Eva Eichert - Alte Seelen I - Die Macht der Erinnerung

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Alte Seelen I: Die Macht der Erinnerung: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein spannend-grusliger Dark-Fantasy-Roman in Englands Residenzstadt London.
Ein jahrhundertealter Krieg um die Seelen der Menschheit tobt zwischen einer düsteren Bruderschaft und dem Ortus Solis, einem Zirkel aus magisch Begabten, die ihre Macht aus den Energien vergangener Inkarnationen ziehen.
Als Steve, Bjorn, Albert und Shornee durch den Ortus Solis rekrutiert werden, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Während sich die Erinnerungen an frühere Leben immer weiter nach oben arbeiten, sehen sie sich mit unerklärlichen Kräften und grausamen Kreaturen konfrontiert. Das diabolische Netz der Bruderschaft zieht sich immer weiter zu, bis sie niemandem mehr vertrauen können, außer ihrer Freundschaft.
Was steckt hinter der alten Legende des Jägers? Woher kommt der plötzliche Schönheitswahn von Shornees Mutter? Und wer ist der Typ mit den Gummibärchen?
Ein actionreiches Abenteuer voller Magie, Intrigen und schwarzem Humor.

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Charles musterte das betretene Gesicht des Jungen. Er verstand genau, wie der Junge sich fühlte. Jeder in seinem Team war irgendwann einmal irgendwo der Grünschnabel gewesen, hatte auf große Heldentaten gehofft und sich bis auf die Knochen blamiert. Seiner Meinung nach sollte Bobby in London das Vertriebshaus oder den Bürokomplex bewachen und nicht die Laboratorien hier draußen. Seit fünfzehn Jahren arbeitete er nun schon für die Firma. Fünfzehn Jahre, die ihn an den Rand seines Verstandes gebracht hatten. Irgendwann fing jeder an, in dem Wald, der das Gelände umgab, Gespenster zu sehen. In all den Jahren hatte es über zwanzig Einbrüche gegeben. Hauptsächlich belanglose Vorfälle. Jugendliche, die auf der Suche nach einem Nervenkitzel waren. Doch es gab auch andere, die dazu geführt hatten, dass einer seiner Männer im Plastiksack abtransportiert wurde und einige andere in der Krankenabteilung landeten. Zwei von ihnen hatte er daraufhin nie wieder gesehen. Es hieß, sie wären nach dem Angriff an einen ruhigeren Ort versetzt worden.

Charles zwang seine Gedanken wieder ins Hier und Jetzt und wies mit einem Nicken auf die Uhr, die über der Tür der Überwachungszentrale hing.

„Wir reden nach deiner Runde weiter“, erklärte er großmütig und drehte seinen Sessel wieder in Richtung der unzähligen Monitore, die über dem Kontrolltisch angeordnet waren.

Bobby schnaubte missmutig, nahm die Chipkarte aus der Schublade und holte das Lesegerät aus der Ladestation.

„Mach die Jacke lieber zu, Junge“, murmelte Charles, als Bobby sich der Tür zuwandte. „Ist stürmisch heute Nacht.“

„Ja, Daddy“, gab dieser trotzig zurück und trat durch die dicke Stahltür nach draußen. Eisiger Wind fuhr ihm unter die Jacke und blähte sie weit auf. Eilig zog er den Reißverschluss bis zum Kinn nach oben, bevor er zwischen den wenigen Fahrzeugen, die allesamt dem Sicherheitspersonal gehörten, hindurch ging. Außer ihnen war niemand mehr hier. Sie waren alle zu Hause und genossen ihren Feierabend. Bobby warf einen kurzen Blick auf eine der überdachten Plattformen, die an den vier Eckpunkten des Geländes den Maschendrahtzaun überragten. In jeder anderen Nacht hätte er gerne mit seinen Arbeitskollegen getauscht. Heute war er zum ersten Mal froh, sich zwischen seinen Rundgängen in die geheizte Zentrale zurückziehen zu können. Er blieb einen Augenblick stehen und betrachtete die pechschwarze Wand, die das Grundstück umgab. Der ganze Wald bewegte sich in wabernden Schatten mit dem Wind und schuf monströse Trugbilder, die sich in sein Unterbewusstsein fraßen. Bobby riss sich schaudernd los und setzte seinen Weg zum Bürogebäude fort.

Gerade als der Graupelschauer einsetzte, erreichte er die Tür, doch bevor er die Chipkarte durch das elektronische Schloss zog, kroch ihm ein eiskalter Schauer den Rücken hinauf. Es war als würde irgendjemand direkt hinter ihm stehen. Langsam drehte er sich um, doch er konnte weder zwischen den Fahrzeugen noch auf der anderen Seite des Zauns etwas entdecken. Offensichtlich forderte der kurze Blick auf den Wald seinen Tribut. Bestimmt hatte er sich alles nur eingebildet. Bobby schlüpfte hastig durch die Tür. Doch dann entfuhr ihm ein leiser Schreckensschrei, weil er das Gefühl hatte, irgendetwas sei durch ihn hindurch geglitten.

„Hey Bobby“, hörte er die Stimme von William, einem der Wachleute auf der naheliegenden Plattform über Funk. „Genießt du etwa das Wetter, oder wieso stehst du da auf der Schwelle rum?“

Bobbys Finger tasteten zitternd nach dem Funkgerät. Ungeschickt zerrte er es aus der Gürteltasche und ließ es fallen. Als er sich bückte, blieb der Totmannmelder an seinem Oberschenkel hängen und geriet in die Waagerechte. Fast zeitgleich schrillte in der Zentrale und an den Funkgeräten der anderen ein durchdringendes Warnsignal los. Bobby kniff die Augen zusammen und fluchte.

„Alles in Ordnung“, hörte er William wieder über Funk. „Ich seh‘ ihn.“

„Was ist passiert?“ Charles Stimme klang genervt.

Bobby riss sein Funkgerät an sich und drückte eilig den Knopf. Er wollte William den Triumph nicht gönnen, sich über ihn lustig zu machen.

„Entschuldigung“, meldete er sich hastig. „Eiskalte Finger. Hab das Funkgerät fallen lassen, und als ich es aufheben wollte, ist der Melder losgegangen.“

Es dauerte einen Moment, bis sich Charles wieder hören ließ. „Okay. Pass in Zukunft etwas besser auf. … William! Funkdisziplin halten!“

Bobby ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Vor ihm erstreckte sich ein langer Gang mit weißen Kunststoffwänden und grau marmoriertem Linoleumboden, der durch die nächtliche Notbeleuchtung, in unwirkliches Licht getaucht wurde. Bobby würde es den Männern gegenüber niemals zugeben, doch er hasste diesen Gang. Die Totenstille, die hier nachts herrschte, die Beleuchtung, die seinen eigenen Schatten in unzählige Riesen verwandelte, und die vielen Türen, die ihn an den Film Poltergeist erinnerten, den er vor einigen Jahren bei seinem Onkel gesehen hatte: Dieser kurze Flur, der sich immer weiter in die Länge zog, während die Mutter von Sue Ann verzweifelt versuchte, die letzte Tür zu erreichen.

Bobby drückte gewohnheitsmäßig die Türklinken rechts und links, während er den Gang durchschritt. In der Mitte war die erste Station an der Wand befestigt. Er hielt kurz sein Lesegerät dagegen, wartete auf das kurze Piepen und setzte seinen Weg fort. Die letzte Tür führte ihn ins Treppenhaus und damit in die obere Etage, wo sich die Büros der Kittelträger , wie Charles die Wissenschaftler nannte, befanden. Bobby ging die gefliesten Stufen hinauf und stutzte. Einen Augenblick dachte er, sich zu irren, aber dann hörte er es wieder: Irgendjemand sang!

Bobby verdrehte die Augen. Heute Nacht wollten sich wohl alle über ihn lustig machen. Aber diesmal würde er sich das nicht bieten lassen. Ruhig erklomm er die Stufen und öffnete die Tür zu den Büroräumen. Der Gang hier glich dem in der unteren Etage, nur dass der Boden mit grünem Kunstfaserteppich ausgelegt war. Eine der hinteren Türen war nur angelehnt. Das bläulich flackernde Licht eines Computers strömte von dort in den Gang.

I put it in my pocket and I took it home to Jenny“ , drang eine etwas krächzende leise Stimme an sein Ohr. “ She sighed and she swore that she never would deceive me”, sang die Stimme weiter. Bobby verzog das Gesicht und blieb stehen. Was hatten sie wohl jetzt wieder ausgeheckt? Wollte man ihn mit einem kindischen „Buh!“ erschrecken oder würde ein Wassereimer auf der Türkante auf ihn warten? Er hielt alles für möglich. Aber er hatte nicht vor, in die Falle zu gehen. Kurzentschlossen griff er nach dem Funkgerät und drückte den Knopf.

„Sehr witzig, Jungs“, meldete er sich, „wirklich, sehr witzig.“

Der Funk schwieg eine Weile, und Bobby nutzte die Zeit, um sich weiter vorzuarbeiten.

Wack fall the daddy-o, wack fall the daddy-o. There’s whiskey in the jar.”

Bobby hatte die Tür erreicht. Auf dem Namensschild stand: Dr. Clark.

„Was ist los, Bobby“, erkundigte sich Charles just in diesem Augenblick über Funk.

Augenblicklich wurde es still in dem Zimmer. Das bläuliche Licht hinter der Tür erlosch und Bobby war sich mit einem Mal gar nicht mehr so sicher, ob wirklich ein Kollege hinter der Tür auf ihn wartete.

„Bobby?“, dröhnte Charles Stimme aus dem Funkgerät.

Bobbys Finger schlossen sich fester um den Griff des Lesegeräts. Er stieß die Tür mit dem Fuß auf. Hinter dem luxuriösen Schreibtisch zeichnete sich die Silhouette eines Mannes ab.

„Keine Bewegung!“, brüllte Bobby dem Mann entgegen.

„Wie denn?“, fragte eine helle, etwas heisere Stimme.

„Was ist denn daran nicht zu verstehen?“, wollte Bobby irritiert wissen.

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