Angelina Knubbe - Eine kurze Ewigkeit
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Doch ihre Beziehung wird von dunklen Geheimnissen überschattet. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance auf ein «Happy End»?
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Ich habe jedenfalls jetzt kein schlechtes Gewissen, wenn ich Chris meine vermutlich falschen Lösungen zum Abschreiben überlasse. Vielleicht lernt er ja etwas daraus und macht seine Hausaufgaben, zumindest in Mathe, das nächste Mal selbst!
…
Es ist 18:00 Uhr als es an der Haustür klingelt. Ich bin gerade dabei, mein Outfit für den Abend anzuziehen. Schnell mache ich den Reißverschluss und den Knopf meiner Jeans zu und hechte zur Tür. Als ich die Haustür öffne, sehe ich Emma, die ihre große Reisetasche im Gepäck hat. „Du hast mir gar nicht erzählt, dass du hier einziehen willst!“, sage ich grinsend, während ich ihr helfe, das riesige Ungetüm von Tasche ins Haus zu befördern. Ich frage mich, wie Emma es geschafft hat, das mächtige Ding hierher zu schleppen. Mein Kopfkino beginnt und ich fange an, zu schmunzeln. „Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich anziehen soll. Deshalb hab ich alles Brauchbare mitgebracht“, erwidert Emma überdreht wie immer und lacht. Ich habe mich in Emmas Lachen verliebt, bevor ich sie richtig kennengelernt habe. Damals kam ich neu in ihre Klasse und kannte niemanden. Wegen meiner schlechten Noten musste ich vor anderthalb Jahren die Schule wechseln, was mir ganz recht war. Hier kannte mich niemand. Keiner kannte mein verborgenes Geheimnis und meine Geschichte. Endlich musste ich mich nicht mehr verstellen und konnte die neue, etwas zynische Nora sein. Mein neues Leben konnte beginnen. Irgendwie hat Emma mich sofort fasziniert. An meinem ersten Schultag saß sie mit Lina zusammen, die ihr etwas ins Ohr flüsterte. Daraufhin begann Emma so laut loszuprusten, dass ihr die Selter aus der Nase lief und sie Tränen in den Augen hatte. Einige Leute hätten sicherlich gedacht, dass dieses Mädchen frisch aus der Irrenanstalt entlassen wurde und sich gefragt, ob die Entscheidung der Ärzte diesbezüglich die Richtige war, aber ich mochte sie auf Anhieb. Emma polarisiert. Entweder man mag sie oder man kann sie nicht ausstehen. Einige halten sie für arrogant und oberflächlich, aber das ist sie keineswegs. Sie setzt sich für ihre Freunde ein, ist fair und loyal und sicherlich auch ein kleines bisschen verrückt. Emma macht keine halben Sachen. Wenn sie lacht, dann tut sie das nicht leise hinter vorgehaltener Hand, sondern laut und schallend. Wenn sie jemanden umarmt, tut sie das nicht zaghaft und vorsichtig, sondern richtig fest. Sie ist nicht egoistisch, hat immer die Gefühle anderer im Blick und ist eine tolle und hingebungsvolle Freundin. Ich bin froh, sie an meiner Seite zu wissen.
Nachdem ich Emma hereingelassen habe, stürmt sie auch schon, wie ein aufgescheuchtes Huhn, auf ihre Tasche zu und zieht eine Flasche Sekt heraus. Aus dem Küchenschank holt sie zwei Sektgläser und öffnet mit einem lauten „plopp“ die Flasche. Emma ist nicht gerade selten bei mir, was bedeutet, dass sie sich bei uns Zuhause super auskennt und auch keine Hemmungen hat, sämtliche Schränke aufzureißen und deren Inhalt zu inspizieren. Gerade untersucht sie unsere Naschschublade nach Chips oder dergleichen, wird fündig und füllt sie in eine große Glasschale. Ehrfürchtig beobachte ich, wie sie die Schale hin- und herschwenkt. Wenn sie zu Bruch geht, habe ich ein gewaltiges Problem mit meiner Mutter. Schnell nehme ich sie ihr ab, stelle sie auf den runden Couchtisch und nehme selbst auf dem Sofa Platz.
„Wir brauchen Musik!“, flötet sie und klatscht in die Hände, als ob dadurch die Musik automatisch angeschaltet würde. Gerade als ich mich vom Sofa erhebe und zur Anlage latschen will, sehe ich Emma schon wieder in ihrer Tasche herumfummeln und eine Dockingstation herausziehen. „Tadaaaaa!“ Per Bluetooth wird die Anlage mit dem Handy verbunden und schon ertönt laute Musik aus der kleinen Box. Der Sound ist beeindruckend. „Du hast ja wirklich an alles gedacht!“, staune ich und komme langsam in Fahrt. Emma sieht mich mit funkelnden Augen an. „Jetzt fehlt nur noch das Styling!“, nuschelt sie mit vollem Mund und hängt schon wieder über der Tasche. „Was willst du eigentlich anziehen?“. Ich blicke an mir herunter und zupfe an meinem schwarzen Pulli, den ich zu einer hellblauen Röhrenjeans kombiniert habe. „Eigentlich das oder ist das nicht okay?“, frage ich sie unsicher. Skeptisch mustert sie mich von Kopf bis Fuß und antwortet schließlich: „Wenn man Bibeln verkaufen möchte, ist das super! Mach dir noch `nen hübschen Dutt und erzähl´ den Leuten etwas von Jesus.“ Streng begutachtet sie mich erneut und sieht dabei fast angewidert aus. „Nora, mal im Ernst!... Wir wollen feiern gehen! Da darfst du ruhig etwas mehr Haut zeigen. Denk an unsere Tony-Mission!“ Gekränkt schaue ich ihr entgegen. Sie meint es nicht böse, das ist mir klar. Trotzdem werde ich in ihren Augen immer das kleine, brave Mädchen sein.
Ich beschließe, mich nicht über ihre Worte zu ärgern und strecke ihr stattdessen die Zunge heraus.
„Tut mir Leid! Ich meine es doch nicht so. Aber hab doch einfach mal Spaß! Vielleicht finden wir heute Abend ja auch endlich mal einen netten Typen für dich. Du kannst nicht dein ganzes Leben allein bleiben!“
Na klar! Auf Emmas Verkupplungsversuche bin ich noch nie scharf gewesen.
Schweigend setze ich mich auf die Couch, vor der Emma ihr gesamtes Schminksortiment drapiert hat, und lasse zu, dass die kleine Irre einen Kanarienvogel aus mir macht.
…
Wir stehen vor der Disko und hören schon die Musik von drinnen. Sofort bekomme ich Lust, zu tanzen. Ich tanze total gern. Ständig und immer! Was mich allerdings, so denke ich, von anderen Mädchen unterscheidet, ist, dass ich nicht darauf bedacht bin, cool und sexy dabei auszusehen. Ich tanze nur für mich, weil ich es gern tue und es Spaß macht. Und wenn ich dabei aussehen sollte, als hätte ich gerade einen epileptischen Anfall, dann ist das eben so!
Emma hat mir doch noch andere Klamotten aufgeschwatzt. Auf meine Jeans habe ich zwar bestanden, habe mich aber zu einem kurzen, schwarzen Top mit Spitzenapplikationen überreden lassen. Ständig zupfe ich daran herum, weil es mir deutlich zu kurz erscheint. Zwar ist der Bauchnabel noch versteckt, aber trotzdem ist sehr viel Haut zu sehen. Wenn ich das Top hinunterziehe, ist der Ausschnitt allerdings viel zu tief. Es ist wie verhext!
Emma trägt ein pinkfarbenes Top mit einem Jeansrock, der mir persönlich ebenfalls viel zu knapp wäre. Sie sieht jedoch umwerfend aus. Emma gehört zu den Menschen, die alles tragen können und immer gut aussehen. Sie könnte sich in einen Müllsack schmeißen und trotzdem würden sich alle Typen nach ihr umdrehen. Ihre Haare hat sie mit einem Lockenstab gestylt und umrahmen ihr schönes Gesicht.
Auf unseren High Heels stehen wir in der Kälte und frieren uns den Allerwertesten ab. Dabei fällt es mir schwer, zu entscheiden, ob mich die Kälte oder meine schon jetzt schmerzenden Füße mehr stören. Sofort bereue ich, nicht vorgeschlagen zu haben, uns drinnen zu treffen. „Warum kann Chris auch nie pünktlich sein?“. Emma ist bereits leicht angesäuert. In der Schlange bricht ein kleiner Tumult aus, weil ein offensichtlich sehr betrunkener Typ versucht, in den Club zu gelangen und von einem der Türsteher daran gehindert wird. „Isch bin ga nisch besfn“, lallt er, doch die Türsteher lassen sich davon nicht beeindrucken und schicken ihn weg. „Sorg dafür, dass dein Freund heil nach Hause kommt“, sagt der eine zu der Begleitung des Jungen.
„Komm, wir stellen uns schon mal in die Schlange. Ich habe keine Lust zu erfrieren“, schlägt Emma vor und schlendert auf den Eingang des Clubs zu.
Mit zitternden Fingern krame ich in der Tasche nach meinem Handy, das blinkt, um mir eine neue Nachricht anzuzeigen.
Chris:Sorry, wir verspäten uns. Mein Kollege hatte mal wieder die Ruhe weg!
Nora:Beeilt euch! Es ist schweinekalt!
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