Ulrich Pflug - Alles für die Katz - Lippe 1358

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Alles für die Katz - Lippe 1358: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Region Lippe im Jahre 1358.
Das Bistum Paderborn liegt im Streit mit den lippischen Edelherren. Es geht um gefälschte Urkunden, mit denen das Bistum Anspruch auf Besitzungen der Region erhebt. Ein abtrünniger Paderborner Mönch bringt schließlich einiges ins Rollen, als die Verwicklungen der Klöster Fulda und Corvey ans Tageslicht kommen …
Einer der Protagonisten des Romans gelangt durch eine unerwartete und höchst unfreiwillige Zeitreise in das Jahr 1358 – und erlebt so am eigenen Leib, wovon bislang nur staubige und vergilbte Dokumente Zeugnis gaben.

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In der Hoffnung mehr Licht ins Dunkel bringen zu können, tat ich

noch ein paar Schritte in den Stall, um den funzeligen Glühbirnen im Pferdestall Gelegenheit zu geben, ihren erhellenden Schein auch hier zu verbreiten. Wie zu erwarten war, brachte es nicht viel. Dafür entdeckte ich unter den Fenstern etwas Weißes, das mir vorher nicht aufgefallen war.

Bevor ich näher trat, um es in Augenschein zu nehmen, warf ich einen Blick zurück. Bei den Pferden war alles ruhig. Durch das hell erleuchtete Rechteck der Türöffnung konnte ich die Tiere in ihren Boxen sehen, vollauf damit beschäftigt, ihr Futter zu vertilgen. Als ich mich dann wieder zu dem weißen Fleck umdrehte, hatte sich dieser bereits über den Stallboden bis zu meinen Füßen ausgebreitet. Mit eisigem Erschrecken erkannte ich – das war Nebel!

Während ich noch völlig verblüfft auf den Dunst zu meinen Füßen starrte, sah ich, wie das Zeug an meinen Beinen empor kroch, als sei es ein lebendes Wesen. Sekundenbruchteile später war ich von einer wabernden, leuchtenden Weiße vollständig eingehüllt. Erschrocken drehte ich mich um, doch vom Pferdestall war nichts mehr zu sehen. Nur noch dieser unheimliche, seltsam leuchtende Nebel. Der Dunst war so dicht, dass ich nicht einmal die Katze auf meinem Arm erkennen konnte. Ich tat einen vorsichtigen Schritt, wobei ich hoffte, danach die erleuchtete Türöffnung zu sehen. – Nichts! Nur dieser verdammte Nebel, der mich kalt und feucht umschlossen hielt.

Behutsam, mit einem Fuß über den Boden tastend, bewegte ich mich langsam vorwärts. Bis zur Tür waren es ja nur ein paar Meter. Und richtig, nach einigen kleinen Schritten stieß ich gegen eine Wand. Ich musste also irgendwo neben der Tür gelandet sein. Nur wo? Rechts oder links? Und warum sah ich kein Licht? Ich versuchte es auf der rechten Seite. Mit den Füßen tastete ich mich an der Wand entlang und hatte nach mehreren Schritten die Orientierung vollends verloren, da ich, wenn meine Erinnerung mich nicht trog, gar nicht so weit hätte gehen können. Panik überkam mich.

„Das ist doch alles nicht wahr“, knurrte ich, konnte aber nicht verhindern, dass das Grauen mehr und mehr von mir Besitz ergriff. Einzig die Körperwärme der Katze, die ich im Arm trug, wirkte ein wenig beruhigend.

„Du bist auch zu blöd. Verläufst dich in einer Telefonzelle,“ beschimpfte ich mich.

Mit der linken Hand tastete ich über die Wand, wobei ich bemerkte,

dass ich in einer Ecke stand. Unter meinen Fingerspitzen fühlte ich raues Holz. Eine Tür? Ich konnte mich zwar an keine erinnern, aber es war fraglos eine Tür. Das Ding ließ sich auch noch problemlos mit einem hölzernen Knebel öffnen. Sie aufreißen und – ja, ich gebe es zu – fluchtartig den verdammten Stall verlassen, war eins.

Augenblicklich umwehte mich frische Luft und – was am schönsten war – es gab nicht die Spur von Nebel. Erleichtert blickte ich zu den Sternen und atmete befreit durch. Die panische Furcht, die mich vor wenigen Minuten noch beschlichen hatte, verflog langsam und ich begann wieder klar zu denken.

Gut, der Nebel in der alten Scheune war schon eine ungewöhnliche Erscheinung gewesen, aber sicherlich gab es eine ganz einfache Erklärung für dieses Phänomen. Insgeheim leistete ich Abbitte bei Marion für alles, was ich zu ihrer Erzählung und ihrer Furcht gesagt und vor allem gedacht hatte. Dennoch schalt ich mich einen alten Esel, weil ich mich derartig hatte ins Bockshorn jagen lassen.

Erst nach ein wenig Erholung fiel mir auf, dass sowohl die Hof- als auch die Straßenbeleuchtung erloschen waren. – Jetzt also auch noch Stromausfall! – Nun gut, dann würde ich eben im Finstern nach der Eingangstür zum Pferdestall suchen müssen. Sie musste auch im Dunkeln leicht zu finden sein, da mein Landy direkt davor stand.

Langsam ging ich zu der Hausecke, an der ich mein Fahrzeug abgestellt hatte. Doch ich hatte mich getäuscht. Hier stand kein Auto. Also zur nächsten Ecke, doch auch hier keine Spur von meinem Wagen. Irritiert umrundete ich das gesamte Gebäude. Nichts! Der Landy war fort! Einfach weg!

„Das gibt’s doch gar nicht.“ murmelte ich. „Wenn jemand die Karre geklaut hätte, müsste ich doch das Motorgeräusch gehört haben."

Ich schaute auf die Katze, die immer noch in meinem Arm lag und leise schnurrte.

„Kapierst du das?“ sagte ich zu ihr.

„Wenn du mich so direkt fragst: Ja!“ erklang eine Stimme in meinem Kopf.

Die Katze hatte ihr Schnurren eingestellt, den Kopf gehoben und blickte mich mit ihren großen, grünen Augen an. - Hatte sie ...?

Wie zur Bestätigung dieses Gedankens erklang wieder die Stimme in meinem Schädel. Diesmal glaubte ich sogar ein leises Lachen zu hören.

„Keine Sorge, du spinnst nicht! Ich rede wirklich mit dir. – Na ja, reden ist vielleicht nicht das ganz richtige Wort. Andererseits glaube ich aber nicht, dass du mein Maunzen besser verstehen würdest.“

Ziemlich verstört schaute ich in die im Mondlicht schimmernden Augen des Tieres, die mich – spöttisch? – fixierten.

„Ich glaub’s ja nicht. – Erst sehe ich Nebel in einem Haus, verlauf mich auch noch darin, dann ist mein Auto fort ...“

„...und jetzt unterhalte ich mich mit einer Katze.“ unterbrach mich die Stimme in meinem Kopf. „Meinetwegen musst du übrigens nicht sprechen. Es ist völlig ausreichend, wenn du denkst, was du mir sagen möchtest. – Ach so, ich sollte mich vielleicht vorstellen. Gehört sich ja wohl so. – Also, mein Name ist Silvia. Die Kinder haben mich so getauft, weil sie mich im Wald gefunden haben. Das weißt du doch bestimmt noch aus dem Lateinunterricht. Der Name ist abgeleitet von silva – der Wald.“

Die Katze räkelte sich zufrieden in meinem Arm, während ich mich gegen die Stallwand lehnte und fassungslos auf das Tier schaute.

„Ein merkwürdiger Traum“, dachte ich.

Die Antwort kam prompt. – Zuerst ‚hörte‘ ich ein silberhelles Lachen, dann wieder die inzwischen bekannte Stimme.

„Glaub mir, du träumst nicht. Aber bilde dir jetzt nicht ein, du könntest eine Reinkarnation des Franz von Assisi sein. Es wäre ebenfalls nicht zutreffend. Es gibt eben doch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als deine Schulweisheit sich träumen lässt. - Könntest du wenigstens versuchen, diese Tatsache zu akzeptieren?“

Die Katze schaute mich unverwandt an, wobei sie den Kopf auf die Seite legte. Es hatte fast den Anschein, als warte sie auf eine Antwort. Da es mit meinem ‚Aufwachen‘ doch nichts wurde, ging ich auf die ‚Stimme‘ ein.

„Na gut, dann unterhalte ich mich eben auf telepathischer Ebene mit einer Katze“, dachte ich. „Ist ja auch ganz normal.“

„Sooo normal nun auch wieder nicht. Ebensowenig wie die ganze Situation, in der du dich befindest“, hörte ich Silvia sagen. Ich hatte den Eindruck, sie klang ein wenig pikiert.

„Wie meinst du das?“ dachte ich.

„Mal abgesehen davon, dass wir beide uns telepathisch unterhalten, wunderst du dich doch über das, was dir vorhin zugestoßen ist, nicht wahr?“

Sofern man ein zustimmendes ‚hmmm‘ auch denken kann, habe ich es getan.

„Nun, ich kann dir erklären, was geschehen ist“, fuhr die Stimme namens Silvia fort. „Der Nebel, in dem du dich verirrt hast, hat dich um ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit versetzt. Zur Zeit befindest du dich im Mittelalter.“

Ich glaubte nicht richtig gehört zu haben.

„Wo bitte soll ich sein?“

„Im Mittelalter! Soll ich es dir vielleicht buchstabieren? – M wie Mann, i wie Ignorant, t wieTrottel, t wie ...“

„Schon gut, schon gut. Ich habe verstanden“, murmelte ich, während mir einige meiner grauen Zellen, die allem Anschein nach gerade nicht schliefen, glaubhaft versicherten, dass ich nach wie vor auf einer Futterkiste säße, schliefe und einfach nur seltsam träumte. „Wenn ich also richtig verstanden habe, habe ich eine Zeitreise gemacht und bin dabei im Mittelalter gelandet. Wenn es zutrifft, würde das zumindest erklären warum mein Auto futsch ist.“

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