Angelina Knubbe - Eine kurze Ewigkeit
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Doch ihre Beziehung wird von dunklen Geheimnissen überschattet. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance auf ein «Happy End»?
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Es nervt mich, dass alle Mädchen mit einem Frauenbild zu konkurrieren versuchen, das einfach surreal- und meiner Ansicht nach auch wenig erstrebenswert ist.
In diese Gedanken vertieft sehe ich auf den Bildschirm meines Handys, immer noch in das Gesicht von Nadine G.. Man sollte sich kaum vorstellen, dass dieses Bild zu etwas anderem als allgemeiner Belustigung beiträgt, aber es scheint wirklich einigen Leuten zu gefallen. Das Bild hat innerhalb von einer Stunde schon 37 Likes und Kommentare, wie: „Wow, total heiß! Bis bald Hase.“ Ich frage mich, was bei diesem „bald“ denn so angestellt wird und wundere mich im nächsten Moment über meine eigenen Gedanken. Warum denke ich über eine Person nach, die ich noch nicht einmal leiden kann?! Für mich ist es einfach nicht verständlich, wie leicht die Mädchen meiner Generation es den Männern machen. Ich bekomme Plaque, wenn ich sehe, wie sie sich ihnen förmlich anbieten und darum wetteifern, wer den tiefsten Ausschnitt und den kürzesten Rock hat. Immer wieder beobachte ich, wie junge Frauen, wie Nadine G., sich den Männern an den Hals schmeißen. „Warst du anders?“, fragt mich meine innere Stimme, doch ich blende sie aus. Schließlich bin ich hier nicht das Thema! Mir ist durchaus bewusst, dass ich mich wie ein Moralapostel aufspiele, aber ich weiß das, was für andere im Verborgenen liegt.
Das Bild hat mein Interesse geweckt, obwohl es mir eigentlich völlig egal sein sollte. Von Neugier gepackt durchforste ich die anderen Kommentare. An einem davon bleiben meine Augen haften: „Du bist echt Hammer! Bock auf ein Treffen?“ Als ich die Antwort darauf lese, zweifle ich kurz an meinem Verstand. Ich kneife die Augen fest zusammen und öffne sie danach wieder, weil ich nicht glauben kann, was dort geschrieben steht. Aber tatsächlich! Als ich erneut die Antwort studiere, hat sie sich nicht verändert. Nadine G. hat in der Tat ihre Telefonnummer gepostet! Nur ihre Nummer! Im Internet! Ich kann es kaum fassen. Kann nicht glauben, wie man so leichtsinnig mit seinen persönlichen Daten umgehen kann. Wen wundert es da, dass wir Menschen immer fauler werden? Es wird uns schließlich so leicht gemacht. Irgendwann wird es vermutlich Vordrucke geben, die man seinem, beziehungsweise seiner Auserwählten in die Hand drückt. Darauf steht dann: „Willst du mit mir Sex haben? Ja oder nein?“ . Der- oder diejenige muss dann nur noch nicken oder mit dem Kopf schütteln. Reden oder sich kennenlernen wird ja anscheinend völlig überbewertet, was sie Fortpflanzung der Nichtdenkenden jedoch nur begünstigt. Ist das den Typen nicht zu langweilig?! Wo ist der Jagdinstinkt geblieben? Wahrscheinlich genauso ausgestorben wie Falten und echte Brüste.
Ich scrolle weiter und sehe, dass Emma, meine beste Freundin, ein Foto von uns veröffentlicht hat. Es zeigt eine Nahaufnahme von ihr und mir in einem großen Herz. Sie mit ihren schulterlangen, braunen Haaren und ihren hellgrünen Augen und ich mit meinen langen blonden Haaren und den blauen Augen. Wir lächeln beide in die Kamera und haben jeder ein Bier in der Hand. Ich erinnere mich gut an den Abend, als das Bild gemacht wurde. Wir waren auf der Geburtstagsfeier eines Freundes und hatten schon etwas Alkohol intus. Das tut dem Bild jedoch keinen Abbruch und unser dämliches Grinsen könnte beinahe als „süß“ bezeichnet werden. Unter dem Bild hat Emma geschrieben: „Für den tollsten Menschen der Welt! Ich hab dich lieb und will dich niemals verlieren, meine Nora-Maus!“. Ich kommentiere ihren Post mit einem Like und widme mich den anderen Meldungen. Keine Ahnung, warum ich das mache. Die Neuigkeiten langweilen mich nur noch. Entweder hat jemand ein Bild von sich gepostet, seinen besten Freund unter einem dämlichen Spruch verlinkt oder aber, es ist wegen einer Meldung ein riesiger Shitstorm ausgebrochen, weil Leute ohne Ahnung sich battlen müssen, wer nun mehr zu Tierschutz und Klimawandel zu berichten hat. Trotzdem komme ich nicht umhin, mir alles haarklein durchzulesen.
Als ich mich durch die anderen Neuigkeiten klicke, öffnet sich plötzlich das Chatfenster und ich sehe eine Nachricht von Chris, einem sehr guten Freund von mir.
Chris:Hey Nora. Alles klaro? Warum bist du denn wach um diese Zeit?
Nora:Ach, habe mir Sorgen wegen meines Referats gemacht und konnte deshalb nicht einschlafen. Und du?
Chris:War noch bei Linda. Hat etwas länger gedauert XD
Nora:Ach ja, und willst du mir auch verraten, was so lange gedauert hat? Haha
Chris:Haha, nee lieber nicht XD. Gute Nacht! Sehen wir uns morgen vorm Tor auf `ne Zigarette? Muss auch noch Mathe von dir abschreiben!
Nora:Haha, ja wie immer, du Spinner! Gute Nacht!
Es ist 4:58 Uhr. Langsam fangen meine Augen zu brennen an und ich schöpfe Hoffnung, dass ich in dieser Nacht doch noch werde schlafen können. Ich kontrolliere noch einmal, ob der Wecker für den nächsten Morgen gestellt ist, lege mein Handy auf den Nachtschrank und schließe die Augen. Der Albtraum ist schon wieder fast vergessen und während ich an Schäfchen und rosa Wölkchen denke, gleite ich sanft in einen ruhigen Schlaf.
…
„Hey Süße“, murmelt Emma verschlafen, als sie sich am nächsten Tag im Bus neben mich plumpsen lässt. Ihr Kopf hängt schlaff an ihrem Hals herunter und ihre Mundwinkel hätten tiefer nicht sinken können. Normalerweise ist sie morgens schon völlig aufgekratzt und redet ohne Punkt und Komma, nachdem sie die Augen aufgeschlagen hat.
„Was ist los?“, frage ich deshalb ein wenig besorgt. Emma seufzt und antwortet: „Ach nichts eigentlich. Mich wurmt es nur, dass Tony seinen Beziehungsstatus geändert hat. Ist der jetzt mit der Ollen zusammen?!“. Tony ist Emmas Exfreund und wie sie immer wieder betont, ihre „Große Liebe“ gewesen. Er hat sie mit einer damaligen Freundin von ihr betrogen. Statt aber ehrlich zu Emma zu sein und ihr seinen Seitensprung zu gestehen, hat er sie die ganze Zeit in dem Glauben gelassen, alles wäre gut. Schon lange hatte ich den Verdacht, er würde Spielchen mit ihr spielen, habe mich aber nie getraut, sie darauf anzusprechen. Vor ein paar Wochen hat Emma Tony dann in flagranti mit seiner Geliebten im Bett erwischt. Er hat alles gestanden und auch zugegeben, dass dies nicht das erste Mal gewesen wäre. Emmas Freundin erntete eine gehörige Backpfeife und Tony wurde in die Wüste geschickt. Trotzdem zweifelt Emma zunehmend an ihrer Entscheidung und überlegt tatsächlich, ihm zu verzeihen und ihrer Beziehung noch eine Chance zu geben.
Grundsätzlich unterstütze ich sie bei all ihren Entscheidungen, aber hier sehe ich sie in ihr Unglück laufen. Skeptisch schaue ich meine beste Freundin an. Ich verstehe nicht, warum sie sich solche Sorgen wegen eines Typen macht, der sie meiner Meinung nach, auch ohne den Fehltritt, nie gut behandelt hat. Als die beiden ein Paar waren, hat er sie ständig versetzt oder ewig lang warten lassen und seine Freunde waren ihm auch immer wichtiger gewesen als sie. Ich kann ihn noch richtig vor mir sehen, wie er ihr mit seinem selbstgefälligen Grinsen ins Gesicht schaut und wieder einmal anmerkt, dass sie bei den folgenden Treffen nicht erwünscht sei. „Das verstehst du doch, Babe?“, säuselte er immer, während er sich durch seine aalglatte Frisur strich. Und Emma verstand. Jedes Mal.
„Ach Quatsch! Der ändert seinen Status doch nur, um dich eifersüchtig zu machen“, reiße ich mich selbst aus meinen Gedanken. Ein Hoffnungsschimmer erscheint auf Emmas Gesicht bevor ich fortfahre: „Aber ich habe schon einen Plan, wie wir es ihm heimzahlen können. Ich weiß, dass er heute im BEATist…“. Verschwörerisch grinse ich Emma an. Das BEATist eine Jugenddisco ganz bei uns in der Nähe. Wir müssen nur zwanzig Minuten mit dem Bus fahren. Außerdem haben wir keine Schwierigkeiten, mit unseren sechszehn Jahren hereingelassen zu werden.
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