Autorengruppe Zeitzeugen Cottbus - Erinnerungen & Begegnungen

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Die Seniorinnen und Senioren der «Schreibenden Zeitzeugen» des Seniorenbeirates der Stadt Cottbus verfassen seit mehr als zwanzig Jahren kleine und größere Lebensberichte. Es sind interessante Erinnerungen, spannende Begegnungen und wertvolle Reflexionen der Zeit. Die Schreibenden leben in Cottbus, der grünen Stadt mit dem weitbekannten Park des Fürsten Pückler. Die Natur ist ihnen zugleich Inspiration, wie auch Sinnbild von Entstehen und Vergehen. In ihrer grauen Jahreszeit des Lebens angekommen, gilt es den Schreibenden, viel an Erfahrung weiterzugeben, Erinnerungen zu wecken oder vergangene Zeiten wiedererlebbar zu machen, ehe die Blätter fallen.

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Autorengruppe Zeitzeugen Cottbus

Erinnerungen & Begegnungen

Berichte aus vier Jahreszeiten des Lebens

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Autorengruppe Zeitzeugen Cottbus Erinnerungen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Autorengruppe Zeitzeugen Cottbus Erinnerungen & Begegnungen Berichte aus vier Jahreszeiten des Lebens Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Die Seniorinnen und Senioren der »Schreibenden Zeitzeugen« des Seniorenbeirates der Stadt Cottbus verfassen seit mehr als zwanzig Jahren kleine und größere Lebensberichte. Es sind interessante Erinnerungen, spannende Begegnungen und wertvolle Reflexionen der Zeit. Aus der Vielzahl der Arbeiten haben einige Mitglieder ihre Geschichte für diese Broschüre ausgewählt. Sie soll Sie, liebe Leserin und lieber Leser, unterhalten, nachdenklich stimmen und vielleicht sogar animieren, sich den Zeitzeugen anzuschließen. Die Schreibenden leben in Cottbus, der grünen Stadt mit dem weitbekannten Park des Fürsten Pückler. Die Natur ist ihnen zugleich Inspiration, wie auch Sinnbild von Entstehen und Vergehen. In ihrer grauen Jahreszeit des Lebens angekommen, gilt es den Schreibenden, viel an Erfahrung weiterzugeben, Erinnerungen zu wecken oder vergangene Zeiten wiedererlebbar zu machen, ehe die Blätter fallen.

Der Landfilm – ein besonderes Erlebnis

Déjà-vu am Ende der Welt.

Peitzer Straße 15

Dreimal enteignet

Ein Brief an unsere drei erwachsenen Kinder

Eine unerwartete Begegnung

Man spielt nicht mit Stalin

Quer durch Deutschland

Mit ohne

Wie ich den ersten Hochofen der DDR mit aufbaute …

Die Autoren

Impressum neobooks

Vorwort

Die Seniorinnen und Senioren der »Schreibenden Zeitzeugen« des Seniorenbeirates der Stadt Cottbus verfassen seit mehr als zwanzig Jahren kleine und größere Lebensberichte. Es sind interessante Erinnerungen, spannende Begegnungen und wertvolle Reflexionen der Zeit.

Aus der Vielzahl der Arbeiten haben einige Mitglieder ihre Geschichte für diese Broschüre ausgewählt. Sie soll Sie, liebe Leserin und lieber Leser, unterhalten, nachdenklich stimmen und vielleicht sogar animieren, sich den Zeitzeugen anzuschließen.

Die Schreibenden leben in Cottbus, der grünen Stadt mit dem weitbekannten Park des Fürsten Pückler. Die Natur ist ihnen zugleich Inspiration, wie auch Sinnbild von Entstehen und Vergehen. In ihrer grauen Jahreszeit des Lebens angekommen, gilt es den Schreibenden, viel an Erfahrung weiterzugeben, Erinnerungen zu wecken oder vergangene Zeiten wiedererlebbar zu machen, ehe die Blätter fallen.

Der Landfilm – ein besonderes Erlebnis

Ein heißer Sommertag Anfang der fünfziger Jahre geht zu Ende. Die Bäuerin Martha sitzt auf der Bank vor ihrem Haus und genießt den Feierabend. Er ist kurz.

Wenn sie vom Feld kommt, wird das Vieh gefüttert, die Kühe gemolken und das Abendbrot bereitet. Oft ist es dann schon zwanzig Uhr. Danach geht Paul, ihr Mann, noch in die Schenke, sein Bier trinken, und ihr bleiben ein paar Minuten zur Besinnung vor dem Schlafengehen. So auch heute.

Es ist still um Martha. Das Radio wird nur angeschaltet, um die Nachrichten und den Wetterbericht zu hören.

An Fernsehen war damals noch nicht zu denken. Es gab wenig Abwechslung in dem kleinen Dorf. Nur einmal im Monat war es anders. Da kam der Landfilm. Der brachte Leben in die kleine Gemeinde.

Marthas Blick geht über die Dorfstraße zum Gasthof. Am Fenster ist die Ankündigung für den morgigen Film zu sehen. Sie kann zwar die Schrift nicht erkennen, aber das Plakat sieht sie gut. Sie weiß sowieso was morgen gespielt wird: »Der Kahn der fröhlichen Leute«.

Mal kein russischer Film, denkt sie, obwohl sie den auch ansehen würde.

Martha weiß, dass am Freitag die Filmapparatur gebracht und am Sonnabend der Film gezeigt wird. Der Filmvorführer kommt nachmittags mit seinem Motorrad aus der nahegelegenen Kreisstadt und bereitet alles vor. Bernd, ihr Enkelsohn, hilft beim Aufstellen der Leinwand. Dafür kann er den Kinderfilm, der um 16.00 Uhr gezeigt wird, umsonst sehen. Sie freut sich auf den morgigen Tag.

Paul sitzt noch in der Schenke. Es wird wie immer spät. Sie hat sich daran gewöhnt, ohne ihn ins Bett zu gehen. Ehe sie sich versieht, ist sie eingeschlafen. Wie immer ist die Nacht kurz.

Der neue Tag bringt neue Pflichten. Der Alltag einer Bäuerin.

Heute am Sonnabend muss alles eher fertig sein. Der Kuchen für den Sonntag ist noch zu backen, und gebuttert muss auch noch werden. Sie hat keine Hilfe, muss alles alleine machen. Heute steht so einiges an. Die Straße fegen, auf dem Friedhof sind die Gräber der Eltern zu gießen und auf dem Hof muss auch alles ordentlich sein. Das ist ein volles Programm. Aber sie ist mit ihrem Leben zufrieden. Sie kennt es nicht anders.

Der letzte Sonnabend im Monat ist immer ein besonderer Tag. Sie liebt es, die Filme in der Gaststätte zu sehen.

Der Abend naht. Es ist noch hell draußen. Allmählich füllt sich die Dorfstraße. 300 Seelen zählt der Ort. Ihr Weg führt sie ins Dorfgasthaus. Sie sind alle sonntäglich gekleidet. Auch Martha hat ihr neues geblümtes Sommerkleid angezogen. Sie überquert die Dorfstraße und ist schon in der Gaststätte.

Hier im Saal läuft der Landfilm. Leider nur alle vier Wochen.. Einige Frauen haben Stuhlkissen unter dem Arm. Die Stühle im Saal sind nicht gepolstert. Es sind einfache Klappstühle. Die Plätze werden eingenommen. Jeder hat seinen Stammplatz. Man ist zeitig da, um noch ein wenig zu tratschen. Der Saal ist voll. Wie immer am Kinotag.

Nun beginnt der Filmabend. Zuerst die Wochenschau. Heute wird etwas von Landwirtschaft und dem Einbringen der Ernte gezeigt und was sonst noch so passierte. Auch von der Gründung der LPG‘s ist die Rede. Davon will Martha heute noch nichts wissen. Alle Vorfahren waren selbstständige Bauern, und sie will es auch bleiben. Aber wenn sie das so sieht, wie man alles gemeinsam macht, überlegt sie schon, ob das nicht doch besser wäre. Der Filmabend geht weiter. Manchmal kommt noch »Das Stacheltier«. Ein lustiger kleiner Beitrag, der in dieser Form kritisch entstandene Unzulänglichkeiten aufs Korn nimmt. Heute allerdings nicht. Nach der Wochenschau beginnt der Film. Von jungen Leuten handelt er. Eine heitere Geschichte mit viel Musik und Liebe. Das ist so recht nach Marthas Geschmack. Sie summt die Melodie »Komm wir spielen, wir spielen, wir spielen Nummer 13 in der Liebeslotterie …« mit. Noch lange hat sie dieses Lied im Kopf.

Der Film läuft. Na hoffentlich diesmal ohne Pannen. Es ist nämlich schon vorgekommen, dass der Filmvorführer vergessen hat umzuschalten, weil er sich mit seiner Freundin zu intensiv befasst hat. Oder es gab einen Filmriss. Aber heute ist alles gut gegangen. Und schon läuft der Abspann.

Der Film ist aus. Die jungen Leute gehen noch in die Schenke und hoffen, dass die Wirtin eine Schallplatte auflegt. Die anderen Filmbesucher gehen nach Hause. So auch Martha. Sie schaut sich zu Hause das erstandene Filmprogramm noch einmal in Ruhe an. Dann legt sie es zu den anderen in die Kommode. Sie sammelt die Programme.

Ein schöner Abend war das. Nur schade, jetzt muss sie wieder vier Wochen auf den nächsten Film warten.

Bescheidene Wünsche, keine besonderen Ansprüche, Freude an den kleinen Dingen des Alltags. So war das damals.

Waltraud Bigalke

Déjà-vu am Ende der Welt.

Warum sagt man, die Frau sei guter Hoffnung, wenn ihr Kind in eine miserable Zeit hinein geboren wird? Meine Zeit hieß Krieg, hieß Hunger, hieß kindliche Sehnsucht nach Unbekanntem, hieß stetes Hoffen. Damals wusste ich nichts vom Hader zwischen Wohlstand und Hoffnung. Ich hüpfte barfuß durch die Pfützen im Sommerregen und knabberte an den Kernen gelber Sonnenblumen. Was wusste ein Kind von der Sorge um das Leder der Schuhe, wenn man keine Schuhe hatte? Was wusste ein Kind von der Zeit, die aus Korn Brot macht, wenn das Brot nie reichte? Was für mich zählte, war die liebende Hand der Mutter, die der Krieg uns gelassen hatte. Doch was zählten für uns Mutters Sorgen, ohne Vater fünf hungrige Mäuler satt zu bekommen? Was wussten wir von ihrer leisen Hoffnung, alles könne noch gut werden?

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