Elisa Scheer - Der Mord von gegenüber

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Xenia, zunehmend entnervt von ihrem reichlich spießigen Freund, arbeitet von zu Hause aus und hat so reichlich Zeit, Magnus, den attraktiven neuen Mieter von gegenüber, zu beobachten und festzustellen, dass er offenbar Probleme mit dubiosen Gestalten hat. Als er sogar in einen rätselhaften Mordfall verwickelt wird, versucht sie ihm zu helfen und merkt bald, dass nicht nur der kriminalistische Eifer sie beflügelt, sondern auch ihr wachsendes Interesse an Magnus. Dass sie sich mit gefährlichen Leuten eingelassen haben, merken die beiden beinahe zu spät.

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Der Strudel war fertig und duftete viel versprechend. Ich schnitt ihn in der Form auf und stellte ihn zwischen unsere Teller. Die ersten zehn Minuten aßen wir schweigend, abgesehen von Pauls Lob und meinem Dank dafür, dann war sein erster Hunger gestillt und er eröffnete die Konversation.

„Heute haben wir die Vorlagen für die neuen Sicherheitsausweise bekommen“, begann er.

„Wofür sind die?“, erkundigte ich mich ohne allzu großes Interesse.

„Für das neue Datenzentrum. Das sind hochsensible Daten, da darf nicht jeder ran, und unsere Abteilung wurde ausgewählt, diese Ausweise zu erstellen und ihre korrekte Verwendung zu überwachen. Eine große Ehre, die von PA II haben sich ebenfalls darum beworben.“

„PA II?“ Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach.

„Na, Personalabteilung Zwei. Wir sind Eins. Aber Xenia, das weißt du doch, ja?“

„Stimmt, ich hatte nur gerade nicht dran gedacht.“

Er warf mir einen irritierten Blick zu, ritt aber nicht weiter darauf herum. „Jedenfalls hatte Heide eine wirklich geniale Idee, wie wir die Verwendung und die Geltungsdauer dieser Karten viel Kosten sparender überwachsen können, nämlich...“

Ich hörte nur noch mit einem Ohr zu. Heides kluge Aussprüche gingen mir manchmal etwas auf die Nerven, denn sie sparte nicht nur das Geld ihres Arbeitgebers, sondern ließ mir Gesundheitstipps und Vorschläge für die Arbeitssuche via Paul übermitteln, was ich etwas unverschämt fand, denn wir kannten uns persönlich überhaupt nicht. Ich ließ ihr ja auch nicht ausrichten, sie solle nicht so siebengescheit sein, das käme bei Männern nicht gut an! Dass sie keinen hatte, wusste ich, Paul hatte es berichtet. Sein Vortrag plätscherte so dahin und meine Gedanken schweiften zu den prall gefüllten Jeans gegenüber, bis die plötzliche Stille mich aufschreckte. Paul musterte mich erwartungsvoll.

„Und, wie findest du diese Idee?“

„Genial“, behauptete ich und aß hastig weiter. Das schien

gepasst zu haben, er sprach also immer noch von Heides Ideen, und Heides Ideen waren ohnehin immer genial.

„Nicht wahr? Darauf wäre ich nie gekommen. Übrigens, Heide meint, du könntest im Mai doch bei uns jobben. Deine Stelle trittst du doch erst zum ersten Juli an, oder? Und bis dahin musst du doch ein bisschen Geld verdienen...“

Das musste ich eigentlich nicht, außerdem hatte ich genügend Schreibaufträge, aber ich fand es nett von Paul, dass er sich um meine Finanzen sorgte. Er hätte sie auch gerne verwaltet, aber das hatte ich schon so lange alleine gemacht, dass ich davon nicht mehr lassen konnte.

„Mal sehen“, murmelte ich also und kratzte die Salatschüssel aus. „Magst du noch Strudel?“

„Ja, eine kleine Portion. Sehr lecker, wirklich. Woher hast du das Rezept?“

„Selbst erfunden“, gestand ich ohne nachzudenken, und beobachtete, wie er zusammenzuckte. Von meiner Großmutter oder Aus Pour Elle oder Aus dem Kochbuch war ihm lieber, dann stand doch eine Kochautorität dahinter.

„Keine Sorge, ich habe es nicht mit etwas Unverträglichem gewürzt“, versicherte ich ihm etwas spöttisch, aber den Unterton bemerkte er glücklicherweise nicht. Er half mir danach beim Abräumen und wählte, während ich rasch abspülte, das Fernsehprogramm aus: zunächst den Freitagskrimi, dann eine Wissenschaftssendung. Ich löschte das Licht in der Küche, trug die Weingläser zum Couchtisch und setzte mich neben Paul, der sich die Fernbedienung gesichert hatte und gespannt auf den Bildschirm sah.

Der Alte – der ganz Alte – löste einen ausgesprochen vorhersehbaren Mordfall. Die Folge war doch mindestens fünf Jahre alt? Jedenfalls kannte ich sie schon, die war ja auch schon einmal im Nachmittagsprogramm gelaufen. So langweilte ich mich ein bisschen, während Paul, die Ellbogen auf die Knie gestützt, unbeweglich dasaß und das Geschehen gebannt verfolgte. Möglichst leise stand ich auf und strich ziellos durch die Wohnung. Paul bemerkte es nicht, und so konnte ich einige Minuten aus dem Fenster schauen. Die Wohnung gegenüber schien fast fertig zu sein – schade, jetzt ging das Licht aus!

Und der Krimi war immer noch nicht spannender geworden; die Schwiegermutter war´s, ich konnte mich noch ziemlich sicher daran erinnern. Kaum war der Abspann gelaufen, schaltete Paul um, schenkte uns den Rest Wein ein und verfolgte dann stumm und fasziniert einen Bericht über die tropische Insektenwelt. Ich war regelrecht erleichtert, als mein Handy klingelte.

Ich schnappte es und verzog mich ins Schlafzimmer, als ich Pauls belästigten Blick auffing.

„Röhr?“

„Hallo Xenia, hier ist Anna. Was machst du gerade?“

„Anna, es ist Freitagabend! Was mache ich wohl gerade?“

„Eine Runde Mitleid für dich. Was guckt er denn?“

„Irgendwas über Insekten. Mich juckt es schon beim Zuschauen. Machen wir morgen was zusammen? Du könntest gegen vier vorbeikommen.“

Anna lachte. „Klar! Ich hab dir einiges zu erzählen, du wirst staunen.“

Sie trennte die Verbindung. Ich schaltete das Handy aus und blieb einen Moment lang gedankenverloren auf der Bettkante sitzen. Anna und ihre Kerle... Ich konnte mir schon denken, was sie wieder zu erzählen hatte, sicher hatte sie wieder den Mann fürs Leben – oder für den nächsten Monat – aufgegabelt und wollte mich mit allen Einzelheiten beglücken. Aber ein lustiges Leben hatte sie, das musste ihr der Neid lassen.

Ich kehrte ins Wohnzimmer zurück, wo sich die atemberaubende Saga der tropischen Insekten dem dramatischen Finale näherte; ein Gähnen unterdrückend, setzte ich mich neben Paul und musterte ihn von der Seite. Der gute Paul, so lieb, so zuverlässig... Und er sah auch nicht schlecht aus, ein bisschen blass vielleicht, ein bisschen schmal, aber größer als ich (und bei meiner Größe konnte ich dafür schon dankbar sein), dunkelblond und freundliche braune Augen. Diese Augen hatten es mir damals zuerst angetan... und seine fürsorgliche Art. Er hatte wirklich etwas Väterliches an sich, obwohl er erst einunddreißig war, etwas Solides und Beruhigendes. Bei ihm wusste ich, wie mein Leben aussehen würde. Ich dachte ja schon wieder das Gleiche – musste ich mir selbst etwas beweisen?

Paul ließ den Abspann noch laufen, weil er, wie er sagte,

wissen wollte, ob die Sendung von BBC 1 produziert worden war (für ihn ein untrügliches Qualitätsmerkmal), dann schaltete er den Fernseher aus und wandte sich mir zu.

„Zeit fürs Bett, Mäusle.“

Ich nickte stumm und trug die leeren Gläser und die Flasche in die Küche, während Paul im Bad verschwand. Als das Wohnzimmer wieder klinisch sauber aussah, ging ich ins Bad, duschte schnell, zog ein Nachthemd an, schrubbte mein Gesicht und putzte mir die Zähne.

Paul lag schon im Bett, in seinem Lieblingsschlafanzug, hellblaugrau gestreifter Sweatshirtstoff. Ich stieg auf „meiner“ Seite ins Bett, küsste ihn leicht und löschte das Licht. Wie ein langjähriges Ehepaar, musste ich plötzlich denken, als sich Paul im Dunklen mir zuwandte.

Er küsste mich, ließ seine Hand langsam über mein Nachthemd wandern und schob es dann bis zur Taille hoch.

„Ich liebe dich“, murmelte er, seine warme Hand auf meinem Bauch, und küsste mich auf den Hals. Ich gab einen wohligen Laut von mir, als ich die leichte Erregung verspürte, die sich wie Wärme in mir ausbreitete. Er hörte ihn herumnesteln und Cellophan knistern, dann schob er sich über mich und drückte meine Schenkel auseinander. Seine Hand suchte kurz nach dem Weg, dann drang er langsam in mich ein und murmelte: „Du bist einfach die Beste.“

Seine Bewegungen gewannen rasch an Tempo, und ich konzentrierte mich auf ihn und auf meine Erregung, aber wie immer reichte es nicht – als er fertig war, war ich noch lange nicht so weit. Er küsste mich noch einmal, rollte dann wieder von mir herunter, murmelte schläfrig „Das war toll“, und schlief fast umgehend ein.

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