Eva Eichert - Alte Seelen I - Die Macht der Erinnerung

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Alte Seelen I: Die Macht der Erinnerung: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein spannend-grusliger Dark-Fantasy-Roman in Englands Residenzstadt London.
Ein jahrhundertealter Krieg um die Seelen der Menschheit tobt zwischen einer düsteren Bruderschaft und dem Ortus Solis, einem Zirkel aus magisch Begabten, die ihre Macht aus den Energien vergangener Inkarnationen ziehen.
Als Steve, Bjorn, Albert und Shornee durch den Ortus Solis rekrutiert werden, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Während sich die Erinnerungen an frühere Leben immer weiter nach oben arbeiten, sehen sie sich mit unerklärlichen Kräften und grausamen Kreaturen konfrontiert. Das diabolische Netz der Bruderschaft zieht sich immer weiter zu, bis sie niemandem mehr vertrauen können, außer ihrer Freundschaft.
Was steckt hinter der alten Legende des Jägers? Woher kommt der plötzliche Schönheitswahn von Shornees Mutter? Und wer ist der Typ mit den Gummibärchen?
Ein actionreiches Abenteuer voller Magie, Intrigen und schwarzem Humor.

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Als er die Schwelle überschritt, bot sich ihm ein Anblick, den er nicht erwartet hätte. Er stand in einem einladend wirkenden Hausflur. Am Boden war ein langer Läufer bis zur gegenüberliegenden Tür ausgelegt, und an der Garderobe zu seiner Linken hingen mehrere Jacken. Schuhe standen unter einer langen, mit Schnitzereien verzierten Holzbank, und an der Wand darüber hing ein kunstvolles Landschaftsgemälde, welches einen Sonnenaufgang über schneebedeckten Wäldern zeigte. Zwischen Bank und Garderobe befand sich ein Durchgang, der durch einen zur Seite gebundenen tannengrünen Vorhang den Blick in einen gemütlich eingerichteten Wohnraum gestattete.

Zu seiner Rechten führte eine hölzerne Treppe ins obere Stockwerk. Er drehte sich um und schüttelte den Kopf, als versuchte er, den morgendlichen Nachhall eines Traumes abzuwerfen, denn von dieser Seite betrachtet blickte er auf eine vollkommen intakte, schön verzierte Eingangstür, die passgenau im Rahmen ruhte.

„Du kannst ruhig hereinkommen, Steve“, hörte er die Stimme vom Autotelefon. „Ich habe Tee und Kuchen vorbereitet.“

Tee und Kuchen?! Die Situation erschien ihm so obskur, so unwirklich. Drogen! Das war die einzige Erklärung für alles. Der Schwächeanfall während der Fahrt und dieses komische Haus … Wahrscheinlich schlief er noch immer in der Limousine. Steve lachte leise in sich hinein und folgte der Einladung.

Das Wohnzimmer war größer als es vom Flur aus den Anschein gehabt hatte, und die Polstermöbel boten Sitzgelegenheiten für mehr als fünfzehn Personen. Über dem Kamin hing ein weiteres Gemälde. Eine Steilklippe, an deren Felsen die Gischt empor spritzte, und darüber thronte die Burg Tintagel.

Steve sah sich verwirrt um. Nichts hier drinnen wies auch nur im Geringsten auf die einsturzgefährdete Ruine hin, die er von draußen gesehen hatte.

„Tee?“

Jetzt erst bemerkte er die hagere Gestalt von Ernest, der sich gerade zu dem antiken Couchtisch vorgelehnt hatte und die Kanne bereits über eine saubere Tasse hielt.

„Jasmin“, erklärte der alte Mann freundlich.

„Was?“ Steve sah sich verwirrt um.

„Der Tee“, lächelte Ernest.

„Ach so. Nein. Ja. Vielleicht doch. Kommt ganz darauf an, was da sonst noch drin ist.“

Ernest sah ihn beruhigend an. „Nur Wasser, mein Junge. Du darfst dich ruhig setzen.“

Steve ließ sich auf einem der Sessel nieder und betrachtete die Schleiereule, die auf einem kunstvoll wirkenden Ast an der Wand saß.

„Stehen Sie auf dieses Jagdzeug?“, fragte er abfällig.

„Nein, eigentlich nicht.“

Die Eule blinzelte und reckte sich etwas, bevor sie ihren Kopf hinter den rechten Flügel schob.

Steve starrte sie ungläubig an.

„Sahne?“

„Ich dachte …“

„Nein, sie ist lebendig. Etwas Sahne?“

„Nein, danke.“ Steve konnte sich nicht mehr beherrschen. Sein gesamtes Gesicht verzerrte sich zu einer psychotischen Fratze, und schließlich brach er in schallendes Gelächter aus.

Ernest lehnte sich geduldig zurück und nippte vorsichtig an seiner Tasse.

„Das ist doch alles nicht echt …“

„Ich muss mich entschuldigen. Eigentlich solltest du noch gar nicht hier sein. Aber unter den gegebenen Umständen erschien es mir als das Beste.“

„Umständen?“

„Ich glaube nicht, dass die Explosion deinen Eltern galt.“

Die Erinnerung holte Steve wieder ein. Die Tasse in seiner Hand begann zu vibrieren, während er versuchte, Trauer und Wut hinunter zu schlucken. Ernest beugte sich vor und legte ihm sanft die Hand auf den Arm. Er konnte die Wärme durch seine Lederjacke hindurch spüren. Es dauerte nicht lange, bis sie sich in ihm ausgebreitet hatte, und ihn in einen Mantel aus Ruhe und Geborgenheit hüllte.

Steve starrte Ernest verwirrt an. „ Wer sind Sie?“

„Mein Name ist Ernest Bernstein.“

„Weiß ich bereits. Das meinte ich auch nicht.“

„Das muss dir leider erst einmal genügen. Ich weiß, es ist schwer, aber ich bitte dich, mir zu vertrauen. Du wirst deine Antworten bekommen. Aber noch nicht jetzt.“

Die Wirkung der kurzen Berührung ließ wieder nach.

„Und wo ist dieses Arschloch hin?“

„Wer?“ Ernest hob die Augenbrauen.

„Dieser aufgeblasene deutsche Snob?“

„Er telefoniert mit seinem Fahrer“, erwiderte der alte Mann ernst. „Und ich möchte dich bitten, etwas auf deine Wortwahl zu achten.“

Steve sprang auf.

„Wo willst du hin?“

„Er hat meine Eltern umgebracht! Bilden Sie sich ja nicht ein, dass ich ihn einfach abhauen lasse.“

„Du irrst dich.“

Steve öffnete den Mund, um zu widersprechen, doch Ernest hob nahezu gebieterisch die Hand. „Und abgesehen davon, dass du keine Chance hättest, ihm nahe genug zu kommen, ihn zu schlagen, was hättest du davon?“

Steve öffnete ein weiteres Mal den Mund und schloss ihn wieder, ohne irgendetwas zu sagen. Er erinnerte sich nur zu gut an das, was in der Limousine geschehen war. Auch wenn er es auf die Wirkung irgendwelcher Drogen schob, so hatte der Kerl doch etwas an sich, was ihn erschauern ließ.

Draußen knirschten die Räder der Limousine über den Kies. Die beiden schwiegen, bis sie hörten wie sich die Tür schloss und der Wagen den Hof wieder verließ.

„Wieso vertrauen sie ihm?“

Ernest antwortete nicht, sondern blickte gedankenversunken in seine Teetasse.

„Wieso vertrauen sie ihm?“, wiederholte Steve seine Frage etwas eindringlicher.

„Hoffnung“, flüsterte Ernest leise.

Ein irisches Lied

Cailbrook-Laboratorien, 2. September

„Und wie lange dauert’s“, wollte der einundzwanzigjährige Bobby Dugan wissen.

Charles Farren drehte sich mitsamt seinem ledernen Bürosesel zu dem Neuen in seiner Wachmannschaft um und zuckte mit den Schultern. „Kommt ganz darauf an“, entgegnete er gleichgültig. Er kannte solche Jungen wie Bobby noch aus seiner Zeit bei der Armee. Übereifrige, abenteuerlustige Typen, die sich schnell beweisen wollen.

Bobby wirkte ungeduldig. „Auf was?“

„Wie gut du bist“, antwortete Charles. „Und auf ein bisschen Glück“, fügte er grinsend hinzu.

Der Junge nickte als hätte er verstanden. „Aber wie lange dauert es so ungefähr. Also rein durchschnittlich?“

Charles lehnte sich mit einem Seufzen nach vorne und stützte die Ellenbogen auf den Knien ab. „Hör zu Junge: Mach einfach deine Runden und gut ist.“

Bobby verdrehte genervt die Augen. So hatte er sich seinen Job auf dem Gelände des Cailbrook Forschungszentrums nicht vorgestellt. Seit fast zwei Wochen ging er fünfmal in der Nacht von Gebäude zu Gebäude, rüttelte an Türen, die er selbst verschlossen hatte, kontrollierte Maschinen und Kühlaggregate, die auch ohne ihn ihre monotone Arbeit verrichteten, und setzte das elektronische Lesegerät bestimmt hundertmal bei den Kontrollstationen an. Eigentlich waren es nur acht Stationen pro Runde, doch er konnte dieses leise Piepen, das seine Anwesenheit aufzeichnete, einfach nicht mehr hören. Fast zwei Wochen, und nichts passierte. Noch nicht mal ein Fuchs oder Marder, der versuchte, durch den Zaun zu schlüpfen. Dabei hatte er direkt am ersten Tag ein erwartungsvolles, aufregendes Kribbeln gespürt, als er von Charles aus London mit hierher genommen worden war und beim Schichtwechsel all die Männer beobachten konnte, die sich die Holster umschnallten, Kevlarwesten anzogen, die Totmannmelder um den Hals hängten und die Funkgeräte einsteckten. Er kam sich vor, als wäre er mitten in einen amerikanischen Actionfilm geraten, in dem sich ein Spezialteam auf irgendeine gefährliche Mission vorbereitete.

Doch für Bobby gab es kein Holster, keine Waffe und keine Weste. Aber wenigstens eine wetterfeste Jacke mit der Aufschrift Security , ein Funkgerät und einen Totmannmelder, den auch er sich um den Hals hängen durfte. Als sie ihm das Lesegerät in die Hand drückten, hatte er im ersten Moment gedacht, es handle sich um einen Elektroschocker. Das grölende Gelächter tönte ihm noch heute in den Ohren.

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