Foe Rodens - Der Fluch des Schlangenmenschen

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Die Archäologie-Studentin Temi überrascht in ihrer Wohnung einen seltsamen Eindringling: einen Mann mit dem Unterleib einer Schlange. Als sie mit ihm kämpft, gerät sie in eine fremde Welt, in der Kentauren leben.
Es droht Krieg zwischen den Pferdemenschen und ihren menschlichen Nachbarn, dem Volk der Heqassa. Der Kentaurenfürst Aireion möchte den Frieden erhalten, sein Bruder Xanthyos misstraut den Menschen und will ihrem Angriff zuvorkommen. Denn der König der Menschen, ein Freund der Kentauren, ist alt und dem Tode nahe, und viele in seinem Volk hassen die mythischen Wesen. Wie der Sohn des Königs den Kentauren gegenüber eingestellt ist, ist ungewiss. Der Unfriede wächst, bei den Menschen wie bei den Kentauren.
Temi will versuchen, zwischen beiden Völkern zu vermitteln. Weil sie eine alte Prophezeiung erfüllt, schickt der Kentaurenfürst sie als Gesandte in die Menschenstadt Šadurru. Dort gerät sie in eine Intrige um die Nachfolge des Königs – und in Gefahr.

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Sie ergriff seine Hand, die auf ihrem Arm lag, und hielt sie fest. Sichtlich verblüfft drehte er sich um. Temis Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Damit hatte er wohl nicht gerechnet.

Der Befehlshaber schnaubte verärgert, drehte sich mit einer ungestümen Bewegung um und setzte sich an die Spitze der kleinen Gruppe. „Folgt mir. Fürst Aireion wird euch sprechen wollen.“ Xanthyos nickte kurz und im Trab näherten sie sich der Stadt und gingen dann kurz vor dem Tor ins Schritttempo über. Temi entging es nicht, dass die Wachen Xanthyos in die Mitte genommen und ihre geraden und gekurvten Schwerter noch nicht weggesteckt hatten. Auf der Stadtmauer standen mehrere Kentauren mit Bogen und locker aufgelegten Pfeilen, bereit, auf sie zu zielen. Im Torbogen standen zwei weitere Pferdemenschen mit Lanzen, die die Sarissen der makedonischen Infantrie wie Besenstiele aussehen ließen: Sie hatten gebogene Spitzen und auf der Innenseite kleine Zacken, die wie Widerhaken wirken würden, wenn die Lanze ihr Ziel traf.

In sicherem Abstand zum Tor, außerhalb der Mauer, standen immer noch einige Kinder. Sie wichen ängstlich zurück, als Temi in ihre Richtung sah. Ein Mädchen und ein Junge starrten sie neugierig an – oder eher Xanthyos?

Eskortiert von den Wachen schritt der würdevoll mit erhobenem Kopf durch das Stadttor. In der Stadt hatte sich ihre Ankunft schon herumgesprochen: Am Straßenrand versammelten sich Männer, Frauen und Kinder und musterten sie unverhohlen. Nervös drückte Temi Xanthyos’ Hand fester. Sie hasste es, angestarrt zu werden. Dass es Kentauren waren, zwischen denen sie auffiel wie ein bunter Hund, machte es nicht besser. Es behagte ihr nicht, ihnen hilflos ausgeliefert zu sein. Allerdings schauten diese Pferdemenschen sie nicht so voller Hass an, wie Xanthyos’ Krieger, sondern neugierig, wie ein exotisches Tier, das sie noch nie zuvor gesehen hatten.

„Dir wird nichts geschehen!“, flüsterte Xanthyos ihr zu. Temi wollte ihm nur zu gerne glauben. Doch ihre Angst ließ nur langsam nach. Schritt für Schritt näherten sie sich der Veste. Es war erstaunlich! Wie konnten Halbmenschen mit einem tierischen Unterleib derartig hohe Gebäude errichten? Schließlich waren sie weder in der Lage zu klettern noch auf Mauern zu balancieren. Die Stadtmauer war freilich breit genug, dass zwei Kentauren hintereinander stehen konnten, aber wie hatten sie sie gebaut?

Temi nahm sich vor, Xanthyos später danach zu fragen, wenn sie die Gelegenheit haben würde. Wenn!

Die Häuser, an denen sie vorbeitrabten, waren braun, aus gebrannten Ziegeln oder Stein. Nur hier und dort waren Gebäude weiß getüncht, die meisten waren einfach und schmucklos. Die Mauer der Veste war dagegen ganz aus weißem Stein, der an manchen Stellen schwarz angekohlt und von Wind und Wetter abgerieben und grauer war.

Das schwere eisenbeschlagene Tor der Veste öffnete sich knarrend. Die Sonne schien hinter der Stadt, als sie die Veste betraten. Doch als sich das Tor hinter ihnen schloss, wurden die Strahlen ausgesperrt. Im dämmerigen Licht erkannte Temi zunächst nichts, schnell aber gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Hier lagen weitere Wohnhäuser, geräumiger als die in der Stadt. Und nicht zu übersehen war der Palast, das größte und prachtvollste Gebäude im Zentrum der Veste. Exakte, stilvoll gearbeitete Reliefs und Malereien zierten seine Wände.

Mit offenem Mund ließ Temi ihren Blick über die Wände gleiten, die von tanzendem Fackellicht nur spärlich erhellt wurden. Hier jagten Kentauren und reitende Menschen mehreren Stieren hinterher. Dort wölbte sich ein gekrönter Kentaur in edler Rüstung aus dem Stein hervor. An einer anderen Wand kämpften zwei Pferdemenschen mit Schwert und Stab gegeneinander – ob aus Spaß oder erbittertem Hass konnte Temi ihren Gesichtern nicht entnehmen. Eins war klar: Die Kentauren waren ganz anders, als sie in den griechischen Sagen beschrieben wurden.

Die Wache neben ihr schien ihre Überraschung deutlich in ihrem Gesicht abzulesen. „Wir sind nicht so unzivilisiert wie die Menschen behaupten. Wir sind nicht von den Musen verlassen. Wir lieben die Kunst und schmücken unsere Wohnhäuser innen aus. Der äußere Schein trügt.“

Staunend schüttelte sie den Kopf. Und da hieß es in den Sagen, Kentauren wären grausame und rohe Burschen! Abgesehen von der ersten – ziemlich furchteinflößenden – Begegnung mit Xanthyos’ Kriegern machte sie ganz andere Erfahrungen. Allerdings hatte Xanthyos sie auch nur aus dem einen Grund verschont, dass sie aus einer anderen Welt stammte. Auf die Menschen hier wirkten die Kentauren wahrscheinlich wirklich bedrohlich, wenn die Pferdemenschen ihnen so begegneten wie Temi zuerst. Außerdem wurde in jedem Konflikt, in jedem Krieg, der Feind als schlecht, unzivilisiert, böse dargestellt. Sich selbst konnte man dann besser als Opfer oder Inbegriff der Tugend inszenieren. Als Unschuldige, denen von einem barbarischen Feind ein Konflikt aufgezwungen wurde. Ein Konflikt, der eine gewaltsame Reaktion rechtfertigte. Ein gerechter Krieg.

Und am Ende setzte sich die Sicht des Siegers durch. In ihrer Welt gab es keine Kentauren. Gab es keine Kentauren mehr ? Die menschliche Sicht hatte sich ganz offensichtlich durchgesetzt.

„Das ist wunderschön!“, stieß sie hervor, als die Wache neben ihr sie neugierig ansah: Er wartete auf ihre Meinung. Sie meinte es ernst. „Etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. Ich wünschte, ich könnte so malen“, seufzte sie leise. Der Kentaur lächelte geschmeichelt.

Kentauren waren schon lange ihr Lieblingsmotiv beim Malen, doch obgleich sie viel übte, hatte sie noch immer Probleme mit den Proportionen des Pferdekörpers und der Beine. Sie musste nachher unbedingt noch mal wiederkommen und sich das genauer ansehen!

Der Befehlshaber, der hinter Xanthyos schritt, lachte auf. „Das ist dir wohl noch nie passiert, dass ein Mensch deine Werke würdigt, oder Kehvu? Es wird dir niemand glauben!“ Temi musterte den blonden Kentauren neben ihr verblüfft. Hatte dieser Krieger die Malereien und Skulpturen geschaffen?

Sie wollte gerade nachfragen, als sie das Ende des Ganges erreichten – und damit den Thronsaal. Eigentlich war es kein richtiger Saal, eher eine Art Innenhof, von Säulengängen umgeben. Und natürlich gab es auch keinen Thron – wie sollte ein Kentaur sich auch auf einen Stuhl setzen! Aber die weiße steinerne Tafel und die prächtigen Banner an der Seite – blau mit silbernen Rändern und einem stilisierten galoppierenden Kentauren in der Mitte – erinnerte Temi an einen Thronsaal.

„Achtung! Fürst Aireion!“, verkündete eine Wache an der gegenüberliegenden Tür, bevor sie sich weiter umsehen konnte. Die Wachen hielten an und glaubten wohl, dass Xanthyos ebenfalls stoppen würde. Doch der stolze Krieger ging einfach weiter, bis schließlich zwei der Kentauren ihre Lanzen vor ihm kreuzten. Alle außer Xanthyos knickten mit ihren Vorderläufen leicht ein und beugten ihren Oberkörper nach vorne. Der Schwarzhaarige dagegen senkte nicht einmal den Kopf, richtete seinen Blick stattdessen starr, fast ein wenig arrogant auf die Tür.

Der Kentaur, der eintrat, wirkte ebenso stolz wie Xanthyos – das erkannte Temi sofort. Sein Blick lag unbewegt und streng auf seinem Gegenspieler. Xanthyos erwiderte den Blick, ohne mit der Wimper zu zucken. Wer wohl als Sieger aus diesem stummen Duell hervorgehen würde? Temi hielt den Atem an, die Wachen warteten angespannt auf ein Zeichen des Fürsten. Niemand sagte ein Wort.

Temi nutzte die Sekunden der Stille, in denen man eine Feder auf dem Boden hätte aufschlagen hören können, um den Fürsten möglichst unauffällig zu mustern. Seine Statur war der Xanthyos’ sehr ähnlich, doch anders als sein Gegenüber hatte er nicht pechschwarze, sondern schneeweiße, nein, silberne Haare. Sein Alter konnte Temi unmöglich einschätzen; graue oder silberne Haare waren normalerweise eher ein Zeichen des Alters, aber sein Gesicht war faltenlos und seine Hände, die locker an seinen Seiten herunterhingen, waren ebenso jung wie die von Xanthyos. Temi hatte keine Ahnung, wie alt Kentauren überhaupt werden konnten. In der griechischen Sagenwelt war der weise Cheiron unsterblich gewesen, bis er eine tödliche Wunde erlitten hatte und an den Sternenhimmel versetzt worden war, um sein Leiden zu beenden. Das Leben aller anderen berühmt-berüchtigten Kentauren war in Schlachten oder Zweikämpfen gewaltsam beendet worden.

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