Ursula Tintelnot - Tatjana - Stadt am Strom

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Tintelnot - Tatjana - Stadt am Strom» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tatjana - Stadt am Strom: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tatjana - Stadt am Strom»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Tatjana, Besitzerin eines kleinen Antiquariates, ist immer auf der Suche nach kostbaren Büchern, Noten oder verschwundenen Manuskripten. Als sie den Auftrag bekommt, eine private Bibliothek zu betreuen nimmt sie an, und ein Strudel von unerwarteten, nicht ungefährlichen Ereignissen reißt sie mit. Die alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes macht sich auf die Suche nach den Originalnoten des Urhebers einer Messe, die einem anderen Komponisten zugeschrieben wird.

Tatjana - Stadt am Strom — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tatjana - Stadt am Strom», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Der Mann hieß Borodin, schon mal gehört?«

Diese Frau wollte sie nicht warnen, sondern ausfragen. Simone Muller hatte ihre Fragen übergangen. Tatjana überlegte, weswegen sie wirklich hier saß. Muller & Töchter war gegen Tatjanas Antiquariat ein Saurier, aber sie hatte verdammt gute Kontakte, nicht zuletzt durch Professor Jones und Adam. Das musste auch Simone Muller klar sein. Nicht umsonst war Tatjana einige Male schneller gewesen und hatte ihr ein gutes Geschäft vor der Nase weggeschnappt.

Tief in Gedanken ging sie zu ihrem mintgrünen Van. Sie dachte an den Mann im grauen Mantel. Hatte sie ihn eben wirklich in einem der Aufzüge zu Muller & Töchter verschwinden sehen?

Du siehst schon Gespenster, graue Mäntel gibt es wie Sand am Meer.

Seufzend entfernte sie den Strafzettel, der hinter dem Scheibenwischer ihres Autos klemmte. Sie hatte die Parkzeit überzogen.

~~~

Die Glocke über der Tür läutete ihre behagliche kleine Melodie. Eine Melodie, die sie Zeit ihres Lebens kannte. Wenn sie aus der Schule kam, war sie zuerst zu ihrem Vater in den Laden gegangen. Er hatte ihr immer zugehört, Verständnis für ihre Nöte und kindlichen Kümmernisse gehabt.

Du hast mich nie wie ein kleines Kind behandelt, Papa. Auch wenn er mit ihr sprach, sprach er die Sprache der Erwachsenen. In ihren Augen war er ein schöner Mann gewesen, intelligent und rücksichtsvoll. Heute, als Erwachsene, fragte sie sich manchmal, warum er nie wieder geheiratet hatte. Für ihn waren nur zwei Frauen wichtig gewesen, ihre Mutter und die Römerin. Beide waren gestorben, hatten ihn allein gelassen und ihm ihre Kinder anvertraut. Ihr Vater hatte Adam wie einen Sohn geliebt.

Adam, komm zurück, du wüsstest, was zu tun ist, dachte sie.

Irgendetwas war im Busch, aber sie konnte nicht erkennen, war es war. Adam mit seinem Gespür für Zwischentöne würde es erkennen. Freak schaute aus dem Büro.

»Komm mal her, Tanja, ich muss dir was zeigen.«

Fritzi war mit zwei Kunden beschäftigt und schüttelte unmerklich den Kopf, als Tatjana sie fragend ansah. Nein, sie kam alleine zurecht. Sie ging hinter Freak her ins Büro.

»Schließ die Tür.« Erstaunt kam sie seiner Bitte nach.

Das, was Freak ihr zeigte, machte Tatjana sprachlos. Offenbar wurden ihre Aktivitäten im Netz ausspioniert. Freak hatte bisher ohne Erfolg versucht herauszufinden, woher der Hacker kam. »Ich bleib dran«, sagte er tröstend, als er ihre besorgte Miene sah. »Er hinterlässt Spuren, ich werde ihn finden. Und wenn ich die ganze Nacht hier sitze.«

Nachdem sie Max bei Monika abgeholt hatte, war er nach den üblichen abendlichen Ritualen schnell eingeschlafen. Sie stand noch eine Weile an seinem Bettchen, dann stellte sie das Baby-Phone an und telefonierte mit dem Chinesen am Ende der Straße.

»Klopf an die Ladentür, wir arbeiten noch.« Sie hörte Kim kichern.

»Wir auch«, sagte er.

Tatjana lachte. »Bis gleich, tapferes Gold«.

Der Asiate hatte ihr einmal die Bedeutung seines Namens verraten. Hübsch, dachte sie und stellte den Hörer auf die Station zurück. Sie stieg die Treppe nach unten. Die durchbrochenen Metallstufen vibrierten unter ihren Schritten. Freak hing verbissen über der Tastatur. Er gab einen Befehl nach dem anderen ein, schaute nicht auf, als sie das Büro betrat.

»Verdammter Mistkerl, ich krieg dich, du Hurensohn«, knirschte er und zupfte so heftig an seinem Ziegenbart, dass Tatjana um dessen Bestand fürchtete.

Leises Schmatzen drang aus dem Lautsprecher des Baby-Phons. Max hatte mal wieder hörbar seine beiden Fingerchen im Mund.

Eine halbe Stunde später klopfte einer der sieben Söhne von 'tapferes Gold' an die Tür. Freak sah auf, als Tatjana ihm ein paar Frühlingsrollen und einen Plastikteller mit süßsaurem Fisch vor die Nase stellte. Sie selbst aß gebratene Nudeln mit Rindfleisch. Der Kater schlich um ihre Beine.

Oh nein. Tatjana sah auf die Uhr. Mäxchen turnte wach und fröhlich am Gitter seines Bettes. Es war spät geworden, gestern Nacht.

»Mama hat dich lieb, mein Schatz«, sagte sie zu Max, als sie ihn hochnahm, »aber deinen inneren Wecker musst du auf eine andere Zeit einstellen.«

Sie bemühte sich leise zu sein, um Freak nicht zu stören. Der Arme lag in totenähnlichem Schlaf auf ihrer Couch. Sie wusste nicht, wann er schlafen gegangen war, jedenfalls noch später als sie selbst. Ihr Sohn quietschte begeistert auf, als er den schlafenden Freak entdeckte.

Es war hoffnungslos. Freak stöhnte auf und zog sich die Wolldecke über den Kopf.

~~~

Tatjana rannte durch den strömenden Regen. Sie war völlig durchnässt, als sie die Tür ihres Ladens erreichte.

»Ich zieh mich schnell um, dann bin ich da.« Beinahe hätte sie einen Kunden umgerannt. »Entschuldigung«, keuchte sie und erreichte die Treppe.

»Eine sehr stürmische Person, ihre Chefin.«

Die Stimme kam ihr bekannt vor. Sie drehte sich nicht um, sondern eilte weiter die Treppe hinauf.

Woher wusste der Kerl, dass sie die Chefin war? Schöne melodische Stimme, fast ein Bass. Ein Bass? Wo hatte sie diese Stimme bloß gehört, in letzter Zeit?

Sie entledigte sich ihrer nassen Sachen, zog Jeans und ein T-Shirt an und stieg, nachdem sie ihre Haare zu einem dicken Zopf geflochten hatte, hinunter. Dort erwartete sie Alexander Lenski. Er stand ungeheuer lässig und ungeheuer gut aussehend am Fuß der Treppe und sah ihr entgegen.

»Pflegen Sie alle Ihre Kunden umzurennen?«

Tatjana musste lachen.

»Nein«, sagte sie, »nur die, die im Wege stehen.«

Er musterte sie. »Sie sind sehr jung und sehr …« Er unterbrach sich. »Ich war gerade in der Nähe und dachte, ich sehe mal nach Ihnen.«

»Möchten Sie einen Kaffee?«

»Gerne.«

Im Büro sah es nach der durchwachten Nacht chaotisch aus. Tatjana warf die Kaffeemaschine an, gleichzeitig griff sie nach den leeren Behältern, die einen intensiven Geruch nach chinesischem Essen abgaben. Die Bierflaschen und ein paar Gläser räumte sie in die winzige Spüle. Sie war sich sehr bewusst, dass Lenski hinter ihr stand und sie beobachtete.

»Tut mir leid«, sagte sie, »aber sonst ist es … hier sieht es eigentlich immer so aus.« Sie lächelte.

Hoffentlich schloss er nicht von der Unordnung in diesem kleinen Büro auf die Qualität ihrer Arbeit. Sie öffnete die Tür zu ihrem Hinterhof, um frische Luft in den Raum zu lassen. Wie der Blitz schoss der Rote an ihr vorbei. Ohne sich umzusehen bat sie: »Setzen Sie sich doch bitte.«

»Wohin damit?« Alexander Lenski stand mit einem Stapel Bücher vor der einzigen Sitzgelegenheit, außer dem Schreibtischstuhl. Fritzi streckte den Kopf durch die Tür.

»Ich nehme Ihnen das ab.« Sie verschwand mit den Büchern und er ließ sich auf dem Hocker nieder.

»Schön haben Sie es hier.«

Tatjana sah ihn ungläubig an und brach in schallendes Gelächter aus. Lenski konnte noch einen Moment an sich halten. Dann war es auch mit seiner Beherrschung vorbei. Er kannte keine Frau, die so ungehemmt lachen konnte.

»Wann fangen Sie bei mir an?«

Er hatte sie überrascht mit dieser Frage. Sie war überrumpelt. Und als er ging, hatte sie ihm versprochen, sich morgen zu melden. Hoffentlich konnte sie endlich Professor Jones erreichen. Das was Ruth ihr hatte sagen können, war nicht gerade erhellend gewesen.

Noch einmal ging sie in Gedanken durch, was sie von Simone Muller erfahren hatte. Offenbar hatten es die Einbrecher gezielt auf die Musikalien abgesehen. Ihr fiel auf, dass Simone nicht davon gesprochen hatte, dass irgendetwas abhanden gekommen war, dass sie auf keine ihrer diesbezüglichen Fragen geantwortet hatte.

Sie fragte sich, ob sie die Polizei überhaupt eingeschaltet hätte, wenn nicht ein Nachtwächter angeschossen worden wäre. Tatjana kam zu dem Schluss, dass Simone Muller die ganze Geschichte lieber nicht an die Öffentlichkeit gebracht hätte, was ihr ohne den angeschossenen Nachtwächter zweifellos gelungen wäre. Aber warum?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tatjana - Stadt am Strom»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tatjana - Stadt am Strom» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tatjana - Stadt am Strom»

Обсуждение, отзывы о книге «Tatjana - Stadt am Strom» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x