts rafft. Bei uns waren die Leute vernünftiger.“

„Was heißt bei uns ?“

„Mariengymnasium.“

„O Gott – eine Jungfrau ! Ich war natürlich auf dem Leo…“

„Ein eingebildeter Poldi ... bloß gut, dass mich hier keiner sehen kann, wie ich mich mit einem Poldi abgebe!“

„Nur kein Neid. Okay, eins zu eins. Wie heißt die Grand-Prix-Strecke in Japan?“

Ich sah ihn verächtlich an. „Suzuka. Zwei zu eins!“

„Schön für Sie. Nächste Frage!“

Ich dachte scharf nach. Mit typischen Frauenfragen konnte ich bestimmt punkten, aber die Kommentare konnte ich mir dann schon wieder vorstellen. Blöder Macho – wer interessierte sich denn schon für den Grand Prix? Grand Prix - Musik – Superstar... genau!

„Wie heißt der schräge Daniel aus Eggenfelden mit Nachnamen?“

„Welcher schräge Daniel?“

„Von Deutschland sucht den Superstar .“

„Wenn Sie sich so was reinziehen, wundert es mich nicht, dass Sie keine Präsentation über die Bühne bringen.“

„Das kennt man auch, wenn man es nie gesehen hat, aus dem Radio. Also?“

Er dachte scharf nach, den Blick an die Decke gerichtet. Ich hörte förmlich die kleinen Rädchen in seinem Hirn rattern. „Kübler.“

„Letztes Wort?“

„Ja, verflixt.“

„Knapp daneben ist auch vorbei. Küblböck. Drei zu eins!“

„Scheißspiel“, knurrte er. „Was, schon zehn durch? Wenn ich diesen Hausmeister in die Finger kriege!“

„Nicht ablenken. Sie sind dran.“

„Wenn´s sein muss...“

„He, wer hat denn mit dem Spiel angefangen? Ihnen macht so was wohl auch nur Spaß, solange Sie gewinnen, was? Der totale Atavismus.“

„Lassen Sie mich raten – Sie lesen in Ihrer Freizeit den Fremdwörterduden und sind immer noch bei A.“

„Haha. Haben Sie jetzt eine Frage oder fällt Ihnen nichts mehr ein?“

„Ich hab jede Menge Fragen. Wer wird deutscher Meister?“

„Im Fußball? Soll ich jetzt eine Prophezeiung abgeben? Bayern, wer sonst.“

„Genehmigt“, sagte er mit giftigem Blick.

„Vier zu eins. Wer spielt die weibliche Hauptrolle in Titanic ?“

„Pures Weiberwissen. Aber ich muss Sie enttäuschen – Kate Winslet.“

„Vier zu zwei. Sie halten sich ja gar nicht so schlecht!“

„Lassen Sie diesen gönnerhaften Ton, dazu haben Sie gar keinen Grund.“

„Jaja, ich weiß schon – Sie haben einen Job, und ich hab keinen mehr. Sonst fällt Ihnen nichts ein?“

Er griff wieder nach dem Plastikpäckchen. „Wie wär´s damit?“

„Keine Ahnung. Sie verraten ja nicht, was das sein soll – ein Gameboy?“

„Diese Jugend von heute!“, seufzte er und warf mir einen verächtlichen Blick zu. „Wenn es keinen Chip drinhat, kann man nicht damit spielen oder was?“

„Woher soll ich das wissen?“ Er öffnete die Schachtel. Autoquartett!

„Okay“, sagte ich, „aber nur, wenn Sie richtig spielen.“

„Was heißt denn richtig?“

„Jeder kriegt die Hälfte, einer sagt einen Wert, der andere den entsprechenden auf seiner Karte, und wer mehr hat, bekommt die Karte des anderen. Wer am Schluss die meisten Karten hat, hat gewonnen.“

Er sah mich großäugig an. „Na logisch! Wie soll man das sonst spielen?“

„Es gibt Leute, die spielen damit Quartett. So, wie´s draufsteht.“

Er schnaubte abfällig. „Babys. Wir spielen richtig.“

Ich zählte unauffällig meine Karten – na bitte!

„Das sind nur fünfzehn. Sie bescheißen ja!“

Wütend wählte er eine Karte aus – sicher ein lahmarschiger Kleinwagen! – und reichte sie mir. „Korinthenkackerin!“

„Betrüger!“

„Zweihundertvierzig Spitze.“

Ich hatte den Kleinwagen noch obenauf. „Hundertsechzig. Was – nie fährt der hundertsechzig, da fliegen ja die Schrauben raus!“, maulte ich. Er kassierte die Karte wieder ein.

„Neunhundertzwölf Kilo Gesamtgewicht.“

„Elfhundert“, triumphierte ich.

„Was? Herzeigen! Das glaub ich nicht.“

Ich hielt ihm die Karte unter die Nase, und er seufzte enttäuscht. „Tatsächlich. Na gut, hier.“

„Sie dürfen nicht immer von sich auf andere schließen. Ich spiele ehrlich“, sagte ich freundlich. „Hundertfünfundneunzig PS.“

„Hundertachtzig. Scheiße.“

Das machte ja richtig Spaß! Nach einer Stunde stellten wir fest, dass immer noch - oder schon wieder – jeder sechzehn Karten hatte, und erklärten die Partie für unentschieden.

Mein Magen knurrte, und allmählich wäre mir eine Toilette als recht sympathischer Ort erschienen. „Schade, dass es hier keinen Eimer in der Ecke gibt“, sagte mein Leidensgefährte – wie hieß der eigentlich? Nein, ich würde nicht fragen, cooles Desinteresse war angesagt! – genau in diesem Moment. „Das Leben ist unfair“, antwortete ich. „Von einem Eimer hätten auch bloß Sie was.“

Er verdrehte die Augen zum Himmel. „Nicht schon wieder! Bei jeder Fete an der Leiß und im Prinzenpark haben wir das zu hören gekriegt – die Jungs nehmen einfach den nächsten Baum, und die Mädchen landen mit dem Hintern in den Brombeerstacheln.“

„Weil´s wahr ist! Übrigens stimmt es nicht, dass ein Mann, der muss, auch immer gleich einen Baum sieht.“

„Ach nein?“

„Nein, umgekehrt: Ein Mann sieht einen Baum – und dann muss er auch. Reviermarkierung, wahrscheinlich.“

„Männer sind doch keine Tiere!“ Jetzt war er ernsthaft sauer. Ich lächelte fein und verbiss mir weitere Anmerkungen zur tierischen bzw. steinzeitlichen Natur des Menschen. Giftige Blicke, längere Zeit. Haha. Schließlich stützte er das Kinn in die Hand und starrte auf den Boden, der tatsächlich recht schmutzig war. Kein Wunder, hier waren den ganzen Tag Leute mit Schneematsch, Streusalz und Rollsplitt an den Stiefeln ein- und ausgegangen.

Ich studierte ihn unauffällig. Nullachtfuffzehn. Braune Haare, normale Frisur, normales Gesicht, nicht hässlich, aber auch keine Starqualitäten, ein bisschen unrasiert. Den würde ich auf der Straße wahrscheinlich in ein paar Tagen schon nicht wieder erkennen. Ja, und? Ich sah ihn doch nie wieder, was hatte ich bei Hamm schon noch zu suchen! Es sei denn, natürlich, ich kriegte einen Job bei einer Gebäudepflegefirma und wurde hier zum Putzen eingeteilt.

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