Winfried Wolf - Der Wiedergänger

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Der Wiedergänger ist der fünfte und letzte Band einer Krimireihe, in der sich ein ehemaliger Geheimagent der DDR auf brutale Weise immer wieder eine neue Identität zu verschaffen versucht. Er schlüpft in die Rolle eines pensionierten Geschichtslehrers, dessen Frau auf tragische Weise ums Leben kommt. Auf Kreta spielt er die Rolle eines Privatgelehrten, dessen Spezialagebiet Handel und Wirtschaft zur römischen Kaiserzeit sind. Er versteht es zunächst, alle zu täuschen, die Bewohner von Lentas, die ehemalige Freundin der verstorbenen Frau genauso wie eine Studentin der Archäologie. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als Laura Christ die besonderen Umstände des Todes ihrer Eltern auf der kleinen Insel Koufonisi untersucht. Ein neuerlicher Wechsel der Identität verspricht Rettung.

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Ja, Herr Carlson, ich bin fast zu meiner eigenen Überraschung das Wagnis eingegangen, allein die Weltmeere zu befahren. Sie wissen ja, dass ich mir mit der Yacht einen Kindheitstraum erfüllt habe.

Mit diesem Satz unternahm der falsche Egling den Versuch, Carlson zum Mitwisser seiner Träume zu machen. Das könnte, so dachte Egling, eine wohltuende Wirkung auf den Verlauf der zu erwartenden Verhandlungen haben.

Der Traum, fuhr Egling fort, hat mir einige Seemeilen abverlangt und zudem die Erkenntnis eingebracht, dass Segeln allein nicht die Erfüllung meiner Träume ist.

Carlson sah seinen Besucher überrascht an. Worauf wollte der Graf hinaus? Hatte er schon die Lust an der fröhlichen Seefahrt verloren? Wollte er die Segelyacht verkaufen und gegen eine Motoryacht eintauschen? In diesem Fall könnte er behilflich sein, etliche Kunden der Bank hatten im Yachthafen von Valletta ihre Boote liegen. Darunter waren immer einige, die sich mit dem Gedanken trugen, ihr Boot entweder zu verkaufen oder gegen ein größeres einzutauschen.

Carlson sah sich nicht getäuscht, der Graf wollte seine schmucke Segelyacht so schnell wie möglich wieder loswerden. Er hatte sogar schon Kontakt mit einem renommierten Makler aufgenommen. Jetzt war nur zu klären, welchen Part die Bank dabei spielen sollte.

Egling ließ den Banker nicht lange im Unklaren. Wenn ich einen Käufer gefunden habe, möchte ich die zu erwartende Kaufsumme auf einem eigenen Konto anlegen, sagte Egling. Darüber möchte ich mit Ihnen reden und ganz nebenbei, brauche ich etwas Geld, um meine laufenden Unkosten zu begleichen, ich denke an 50.000 €. Vielleicht können Sie schon das Nötige dazu veranlassen. Aber wie gesagt, mein Hauptanliegen heute ist die Anlage von einer Dreiviertelmillion, soviel erwarte ich für den Verkauf meiner Yacht. Herr Van Huisken, ich nehme an, Sie kennen den Makler, hat sich bereits das Boot angesehen. Er ist der Meinung, dass es kein Problem sein dürfte, das Boot schnell an den richtigen Mann zu bringen.

Carlson nickte und drückte einen versteckten Knopf unter seinem Schreibtisch. Sofort erschien die hübsche junge Dame, die Egling in Empfang genommen hatte. Carlson flüsterte ihr etwas zu, ohne sich die Mühe zu geben, daraus für Egling ein Geheimnis zu machen. Die junge Dame sollte lediglich die Auszahlung der 50.000 € vorbereiten.

Laut fragte Carlson seinen Besucher, ob er ihm ein Gläschen Champagner anbieten dürfe. Egling lehnte ab, hatte aber nichts gegen einen Aperol Spritz einzuwenden.

Egling konnte seine Bankgeschäfte zu seiner vollsten Zufriedenheit erledigen. Die Auszahlung der geforderten Summe bereitete keinerlei Probleme. Als treuer und potenter Kunde der Bank genoss er alle Vorzüge eines Geschäftes auf Augenhöhe. Im Gespräch mit Carlson gab es nur einen Moment der Unsicherheit. Gleich nachdem sich beide mit Handschlag begrüßt hatten und Carlson das gute Aussehen seines Besuchers hervorhob, hatte Egling Zweifel, ob er seine Rolle auch gut spielen konnte. Die kurzen Haare und der durchgestylte Vollbart, dessen Konturen sauber ausrasiert waren, verliehen ihm ein edles Aussehen. Er sah eben aus, wie man sich einen Grafen vorstellen kann, der sich nun ganz seiner Leidenschaft, dem Segeln, hingab. Der echte Graf hatte nicht immer so ausgesehen, das war auf alten Bildern deutlich zu sehen gewesen. Welches Bild hatte Carlson in Erinnerung? Da gab es gewisse Unwägbarkeiten, aber Egling erinnerte sich an einen Satz seines verstorbenen Freundes Walter Kübler: Eine falsche Identität ist besonders glaubwürdig, wenn sie mit einer extremen Eigenschaft ausgestattet ist. In seinem Fall waren es jetzt das Kostüm und das gepflegte Äußere eines elegant auftretenden Yachtbesitzers und diese Maskerade flößte auf Malta auch Bankern einen gewissen Respekt ein.

Als Egling das Bankhaus der Volksbank Malta Limited verließ, barg sein Koffer eine Menge Geldscheine, genug, um für die nächsten Tage und Wochen elegant und formvollendet über die Runden zu kommen. Egling nahm sich vor, noch einige Tage auf Malta zu bleiben, dann musste er sich um Gerlinde kümmern.

Das Geschäft blüht

Die Vorbereitungen auf die „ Lange Nacht der Galerien “ liefen auf Hochtouren. Und irgendwie passte es ganz gut, dass Laura in dieser Zeit die Bekanntschaft eines jungen Fotografen machte, der ihrer Meinung nach zu den Hoffnungsträgern der künstlerischen Fotografie gehörte.

Ich garantiere dir, sagte Laura Christ zu ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Gerlinde Körner, der Mann schlägt genauso ein wie der Schnaittenbach.

Gerlinde Körner reagierte skeptisch: Du weißt schon, dass fotografische Werke das Profil unserer Galerie verändern werden. Wir dürfen nicht zu einem dieser Kaufhäuser werden, davon gibt es schon genug. Wenn wir jedermann bedienen wollen, geht uns die Kontur verloren.

Laura hob beschwichtigend die Hände: Gerlinde, du hast mit der Kampenhausen das Profil der Galerie in eine Richtung verändert, die uns viel Anerkennung eingebracht hat. Die Bilder von Ruttloff Wiedl gehen in die gleiche Richtung. Außerdem brauchen wir für Freiburg ohnehin einen Aufhänger, eine bloße Erweiterung unseres Konzepts reicht da nicht aus. Ich hoffe doch, dass Freiburg für dich noch nicht vom Tisch ist.

Nein, nein, wehrte Gerlinde Körner ab und fasste ihre Freundin bei den Händen. Freiburg ist und bleibt ein gutes Pflaster und wir machen es so, wie wir es besprochen haben. Du kümmerst dich um den Aufbau der Galerie und du hast sicherlich auch Recht, wenn du sagst, dass wir unser Profil auf eine breitere Basis stellen sollten. Aber jetzt lass uns erst einmal den Galerienabend Anfang November besprechen. Hat dein Fotograf eigentlich genug Bilder, um einen unserer Räume zu füllen? Ich denke, dass wir ihn im Eingangsbereich am besten präsentieren können. Die hinteren Räume würde ich gern unserem Bestand vorbehalten.

Laura hatte den Eindruck, dass ihr Gerlinde mehr entgegenkam, als sie erwarten konnte. Ruttloff rechnete schon fest mit einer Zusage und da sie ihm, ohne sich vorher mit Gelinde abzusprechen, diese Zusage schon am Morgen nach ihrer gemeinsamen Nacht gegeben hatte, war sie froh, dass Gerlinde jetzt ihre Zustimmung signalisierte.

Das Versprechen, ihm einen Auftritt in der renommierten Galerie Körner & Christ zu verschaffen, war allerdings mit der dringenden Bitte verbunden, die Fotos, die er von ihr gemacht hatte, nicht zu verwenden. Sie waren doch eine Spur zu intim und auch wenn Laura Christ keine Scheu hatte, sich in Stellungen fotografieren zu lassen, die man durchaus als pornografisch bezeichnen konnte, so wollte sie doch nicht zulassen, dass Bilder ihrer Vagina mit ihr als Person in Verbindung gebracht werden konnten.

Wir müssen mal über die Bilder von diesem Wiedl sprechen sagte Gerlinde Körner und Laura erschrak, weil es ihr schien, als ob Gerlinde eben in ihren Gedanken gelesen hatte. Du weißt ja, ich muss der Presse wieder ein paar bedeutungsschwere Häppchen zuwerfen. Ohne eine gewisse Wortakrobatik lässt sich heute in unserem Geschäft nichts verkaufen. Außerdem muss der Oppermann vorher einen Blick auf die Bilder werfen, obwohl das eigentlich egal ist, der hat in seinen Ansprachen noch nie einen inhaltlichen Bezug auf die Bilder genommen.

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