Eva Eichert - Alte Seelen I - Die Macht der Erinnerung

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Alte Seelen I: Die Macht der Erinnerung: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein spannend-grusliger Dark-Fantasy-Roman in Englands Residenzstadt London.
Ein jahrhundertealter Krieg um die Seelen der Menschheit tobt zwischen einer düsteren Bruderschaft und dem Ortus Solis, einem Zirkel aus magisch Begabten, die ihre Macht aus den Energien vergangener Inkarnationen ziehen.
Als Steve, Bjorn, Albert und Shornee durch den Ortus Solis rekrutiert werden, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. Während sich die Erinnerungen an frühere Leben immer weiter nach oben arbeiten, sehen sie sich mit unerklärlichen Kräften und grausamen Kreaturen konfrontiert. Das diabolische Netz der Bruderschaft zieht sich immer weiter zu, bis sie niemandem mehr vertrauen können, außer ihrer Freundschaft.
Was steckt hinter der alten Legende des Jägers? Woher kommt der plötzliche Schönheitswahn von Shornees Mutter? Und wer ist der Typ mit den Gummibärchen?
Ein actionreiches Abenteuer voller Magie, Intrigen und schwarzem Humor.

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“Einer der Dormitoren wurde von einem Schemen angegriffen?“

Der Buchhändler nickte und griff nach Pfeife und Tabak.

„Beunruhigend“, murmelte Nathaniel und Ernest stimmte durch ein erneutes Nicken zu, während er alte Tabakreste aus der Pfeife kratzte und sie über dem Aschenbecher ausklopfte. „Offensichtlich wird die Sphäre immer dünner. Das ist jetzt schon der sechste Angriff dieser Art.“

Von Falkenberg sah Ernest erstaunt an. „Der sechste?“

“In Deutschland und in Kanada gab es ähnliche Phänomene. Aber das war das erste Mal, dass sie auf einen Dormitoren los sind.“ Ernest sog an seiner Pfeife.

„Man könnte fast meinen, dass der Astralraum aus allen Nähten bricht“, warf Vivien ein, die gerade in der Tür auftauchte und die letzten Fetzen des Gesprächs mit angehört hatte.

Nathaniel begrüßte sie mit einem respektvollen Nicken.

“Was ist mit Arthur?“, wollte Ernest von ihr wissen.

“Ist auf dem Weg hierher“, entgegnete sie.

Eine halbe Stunde später waren endlich alle im Wohnzimmer versammelt, und Arthur berichtete von seinem Besuch bei Bjorn.

„Und was ist, wenn er sich dagegen entscheidet?“, fragte Vivien, als er geendet hatte.

„Das wird er nicht, glaub mir.“

„Gut.“ Ernest goss sich einen Tee ein und stellte die Kanne zurück auf den Tisch. „Dann haben wir sie ja zusammen. Albert wird sich darum kümmern, dass die beiden in der Klasse irgendwie zusammenfinden, und Vivien sorgt für die Annährung. Fehlt nur noch der Dormitor, den Nathaniel aufgespürt hat.“

„Ich werde ihn in wenigen Tagen abholen“, erwiderte Nathaniel.

„Darf ich mal fragen, seit wann du dich um Dormitoren kümmerst?“ Arthur warf Nathaniel einen heraus­fordernden Blick zu.

„Nur, wenn ich der Meinung bin, dass es sich um jemand Besonderes handelt.“

„Erzähl mir keinen Scheiß. Wenn es tatsächlich so wäre, hätte sich deine Aufmerksamkeit wohl eher auf Bjorn gerichtet.“

Von Falkenberg linste mit einem leicht spöttischen Lächeln zu Arthur hinüber. „Nur weil er irgendwann einmal ein dreckiger kleiner Häuptlingssohn aus einem Volk war, dessen Name sich unter anderem durch ihre Trinkgefäße verbreitete?“

„Was willst du damit sagen?!“

„Du redest wie ein Greis, der versucht, durch seine Enkel seine eigene ruhmreiche Jugend zurück zu holen“, erklärte Nathaniel. „Es ist nun mal nicht jeder, der in irgendeiner längst vergessenen Inkarnation zu den Nordmännern gehörte, in diesem Leben zu großen Taten bestimmt. Und um dir diese Tatsache einmal deutlich vor Augen zu führen, fällst du mir als bestes Beispiel ein.“

Es war nur der Bruchteil einer Sekunde, die das stolze Feuer vergangener Zeiten brauchte, um Arthur auf die Beine zu bringen und Nathaniel den Kaffeetisch mit einem wütenden Brüllen entgegen zu schleudern. Der Bruchteil einer Sekunde, der für Ernest und Vivien vollkommen ausreichte, ihren Tee aus der Gefahrenzone zu retten.

Mit einer schlichten Geste ließ Nathaniel den Tisch in der Luft zerbersten, noch bevor er ihn erreichte. Durch die Splitterwolke hindurch schnellte Arthur ihm entgegen und packte ihn an der Gurgel.

„Das hätte ich schon viel früher tun sollen“, grollte er und drückte mit eisernem Griff zu. Doch das Lächeln Nathaniels wollte nicht verschwinden. Stattdessen schlängelten sich in dessen Augen pechschwarze hauchdünne Gebilde. Arthurs Geist verlor sich in einer immer dichter werdenden Finsternis. Jeder Muskel in seinem Körper erschlaffte, bis er kraftlos zu Boden sank. Er röchelte leise, während sich die Wirkung langsam auf seine inneren Organe ausbreitete und selbst Lungen und Herz ihren Dienst zu versagen drohten.

„Nathaniel!“ Ernest warf ihm einen scharfen Blick zu.

„Wenn du meinst“, murmelte er. Die Schwärze verschwand aus dessen Augen, und gab die Energien des Altrockers wieder frei.

Arthur atmete tief durch, bevor er überhaupt versuchte, sich wieder auf die Füße zu stellen.

„Ich denke, dieses Treffen ist damit beendet“, erklärte Ernest, „und von dir erwarte ich morgen einen neuen Tisch, Arthur.“

Von Falkenbergs Limousine parkte gegenüber dem Haus. Sein Chauffeur hatte es sich auf der Motorhaube bequem gemacht und die Mütze weit ins Gesicht gezogen. Als sich sein Arbeitgeber nährte, sprang er sofort auf und deutete mit zwei Fingern ein militärisches Salut an.

„Nathaniel!“ Vivien eilte hinter ihm her.

Von Falkenberg hielt inne. „Ja?“

„Wegen Arthur …“

„Was ist mit ihm?“

„Er ist nur so bissig, weil er dir nicht traut.“

„Das ist sein Problem.“

„Kannst du nicht einfach mal mit ihm reden? Ich meine, ohne ihn gleich zu beleidigen.“

Nathaniel wandte sich um und lächelte verächtlich. „Und dann was ? Soll ich dem Hund einen Knochen schenken, damit er mit dem Schwanz wedelt, wenn er mich sieht?“

Vivien öffnete den Mund, fand jedoch keine Worte.

„Einen schönen Abend, Vivien.“

„Aber …“

Der Chauffeur ließ Nathaniel einsteigen, ohne sich seine Mütze endlich aus dem Gesicht zu ziehen.

„Er wird irgendwann vergessen, dass ihr auf derselben Seite kämpft!“, rief sie ihm beinahe flehentlich hinterher.

„Wenn es soweit ist, werde ich ihn nicht vermissen“, gab Nathaniel zurück, bevor der Fahrer die Wagentür auf sein Zeichen hin schloss und seinerseits einstieg.

Steve Harsen

Plymouth, 14. August

In Devon konnte man in diesem Sommer von einem typischen Londoner Regenschauer nur träumen. Seit Wochen war keine Wolke mehr am Himmel zu sehen und das Dartmoor wirkte wie eine ausgetrocknete Savanne. Die unzähligen Wildpferde rückten den umliegenden Höfen immer näher und mischten sich frech unter die Weidekühe, um sich an deren Tränken zu laben. Die Bauern waren die sommerlichen struppigen Gäste bereits gewöhnt und fühlten sich mehr geehrt als beraubt, dass die scheuen Tiere sie besuchten.

Wenn man in die Küstenstadt Plymouth hineinfuhr, stellte man schnell fest, dass die erhoffte Abkühlung durch die Atlantiknähe ausblieb. Die Luft hatte zwar ihren typischen salzigen Geschmack, doch zwischen den Häusern der Innenstadt war es nahezu windstill. Die einzigen, die sich über das Wetter freuten, waren die unzähligen Touristen aus aller Herren Länder, die sich entweder an dem steinigen Strand tummelten oder sich in den kühlen Gemäuern der Sehenswürdigkeiten aufhielten.

Steve Harsen lungerte am Hafen von Plymouth herum und beobachtete gedankenversunken die Dockarbeiter, die bei jeder noch so kleinen kühlen Brise vom Meer erleichtert inne hielten. Der Neunzehnjährige interessierte sich nicht für die Seefahrt oder irgendetwas, das damit zu tun hatte. Dennoch zog es ihn immer wieder hierher, wo er neidvoll die abfahrenden Schiffe beobachtete, wie sie den Hafen verließen und irgendwann in weiter Ferne hinter dem Horizont verschwanden. Obgleich er England noch nie verlassen hatte, konnte man die Sehnsucht in ihm nicht anders denn als Heimweh bezeichnen, und er konnte sich nicht erklären weshalb. Irgendwo hinter dem großen Ozean, wo der ewige Streit mit seinen Eltern in weiter Ferne liegen würde.

Er hatte keine Ahnung, wieso er immer so gereizt auf sie reagierte. Manchmal reichte schon die Frage, was er gerne essen würde, damit er aus der Haut fuhr, und er hatte weder für sie noch für sich selbst irgendeine Erklärung für sein Verhalten. Er fühlte sich wie ein Puzzleteil, das von einem ungeduldigen Spieler mit dem Absatz seines Schuhs in ein völlig anderes Bild gehämmert wurde, nur um ein Loch zu stopfen. Er blickte auf seine Armbanduhr, griff grübelnd in seine Hosentasche und betrachtete die Handvoll zerknüllter Scheine in seiner Hand. Man könnte es vielleicht Harmoniebedürfnis nennen, das ihn dazu veranlasste, seiner Mutter einen Strauß Blumen zu kaufen, um den gestrigen Streit über die üblichen Banalitäten zu schlichten. Es war nun einmal so, dass sie zusammen leben mussten, und wie so oft, war er entschlossen, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. Vielleicht sollte er sich endlich auf eigene Füße stellen, oder für ein Jahr in die USA gehen und herausfinden, wieso es ihn so sehr dorthin zog.

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