Elisa Scheer - Fehlstart

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Heikes allererste Präsentation geht so grandios in die Hose, dass sie noch am gleichen Tag gefeuert wird. Hätte sie nicht ihren Hausschlüssel verloren, hätte sie die unselige Firma Hamm nie wieder betreten. So bleibt sie mit einem der unzufriedenen Kunden bei Hamm im Aufzug stecken und streitet sich mit Hingabe mit ihm. Dass währenddessen dort ein Mord geschieht, erfährt Heike erst am nächsten Tag. Und dann will Jakob Hamm auch noch, dass sie ihm hilft, den Mord aufzuklären… Heike hat absolut keine Lust, aber Hamm kann sehr überzeugend sein – und auch eigentlich ganz nett. Sehr nett sogar. Heike fällt es immer schwerer, ablehnend zu bleiben. Als sie dem Täter immer näher kommen, wächst auch die Gefahr – und die Zuneigung.

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„Haben Sie ein Feuerzeug?“

„Ich rauche nicht“, antwortete ich würdevoll. Er kramte in seinen Hosentaschen, dann in den Jackentaschen, schließlich drückte er mir seine Papiere in die Hand und suchte in seinem Koffer.

„Wer sagt´s denn... Oh, schon acht – ja, dann...“

„Was heißt das?“, schnappte ich.

„Dass der Lift nachts abgestellt wird.“

„Toll. Ist Hamm so pleite, dass die schon Strom sparen müssen? Vielleicht sollten Sie sich lieber einen anderen Job suchen."

„Die müssen das Geld für die Geräte wieder reinholen, die Sie heute Morgen geschrottet haben.“

„Was? Das kriegen Sie doch von MediAdvert wieder! Suhrbier hat mein ganzes Gehalt einbehalten!"

„Suhrbier? Interessant.“ Er klopfte wieder seine Taschen ab und fluchte dann leise. „Haben Sie ein Handy dabei?“

„Logisch“, antwortete ich von oben herab. Gar nicht so einfach, das überzeugend hinzukriegen, wenn man einen halben Kopf kleiner ist! „Kann ich mal?“ Ich fischte es aus der Tasche und reichte es ihm.

Er tippte kurz herum und schnaubte dann. „Warum wundert mich das nicht?“

„Kein Netz?“ Das war fast gar nicht hämisch gemeint.

„Kein Saft! Der Akku ist total leer. Hier, das nützt mir auch nichts.“

„Und der Notrufknopf ist wohl die reine Attrappe, was? Wahrscheinlich leistet sich dieser Laden nicht mal einen Hausmeister.“

Freundliche Angestellte jedenfalls nicht!

„Dafür leistet sich MediAdvert keine fähigen Leute“, blaffte er mich an, „aber wenn Sie für Suhrbier arbeiten, erstaunt mich wirklich gar nichts mehr.“

„Warum haben Sie uns dann überhaupt zur Präsentation geladen? Ach, woher sollten ausgerechnet Sie das wissen! Außerdem arbeite ich nicht mehr für Suhrbier.“

„Ach ja?“

„Ach ja! Er hat mich gefeuert, was dachten Sie denn!“

„Na, nach der Vorstellung, die Sie heute geboten haben... Machen Sie das immer so?“

„Klar. Unbeholfenheit als Verkaufstrick? Seien Sie nicht so blöd.“

„Wer ist hier blöd? Ich hab meinen Job wenigstens noch.“

„Schön für Sie.“ Etwas Besseres fiel mir leider nicht ein. „In dieser Klitsche“, fügte ich dann noch hinzu und sah mich abfällig um, „wo abends nicht mal der Lift geht.“

„Niemand hat Sie gebeten, hier herzukommen.“

„Es mag Sie erstaunen, aber ich hatte keine Lust, vor meiner Wohnungstür zu kampieren“, schnauzte ich ihn an. „Intelligente Leute haben einen Schlüssel bei den Nachbarn hinterlegt“, erläuterte er mit einem fiesen, sanften Lächeln. Ich unterdrückte den Impuls, ihn ans Schienbein zu treten. „Sie kennen meine Nachbarn nicht“, antwortete ich nur. „Ich kann´s mir denken. So, wie Sie arbeiten, können Sie sich wohl bloß ein Loch im Slum leisten, was? Wie wär´s, wenn Sie mal üben, wie man eine Präsentation richtig aufbaut?“

„Wozu denn noch? Die Sache ist ja wohl gegessen.“

„Ja, wenn Sie so wenig Ehrgeiz haben, kann ich Ihnen auch nicht helfen!“

„Wozu noch Ehrgeiz?“, maulte ich. „Morgen such ich mir was anderes. Werbung ist der letzte Scheiß.“

„Sie geben ja verdammt schnell auf.“

„Finde ich nicht. Ich hab fünf Wochen gearbeitet, und was kommt dabei raus? Kein Pfennig, Schulden, ein Haufen Anschnauzer. Da such ich mir doch lieber was Friedlicheres.“

„Am besten werden Sie Hausfrau, da kann man nichts falsch machen. Und Sie könnten den ganzen Tag in Schlappen und Kittel herumlaufen. Wäre direkt eine Verbesserung“, fügte er hinzu und betrachtete mich kritisch. Mittlerweile hatten wir uns wohl beide an das funzelige Notlicht gewöhnt und sahen nun wieder ziemlich gut. „Ach ja? Haben Sie keinen Spiegel? Den Anzug kann ja auch die beste Hausfrau nicht mehr retten. Ihre arme Frau!“

„Ihr Mann kann einem ja auch bloß Leid tun, wahrscheinlich haben Sie schon die Stereoanlage, den Fernseher und das Auto ruiniert. Wo Sie auftauchen, hinterlassen Sie eine Spur der Verwüstung.“

„Arschloch“, murmelte ich. „Früher haben Sie wohl Erstklässler verprügelt, was? Gibt Ihnen das einen Kick?“

„Erstklässler? Klar. An solche Giftnattern wie Sie traut sich doch keiner ran. Wahrscheinlich haben Sie gar keinen Mann, kein Wunder.“

„Dann brauchen Sie ihn ja auch nicht zu bedauern, oder?“

„Sowenig wie Sie diese imaginäre Ehefrau! Zimtzicke.“

„Arroganter Angeber.“

„Versagerin.“

„Schnösel.“

„Was?“

„Schnösel“, wiederholte ich freundlich. „Haben Sie auch noch was an den Ohren? Da fragt man sich doch, was Ihre Chefs von Ihnen halten.“

„Meine Chefs?“

„Gibt´s hier ein Echo oder was? Die drei Leutchen, mit denen Sie heute die Präsentation angeguckt haben.“

„Sie meinen – den Präsentations versuch .“

„Toll! Fühlen Sie sich jetzt besser, ja? So richtig groß und stark? Glückwunsch.“

„Spielen Sie hier nicht das Opfer, so bissig, wie Sie sind. Und kämmen Sie sich mal, Sie sehen aus wie eine Wetterhexe.“

„Passt doch zum Wetter.“

„Hier schneit es aber nicht. In diesem ganzen Chaos werden Sie ja wohl auch einen Kamm haben.“

Ich kramte herum und fand tatsächlich einen, dann zog ich die schon gefährlich lose sitzende Spange aus den Haaren, zwang den Kamm mühsam durch die verfilzten Strähnen und band die Haare danach wieder stramm zurück.

„Na, viel besser ist das auch nicht. Aber weniger schmuddelig immerhin. Kriegen Sie auch noch das weiße Zeug von ihrer Jacke ab?“

„Wenn ich rote Farbe an der Sakkotasche hätte, wäre ich ja ganz, ganz leise“, antwortete ich starrte anzüglich auf seine rechte Seite, wo sich die Tasche ziemlich beulte. Er untersuchte sofort sein Sakko und fluchte recht phantasievoll, als er einen offenen roten Tintenkuli herauszog. „Dokumentenecht“, hoffte ich und meine Stimme hörte sich sogar in meinen eigenen Ohren sehr befriedigend höhnisch an. „Verdammt, ja – ob das wieder rausgeht... Grinsen Sie nicht so blöd, das ist nicht lustig.“

„Nein? Ich finde, dass geschieht Ihnen recht, so rüde, wie Sie sich benommen haben.“

„Sie sind kindisch.“ Er zupfte immer noch an der ausgebeulten Tasche herum. „Haben Sie ernsthaft geglaubt, die Vorstellung, die Sie heute geboten haben, bringt Ihnen einen Auftrag ein?“

„Nein. Aber das Konzept war doch in Ordnung!“

„Das Konzept schon, aber Ihr unzusammenhängender Vortrag und die eingebauten Slapsticks, dazu der stumme Gast...“

„Welcher stumme Gast?“

„Na, wieso haben Sie denn diesen Pumuckl dabei gehabt? Der hat außer Grüß Gott und Auf Wiedersehen doch nichts geboten.“

„Tom ist kein Pumuckl!“, entrüstete ich mich. Das war doch die Höhe, und das von diesem langweilig aussehenden Typen! „Sieht aber aus wie einer. Sie stehen wohl auf den?“

„Blödsinn“, murmelte ich. „Er wollte doch bloß, dass ich es auch mal probiere.“

„Das war Ihr allererster Versuch? Und dann bei einem so großen Konto? Sind Sie beide denn wahnsinnig? Sie hätten doch auch bei etwas weniger Wichtigem üben können. Dieser – hm – Tom – ist das auch so ein Anfänger wie Sie?“

„Nein. Was geht Sie das eigentlich an?“

„Sie sind gut - wir stehen ohne Werbekampagne da, und das soll mich nichts angehen?“

„Darüber können sich ja wohl ihre Chefs aufregen. Und was heißt denn hier ohne Kampagne? Nach uns waren doch noch mehr Agenturen dran?“

„Da taugten die Konzepte nicht viel. Allerdings waren sie tadellos präsentiert.“

Er grinste frech, und ich holte aus, aber er fing meine Hand blitzartig ab.

„Lassen Sie das. Ihnen gehen wohl langsam die Argumente aus?“

„Nein, aber die Geduld. Hat dieser Saftladen hier jetzt einen Hausmeister oder nicht? Und wieso passiert nichts, wenn man auf den Notruf drückt? Ist das wirklich bloß eine Attrappe?“

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