R. J. Simon - Vom Mauerblümchen zum Loverboy

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Die Geschichte erzählt die sehr träge Entwicklung eines schüchternen jungen Mannes zum Casanova und Frauenflüsterer. Da er niemals ein Draufgänger war, musste er bis dahin eine quälende Durststrecke durchstehen. Sex ist nach dieser Verwandlung sein Lebensinhalt und er betrügt seine Frau unzählige Male.
Als Jugendlicher ist für ihn nur die Musik wichtig, in der er seine Sehnsüchte eine Freundin zu haben, auslebt. Ihm bleibt es aber lange Zeit verwehrt ein Mädchen für sich zu gewinnen. Dann lernt er seine erste Frau kennen und heiratet sie bald. Seine zweite Frau und Scheidungsgrund lernt er unter ganz ungünstigen Bedingungen kennen. Nämlich am Tag seiner Hochzeit. Mit ihr ist er fortan glücklich und im Job macht er eine beachtliche Karriere. Sein Leben nimmt einen wundervollen erfolgreichen Verlauf. An einem bestimmten Punkt in seinem Leben kehrt sich seine Schüchternheit ins krasse Gegenteil um und er führt ein regelrechtes Doppelleben. Trotzdem er seine Frau wirklich liebt, kann er es nicht lassen anderen Frauen nachzustellen. Er begattet jede, die er bekommen kann und hat massenhafte Affären. Bis zu der Katastrophe, die zwangsläufig daraus folgen muss.

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Neun Monate später tat er alles dagegen, die Umstände dabei normal ablaufen zu lassen. Seine Eltern hatten natürlich in der Zwischenzeit geheiratet, um der Geburt ihres Kindes die moralische Legalität zu geben. Ein uneheliches Kind stellte noch eine echte Sünde in den Augen der überwiegenden Bevölkerung dar. Da stand der Schein von ungetrübter Sittlichkeit für viele weit über der Vernunft.

Den Tumult um die Geburt herum erzählte ihm seine Mutter. Es war an seinem fünfzehnten Geburtstag gewesen. Seine Eltern, die Gäste und er saßen gemütlich am Kaffeetisch beisammen, da sagte seine Mutter zu ihm amüsiert: „Heute vor 15 Jahren hatten wir beide einen schweren Kampf miteinander.“

Dann erzählte sie zur Erinnerung aller Verwandten, die es damals direkt miterlebten und zu seiner Aufklärung, wie das mit ihm und ihr ablief, bis er endlich den ersten Schrei in die Welt machte. Einige zeigten schon zu Beginn der Geschichte ein leichtes Lachen. Seine Oma verlieh ihrer Belustigung durch den Zusatz „ja, ja, da habt ihr zwei ein Theater veranstaltet“ Nachdruck.

Bereits am Morgen zuvor habe seine Mutter beim Aufstehen Kreuzschmerzen verspürt, erzählte sie dann. Sie wusste aber nicht, ob das nun Wehen oder normale Schmerzen waren. Um nicht umsonst alle um sie herum verrückt zu machen, entschloss sie sich dann erst einmal abzuwarten, wie sich das weiter entwickeln würde. Die Schmerzen ließ sich seine Mutter zunächst nicht anmerken, so lange sie es schaffte, diese zu verbergen. Sie war selbst gespannt, ob das nun der Beginn der anstehenden Geburt sein würde.

Seine Mutter war noch sehr jung und unerfahren, denn er war schließlich ihr erstes Kind. Die krampfartigen Schmerzen wurden allerdings ständig schlimmer und die Abstände dazwischen kürzer, sodass seine Mutter schon langsam den begründeten Verdacht bekam, das müssten wohl doch die Wehen sein, die seine Geburt ankündigten. Sie hielt es aber auch dann noch nicht für notwendig, Geburtsalarm auszulösen.

Mittags kam dann der werdende Vater unverhofft früher als sonst von der Arbeit nach Hause. Es war reiner Zufall, dass er an diesem Tag ein paar Stunden eher Feierabend machte als üblich. Sollte das vielleicht eine Art Vorahnung oder übersinnliche Eingebung gewesen sein?

Beim Eintreten in die Wohnstube sah er als erstes seine Frau, die sich gerade vor Schmerz über dem Tisch liegend krümmte. Im ersten Moment befiel ihn sogleich Panik, dass etwas nicht stimmen könnte. Aber seine Angst legte sich schnell und er vermutete richtig, dass die Geburt kurz bevor stand und das die Anzeichen dafür waren. Er wollte sofort tätig werden und in die Klinik gehen. Ihm tat es weh, zusehen zu müssen, welche Qualen seine Frau durchstand, ohne dass er ihr helfen konnte. Dennoch wollte sie weiter abwarten, um nicht unnötig früh in der Klinik zu sein.

„Aber das kannst du doch nicht machen, wir müssen los“, beschwörte er seine Frau.

Die Ausführungen seiner Mutter wurden ständig durch Lachen unterbrochen, wenn sie sich das verzweifelte und hilflose Verhalten des Vaters von damals ins Gedächtnis rief. Er saß nur Kopf schüttelnd, aber mit breitem Grinsen dabei und hörte zu.

Während die Zeit verstrich und seine Frau sich durch die Schmerzwellen quälte, wurde der Vater allmählich immer nervöser und hektischer. Er ging in der kleinen Wohnung in erzwungener Zurückhaltung auf und ab, wie ein Tiger in einem viel zu engen Käfig. Bei jedem Krampf, den seine Frau sich krümmen ließ, rannte er zu ihr, um sie liebevoll in den Arm zu nehmen, sie zu streicheln oder ihre Hand zu halten. Mehr konnte er leider nicht für sie tun. Sie ließ auch darüber hinaus nicht mehr zu. Ihr Verhalten brachte ihn fast zur Verzweiflung. Er wollte unbedingt ins Krankenhaus gehen, aber sie vertröstete ihn immer wieder und sagte nur: „Es geht noch, wir warten noch ein Bisschen.“

Als die Wehen mit einem Abstand von zehn Minuten einsetzten, was er mittlerweile mit zittrigen Fingern kontrollierte, ließ er sich allerdings nicht mehr weiter von ihr hinhalten. Seine Geduld war zu Ende und die Strapazierfähigkeit seiner Nerven hatte das erträgliche Maß weit überschritten, sodass er endgültig auch gegen ihren Widerstand handelte. Sein Vater beharrte entschlossen darauf jetzt aufzubrechen und duldete keine Widerrede mehr. Die Unverantwortlichkeit gegenüber seinem ungeborenen Sohn konnte er nicht länger hin nehmen.

Der Vater nahm die bereits gepackte Tasche in die linke Hand und schnappte mit der anderen seine Frau am Handgelenk, um sie sanft, aber bestimmt mit sich zu ziehen. Die Sache wurde ihm zu unheimlich und zu gefährlich. Er wollte, dass sich endlich ein Arzt seiner Frau annahm und sicherstellte, dass alles in Ordnung kam. Egal, ob das nun Wehen oder andere Schmerzen waren. Es musste dringend etwas unternommen werden, um Klarheit zu schaffen.

Ein Auto besaß das junge Paar zu der Zeit noch nicht. So ging er mit seiner Frau im Schlepptau, mehr schlecht als recht, zu Fuß in die etwa 15 Minuten entfernte Entbindungsklinik. Der Weg dorthin verlängerte sich allerdings erheblich, weil sie gezwungener Maßen des öfters eine Rast einlegen mussten. Immer wenn die Mutter wegen der Krämpfe nicht weiter gehen konnte, stützte sie sich zwischen ihrem Mann und den Hausmauern ab, um zu warten, bis der Schmerz vorüber war und sie ihren Weg fortsetzen konnten.

Die Entbindungsklinik war ein kleiner Familienbetrieb in dem Vorort, in dem sie wohnten. Es handelte sich ursprünglich um ein gewöhnliches Wohnhaus, das von der alteingesessenen Hebammenfamilie zur Geburtsklinik umgebaut worden war. Auf die Mütter warteten schöne, gemütliche Krankenzimmer zur Erholung nach der Geburt.

Der Umgang miteinander war dort verhältnismäßig leger und damit angenehmer, als in einem der großen Stadtkrankenhäuser mit ihrer Anonymität und den geschäftsmäßigen Entbindungen. Das lag vor allem auch daran, dass die werdenden Mütter meist selbst schon in diesem Hause zur Welt gekommen waren und man sich in dem Ort ohnehin kannte. Die jüngeren Mütter unter ihnen wurden also teilweise von der Hebamme entbunden, die schon ihre eigene Geburt mit begleitete. Der Satz „Kindchen, mir ist, als war es erst gestern, als ich dich auf die Welt holte und nun wirst du selbst Mama“, wurde daher oft ausgesprochen. Damit besaß der gesamte Ablauf der Geburt und die Betreuung der Mütter hinterher bis zur Entlassung, etwas Familiäres.

Man kannte sie mit Vornamen, mit ihren Eigenarten, ihrem familiären Hintergrund und mit all ihren Ängsten. Das Verhältnis zwischen der allzeit zur Verfügung stehenden Hebamme, den Schwestern und den Müttern war ähnlich wie bei Freundinnen. Frau fühlte sich dort geborgen, ehrlich und liebevoll umsorgt, somit wohl und absolut behütet.

Die Väter wiederum konnten ihre Frauen und Babys jederzeit besuchen. Wann sie wollten und Zeit hatten, stand die Klinik für sie offen. Wenn ein Mann mitten in der Nacht, nach seiner Schicht etwa, das Bedürfnis hatte, seine Frau zu sehen, konnte er das ohne Einschränkung tun. Die einzige aber sinnvolle und selbstverständliche Bedingung war, dass der Besucher sich leise verhielt, um andere Mütter oder gar die Babys, die das Wichtigste dort waren und absolut an erster Stelle standen, in ihrer Ruhe nicht zu stören.

Nicht selten kam es natürlich vor, dass ein Mann nach der gebührenden Feier der Vaterschaft spät nachts ziemlich besäuselt erschien, um seine Frau zu besuchen, was durch den dementsprechenden Zustand des Vaters selten geräuschlos ablief. Solche Situationen hatte das Personal sehr gut unter Kontrolle. Notfalls, wenn der Mann sich zu starrsinnig gebärdete, wurde die Chefin geholt, um den Vater davon zu überzeugen, dass es besser wäre, nach Hause zu gehen. Das sah der betreffende natürlich anfangs nie ein, aber die Hebamme war in diesen Situationen sehr resolut und setzte mit Geduld und Beharrlichkeit immer ihren Willen durch. Und wenn sanfte Gewalt nötig war, konnte sie den störenden Vater auch ebenso gut couragiert und mit körperlichem Einsatz aus der Klinik begleiten.

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