Foe Rodens - Der Fluch des Schlangenmenschen

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Der Fluch des Schlangenmenschen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Archäologie-Studentin Temi überrascht in ihrer Wohnung einen seltsamen Eindringling: einen Mann mit dem Unterleib einer Schlange. Als sie mit ihm kämpft, gerät sie in eine fremde Welt, in der Kentauren leben.
Es droht Krieg zwischen den Pferdemenschen und ihren menschlichen Nachbarn, dem Volk der Heqassa. Der Kentaurenfürst Aireion möchte den Frieden erhalten, sein Bruder Xanthyos misstraut den Menschen und will ihrem Angriff zuvorkommen. Denn der König der Menschen, ein Freund der Kentauren, ist alt und dem Tode nahe, und viele in seinem Volk hassen die mythischen Wesen. Wie der Sohn des Königs den Kentauren gegenüber eingestellt ist, ist ungewiss. Der Unfriede wächst, bei den Menschen wie bei den Kentauren.
Temi will versuchen, zwischen beiden Völkern zu vermitteln. Weil sie eine alte Prophezeiung erfüllt, schickt der Kentaurenfürst sie als Gesandte in die Menschenstadt Šadurru. Dort gerät sie in eine Intrige um die Nachfolge des Königs – und in Gefahr.

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Aireion runzelte die Stirn. Vielleicht hatte er gedacht, ihre Welt wäre vollkommen anders. Dann nickte er leicht und fuhr fort:

„Doch irgendwann reichte ihnen nicht mehr, was sie bei sich fanden. Ohne Vorwarnung sandten sie ein Heer in unser Land und drangen in unsere Stadt ein. Wir versuchten, uns zu wehren, aber die Menschen hatten uns überrascht. Sie töteten unseren König und die Erbin seiner Krone. Unsere Vorfahren mussten fliehen, doch sie sammelten sich. Ein paar Tage später eroberten sie die Stadt zurück. Viele starben damals. Kentauren wie Menschen.“ Aireion schüttelte, sichtlich aufgewühlt, den Kopf.

„Nach dieser Schlacht waren beide Völker so entsetzt über die eigenen Verluste, dass sie einen Friedensvertrag schlossen. Diejenigen, die weiteres Töten verhindern wollten, waren lange in der Überzahl. Die Menschen hörten auf, in unserem Land nach Reichtümern zu suchen, und wir hielten uns von den Grenzen der Menschen fern. Aber unsere Beziehungen waren nicht mehr die besten. Dann gab es eine Zeit, 50 Jahre später, auf die wir hier in Thaelessa nicht stolz sind. Es kam ein König an die Macht, der mit silberner Zunge viele in eine Richtung trieb, die sie sonst nicht eingeschlagen hätten. Ilokhas marschierte gegen den Stamm der Heqassa, dessen Land am nächsten an unserem liegt. Es war Glück, müssen wir heute eingestehen, dass er in dieser ersten Schlacht fiel. Doch mit ihm leider auch ein Großteil der Jugend unseres Volkes, die seiner Silberzunge blind gefolgt waren. Die Heqassa suchten Vergeltung und erlitten fast ebenso große Verluste. Danach wurde der Friedensvertrag erneuert. Das Misstrauen war seitdem zwar groß, aber es passierte nie etwas und 500 Jahre später hielt der Friede immer noch. Es war eine gute Zeit und sie reichte bis meine Kindheit. Mein Vater half dem König der Menschen in einer schwierigen Situation, als Šadurru, die Stadt der Heqassa, von einem anderen Menschenstamm belagert wurde. Sie bekräftigten danach den Frieden, indem sie ihre ältesten Söhne als Versicherung in die Hauptstadt des anderen Volkes schickten. Doch dann gab es bei den Kentauren und bei den Menschen unerklärliche Tode, und in beiden Städten begann es bei den Bewohnern zu brodeln. Wenn sie nicht den fremden Königs- bzw. Fürstensohn selbst des Mordes verdächtigten, sahen sie in dessen Anwesenheit ein schlechtes Omen.“

Temi atmete hörbar aus. Das konnte ja nicht gutgehen. Irgendetwas musste passiert sein, das die Beziehungen ernstlich gefährdet hatte.

„Mein Vater hatte meinen älteren Bruder, Tisanthos, zu den Menschen gesandt. Der Menschenkönig hatte ihn mit aller nötigen Achtung aufgenommen. Doch konnte er ihn nicht schützen. Sie erschlugen ihn wie ein Tier, als er eines Nachts durch die Gassen wanderte, wie er es gerne tat. Der König trauerte um ihn. Mein Vater sandte den Sohn des Menschenkönigs heimlich zurück. Sonst wäre er ganz sicher aus Rache getötet worden – und er ist der einzige Erbe des Königs.

Mein Vater allerdings starb aus Gram über den Tod seines Ältesten. Ich übernahm mit 17 Jahren die Herrschaft in Thalas. Der Menschenherrscher bat mich, den Friedensvertrag zu bestätigen und ich tat es. Ich war mit seinem Sohn Imalkuš aufgewachsen. Ihn traf keine Schuld.“

Aireion sah Temi plötzlich an. Hatte der Fürst eben noch in Gedanken verweilt, war sein gerade noch abwesender Blick nun wieder äußerst klar.

„Den Friedensvertrag gibt es immer noch. Doch er ist in Gefahr. Der König war schon betagt, als mein Bruder zu ihm kam. Es gibt Gerüchte, dass er an einer Seuche erkrankt ist, die die Stadt heimgesucht hat. Selbst wenn das nicht wahr ist, muss er das Ende seiner Tage bald erreicht haben. Wie Imalkuš uns gegenüber eingestellt ist, wissen wir nicht. Nach seiner Rückkehr hatten wir keinen Kontakt mehr, und das ist nun 14 Jahre her. Wir haben ein paar Jahre unserer Kindheit miteinander verbracht, aber ob er sich an unsere Freundschaft erinnert oder ob er zu unserem Feind geworden ist ...?“ Aireion zuckte resigniert mit den Schultern. „In so vielen Jahren kann sich vieles ändern.“ Dann verfiel er in Schweigen. Temi fasste Mut: „Und wieso ist dann Xanthyos eine Bedrohung?“, fragte sie erneut.

„Er ist der Anführer der Gruppe unseres Volkes, die den Krieg für nötig hält oder aus persönlichen Gründen will. Er verwand den Tod des Prinzen nie und konnte nicht akzeptieren, dass es keine Rache gab. Seine Anhänger werden immer zahlreicher und er hat leider in einer Sache Recht: Es gibt immer mehr Übergriffe – von beiden Seiten – und jedes Haar, das gekrümmt wird, schürt den Hass zwischen unseren Völkern. Schon damals gab es auch unter den Beratern des Menschenkönigs solche, die uns feindlich gesinnt waren. Sie dürften dort ähnlichen Zuspruch erhalten wie Xanthyos hier. Es ist eine Spirale, aus der wir noch keinen Weg hinaus gefunden haben.“

„Xanthyors möchte also Krieg?“, fragte Temi. Sie hatte es eigentlich die ganze Zeit geahnt.

„Er möchte Rache. Er hält es für gerecht. Und die Schwierigkeiten an der Grenze bestärken ihn nur. Nur eine Prophezeiung hielt ihn bisher davon ab, den Krieg gegen die Menschen zu beginnen. Die Prophezeiung ist der Grund, warum er dich vor seinen Kriegern gerettet hat. Sie tauchte irgendwann während des ersten Krieges zwischen unseren Völkern auf; wer sie äußerte und wie sie sich verbreitete, können wir heute nicht mehr nachvollziehen, aber ihr Sinn ist seitdem in unseren Archiven niedergeschrieben. Ein Mensch, der die Vergeltung nährt und den Tod gezähmt hat, ohne sein finsteres Antlitz zu sehen, ein Mensch, der Kentauren liebt und doch ihr Herz in Stücke reißt, wird Gerechtigkeit bringen und dauerhaften Frieden. Den Menschen hier traut er es nicht zu. Die Fremden aber, die in den vergangenen Jahren immer wieder in unsere Welt geraten sind, versucht er zu finden und zu retten. Bislang vergeblich. Einige von ihnen starben, ob es noch mehr gab und ob sie wieder in ihre Welt zurückkehrten, weiß niemand. Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass sie alle von kriegslüsternen Menschen oder aber von Kentauren getötet worden sind.“

Temi versuchte zu begreifen, was Aireion gerade gesagt hatte und musste fast lachen. Das waren Forderungen, die sie nicht erfüllen konnte. „Den Tod gezähmt?“, wiederholte sie. „Ich glaube, da ist Xanthyos an die Falsche geraten. Ich kann genauso sterben wie alle anderen Menschen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich wünsche mir trotzdem, dass er wieder freigelassen wird.“, fügte sie dann leise hinzu.

Der Kentaur drehte sich so abrupt weg, dass seine langen Haare durch die Luft flogen. Das war dumm! schoss es Temi durch den Kopf.

„Du weißt nicht, was du verlangst. Xanthyos ist unberechenbar. Er wird den Frieden und unser Volk durch sein Verhalten gefährden.“

„Er ist nicht so unvernünftig und kriegslustig!“, behauptete Temi kühn. „Er hätte mich wohl kaum gerettet, wenn er nicht noch Hoffnung auf eine gerechte Lösung hätte.“

Aireion sah nachdenklich auf sie hinab. „Du, Menschenmädchen, meinst ihn so gut zu kennen, ja?“

Seine Stimme klang sanft, aber Temi zog ihren Kopf ein, als hätte er sie barsch angefahren. „Nein ... natürlich nicht“, gab sie kleinlaut zu und klammerte sich dann an einen Strohhalm: „Aber Ihr? Ihr hofft doch selbst, dass er nur Gerechtigkeit will und einen Krieg zu vermeiden versucht. Ihr kennt ihn doch gut.“

Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, senkte sie den Blick. War sie wahnsinnig? Solche Forderungen zu stellen ... wie konnte sie es wagen? Sie kannte Xanthyos wie lange? Seit drei Stunden? Viele Worte hatten sie nicht gewechselt und über sich hatte er gar nichts preisgegeben. Und da maßte sie sich an, Aireion zu sagen, wie Xanthyos dachte?

Das Klappern der Hufen auf dem Steinboden ließ sie aufhorchen und aufsehen. Aireion ging weg. Hilflos sah sie dem Kentauren hinterher. Alles sprach dafür, dass Xanthyos die Menschen hasste und einen Krieg in Kauf nahm. Dennoch, ihr Gefühl sagte ihr, dass er unbedingt frei sein musste.

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