Michael Hamberger - Der geheime Pfad von Cholula

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Hamberger - Der geheime Pfad von Cholula» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der geheime Pfad von Cholula: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der geheime Pfad von Cholula»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Layla Méndez eine Journalistin mexikanischer Abstammung bekommt von einer rätselhaften Frau eine haarsträubende Geschichte erzählt. Die Frau behauptet, sie sei von einem Priester in ein Dorf in Mexiko entführt worden, das von Werwölfen bewohnt wurde. Layla reißt, obwohl sie die Geschichte zuerst nicht glaubt trotzdem nach Mexiko und findet tatsächlich dieses Dorf. Dort steht sie plötzlich Sergio Alcazar gegenüber, dem Oberwerwolf. Dieser wurde selbst als aztekischer Elitekrieger bei der entscheidenden Schlacht um Tenochtitlán (dem heutigen Mexiko City) mit den spanischen Konquistadoren um Hernan Cortés zum Werwolf. Layla kann zwar fliehen, wird aber dabei von einem Werwolf gebissen und das Virus geht auf sie über.

Der geheime Pfad von Cholula — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der geheime Pfad von Cholula», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich habe ihn umgebracht!“

„Nur lass uns doch erstmal kontrollieren, ob er wirklich tot ist und wenn es so ist, dann war es ganz klar Notwehr. Der Kerl hätte mich in Scheiben geschnitten!“

Layla ging zu dem Mann und suchte an der Halsschlagader einen Puls. Tatsächlich. Sie konnte einen schwachen Puls spüren. Ob er jedoch auch wirklich überleben würde, dass wusste Layla natürlich nicht.

Daniel zitterte immer noch unkontrolliert und sah Layla mit schockgeweiteten Augen an. Um ihn zu beruhigen, sagte Layla.

„Er lebt. Mann, muss der eine harte Birne haben!“

Daniel sah sie immer noch ungläubig an, sah aber schon wesentlich ruhiger aus. Layla sah sich im Raum um. Tatsächlich. Der hintere Teil der Kirche war durch eine nachträgliche eingebaute Wand von der kleinen Kammer, in der sie standen, abgetrennt. Die Kammer war bis auf den Pfahl, vor dem der bedauernswerte Ziegenbock in seinem Blut lag, total leer. Laylas Versteck war gar keine Nische gewesen, sondern war ein einfach ein Teil der nachtäglich eingezogenen Wand, der zu bröckeln begann und bei dem einige Steine fehlten. Der hintere Teil ihrer Nische war dann auch keine Mauer, sondern wie sich später herausstellte ein massiver Holzschrank.

Layla ging an der Wand entlang, besorgt darauf achtend, weder dem verletzten Mann, noch den toten Ziegenbock anzusehen. Genau am anderen äußersten Ende der Wand, neben dem Eingang, zu welchem der Mann die Kammer betreten hatte, war eine Tür.

Die Türe war sehr niedrig. Selbst Layla musste sich bücken, um einzutreten. „So stellt man sicher, dass die Leute nur mit gebeugtem Haupt eintreten“ dachte Layla. Ihr war schon lange klar geworden, dass dies keine Holz- oder Möbelgeschäft, sondern der getarnte Tempel einer Sekte war, die hier blasphemischen Rituale durchführte. Layla betrat den Hauptraum und blieb wie angewurzelt stehen. Geschockt rief sie nach Daniel.

Der Raum war hell erleuchtet. Wahrscheinlich hatte der Mann, als er den Schalter für das Licht im Nebenraum umlegte, auch hier im Hauptraum die Lampen erleuchtet. Layla stand von einem Altar aus geschliffenem Onyx. Der musste ein Vermögen gekostet haben. Auf dem Altar lagen ein toter Hund und ein totes Schaf. Beiden war die Kehle durchschnitten worden. Layla weigerte sich nachzusehen, ob auch diesen armen Kreaturen ebenfalls die Hoden abgeschnitten worden waren. Daher kam also der bestialische Gestank nach Verwesung! Die Wände des Raumes waren in einer rostroten Farbe gestaltet, wobei sich Layla der Gedanke aufdrängte, es könnte auch etwas andere, als Farbe sein, mit der die Wände gestrichen worden waren. Seltsam war, dass trotz des Gestankes der verwesenden Tiere nicht eine einzige Fliege im Raum zu sehen war. Normalerweise müssten doch Millionen dieser lästigen Insekten im Raum herumschwirren. Warum ließen sie sich solch ein Fastmahl entgehen?

Im Raum waren keine Bänke, nicht einmal ein einsamer Stuhl. Die Zeremonien wurden also im Stehen durchgeführt. Oder die Leute tanzten sich dabei in Trance, wie der Mann, der jetzt röchelnd im Nebenraum lag.

Trotz des Ekels, der ihr fast die Fähigkeit nahm, zu atmen, trat Layla ein, dicht gefolgt von Daniel, der ebenfalls scharf einatmete, als er sich umschauen konnte.

Im Raum war ansonsten nicht eine einzige Verzierung zu sehen, keine Statue, kein Symbol des Glaubens. Layla drehte sich um, um sich den Altar genauer zu betrachten und als sie die Wand hinter dem Altar erblickte, zog es ihr fast die Füße unter dem Hintern weg. Zentral genau hinter dem Altar war genau dasselbe Abbild, das ihr Peter vor einigen Stunden per MMS auf ihr Handy gesandt hatte, nur natürlich wesentlich größer. Es schien fast die gesamte freie Fläche der Wand einzunehmen. Die Bestie! In dieser Größe war das Bild noch viel eindrücklicher und Furcht einflößender. Fast schien es lebendig. Layla hatte das Gefühl, die Bestie würde sie durch das Bild hindurch ansehen und müsste jeden Moment aus dem Rahmen springen, um sie anzufallen. Daniel hatte das Bild ebenfalls bemerkt und fragte mit angewiderter Stimme:

„Um Gottes Willen, was ist denn das? Es sieht aus, als wäre das Bild direkt in der Hölle gemalt worden!“

„Es ist ein Werwolf!“

Daniels Augen weiteten sich. Er setzte zu einer Antwort an, schien aber dann doch nicht die richtigen Worte zu finden. Deshalb sagte er erst einmal gar nichts. Ihm als Vollblutmexikaner schien es leichter zu fallen, diese Erklärung zu akzeptieren, als es bei Layla anfänglich der Fall gewesen war. Im Grunde genommen waren die Mexikaner nicht nur sehr gläubig, sondern oft auch etwas abergläubig.

Layla riss ihren Blick von der Bestie los und sah sich weiter im Raum um. Der Raum schien ansonsten wirklich völlig leer zu sein, nur eben vor ihrer Nische, da war dieser massive Schrank. Layla ging hin, öffnete die Türen und hätte sich fast übergeben. Wenn es schon in dem ganzen Gebäude – Layla weigert sich, es „Kirche“ zu nennen –, wenn es hier schon stank, dass einem der Atem verging, dann war das gar nichts gegen die Pest, die Layla aus dem Schrank entgegenwehte. Dort waren in drei regalähnlichen Unterteilungen kleinen Schälchen ausgestellt, jedes gefüllt mit einem blutigen Fleischbrocken. Aus dem Biologieunterricht meinte Layla sich zu erinnern, dass es sich dabei um Herzen handeln musste.

Das wollte Layla jetzt doch genauer wissen. Sie ging zu den geopferten Tieren. Die Hoden waren denen zwar erwartungsgemäß tatsächlich abgeschnitten worden, aber die Brust schien unberührt. Wem gehörten dann diese Herzen? Layla ging zurück zum Schrank und was ihr dann als erstes auffiel, war, dass alle Herzen in etwa die gleiche Größe und die gleiche Form aufwiesen. Konnte es sein, nein, dass wäre dann doch zu grausam und sprengte Laylas Vorstellungsvermögen, aber konnte es nicht doch sein, dass es sich dabei um menschliche Herzen handelte? Jetzt konnte Layla ihren Mageninhalt doch nicht mehr bei sich halten und übergab sich genau vor dem Schrank. Voller Wut schlug sie den Schrank wieder zu. Sie wollte diesen Raum, dieses Gebäude nur noch verlassen. So schnell, als möglich.

„Das ist ja unglaublich!“

sagte Daniel, der sich die Wand um das abstoßende Bild der Bestie herum genau betrachtete. Layla trat zu ihm. Zuerst sah sie nur Linien, aber dann erkannte auch sie denn Sinn hinter den Linien. Sie konnte die Pyramide erkennen, die Plaza Mayor, das Gebäude hier und auch eine dunkelrote Linie, die sich in gewundenen Kurven nach oben wandte. Es war offensichtlich eine Landkarte!

Sie hatten den geheimen Pfad von Cholula gefunden!

Daniel zückte sein Handy und machte mehrere Fotos von der Karte, aus allen erdenklichen Winkeln.

Plötzlich schrie Layla gequält auf. Das Silberamulett an ihrer Brust wurde plötzlich glühend heiß, dass sie es nicht mehr auf der Haut aushielt und hervor nehmen musste. Es leuchtete tiefblau. Da fiel Layla auf einem Mal eines auf. Das Amulett war schon deutlich wärmer geworden, als sie das Gebäude betreten hatten und es war regelrecht heiß geworden, als sie diesen Altarraum betreten hatte. Sie hatte dies aber nur ihren überforderten Nerven zugeschrieben und nicht als real angesehen. Jetzt war es aber nicht mehr abzustreiten. Das Amulett wollte ihnen irgendetwas mitteilen, fast so, wie es sie zur Pyramide gesandt hatte, um die arme alte Frau und den Priester zu treffen.

Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Es drohte Gefahr. Dies bedeutete wohl, dass jemand kam. Sie schrie Daniel zu

„Raus hier, schnell!“

Zum Glück reagierte Daniel unverzüglich und rannte zur Tür. Layla war noch schneller. Mit großen Sprüngen hetzte sie zum offenen Hintereingang. Daniel war nur Zentimeter hinter ihr. So schnell sie konnten, kletterten sie unter dem Zaun hindurch und hasteten zum Auto. Schon aus fünf Meter Entfernung öffnete Daniel die Türe. Beide waren fast gleichzeitig am Auto, öffneten die Türe und hechteten ins Innere.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der geheime Pfad von Cholula»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der geheime Pfad von Cholula» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der geheime Pfad von Cholula»

Обсуждение, отзывы о книге «Der geheime Pfad von Cholula» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x