Elisa Scheer - Missgriffe

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Auf dem Weg in den Urlaub wird Lea gekidnappt. Das Gefängnis zeichnet sich aber durch gutes Essen und einen ausgesprochen erotischen Entführer aus. Halb versöhnt und schwer verliebt beschließt Lea nach ihrer überraschenden Freilassung, dem Entführer gegen seine Feinde beizustehen – Helfersyndrom? Damit geraten sie beide ins Visier eines gefährlichen Gegners – und Lea erbt obendrein noch eine Familie…

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„Nein, nein, er kommt noch. Er trifft nur noch schnell jemanden.“

Zu früh gefreut! Tatsächlich, da sah ich ihn schon, hinter einem anderen Mann mit üppigem Schnurrbart. Er drängte sich durch die Massen, die sich in Dreierreihen vor der Theke stauten, und tauchte schließlich vor uns auf, wie immer im korrekten Anzug, den Simone dann wieder lüften musste. „Hallo, Fabian“, grüßte ich höflich. „Grüß dich, Lea. Lange nicht mehr gesehen. Hallo, Schatz.“ Er beugte sich vor und küsste Simone auf die Wange. „Das ist Robert. Simone, Lea.“ Er wies auf den Mann mit dem Schnurrbart und bekam vom Kellner einen Stoß in den Rücken. „Darf ich mal?“

Ein Planter´s Punch und ein Sex on the Beach wurden abgeladen und Fabian und dieser Robert ungeduldig gemustert. „Erst mal die Karte“, verlangte Fabian. Der Kellner zog mürrisch ab, die beiden setzten sich.

„Wieso habt ihr denn schon bestellt?“, nörgelte Fabian.

„Ich hatte Durst“, beschied ich ihn und nahm einen Schluck, „und wenn der schon mal vorbeischaut?“

Grummeln. Simone lächelte diesem Robert vorsichtig zu. Er warf ihr einen strafenden Blick zu und fixierte dann mich.

„Ist was?“, fragte ich schließlich gereizt, weil er regelrecht glotzte.

„Ja... Du bist wunderschön!“ Ach Gottchen. Sollte ich jetzt etwa sagen Du auch ? Den Schnurrbart loben? Verlegen kichern? Ich zuckte die Achseln.

„Was machst du so? Bist du berufstätig?“

Ich hätte mich fast verschluckt. „Was glaubst du denn? Dass mich der liebe Gott ernährt? Ich bin Redakteurin bei LifeManagement . Und du?“

Nicht, dass mich das besonders interessiert hätte! „Das kenne ich gar nicht“, sagte er in einem Tonfall, als hätte ich LifeManagement gerade erfunden. „Ich bin stellvertretender Abteilungsleiter in einer Bank.“

„Interessant. Bei welcher?“

Er nuschelte etwas, aber ich hatte doch Kreissparkasse verstanden. Kleines Imageproblem? Ich unterdrückte ein Lächeln. „Und bei euch laufen alle Projekte zeitgenau? Niemandem wächst die Arbeit über den Kopf?“

„Wie kommst du darauf?“

„Naja, wir bieten auch Kurse zu Zeit- und Projektmanagement an. Das könnte auch für die Kreissparkasse interessant sein, denke ich.“

„Kaum“, warf Fabian ein und lachte nachsichtig, „Lea, Süße, das sind Profis, die brauchen doch keine Volkshochschulkurse, um zu lernen, wie man Termine in einen Kalender einträgt.“

Grr. „Fabian, du weißt nicht mal, wie man Projektmanagement schreibt, also halt dich da raus, ja?“

Simone streichelte tröstend seinen Arm, aber Fabian konnte man nicht beleidigen, er stürzte sich sofort in einen längeren Vortrag des Inhalts, dass a) „Projekt“ ein dämlicher neuer Begriff war, b) Teamwork ebenfalls eine Schnapsidee darstellte, weil mehrere Leute nie zusammenarbeiten könnten, ohne sich zu zanken, vor allem, wenn mehr als eine Frau im Team war, und c) der Versuch, dazu Theorien zu entwickeln, völlig überflüssig war, weil jeder Trottel ein so genanntes Projekt durchziehen konnte. Ob ich nicht endlich mal auf die Suche nach einem richtigen Job gehen wollte?

Ich ignorierte ihn, durch Erfahrung gewitzt. „Was hast du für eine Ausbildung?“, fragte Robert. „Vielleicht findet sich bei uns ja was für dich.“

Zu gnädig! „Ich hab ein Diplom in Wirtschaftswissenschaften und ich mag meine Arbeit, danke. Und unsere Kurse haben mit der Volkshochschule absolut nichts zu tun, dazu sind sie viel zu teuer.“

„Was kostet so was?“

„Etwa zweihundertfünfzig Euro pro Person und Wochenende. Kann man von der Steuer absetzen, Weiterbildungsmaßnahmen.“ Fabian schnaubte. „Genau so ein Scheiß wie diese so genannten Motivationskurse. Da springt einer rum, zwingt die Leute „ich bin der Größte“ zu brüllen, und kassiert ein Schweinegeld dafür. Irgendwann landet ihr alle noch im Knast.“

„Kaum. Erstens sind unsere Kurse fundiert, und zweitens läuft unser Laden. Diese Windeier sitzen samt und sonders wegen betrügerischen Bankrotts. Lies deine Zeitung doch mal richtig. Oder mach einen Kurs an der Volkshochschule.“

Simone sah mich beschwörend an und ich gab klein bei, als sie das Thema wechselte. „Und morgen fährst du?“

„Ja, deshalb kann ich heute auch nicht so lange“, versuchte ich sofort vorzubauen. „In den Urlaub? Wohin?“, wollte Robert wissen.

„Jesolo.“

„Du hast schöne Hände“, stellte er fest und nahm meine Hand in seine. Ich entriss sie ihm sofort. „Jesolo... Ich glaub, da hab ich noch eine Karte“, meinte Fabian, stets bereit, sein überlegenes Wissen mit uns armen Minderbemittelten zu teilen. „Der Ort ist ziemlich lang gestreckt, aber viel ist da ja nicht los. Warum fährst du nicht lieber woanders hin? Ibiza zum Beispiel?“

„Weil ich in Jesolo eine Wohnung habe.“

„Sag die halt ab. Komm, der Ort ist doch öde, da gibt´s nichts als Strand und Meer und zwei, drei Kneipen.“

„Fabian, kannst du mal mit dem Scheiß aufhören? Ich war in den letzten zehn Jahren insgesamt gut dreißig Mal in Jesolo, die Wohnung gehört mir, und es gibt dort ungefähr dreitausend Kneipen, gute und weniger gute. Spiel dich nicht immer als Fachmann auf, wenn du keine Ahnung hast.“

„Keine Ahnung? Ich war doch schon dort!“

„Ja, einmal!“

„Und? Jeder weiß doch, dass Männer mehr wahrnehmen als Frauen! Analytischer Verstand, klar?“

„Ach, und deshalb kennst du dich dort besser aus als ich, obwohl das mein Zweitwohnsitz ist? Gott erhalte dir deinen Kinderglauben!“

„Darf ich dich in Jesolo besuchen?“, fragte Robert.

„Das ist doch eine tolle Idee!“, freute sich Simone. „Du könntest ihm doch alles zeigen, wo du dich da so gut auskennst. Und Platz hast du doch auch genug.“ Ich dankte meinem Schöpfer im Stillen, dass Simone die genaue Adresse nicht wusste. „Kommt gar nicht in Frage.“ Das war unhöflich, aber dieser Robert nervte mich etwas, vor allem, weil er dauernd versuchte, nach meiner Hand zu fassen. Jetzt sah er mich gekränkt an, und ich war schon wieder kurz davor, weich zu werden, aber glücklicherweise mischte Fabian sich wieder ein. „Ja, Lea – so ganz alleine, das ist doch nichts. Urlaub ohne Mann... Nicht, Simone, du kämst nie auf so eine Schnapsidee?“

„Nein, Schatz“, sagte Simone brav. Ich warf ihr einen hoffentlich tödlichen Blick zu und erhob mich. „Wo gehst du hin?“, fragte Robert sofort.

„Geschirr spülen“, antwortete ich patzig.

„Ich muss auch mal“, sagte Simone hastig und schlängelte sich um den Tisch herum. „Wenn das so weiter geht, bin ich schon um acht todmüde und noch urlaubsreifer als sowieso schon“, blaffte ich sie im Vorraum der Toilette an. „Fabian ist heute grauenvoll, kannst du ihn nicht mal bremsen?“

„Er meint es doch nur gut“, war die schwächliche Antwort.

„Der meint es nicht gut, er glaubt nur, dass er alles besser weiß als alle anderen. Nervt dich das eigentlich nie?“

„Selten. Zu Hause ist er nicht so.“ Sie zog sich die Lippen nach.

„Und wieso hat er diesen idiotischen Robert mitgebracht?“

„Keine Ahnung, ich kenn den auch nicht. Aber er ist doch ganz nett, oder? Bis auf diesen bescheuerten Schnurrbart.“

„Nett? Der macht mich dermaßen plump an! Und du willst ihn mir noch im Urlaub auf den Hals hetzen! Eins sag ich dir, wenn ich den jenseits der confine del stato antreffe, mach ich dich alle, wenn ich zurückkomme.“

„Boah, bist du böse! Hier, guck mal, wie findest du die Farbe?“

Ich begutachtete das intensive Pink, als glitzerte, als seien Glassplitter darin eingeschlossen. „Diamantlook“, erläuterte Simone stolz.

„Eigenartig. Macht der nicht gelbe Zähne, bei dem kalten Farbton?“

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