Angelina Knubbe - Eine kurze Ewigkeit

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Das Leben der zynischen Nora, für die «die Liebe auf den ersten Blick» immer nur ein Mythos gewesen ist, steht plötzlich Kopf, als sie den charmanten, doch in sich gekehrten Ben trifft.
Doch ihre Beziehung wird von dunklen Geheimnissen überschattet. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance auf ein «Happy End»?

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Chris:Bleib cool! Sind gleich da. Können die Disco schon fast sehen.

Chris kommt im Eilschritt auf uns zu und begrüßt uns überschwänglich. „Hallo ihr Hübschen“, ruft er aus, was mich darauf schließen lässt, dass er bereits angetrunken ist. Er hat zwei Freundinnen und einen Freund im Schlepptau. Die Mädchen kommen auf uns zu und stellen sich als Natascha und Sandra vor. Viel bekomme ich davon nicht mit, denn meine Augen haben schon etwas anderes im Visier. Dich!

Du bist also der Freund, von dem Chris uns erzählt hat. Er hat dich als seinen besten Freund bezeichnet. Erst gibst du Emma die Hand und nimmst dann meine. „Ben“, sagst du knapp und grinst etwas schief. Ich zucke zusammen bei deiner Berührung und mir ist nicht klar, warum. Irgendetwas hast du an dir, das mich fasziniert und interessiert. Deine tief ins Gesicht gezogene Mütze kann nicht deine wunderschönen Augen verstecken. Sie sind groß und grün und wirken so ehrlich und treu. Trotzdem liegt etwas in ihnen, das ich noch nicht deuten kann. Irgendetwas Geheimnisvolles und Trauriges. „Starre ihn nicht so an, du Vollidiotin“, ermahnt mich die Stimme meines Verstandes, aber du schaust mir ebenfalls in die Augen, ohne den Blick auch nur für eine Sekunde abzuwenden. Plötzlich wird mir klar, warum. Du wartest darauf, dass ich mich dir ebenfalls vorstelle.

„No…Nora“, stottere ich. Oh Gott, wie peinlich! Jetzt habe ich sogar das Sprechen verlernt. „Schön, dich kennenzulernen, Nora“. Wenigstens du bist ein wenig cooler, als ich es bin. Die Schlange bewegt sich, was für reichlich Gedränge und Geschubse hinter uns sorgt, doch wir lassen uns davon nicht beirren und starren uns weiterhin in die Augen. Die Welt scheint für einen kurzen Moment stillzustehen, als hätte jemand während eines Spielfilms auf „Pause“ gedrückt. Irgendwann weiche ich deinem durchdringenden Blick peinlich berührt aus, weil ich Angst bekomme, du könntest meine Gedanken lesen. Ständig habe ich Angst davor, durschaut zu werden. Das Gefühl, dass jemand merken könnte, dass ich nicht ganz normal bin. Ich sehe auf unsere Hände, die immer noch aneinander festhalten. Du hast riesige Hände, so groß wie Klodeckel. Wunderschöne und starke Hände. Auch sonst finde ich dich sehr attraktiv. Du entsprichst keinem Schönheitsideal, das für große Unterwäschefirmen posiert, aber für mich bist du absolut schön. Schnell wird mir klar, dass ich dich näher kennenlernen muss. Und obwohl ich ein absoluter Verächter der „Liebe auf den ersten Blick“ bin und sie für die größte und hirnrissigste Illusion der menschlichen Geschichte halte, wird mir in diesem Moment klar, dass ich dir mein Herz schenken werde. Immer wieder sucht mein Blick dein Gesicht und ich versuche zu ergründen, was sich darin verbirgt.

Chris ist schließlich derjenige, der mich aus meinen Gedanken reißt: „Wollen wir endlich die Party rocken oder lieber hier festfrieren?“ Wie in Trance nicke ich. Immer noch starre ich dich an, wie ein Volltrottel, der das Schlucken vergessen hat.

Wir zahlen an der Kasse unseren Eintritt, holen uns einen Stempel ab und lassen unsere Taschen inspizieren. Natürlich musste Emma wieder ein paar Shots in ihrer Tasche deponieren, obwohl sie weiß, dass das Mitbringen von Getränken verboten ist. Das Schlimme daran ist, dass sie trotzdem jedes Mal durch die Kontrolle kommt. Wie ein Katzenbaby, das ausgesetzt wurde, sieht sie den Türsteher flehend an, schürzt die Lippen, sagt „bitte, bitte“ und wird durchgewunken. Mitsamt des Alkohols! Ich an ihrer Stelle wäre jedes Mal aus Scham im Erdboden versunken. Emma hingegen ist das völlig egal. Selbst der Alkohol ist ihr gleichgültig. Sie braucht nur die Bestätigung, dass sie in der Lage ist, die Männer um ihre schlanken Finger zu wickeln.

In der Disco ist es ziemlich voll und die Luft ist schlecht. Es riecht nach Schweiß, Zigarettenrauch und Alkohol. Obwohl wir uns in einer Jugenddisco befinden, schaffen es einige Leute, unter anderem Emma, immer wieder ein paar Flaschen in den Club zu schmuggeln. Sekt und Bier gibt es zwar an der Bar zu kaufen, aber die breite Masse bevorzugt dann doch die härteren Getränke.

Du fragst uns mit einer Handbewegung, ob wir etwas trinken möchten. Die Mädchen bestellen einen Sekt, die Jungs und ich entscheiden uns für Bier. Um dich nicht allein die Getränke schleppen zu lassen oder um einfach in deiner Nähe sein zu können, begleite ich dich zur Bar. Du wirkst verschlossen. Ich bin mir nicht sicher, ob das an unserer Gesellschaft liegt oder ob das generell deine Art ist. Oder steckt vielleicht mehr dahinter?

Wir stehen an der Bar und warten auf unsere Getränke. Reden tun wir nicht, was bei der lauten Musik auch wenig Sinn macht. Verstohlen tippe ich von einem auf das andere Bein und verfluche meine viel zu hohen Absätze. Wer hat sich diesen Scheiß bloß ausgedacht?! Immer wieder suchen sich unsere Augen, finden sich schließlich und wenden sich dann wieder ab. Irgendwann brüllst du mir etwas ins Ohr, das ich wegen der lauten Musik nicht verstehen kann. Was mache ich denn nun? Soll ich zugeben, dass ich dich nicht verstanden habe und das Risiko eingehen, du könntest mich für schwerhörig halten? Schwerhörigkeit erinnert leicht an alte Omis. Und ältere Damen bringen einen nicht unbedingt wegen ihres Sexappeals in Ektase. Außer, du hast einen merkwürdigen Fetisch. Deshalb zucke ich nur möglichst cool mit den Schultern und brülle zurück: „Keine Ahnung“. Mit der Antwort kann man meist nichts falsch machen. Langsam wird dein Lächeln breiter, während du mich sehr belustigt ansiehst. Entweder ist mir gerade ein drittes Auge auf der Stirn gewachsen oder ich habe die falsche Antwort gewählt. Du kommst mit dem Mund näher an mein Ohr heran und berührst mit den Lippen mein Ohrläppchen. Deine Nähe bringt mich aus dem Konzept und die Berührung lässt mich erschaudern. „Du weißt nicht, wie alt du bist?“ Erschrocken starre ich dich an. Oh nein! „Er hält dich für einen Freak!“ Im letzten Hinterstübchen meines Gehirns, suche ich nach einer möglichst schlagfertigen Antwort, um aus der Blamage unbeschadet herauszukommen. „Verdrängung“, sage ich kurz und hoffe, du könntest über mein Missgeschick hinwegsehen. „Ich bin sechzehn.“, füge ich knapp hinzu. „Und du?“.

„Auch. Aber gerade erst geworden.“ Krass! Ich hätte gedacht, dass du mindestens zwei Jahre älter wärest, als ich. Stattdessen bist du fast ein Jahr jünger.

„Herzlichen Glückwunsch, nachträglich“, sage ich verlegen.

Während wir so nebeneinander stehen und uns peinlich berührt immer wieder zulächeln, entdecke ich aus dem Augenwinkel Ahmet. Er geht mit Emma, Chris und mir zur Schule. Eine Zeit lang habe ich hin und wieder mit ihm gechattet und wir haben uns gut verstanden. Bis zu dem Tag, an dem er die glorreiche Idee hatte, mich in der Schule schlechtmachen zu müssen. Er hat herumerzählt, ich würde auf ihn stehen und hätte ihm gegenüber anzügliche Bemerkungen fallen lassen, was totaler Schwachsinn ist! Immer, wenn ich ihm in der Schule über den Weg gelaufen bin, hat er entweder laut und schrill losgestöhnt oder aber irgendwelche komischen Verrenkungen gemacht, die an Sex erinnern sollten. Als wäre ich mit diesem Mistkerl ins Bett gegangen! Einbildung ist schließlich auch eine Bildung. Wenn man nichts anderes kann, dann muss man wohl Gerüchte in die Welt setzen. Und heute habe ich erst recht keine Lust, mich mit seinen Komplexen zu beschäftigen. Als hätte Ahmet meine Gedanken gelesen, zwinkert er mir zu und leckt sich lüstern sie Lippen. Schnell wende ich mich ab. Mir ist zum Kotzen zumute, aber ich bin erleichtert, dass du diese Szene nicht mitbekommen hast. Ich möchte dir unbedingt gefallen und keinen falschen Eindruck von mir vermitteln.

Endlich werden uns unsere Getränke überreicht und die peinliche Stille nimmt ein Ende. Schnell greife ich nach den Bierflaschen, um dich die Sektgläser tragen zu lassen. Gläser und ich waren noch nie gute Freunde. Du scheinst meinen Plan durchschaut zu haben, denn du grinst mich wissentlich an. Mit den Gläsern und Flaschen bewaffnet begeben wir uns durch das Getümmel zurück zu den anderen. Dort angekommen, zieht Chris mich an sich heran und raunt mir entsetzt ins Ohr, dass er Ahmet ebenfalls bemerkt hätte. Ich winke ab und möchte mich heute Abend nicht weiter mit diesem Thema beschäftigen, aber du siehst uns fragend an. Chris beugt sich zu dir hinüber, um auch dich in die spannende Geschichte einzuweihen. „Der Typ zieht Nora in der ganzen Schule durch den Dreck“, höre ich Chris nur sagen. Vielen Dank! Mir ist die Situation äußerst unangenehm. Verstohlen fummle ich an dem Etikett meiner Bierflasche und haue Chris auf die Schulter, um ihn zum Aufhören zu bewegen. Doch er nimmt mich überhaupt nicht zur Kenntnis.

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