Michael Hamberger - Der geheime Pfad von Cholula

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Layla Méndez eine Journalistin mexikanischer Abstammung bekommt von einer rätselhaften Frau eine haarsträubende Geschichte erzählt. Die Frau behauptet, sie sei von einem Priester in ein Dorf in Mexiko entführt worden, das von Werwölfen bewohnt wurde. Layla reißt, obwohl sie die Geschichte zuerst nicht glaubt trotzdem nach Mexiko und findet tatsächlich dieses Dorf. Dort steht sie plötzlich Sergio Alcazar gegenüber, dem Oberwerwolf. Dieser wurde selbst als aztekischer Elitekrieger bei der entscheidenden Schlacht um Tenochtitlán (dem heutigen Mexiko City) mit den spanischen Konquistadoren um Hernan Cortés zum Werwolf. Layla kann zwar fliehen, wird aber dabei von einem Werwolf gebissen und das Virus geht auf sie über.

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Ich beobachtete die Kirche einen ganzen Tag lang. Da fiel mir ein großer, sehr kräftiger Arbeiter auf, der eine ähnliche Statur hatte, wie ich selbst, wenn er auch deutlich kleiner war, als ich. Der wäre perfekt für mein Vorhaben. Ich wartete also, bis er seine Arbeit beendete und die Baustelle verließ. Ich folgte ihm. Er ging in eine dreckige, übel riechende Bar. In einem Schatten circa 20 Meter von der Bar entfernt, leitete ich die Verwandlung in meine zweite Natur ein. Dann wartete ich.

Der Mann kam jedoch nicht mehr hinaus, auch Stunden später nicht. Also ging ich ihn suchen. Mit dem scharfen Blick der Augen meiner zweiten Natur sah ich in die Fenster der Bar und mir wurde bei dem Anblick speiübel. In jedem der dunklen Räumen war ein Mann mit einer Frau – in zwei Räumen sogar mit zwei Frauen – und paarten sich. Es war einfach nur widerwärtig und ich wäre am liebsten in alle Räume gegangen und hätte alle dort befindlichen Personen zerfleischt. Aber ich wollte nicht zuviel Aufmerksamkeit erregen.

Kurz später fand ich den großen Arbeiter. Auch er paarte sich mit einer Frau, wobei er sie zwischendurch auch immer einmal schlug, was wiederum der Frau zu gefallen schien. In was für eine Welt war ich hier herein geraten? Ich fragte mich, wer denn nun die Barbaren waren.

Ich sprang also durch das Fenster direkt in das stinkende Zimmer, wo der Arbeiter seiner perversen Neigung nachging. Mit einem einzigen gezielten Biss tötete ich ihn. Die Frau sah mich mit schockgeweiteten Augen an und sagte immer wieder das Wort „Werwolf, Werwolf“. Ich hatte keine Ahnung, was dies bedeutete, war mir aber sicher, dass es mit mir zu tun hatte. Dann merkte ich, dass sie im Begriff war, zu schreien, also schlug ich mit meinen Krallen zu und tötete sie mit diesem Schlag. Ich nahm die Kleider des Arbeiters und ging von dannen. Kaum hatte ich das stinkende Haus wieder verlassen, da hörte ich es hinter mir schreien. Ich drehte mich um und sah eine weitere Frau, die offensichtlich die Leichen gefunden hatte. Schnell lief ich davon.

Ich verwandelte mich im Schatten eines großen Baumes wieder in meine erste Natur. Dann probierte ich die Kleidung des Mannes, die mir sehr gut passte, auch wenn sie etwas zu kurz geraten war. Komisch, dass es ihn Spanien auch Männer meiner Statur gab und nicht nur Winzlinge.

Gleich am nächsten Morgen begab ich mich zu der Baustelle des Klosters und fragte nach Arbeit. Natürlich gab es bei einem solch großen Projekt genug zu tun, also wurde auch mir eine Arbeit zugeteilt. Durch meine allüberragende Statur bekam ich die Aufgabe, die schweren Steine an die Plätze zu bringen, wo sie gebraucht wurden. Natürlich machte mir die körperliche Arbeit nichts aus, ich genoss sie sogar.

Bei jeder sich gebenden Gelegenheit fragte ich nach dem Winzling und schon kurz später wusste ich seinen Namen. Marqués Carlos Alavaréz del Rosário! Ich wurde aber eindrücklich gewarnt, dass es ein sehr gefährlicher Mann sei. Auch das Wort „Werwolf“, das die Frau in der ekelhaften Bar gerufen hatte, fiel wieder. Um nicht für dumm gehalten zu werden, fragte ich da aber nicht genau nach.

Nach der Arbeit begann ich dann mit meinen Nachforschungen über den Marqués Carlos Alavaréz del Rosário. Da er sehr bekannt in Salamanca war, fand ich sehr schnell raus, wo er wohnte. Aber es war auch offensichtlich, dass die Leute Angst vor ihm hatten. Mehrere Leute machten sogar das Zeichen des Kreuzes auf ihrer Brust, wenn ich sie auf ihn ansprach.

Am späten Abend machte ich mich auf die Suche nach dem Marqués. Als ich dann vor dem Palast des Winzlings stand, war ich doch sehr beeindruckt. In Tenochtitlán hatte nur der Huey Tlatoani einen solchen Palast.

Ich leitete die Verwandlung in meine zweite Natur ein und beobachtete den Palast. Kurz später kam tatsächlich der Winzling. Ich konnte gerade noch solange meinen Hass bändigen, bis er die Türe geöffnet hatte, dann sprang ich vor. Er bemerkte mein Kommen erst, als ich schon direkt hinter ihm war. Er drehte sich blitzschnell um, aber ich war schon zu Nah und schlug ihn mit all meiner Kraft und all meiner Wut auf die Brust. Der Winzling wurde quer durch seine komplette Eingangshalle geschleudert. Ich sprang ihm nach, doch auch der Winzling zeigte seine überragende Kraft, die in seiner zweiten Natur entsprang. Er sprang aus dem Liegen hoch, drehte sich und griff mich an. Nur ich war nicht mehr dieser schwache, überhebliche Jaguarkrieger, den er so leicht hatte besiegen können. Die zweite Natur, mit der er mich angesteckt hatte, die war auch in mir, nur dass sie bei mir in einem gewaltigen, kräftigen Körper steckte, und nicht in einer Knabenstatur. Ich fing also den Winzling mit nur einer Hand auf und schmiss ihn wieder zu Boden. Dann sprang ich ihm nach. Aber auch diesmal war er sehr schnell. Bevor ich auf ihm landen konnte, sprang er auf die Beine und mit zwei weiteren Sprüngen die Treppen hoch zum zweiten Stock. Ich folgte ihm genauso schnell, konnte aber nicht verhindern, dass er in ein Zimmer eindrang und eine schwere Gittertüre schloss, die ich nicht öffnen konnte. Dort hinter dieser Gittertüre, für mich im Moment unerreichbar, sah er mich hasserfüllt an. Dann sprach er, wobei man diese knurrende Laute in Verbindung mit Bewegungen der Arme, des Kopfes und teilweise auch des kompletten Körpers wohl kaum als „Sprache“ definieren konnte. Trotzdem verstand ich ihn perfekt. Überrascht war ich, dass ich ihm sogar auf die gleiche Art antworten konnte. Mir fiel zu diesem Zeitpunkt auf, dass ich in meiner zweiten Natur noch niemals gesprochen hatte. War dies also die Sprache der Monster dieser zweiten Natur? Er sagte:

„Du bist der Indio aus Neuspanien, den ich nicht töten konnte!“

„Ja, der bin ich und jetzt ist die Zeit meiner Rache gekommen!“

„Du bist also auch ein Werwolf geworden. Das ist köstlich! Wie hast Du es geschafft, Dich zu verbergen, damit Du bis hierher vordringen konntest?“

Ich antwortete nicht sofort. Das war also der Name der zweiten Natur. „Werwolf“. Das erklärte natürlich alles. Er sah mich an, dann fuhr er in Plauderton fort. Es schien ihn offensichtlich sehr zu amüsieren, einen weiteren Werwolf gefunden zu haben, woraus ich schloss, dass es sehr wenige Menschen mit dieser zweiten Natur zu geben schien.

„Nach mir bist Du der zweite Werwolf, den ich je gesehen habe. Ich scheine Dich irgendwie angesteckt zu haben. Also ich bin schon seit Geburt ein Werwolf.“

Ich musste ein ungläubiges Gesicht gemacht haben, denn er begann laut an zu lachen. Dann fuhr er fort:

„Lass mich dir erzählen, wie es dazu kam: Als meine Mutter hochschwanger zu mir war, erkrankte ihre Schwester, die in Córdoba, einer Stadt im Süden von Spanien, wohnte. Sie bat meine Mutter um ihren Beistand. Da meine Mutter ihre Schwester sehr liebte, reiste sie trotz ihres Zustands dorthin, um ihrer Schwester zu helfen. Sie kam jedoch dort niemals an. Ziemlich genau in der Mitte des Weges kam sie mit ihrer Kutsche und ihrem Hofstaat in einen finsteren Wald. Plötzlich hörten sie ein seltsames Heulen. Wölfe gab es zu der Zeit sehr viele in den Wäldern von Spanien, aber dieses Heulen jagte meiner Mutter und ihren Begleitern einen gewaltigen Schrecken ein. Den Pferden der Kutsche offensichtlich auch, denn sie gingen durch. Trotzdem kam das Heulen immer näher, bis plötzlich auf einem Hügel direkt vor ihnen ein gigantischer schwarzer Wolf mit grell leuchtenden Augen stand. Die Pferde scheuten. Dadurch wurde der Wagen umgeworfen. Meine Mutter wurde aus dem Wagen geschleudert. Noch bevor die Soldaten, die meine Mutter zu bewachen hatten, reagieren konnten, sprang der Wolf meine Mutter an und biss sie direkt in den Bauch. Dadurch platzte die Bauchdecke auf, was mehr oder weniger meine Geburtsstunde war. Meine Mutter starb natürlich augenblicklich an dieser gewaltigen Verletzung. Der Wolf hatte es aber offensichtlich auf mich abgesehen und wollte gerade nach mir schnappen, als er von Speer des Hauptmannes getroffen wurde. Der Speer schien in nicht zu beeindrucken, er verletzte ihn nicht einmal, aber als die anderen Soldaten auch noch mit gezogenen Waffen ankamen, dann gab er sein Vorhaben auf und floh.

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