Angelina Knubbe - Eine kurze Ewigkeit

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Das Leben der zynischen Nora, für die «die Liebe auf den ersten Blick» immer nur ein Mythos gewesen ist, steht plötzlich Kopf, als sie den charmanten, doch in sich gekehrten Ben trifft.
Doch ihre Beziehung wird von dunklen Geheimnissen überschattet. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance auf ein «Happy End»?

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Irgendwann halte ich diese Distanz nicht mehr aus und gehe auf dich zu. „Alles okay?“, frage ich knapp. Du nickst und gibst mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Nichts von dem Gefühlswirrwarr von vorhin ist noch zu spüren. Es ist ein schneller Kuss. Du hättest genauso gut deine Oma küssen können. Dann verschwindest du wieder, um mit den anderen zu feiern. Ich bin für dich nicht mehr anwesend.

TAGEBUCH - 22. Juli 2013

Land! Ich sehe Land und Wasser. Bei der Landung werde ich in den Sitz gedrückt und fühle das beklemmende Gefühl im Magen, das einen auch manchmal in Fahrstühlen überkommt.

Holprig setzt das Flugzeug zur Landung an und ich sehe nichts als Palmen und Lichter in der Dunkelheit. Mein Blick schweift über das Flughafengelände und ich erspähe die große Treppe, die an das Flugzeug herangefahren wird, sodass die Passagiere sicher aussteigen können.

Insgeheim wollte ich lieber Zuhause bei meinen Freunden bleiben. Mit vierzehn Jahren kann man sich Besseres vorstellen, als mit seinen Eltern und dem kleinen Bruder in den Familienurlaub zu düsen. Trotzdem freue ich mich auf die Sonne und das Meer. Langes Sonnenbaden, Faulenzen auf einer Liege mit Kopfhörern in den Ohren und meinen neuen Bikini kann ich auch einweihen. In Deutschland bekommt man ja wegen des Wetters nicht so oft die Gelegenheit dazu.

Wir warten, bis wir aussteigen können. Durch die Lautsprecher dröhnt eine Ansage des Piloten, der uns einen schönen Urlaub wünscht und hofft, dass wir den Flug genossen haben.

Das Aussteigen gestaltet sich als schwierig. Die Leute haben vermutlich Angst, sofort wieder nach Deutschland zurückgeflogen zu werden, wenn sie das Flugzeug nicht augenblicklich verlassen. Es herrscht Geschubse und Gedrängel. Um uns vor einem Schädel-Hirn-Trauma zu schützen, beschließen wir, auf unseren Plätzen zu verweilen, bis die Meute ausgestiegen ist.

Nach einer gefühlten Ewigkeit verabschieden wir uns freundlich von dem Piloten und den Stewardessen und treten über die Treppe ins Freie. Obwohl es schon spät am Abend ist, spüre ich die Hitze auf meiner Haut. Unten an der Treppe angekommen, wartet schon ein Bus auf uns, der uns zum Flughafengebäude bringen soll. Ich betone: EIN Bus! Ein Bus für die hintere Hälfte aller Insassen des Flugzeugs! Mir wird plötzlich klar, wie sich die armen Tiere in der Massentierhaltung fühlen müssen. Als ich mich in den Bus zwänge, vernehme ich schon den muffigen Geruch, der zwangsweise entsteht, wenn viele Menschen in der Hitze in einen viel zu engen Raum gequetscht werden. Wenigstens muss ich nach keinem Griff Ausschau halten, an dem ich mich festhalten kann. Umfallen geht schließlich sowieso nicht. Ich werde an einen Mann in den Vierzigern gedrückt, der offenbar zuvor einen Döner gegessen hat, weil er mir mit seinem Knoblauchatem permanent ins Gesicht haucht. Ich versuche so wenig, wie nur möglich, zu atmen. Leider wird mir dadurch schwindelig. Also doch lieber weiter atmen! Ein und aus! Ein und aus!

Endlich hält der Bus mit quietschenden Reifen an und öffnet die Tür in die erlösende Freiheit. Der Check Out am Flughafen verläuft schnell. Es ist wenig los, weil wir in der letzten Maschine saßen. Als wir am Kofferband eintreffen, sehen wir schon unser Gepäck und begeben uns nach draußen, wo ein großer Reisebus bereits auf uns wartet, der uns zum Hotel bringen soll. Ich fühle mich müde und gerädert. Von dem Transfer bekomme ich nicht viel mit, weil mir immer wieder die Augen zufallen. Meine Mutter weckt mich, als der Bus schließlich anhält. Das Hotel sieht auch in der Dunkelheit beeindruckend und einladend aus. Der Eingang ist hell erleuchtet, vor der Tür ist ein blauer Teppich ausgerollt und die Fassade ist schneeweiß gestrichen mit zierlichen, goldenen Ornamenten. Durch die bodentiefen Fenster sehe ich das Mitternachtsbuffet, das in dem großen Speisesaal aufgebaut ist und bekomme prompt Hunger und Durst. Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, schlägt mein Vater vor, an der Strandbar noch etwas Trinken zu gehen. Da uns unsere Koffer direkt abgenommen werden, können wir uns sogar den Weg auf unser Zimmer sparen.

Auf unserem Weg kommen am Pool vorbei, der in dem Schwarz der Nacht türkis erleuchtet ist. Schon von weitem höre ich Musik. Je näher wir der Strandbar kommen, desto lauter wird die Musik. Mein Blick schweift nach rechts und ich sehe ein knutschendes Pärchen in meinem Alter. Ich frage mich, ob sie zusammen verreist sind oder sich erst hier kennengelernt haben. Viele Jugendliche haben sich im Sand versammelt. Ich bemerke, wie gut die Mädels aussehen, die sich selbstbewusst im Takt der Musik bewegen. Sie haben anscheinend viel Zeit vor dem Spiegel verbracht, bevor sie hergekommen sind. Sofort bereue ich es, nicht noch einmal ins Hotelzimmer gegangen zu sein. Meine zerzausten Haare stehen mir wegen meines Schläfchens vom Kopf ab und meine Schminke ist wahrscheinlich auch völlig verschmiert. Über meine Klamotten möchte ich gar nicht erst sprechen. In Gedanken verfluche ich meine Mutter, die mir empfohlen hat, für den Flug etwas Bequemes anzuziehen. Ich sehne mich nach einem Spiegel, einem Zopfband und einem lässigen Strandkleid!

Wir erreichen die Bar und setzen uns auf die viel zu hohen Barhocker. Barhocker sind schon etwas Fieses! Man schafft es einfach nicht, sich elegant darauf zu setzen. Wie ein kleines Michelin Männchen nehme ich den Kampf mit dem Hocker auf. Dem Himmel sei Dank gewinne ich den Kampf und liege nicht mitsamt des Hockers auf dem Boden. Bloß keine Aufmerksamkeit erregen! Mein Vater drückt mir eine Cola in die Hand und wir stoßen auf einen schönen Urlaub an. Meine Blicke schweifen über den Sand und das Meer. Der Himmel ist so sternenklar, wie ich ihn in Deutschland noch nie gesehen habe. Ich höre ein Mädchen kichern und widme meine Aufmerksamkeit wieder den feiernden Jugendlichen. Einige haben sich zu zweit auf die Sonnenliegen ein wenig abseits zurückgezogen und knutschen. Ein paar Pärchen tauschen auch innigere Zärtlichkeiten aus. Ich muss an meine eigenen Erfahrungen mit Jungs denken. Zwar hatte ich schon einen Freund, doch ging das übers Händchenhalten nie hinaus. Vor ein paar Wochen habe ich meinen ersten Kuss bekommen. Es war auf einer Party und völlig unbedeutend. Der Kuss hatte nichts mit der Romantik gemein, die ich mir immer vorgestellt hatte. In meiner Fantasie habe ich mir ein Feuerwerk der Gefühle ausgemalt mit Geigengedudel im Hintergrund und schmachtenden Blicken. Stattdessen war er viel zu schlabberig und hektisch, aber wenigstens hatte ich das nun endlich hinter mir.

Um mir nicht wie eine Spannerin vorzukommen, wende ich den Blick schnell ab und beobachte wieder das Treiben auf der Tanzfläche. Und dann sehe ich IHN…

12. Februar 2015

Am nächsten Morgen wird mir klar, dass ich nichts von dir habe. Keine Telefonnummer, E-Mailadresse oder dergleichen. Deinen vollen Namen kenne ich auch nicht, weshalb ich auch nicht dein Profil bei Facebook suchen kann. Ich habe einen Geistesblitz und möchte in der Freundesliste von Chris nach dir suchen. Leider hat Chris die Einsicht auf seine Freunde gesperrt. Verdammt!

Sollte ich Chris nach deiner Nummer fragen? Vielleicht etwas voreilig. Ich möchte nicht zu anhänglich wirken und dich nicht einengen. Trotzdem juckt es mich in den Fingern. Irgendetwas muss ich doch tun können? Ich weiß noch nicht einmal, ob ich dich überhaupt wiedersehen werde.

Nach deinem Abgang von gestern bin ich sowieso total unsicher. Ganz plötzlich hast du dich verabschiedet mit der Begründung, du müsstest zu einem Freund, dem es schlecht ginge. Ich bin mir nicht sicher, ob dies der Wahrheit entsprach und habe das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Bestimmt lag es an mir!

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