Alexander Zeram - BEGEGNUNGEN

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*BLIND BLUES* Der letzte große Auftritt des blinden Bluessängers Joe Morgan. *BEGEGNUNG* Perspektivisches Verwirrspiel über Motivationslosigkeit und Lebensüberdruss. *DER FLUCH (D-Day)* Vor 666 Jahren prophezeit, droht einer ganzen Sippe der Untergang. Vampirgrusel mal ganz anders. *HENRY* Eine erfolgreiche Geschäftsreise … mündet in den Kampf um Vergehen, Überleben und Erleben. *HOCHZEITSREISE* Unvergessliche Flitterwochen fern der Heimat – ganz exklusiv? Aber ja! Nur … wie finanziert ein mittelloser Bräutigam solch eine Traumreise? *STAUB* Ein junger Forscher macht eine außergewöhnliche Entdeckung … und kommt nicht mehr davon los. *AUSSPRACHE* Zwei alte Freunde, eine kostbare Flasche Whisky und … eine Frau im Hintergrund! Gefühls-Theater für Zwei!

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»Resi … nimm’ Du!« Drac reicht dem Mädchen das Telefon. »Wir sind nicht da!«

»Ja, aber … was soll ich denn sagen?«

»Egal!«, erwidert Vlad. »Du bist allein im Haus. Alle ausgeflogen. Es geht auf Mitternacht zu … also nichts Ungewöhnliches!«

Resi drückt die große grüne Taste und hält sich das Gerät an die Ohren.

»Hallo. Bei Graf von Dragulya.«

›Hier ist Dragstone … Count Dragstone, my dear! Kann ich sprechen meine Bruder!‹

»Ihr …«

›Die Graf! Sie arbeiten doch nicht im Haus ohne zu wissen, wer er ist.‹

»Es ist niemand im Haus. Alle ausgeflogen … Party … und so! Ist doch normal um diese Zeit.« Resi versucht fröhlich rüberzukommen.

Währenddessen hat Vlad die Freisprechanlage eingeschaltet und man hört die Stimme des Count Dragstone im ganzen Wohnzimmer.

»Gerade hat mich unser Onkel, der Vicomte de la Cul aus Paris angerufen. Er kann Jeanne nicht erreichen auf dem Handy, deshalb hat er angerufen mich. Es geht ihm sehr … sehr schlecht! – Geben Sie mir jetzt meine Bruder. Er ist da. Ich weiß es, weil ich alles weiß! Ich kann fühlen, dass er ist unten in seine Schlafgemach. Los jetzt! Hurry up!«

Drac und Vlad springen fast gleichzeitig hoch. Die Nachricht, dass auch der Vicomte im Sterben liegt, wirkt wie eine Alarmglocke. Ein weiteres Mitglied ihrer unsterblichen Familie kämpft mit der irdischen Vergänglichkeit.

Irgendetwas stimmt nicht mehr. Die Traditionen, die über Jahrhunderte gewachsen sind, scheinen keinen Wert mehr zu haben.

»Gib’ her!« Drac entreißt Resi das Mobilteil. »Hallo, lieber Count. Wir sind gerade zurückgekehrt. Ein kleines Festmahl außerhalb … Du weißt ja.«

›Idiot! – Gebe mir Deine Vater … und jetzt ohne Verzögerung, ja?‹

»OK, OK, OK … bin schon unterwegs!«

Die alte Wanduhr gleich rechts hinter dem Kamin schlägt gerade Mitternacht, als der Graf –von seinen beiden Söhnen gestützt– in der Wohnzimmertüre erscheint.

»Es wird unvermeidlich sein, eine Konferenz einzuberufen, Kinder!«, erklärt der Graf mit erstaunlich fester Stimme. Jeanne hat ihm seinen Lieblingssessel neben dem Kamin zurechtgerückt, doch er winkt ab.

»Nicht? – Wieso nicht?« Sie stemmt ihre Fäuste in die Hüften und wartet auf eine Reaktion ihres Onkels.

»Wir müssen unsere neumodische Anlage anschalten«, erklärt der Graf. »Drac … Vlad … öffnet den Schrank! Ihr kennt euch mit solchen Dingen besser aus als ich. Ich bin zu alt für diese technischen Spielereien.«

Sofort springen die Brüder heran, öffnen die wuchtigen Schiebetüren einer gewaltigen, die ganze hintere Breitseite des Wohnraumes einnehmenden Schrankwand, und ziehen dann eine Art Konsole hervor.

»Heh, geil … habt ihr auch Internet?« Resis Augen strahlen vor Freude, als sie den riesigen Monitor sieht. »Ich müsst’ ein paar Mails loswerden! Mein Freund wartet auf Nachricht von mir, seit ich mich hier vorstellen gefahren bin. Er weiß ja noch nicht einmal, wo ich bin, weil ich …«

»Jetzt nicht, Weib!«, knurrt der Graf. »Jeanne … bring’ mir den Stuhl dort. Drac, schalt’ das Gerät an.«

Drac kann jedoch nicht … wie es scheint, erleidet er gerade einen Kreislaufkollaps. Röchelnd hängt er über einem der Sessel beim Kamin.

»Dann Du, Vlad!«

Doch auch der hat inzwischen gewisse Schwierigkeiten auf den Beinen zu bleiben. Er bringt es gerade noch fertig, einen großen silbrigen Knopf zu drücken, doch mit dem einsetzenden Brummen des startenden Geräts sinkt er ächzend zu Boden und muss von Resi und Jeanne versorgt werden.

Wenn technisches Hochleistungsequipment nie benutzt wird, hilft es auch nicht, sämtliche Gebrauchsanweisungen zur Hand zu haben. Graf Dragulya und seine Familie finden sehr schnell heraus, dass ein Einschalt-Knopf noch lange kein Mittel für den Zugang zu einem Programm ist. Entsprechend ihrer Unerfahrenheit benötigen sie mehr als eine halbe Stunde, um eine Verbindung mit dem World Wide Web zustande zu bringen – bis sie endlich Resi an den Computer lassen. Sie hat es von Anfang an angeboten, doch einer ›Neuen‹, einer fast noch Sterblichen, wollen weder Drac noch Vlad noch Jeanne die Führung in dieser hochwichtigen Angelegenheit überlassen.

»So, ich bin drin!«, erklärt Resi schließlich mit hörbarem Vergnügen und einem nicht zu unterdrückenden Überlegenheitsgefühl. »Was jetzt?«

»Wir müssen auf unsere eigene Site!«, erklärt Vlad.

»www.immortal.org?« Die giftigen Blicke, die Resi für diese Bemerkung erntet, sprechen eine eigene Sprache.

Es dauert noch eine knappe Stunde, dann haben sie in gemeinsamer Arbeit, unter Flüchen und Jammern endlich eine Verbindung zu Vigor Dracul auf Schloss Sans Sylvan, dem Stammsitz der Familie, hergestellt … dem Urvater, den sie alle als den ›Meister‹ bezeichnen … und als solchen fürchten und ehren.

Der Bildschirm flackert noch ein wenig, doch dann taucht das Symbol des Drachenordens aus alter Zeit auf und sie wissen irgendwie alle, dass sie es endlich geschafft haben.

Gespannte Minuten vergehen, dann plötzlich verschwindet das Startbild mit dem sich selbst verzehrenden Drachen und eine weite, hohe Halle erscheint auf dem Bildschirm. Vorne ist die Fläche eines Schreibtisches zu sehen, links der hinterste Teil einer Tastatur, daneben eine schnurlose Computer-Maus.

»Ah … habt ihr’s jetzt endlich geschafft, ja?«

Sie hören eine Stimme, die jeden Zweifel an Autorität ausräumt. Hier gibt es nur einen, der das Sagen hat: Meister Vigor!

»Ja, wir …«

Weiter kommt der Graf nicht. Der Meister schneidet seine Erklärungsversuche wie mit einem Samurai-Schwert ab.

»Schweig, Du alter Narr!«

Es folgt eine quälend lange, unheilvolle Pause.

»Wo bleibt Cul? Ist er zu dumm, einen Rechner zu bedienen? Oder hat er wieder einen rheumatischen Anfall? – Und Dragstone? Braucht er eine Extraeinladung?«

Dank Resis Hilfe, die anmerkt, dass man eine Webcam auch im Hauptrechner einstecken muss, kommt innerhalb der nächsten halben Stunde eine Konferenzschaltung mit Ton und Bild zustande. Der Vicomte de la Cul, Count Dragstone, Graf von Dragulya und die übrigen Anwesenden können nun mit dem Meister reden, als säßen sie zusammen an einem einzigen Tisch.

»Wie siehst Du eigentlich aus, Dragstone?« Der Meister nähert sich mit seinem Gesicht offenbar der eigenen Webcam und es sieht ganz so aus, als würde er Dragstones Äußeres eingehend studieren. »Du bist fett geworden. Liegt das an diesem neuen Fastfood? – Blut in Dosen, ja?– Nimmst Du so was?«

Dragstone, der bei der Zuschaltung immer wieder versäumt, sein eigenes Gerät auf ›Vollbild‹ zu stellen, ist auf dem Monitor des Grafen nur ganz klein in der linken unteren Ecke zu sehen.

»Er ist wirklich fett geworden!«, bemerkt der Graf. »Sein Neffe hat mir das berichtet … aber ich wollte es nicht wahrhaben.«

»Und Du, Gulya … schaust ja aus wie dieser Schauspieler … Christopher Lee war das, glaube ich!«, erklärt jetzt der Meister in höchst belustigtem Tonfall. »Hast Du Aids … oder biste schon tot?«

Schallendes Gelächter folgt.

Die ganze Konferenz beinhaltet eigentlich nur die Anschuldigungen für jedes der Familienmitglieder, die der Meister auf seinem Bildschirm zur Begutachtung vergrößert. Nur bei Resi hält er kurz inne.

»Neu?«

»Ja, Meister Vigor … ich bin erst seit ein paar Tagen im Haus.«

Sie wird von Drac und Cul etwas näher an die Webcam positioniert – während aber alle anderen ihre Köpfe mit ins Bild zu stecken versuchen.

»Ja, sie ist ganz frisch … bei uns!«, bestätigt der Graf.

»Hübsch!«, hört man den Kommentar des Count Dragstone.

»Gerade Du, alter Lüstling!«, herrscht ihn der Meister an. »Dein letzter Biss war doch bei diesem Friseur irgendwo in Iowa … oder hat man mich da falsch unterrichtet?«

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