Angelina Knubbe - Eine kurze Ewigkeit

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Das Leben der zynischen Nora, für die «die Liebe auf den ersten Blick» immer nur ein Mythos gewesen ist, steht plötzlich Kopf, als sie den charmanten, doch in sich gekehrten Ben trifft.
Doch ihre Beziehung wird von dunklen Geheimnissen überschattet. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance auf ein «Happy End»?

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„Und du meinst, wir sollten da auch hingehen, damit ich mir anschauen kann, wie er mit der Alten rummacht?!“. Emma sieht mich an, als wäre ich nicht ganz dicht. Ich runzele die Stirn und antworte: „Naja, so ähnlich.“ Sie muss mich für reichlich beschränkt halten. „Wir gehen auch dahin, takeln uns richtig auf und suchen dir einen Typen, mit dem du Tony eifersüchtig machen kannst.“ Emmas Miene verändert sich. Ein Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. Der Typ wird hoffentlich der Ersatz für Tony werden, schmunzle ich in mich hinein.

„Ja das könnte funktionieren. Danke Nora, du bist einfach die Beste!“

Und da ist sie wieder: Die Emma, die ich kenne und liebe. Tausend kleine Schmetterlinge scheinen ihren Körper zu durchströmen, ihre Augen glänzen und sie strahlt wie ein Honigkuchenpferd, dem eine Überdosis Ritalin verabreicht wurde. „Oh ja, Nora! Das wird super! Ich komme gegen 18:00 Uhr zu dir, wir machen uns hübsch… Ich bringe ein paar Klamotten und meine Schminke mit… Ach ja, soll ich Sekt mitbringen oder ist deine Mutter Zuhause? Oh Gott, was soll ich nur anziehen?!“. Emma sprudelt los ohne Luft zu holen, als hätte sie Angst, irgendetwas Wichtiges zu vergessen. Das macht sie ständig. Viele Menschen können mit ihrer lauten, chaotischen Art nicht umgehen und finden sie eher nervig und anstrengend, aber ich mag genau das an meiner besten Freundin. Dennoch fällt es auch mir manchmal schwer, ihrem Gebrabbel zu folgen. Da sie mich auch jetzt nicht zu Wort kommen lässt, versuche ich, ihre Fragen nacheinander abzuarbeiten: „Ja 18:00 Uhr ist perfekt. Meine Mutter ist nicht Zuhause, du kannst also Sekt mitbringen und wir gucken im Vorratsschrank, was wir noch Schönes finden.“

Emma grinst mich an und ich kann ihre Gedanken lesen: „Das klingt nach ‘nem Plan!“.

Total aufgeregt werden weitere Pläne für den Abend geschmiedet, bis der Bus fünfzehn Minuten vor Unterrichtsbeginn vor unserer Schule hält. Die meisten unserer Mitschüler kommen entweder gar nicht- oder viel zu spät in die Schule. Wir dagegen sind immer überpünktlich. Nicht weil wir unseren grenzenlosen Wissensdurst stillen wollen (Spaß beiseite), sondern weil wir uns vor der Schule zum Quatschen und Rauchen treffen.

Während Emma sich eine Zigarette anzündet, halte ich Ausschau nach Chris. Er scheint noch nicht da zu sein, doch nach einiger Zeit werde ich schließlich fündig. Er steht an der Ampel, hat sein Handy in der Hand und ein verschmitztes Grinsen im Gesicht. Wahrscheinlich schreibt er gerade irgendwelche Nachrichten mit Linda. Wenn ich ihn so glücklich sehe, freue ich mich richtig für ihn. Er hatte bisher leider nicht viel Glück bei den Mädels und verschenkt sein Herz häufig zu schnell. Viel zu oft habe ich ihn schon im Arm gehalten und getröstet, als sein Selbstwertgefühl mal wieder im Keller war, weil ihn irgendein Mädchen abservierte, nachdem es ihm Hoffnungen gemacht hatte. „Was stimmt nicht mit mir, Nora?“, hat er mich jedes Mal gefragt und ich konnte die Frage nur mit einem stummen Schulterzucken beantworten. Ich wusste auch nicht, warum er sich immer in die Mädchen verliebte, die seine Liebe und Zuneigung nicht erwidern konnten. Mit Linda scheint jetzt aber alles anders zu sein. Sie tut ihm gut und macht ihn glücklich. Ich hoffe, dass das so bleibt!

Als die Ampel endlich auf grün umspringt, latscht Chris lässig über die Straße, kommt zu uns und drückt uns beiden ein Küsschen auf die Wange. „Na, gut geschlafen?“, frage ich grinsend, um auf die Unterhaltung der letzten Nacht anzuspielen. „Wie ein Stein“, antwortet er mit geschlossenen Augen und seufzt genüsslich. Anschließend zündet er sich ebenfalls eine Zigarette an und ich werde nervös. Mich durchströmt die Lust, auch eine zu rauchen, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, das zu unterlassen. Meine Eltern haben mich schon ein paar Mal beim Rauchen erwischt und waren alles andere als erfreut darüber. Zwar haben sie nicht geschimpft oder mir Verbote erteilt, trotzdem fühle ich mich schuldig. „Wir sind nicht böse, nur enttäuscht.“ Dieser Satz hat sich in mein Hirn gebrannt. Ich habe große Schwierigkeiten damit, meine Mitmenschen zu enttäuschen und zuzugeben, dass ich nicht perfekt bin. Außerdem sind Zigaretten sauteuer!

„Na Mädels, alles klar bei euch?“, fragt Chris und richtet sein Cap. Danach hält er mir verführerisch seine Schachtel hin. Er kennt mich einfach zu gut! Schwach, wie ich bin, nehme ich einen Glimmstängel heraus, zünde ihn an und inhaliere genüsslich den Rauch. Die innere Unruhe verschwindet, so schnell wie sie gekommen ist. Während wir vor dem Schultor stehen, weihen wir Chris in unseren Plan ein. „Ja gute Idee“, sagt er, als wir unsere Geschichte beendet haben. „Ich bin heute Abend mit ein paar Freunden verabredet, aber die Hackfresse von Tony will ich mir nicht entgehen lassen. Ist doch kein Problem, wenn die Leute mitkommen, oder?“. Emma und ich sind sofort einer Meinung. „Ach Quatsch! Je mehr desto lustiger!“, antwortet sie und wir alle freuen uns, heute Abend mal wieder gemeinsam loszuziehen. Besonders Emma ist ihre Vorfreude deutlich anzumerken. Quietschend fällt sie uns in die Arme. Sicherlich ist sie aufgeregt, Tony eins auszuwischen, aber sie scheint auch glücklich zu sein, mal wieder etwas mit Chris und mir zu unternehmen. Chris ist leider oft verhindert, seitdem er eine Freundin hat. Früher haben wir täglich miteinander herumgehangen, aber jetzt trifft er sich lieber allein mit Linda, wofür ich auch Verständnis habe. Emma fällt das etwas schwerer. Ich denke, dass sie etwas eifersüchtig ist. Nicht, weil sie selbst gern mit ihm zusammen wäre und Gefühle für ihn hat, sondern weil Linda ihr ein Stück weit ihren besten Freund weggenommen hat. Außerdem war Emma lange Zeit Chris‘ Nummer Eins und wir anderen hatten ständig den Eindruck, er wäre verliebt in sie gewesen. Immerzu hat er ihre Nähe gesucht, ihr irgendetwas ausgegeben oder versucht, sie zum Lachen zu bringen. Manchmal kam er sogar mit kleinen Geschenken. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie das genossen hat. Mich sieht Emma zwar häufiger, aber ich habe neben der Schule einen Job als Babysitterin. Außerdem gebe ich einmal in der Woche Ballettunterricht. Deshalb ist es auch für mich manchmal schwer, Zeit zu finden und auszugehen. Vor einem Jahr haben sich ein paar meiner Freunde einen Nebenjob gesucht, um ihr Taschengeld aufzubessern. Ich fand den Gedanken daran, mein eigenes Geld zu verdienen und es frei verwalten zu können, sehr verlockend, weshalb ich mich ebenfalls auf die Suche begab. Mir hat das Arbeiten sofort großen Spaß gemacht und ich genieße meine Unabhängigkeit bis heute. Zwar bin ich sehr behütet aufgewachsen und musste nie auf etwas verzichten. Meine Eltern sind nicht besonders wohlhabend, aber auch nicht arm. Trotzdem finde ich es schön, ihnen nicht auf der Tasche zu liegen und sie wegen jedes Kinobesuchs anpumpen zu müssen.

Nachdem wir alle aufgeraucht und unsere abendlichen Pläne abgestimmt haben, gehen wir zusammen hoch in unseren Klassenraum. Mathe haben wir erst in der dritten Stunde, aber ich reiche Chris schon jetzt meine Hausaufgaben, damit er genug Zeit hat, sie abzuschreiben. Ich bezweifle, dass die Aufgaben richtig sind. Wenn ich sage, dass Mathe nicht zu meinen Stärken gehört, ist das weit untertrieben. Ich bin froh, wenn ich im Supermarkt grob abschätzen kann, ob mein Wechselgeld stimmt. Kurz: Ich bin der totale Matheloser! Das macht aber nichts, denn Herrn Spät, unserem Mathelehrer, ist es am Wichtigsten, dass wir uns an den Aufgaben versuchen und uns bemühen. Wenn man bei Herrn Spät die Hausaufgaben macht, hat man schon fast gewonnen. Deshalb mag ich ihn. Ich habe viele Mathelehrer kennengelernt, die alles schwarz oder weiß gesehen haben, richtig oder falsch. Wenn die Aufgabe falsch gelöst wurde, hieß es: „Setzen, sechs!“ Natürlich gibt es im Matheunterricht nur richtig oder falsch, er gibt keinen Raum für Schätzungen und Spekulationen, aber Herr Spät ist bisher der Einzige, der sich mit der Wurzel des Problems beschäftigt. Die Aufgaben werden solange wiederholt, bis wirklich jeder sie halbwegs verstanden hat, auch wenn er so bestimmt oft vom Lehrplan abweicht. Ich finde, an ihm sollten sich viele Lehrer ein Beispiel nehmen!

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