Foe Rodens - Der Fluch des Schlangenmenschen

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Der Fluch des Schlangenmenschen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Archäologie-Studentin Temi überrascht in ihrer Wohnung einen seltsamen Eindringling: einen Mann mit dem Unterleib einer Schlange. Als sie mit ihm kämpft, gerät sie in eine fremde Welt, in der Kentauren leben.
Es droht Krieg zwischen den Pferdemenschen und ihren menschlichen Nachbarn, dem Volk der Heqassa. Der Kentaurenfürst Aireion möchte den Frieden erhalten, sein Bruder Xanthyos misstraut den Menschen und will ihrem Angriff zuvorkommen. Denn der König der Menschen, ein Freund der Kentauren, ist alt und dem Tode nahe, und viele in seinem Volk hassen die mythischen Wesen. Wie der Sohn des Königs den Kentauren gegenüber eingestellt ist, ist ungewiss. Der Unfriede wächst, bei den Menschen wie bei den Kentauren.
Temi will versuchen, zwischen beiden Völkern zu vermitteln. Weil sie eine alte Prophezeiung erfüllt, schickt der Kentaurenfürst sie als Gesandte in die Menschenstadt Šadurru. Dort gerät sie in eine Intrige um die Nachfolge des Königs – und in Gefahr.

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Das stille Duell der beiden endete in diesem Moment – ohne Sieger. Beide Männer sahen gleichzeitig zur Seite, als ob sie es vorher verabredet hätten. Da lösten sich auch die Wachen aus ihrer Starre. Der Befehlshaber der Stadtwache stampfte an Xanthyos vorbei. Seine Augen funkelten vor Wut, doch er hatte sich vor seinem Fürsten unter Kontrolle. Ehrerbietig neigte er nochmals den Kopf vor Aireion.

„Wir haben ihn am Waldrand aufgegriffen. Er war alleine, nur das Menschenmädchen war bei ihm. Er ...“, kurz drehte er sich zu Temi um „... hielt sie fest. Deshalb konnten wir ihn noch nicht verhaften, ohne sie zu gefährden.“

„Er hat mir nichts getan, ich wollte nicht, dass ihm etwas geschieht!“, platzte es aus Temi heraus, und fügte schnell ein leises „mein Fürst“ hinzu. Wachen und Fürst sahen sie überrascht an. Zu ihrer Erleichterung war der Silberhaarige aber nicht wütend darüber, dass sie sich so respektlos einmischte. Aireion musterte sie neugierig.

„So, das wolltest du also nicht.“, wiederholte er ihre Worte nachdenklich. Vorsichtig nickte sie.

„Du wirst verstehen, dass wir deinem Wunsch nicht nachkommen können. Zwischen unserer Art und der deinen herrschen gewisse Spannungen.“ Er ließ sie nicht antworten. „Und Xanthyos ist ein Kriegstreiber. Wir können ihn nicht ziehen lassen.“

Bevor sie etwas erwidern konnte, mischte sich Xanthyos mit barscher Stimme ein. „Kriegstreiber ... Die Menschen verhalten sich seit Jahren uns gegenüber feindselig, in den letzten Monaten wurde es immer schlimmer. Du bist blind, Fürst , wenn du immer noch auf Einigung hoffst. Doch das Schlimmste ist, dass du mit dieser naiven Hoffnung das Volk blendest und in trügerischer Sicherheit wiegst!“, fuhr er den Herrscher an und um seine Worte zu unterstreichen, stampfte er mehrmals mit den Hufen auf den Boden.

Aireion ignorierte den Ausbruch vollkommen: „Wieso hast du das Mädchen gerettet, Xanthyos?“, fragte er laut. Ein paar Sekunden lang schwieg Xanthyos, wütend darüber, dass sein Vorwurf übergangen wurde. Seine Nasenflügel zitterten, als schnaubte er lautlos, und seine Kiefer mahlten aufeinander, ehe er leicht nickte. „Sie stammt nicht von hier“, antwortete er kühl. „Sie ist unschuldig.“

Er atmete tief durch und drehte sich zu ihr um. „Steig ab!“, wies er sie an. Temi gehorchte sofort. Sie rutschte von seinem Rücken. Kehvu, der blonde Künstler, zog sie auf der Stelle von ihm weg. Die anderen Wachen richteten wie auf Befehl ihre Schwerter auf Xanthyos. Der rührte keinen Muskel.

Vor Angst biss sich Temi auf die Lippen. Wollten sie Xanthyos etwa hier und jetzt umbringen? Würde er sich einfach so niederstechen lassen?

„Bringt ihn in den Kerker!“, befahl Aireion, bevor sie etwas Unüberlegtes tun konnte. „Los!“, befahl der Kommandeur der Stadtwache, aber Xanythos blieb stur stehen. Temi schwankte zwischen Bewunderung und Unverständnis über das Verhalten des schwarzhaarigen Kentauren. Nun nahm einer der Wachen eine Lanze, die wie zur Dekoration an der Wand neben ihm gestanden hatte. Doch er setzte nicht die furchterregende Spitze gegen Xanthyos ein, sondern stieß ihm den vier Meter langen Holzschaft in den Rücken. Der Schwarzhaarige blieb stehen. Am liebsten hätte Temi ihn selber angetrieben. Er wollte den König und seine Wachen provozieren, aber zu welchem Preis?

„Xanthyos“, sagte Aireion – fast sanft. „Zwing die Wachen nicht dazu, dich zu fesseln.“ Er hob eine Hand und ein Kentaur mit grauem Fell und hellbraunen Haaren betrat den Thronsaal – mit zwei Fesseln in der Hand, die wie Handschellen wirkten, nur mit einer deutlich längeren Eisenkette dazwischen. Sie waren zu breit für die Handgelenke, also mussten sie für die empfindlichen Beine sein. Eine Erniedrigung für einen sprungkräftigen Kentauren wie Xanthyos?

„So lange du nicht einsichtig bist, gibt es nur einen Weg für dich hier hinaus. Der in den Kerker.“ Ein Funken Hoffnung glimmte in seinen Augen, doch als er Xanthyos’ kühlem Blick begegnete, wich die Hoffnung der Enttäuschung.

Ob die Worte des Fürsten Ausschlag gaben oder der Kentaur mit den Fesseln, der näher kam: Xanthyos ließ sich erhobenen Hauptes mit einem letzten flüchtigen Blick auf Temi aus dem Thronsaal abführen. Als er nicht mehr zu sehen war, drehte sie sich um, um den Fürsten zu bitten, noch einmal über seine Entscheidung nachzudenken – doch Aireion stand auf einmal direkt vor ihr. Erschrocken wich sie zurück.

„Bevor du über die Ungerechtigkeit klagst, solltest du wissen, was geschehen ist“, kam der Kentaur mit den silbernen Haaren ihr zuvor. „Doch verrate mir erst, wie du heißt und wie du hierhergelangt bist.“ Aireion hatte seine Stirn nachdenklich in Falten gelegt. Jetzt erst bemerkte Temi seine ungewöhnlichen Augen: Aus der goldenen Iris stach die schwarze Pupille unheimlich hervor. Doch sie empfand keine Angst. Ihr Herz klopfte nur hastig: Wie oft wurde man schon von einem Fürsten etwas gefragt? Unwillkürlich musste sie schmunzeln. Sie war in einer Welt mit Kentauren und sie hielt einen Wortwechsel mit einem Herrscher für etwas Besonderes?

„Temi Rothe“, antwortete sie. „Ich weiß eigentlich nicht, was genau geschehen ist.“ Stockend erzählte sie Aireion, dass sie ein Buch über Mischwesen berührt hatte und dann lange gefallen und schließlich auf einer Wiese gelandet war.

Seine Ohren zuckten, als sie das Buch erwähnte, doch er sagte kein Wort, bis sie fertig war. „Xanthyos hat dich vor seinen eigenen Leuten gerettet. Ich verstehe, dass du, ein Mensch, der nie hier unter den Menschen gelebt hat, dankbar bist und dich zur Loyalität ihm gegenüber verpflichtet fühlst.“ Sie wollte protestieren, dass sie sich zu gar nichts verpflichtet fühlte , doch er fuhr schon fort: „Aber er ist eine zu große Bedrohung für unser Volk.“

Ungläubig kniff sie die Augen zusammen sie. Warum bedrohte Xanthyos sein eigenes Volk? Sein Hass richtete sich doch gegen die Menschen. „Erklärt es mir, bitte!“, bat sie ihn. Erneut nickte der König. „Ich will es versuchen.“ Er hielt kurz inne. Sein Blick glitt über die Reliefs und Wandmalereien an den Wänden des Thronsaals, ehe er anfing, zu sprechen: „Vor Jahrhunderten leben Kentauren und Menschen gemeinsam in diesen Landen. Die Menschen wohnten in den Städten; wir errichteten nur eine einzige befestigte Stadt, diese hier. Thaelessa. Denn der Großteil unseres Volkes zog es vor, in Freiheit zu leben. Unter Blättern statt unter steinernen Dächern, in der Natur statt zwischen Mauern. Wir ernährten uns von Quellwasser und frisch gejagtem Wild, anstatt Brunnen zu bauen oder Fleisch zu trocknen und zu lagern.

Deshalb glaubten die Menschen, wir seien unzivilisiert. Es war uns gleichgültig. Wir hatten wenig miteinander zu tun. Die Menschen sammelten für sich und die Ihren Reichtümer an. Es störte uns nicht. Sollten sie doch auf ihrem Land bleiben und Hab und Gut anhäufen. Uns war die Freiheit wichtiger.“

Temi nickte. Das klang eher nach friedlicher Koexistenz. Nicht nach Freundschaft, doch auch nicht nach so unbändigem Hass, wie sie ihn in den Augen von Xanthyos’ Kriegern gesehen hatte.

„Das erste Mal eskalierte die Situation, als die Menschen begonnen hatten, den Boden seiner Schätze zu berauben. Denn sie fanden einen Stein, dessen Farbe meiner Augenfarbe ähnlich war. Sie wollten ihn um jeden Preis besitzen und jagten ihm nach. Wir überließen ihnen die Ziersteine, die wir vom Boden aufgehoben hatten. Wir empfanden auch den schlichten grauen Stein als schön, vielleicht sogar als ansehnlicher als diesen goldenen.“

Innerlich seufzte Temi auf. Die Menschen hatten Blut geleckt bzw. Gold gesehen. Sie ahnte, was nun kam: Sie waren gieriger nach diesem Edelmetall geworden. „Das ist bei uns auch so ...“, sagte sie. „Den meisten Menschen geht es ums Geld. Ums Gold“, korrigierte sie sich; wahrscheinlich wussten die Kentauren nicht, was Geld war.

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