Hans Müller-Jüngst - EXO

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Im vorliegenden Roman geht es darum, Normengefüge, die auf der Erde gelten, in eine fiktive Welt auf einem Exoplaneten zu übertragen, daher auch der Titel.
Vorgestellt werden zu Anfang drei Familien, deren Kinder und Kindeskinder, die von einem Abgesandten dieses Planeten ausgesucht worden sind, ihn in seine ferne Heimat zu begleiten.
Die Familien finden sich im Nu in der für sie vollkommen fremden Welt wieder und fühlen sich dort wohl, sie sind als Alte verjüngt bis auf das Alter ihrer Kinder, ihr Gewicht beträgt nur etwa ein Drittel ihre Gewichtes auf der Erde.
Wenn da nicht der Alleinherrscher Aatu wäre, der seine Stellung der Tatsache verdankt, dass sein Volk, die Tolaner, einst ein anderes Volk, die Nigren, in einem brutalen Eroberungskrieg geschlagen und sich dessen Land angeeignet hat.
In der Folge dieses Krieges unterdrücken die Tolaner die Nigren und lassen sie für sich arbeiten, sie halten sie eingesperrt an einem ghettoähnlichen Ort, und nur, weil die Nigren so überaus friedfertig sind, kommt es nicht zu einem erneuten Krieg.
Die Sympathien der Erdenbürger liegen von Anfang an auf Seiten der Nigren und obwohl jeglicher Umgang mit ihnen strikt untersagt ist, fahren Paul, Tommy und Bernd an einem Abend heimlich zu ihnen, um zu sehen, wie sie leben.
Sie wohnen eine Zeit lang bei einer sehr netten Nigren-Familie in einer Zeitblase, in der die Zeit für sie nicht vergeht und das Erlebte sich nicht im Gedächtnis verfestigt.
Paul lernt in dieser Zeitblase Teagan kennen und verliebt sich in sie, er durchlebt die Liebeswirren seiner Jugendzeit noch einmal und ist sehr angenehm berührt, weil sein Bewusstsein das alte geblieben ist.
Die Nigren fördern für die Tolaner Gold und Diamanten und verhelfen ihnen damit zu einem luxuriösen Leben.
Eines Morgen ereignet sich bei den Nigren ein schweres Erdbeben, in dessen Folge Teagan umkommt.

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Sie hieß Dorothe und hatte schon einmal eine Job als Kinderfrau, ihre eigenen Kinder waren schon aus dem Haus, und sie freute sich, wenn sie eine sinnvolle Tätigkeit verrichten und dabei auch noch Geld verdienen konnte. Es klappte gleich sehr gut mit Dorothe und den Kindern. Doro, wie sie genant werden wollte, kochte für alle und kümmerte sich vormittags um David und Rahel bzw. holte sie später vom Kindergarten ab. Wenn Jennifer und Benny am frühen Nachmittag zu Hause waren, aßen sie alle zusammen, und Doro ging anschließend nach Hause. Und wenn Jennifer und Benny abends einmal ausgehen wollten, war es kein Problem, Doro Bescheid zu sagen, und sie passte auf David und Rahel auf. Oma Ute und Opa Paul kamen öfter nach Borbeck und brachten den Kindern immer etwas mit, weshalb sie natürlich in Borbeck besonders gern gesehen waren. Die Geburtstage wurden über das Jahr verteilt alle gefeiert, alle bei den Betreffenden zu Hause. Die Kindergeburtstage waren immer die großen Ereignisse und es wurde für die Kinder allerhand inszeniert. Alle Kinder hatten in den warmen Monaten Geburtstag, von Juni bis September, sodass im Regelfall draußen gefeiert werden konnte.

Das sah dann in Werden so aus, dass Bärbels Eltern, Oma Ute und Opa Paul zusammen die Kinder durch die Spiele führten, die für sie vorbereitet worden waren. Der gesamte Garten war geschmückt und Bärbel hatte Luftschlangen und Luftballons aufgehängt. Auch ein großes Planschbecken war aufgebaut worden und es waren bestimmt immer um die 10 Kinder im Garten, wenn Inga oder Max Geburtstag feierten. Allerdings kam Inga langsam in ein Alter, in dem man den Kinderkrams verpönte und lieber Musik hörte. Wenn aber die Kleinen feierten, wurden alle Register gezogen, die man nur ziehen konnte, es gab Topfschlagen, Sackhüpfen und Eisessen und wenn am Schluss alle aßen, gab es vorher keine Diskussionen, was es geben sollte: alle Kinder mochten am liebsten Pizza und Bärbel und Jennifer hatten immer ausreichend viele gebacken. In ihrer Schule war Jennifer schnell eine geachtete Kollegin geworden und sie erfreute sich auch bei den Schülern großer Beliebtheit, sie wurde sogar zur SV-Verbindungslehrerin gewählt. Das Gymnasium-Borbeck war eine altehrwürdige Schule, die schon weit über 100 Jahre bestand, manche Kollegen von Jennifer hatten selbst an dieser Schule ihr Abitur gemacht. Benny war ein ähnlich beliebter Lehrer wie Jennifer, er brachte als junger Kollege neuen Schwung in die verstaubten Rituale, die sich teilweise am Burggymnasium verfestigt hatten und Benny war deshalb nicht von allen hoch angesehen, weil manche in ihm einen Störenfried sahen, der ihre festgefahrenen Erziehungsstile durcheinander zu bringen drohte.

Aber die Schüler und die mit Abstand meisten Kollegen mochten ihn sehr, und Benny fühlte sich an seinem Gymnasium wohl und wollte dort so schnell nicht mehr weg. Als David und Rahel immer größer wurden, wurden es in der Wohnung langsam ein wenig zu eng und Jennifer und Benny dachten daran, ein Häuschen zu kaufen und hielten schon immer Ausschau beim Wohnungsmarkt in den Borbecker Nachrichten und in der WAZ, sie hörten sich auch in ihren Kollegien um. Schließlich stieß Jennifer an einem Samstagmorgen in ihrer WAZ auf eine Anzeige. In ihr wurde ein Haus angeboten, das sie sich gleich einmal ansehen wollten. Sie nahmen ihre Kinder und liefen alle gemeinsam in die Neuweselstraße, die fünf Minuten zu Fuß von ihnen entfernt lag. Als sie an der angegebenen Adresse ankamen, standen sie vor einem sympathischen alten Häuschen, das einen großen Vorgarten hatte und David und Rahel liefen gleich darauf. Noch bevor Jennifer sie wieder zurückgeholt hatte, öffnete sich die Haustür und eine sehr nette ältere Dame sagte, dass sie die Kinder doch lasen sollte, und sie bat alle ins Haus. Jennifer und Benny sollten sich doch ins Wohnzimmer setzen und sie hatten einen Blick in einen schönen großen Garten und waren ganz angetan. Die Dame ging gleich mit ihnen hinaus, und sie stellten sich zusammen auf den Rasen, wo die Dame erzählte, dass ihr Mann gestorben wäre und das Haus für sie allein zu groß wäre.

Nachdem sie Jennifer und Benny durch das Haus geführt hatte, waren die beiden sehr positiv berührt und wohl auch der Dame als junge Familie sehr genehm. Sie schlugen ohne groß zu überlegen zu und auch beim Preis hatte sich die Dame noch ein Stück bewegt, sodass der Hauskauf schnell in trockenen Tüchern lag. Die Dame streichelte den Kindern über ihre Köpfe und Jennifer sagte ihr, dass sie jederzeit in ihrem alten Haus willkommen wäre. In der Folgezeit kamen die beiden Großväter oft vorbei und halfen Benny dabei, das eine oder andere umzugestalten, zu streichen und zu tapezieren, was beide noch von früher kannten. Als alles nach dem Geschmack von Jennifer und Benny hergerichtet war, waren sie glücklich, in einem so schönen Haus wohnen zu können. Jennifer fuhr immer mit ihren Rad zur Schule, wenn es das Wetter zuließ, und Benny nahm Bus und Bahn in die Stadt und nur, wenn er sehr knapp in der Zeit lag, fuhr er mit dem Wagen. Jennifer und Benny führten ein glückliches Leben mit ihren Kindern, und die Kinder genossen den erweiterten Platz, der sich auf einmal in ihrem Zuhause aufgetan hatte, und auf dem sie mit ihren Freunden spielen konnten.

Jasmin und Bernd

Bernd ist der verhaltene Junge geblieben, der er immer gewesen war, und wenn Jasmin ihn nicht ab und zu aufmuntern würde, würde er vollkommen versauern. Aber einmal angestoßen und zu neuem Leben erweckt, konnte er Berge versetzen und vor Übermut überschäumen, sodass man ihn kaum wiedererkannte. Jasmin fragte sich dann immer, welche zwei Seelen wohl in seiner Brust wohnten, die zwei so gegensätzliche Charaktere in einer Person vereinten. Bernd hatte nach seinem Abitur Informatik in Hannover studiert, ein Studiengang, der nicht gerade die aktivsten und vor Energie strotzenden Studenten erforderte, sondern eher ruhige Lerner verlangte, die den abstrakten Stoff unhinterfragt in sich aufzunehmen bereit waren. Seinen ursprünglichen Plan, Lehrer werden zu wollen, hatte er verworfen. Bernd konnte tagelang auf seinem Zimmer sitzen und lernen, er drohte in dieser Zeit bald zu vereinsamen und wenn Jasmin ihn besuchen kam, öffnete sie erst einmal die Fenster und forderte Bernd auf, zu duschen und sich frische Sachen anzuziehen. Bernd schaute dann immer ganz verdutzt und wusste nicht so recht, wie er Jasmins Befehlston einzuordnen hatte, er fügte sich letztlich aber immer und tat, was Jasmin von ihm verlangte. Nach seinem Studium hatte Bernd eine Stelle am kommunalen Rechenzentrum der Hansestadt Bremen angenommen, wo er den ganzen Tag vor den großen Computern saß und aufpasste, dass die Software nicht anfing, verrückt zu spielen.

Es geschah aber höchst selten, dass er einmal einschreiten und das Programm korrigieren musste, und wenn ein Fehler auftrat, wurde der umgehend bemerkt und eine Alarmierung in Gang gesetzt, die seinen Vorgesetzten auf den Plan rief, der den Fehler dann in Eigenregie behob. Im Grunde war Bernd nur ein Statist, der zum Nichtstun verurteilt war, aber das störte ihn nicht im Mindesten, er wusste, dass er ein guter Informatiker war, der seine Fähigkeiten hatte, die er jederzeit abrufen konnte. Er fühlte sich während seiner Arbeitszeit auch nicht gelangweilt und überbrückte die Zeit, indem er Algorithmen aufstellte, die Programme steuerten, die er sich selbst ausgedacht hatte, und nicht einmal diese Betätigung stand in einem Zusammenhang zu seiner Arbeit. Jasmin hatte ihre Mittlere Reife an der Realschule gemacht und sich während ihrer Ausbildung zur Steuerfachgehilfin noch dazu durchgerungen, eine Abendschule zu besuchen und das Fachabitur nachzuholen, was an sie höchste Ansprüche stellte, denn nach dem Achtstundentag noch diese Mühe auf sich zu nehmen, dazu gehörte schon etwas. Sie studierte anschließend BWL an der Fachhochschule und machte ihren Bachelor, zusätzlich hätte für sie die Möglichkeit bestanden, den Masterstudiengang anzuhängen. Für sie war aber im Hinblick auf ein Weiterlernen die Luft raus und sie suchte sich einen Job. Jasmin hatte Glück und fand eine Stelle als Sachbearbeiterin in der Verwaltung der Senatorin für Finanzen.

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