Charlie Hausmann - Das Spinnennetz des Schwarzen Schmetterlings

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Im Vertrauen darauf, dass sich die Menschheit aus ihrem selbst verschuldeten Unheil befreit, beobachten die weisen Vier das Weltgeschehen. Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu. Hunger, Kriege, Sklaverei und nirgendwo auf ihrem alten Heimatplaneten auch nur ein einziger Hoffnungsträger. Die Zeit drängt und die weisen Vier geben Napoleon den Auftrag einen Erdenbürger zu finden, der der Menschheit ihre wahre Bestimmung offenbart.

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Castori platzte fast vor Stolz auf sein von ihm entwickeltes Medikament, das Kopf- und Rückenschmerzen innerhalb weniger Tage zum Verschwinden brachte. Dessen Vermarktung lockte mit Geld und Macht. Jedoch nicht mit der Art von Macht, nach der sich Castori sehnte. Er träumte davon, Menschen zu Dingen zu degradieren und mit seinen Krakenarmen die Welt in den Würgegriff zu nehmen.

Gedanken, Handlungen und Gefühle würden durch ihn verfügt und die Atmosphäre je nach Laune vergiftet oder mit Heiterkeit erfüllt.

„Die Menschen, über die ich herrsche, müssen wie Maschinen sein: Wenn ich den Befehl zum emsigen Arbeiten gebe, werfen sie ihre Motoren an und sobald ich meine es sei genug, verfallen sie dem Müßiggang.

Wenn ich will, dass sie sich schuldig fühlen, dann verzweifeln sie an ihren Defiziten. Selbst wem sie ihre Liebe schenken, wird durch mich entschieden. Ich jage sie aus der behaglichen Idylle verbindlicher Beziehungen in die kalte Nacht der Einsamkeit.

Wenn ich ihnen eine Aufgabe stelle, leben sie auf. Ohne meine Gebote verenden sie, wie ein Fisch den die Wellen an den Strand gespült haben. Sie sind das Produkt meiner Fantasie, die Geburt meines Willens. Über meine Gäste zu herrschen, ist mir zu wenig. Ich will Millionen kommandieren.“

Seine Gier, als Gott verehrt zu werden, spornte Castori zu nächtelangen Medikamentenversuchsreihen in der Giftküche neben seinem Schlafzimmer an. Er wollte mehr. Mehr Macht und noch mehr Geld. Aus diesem Grund heilte das neue Pulver zwar Kopf- und Rückenschmerzen, war aber zudem mit einer fiesen

Nebenwirkung versehen.

Castori suchte mit pochenden Schläfen an seinem Schreibtisch Entspannung. Napoleon, auf einem lebensgroßen Gemälde für die Ewigkeit festgehalten, bewachte ihn mit scharfem Auge.

Castoris berauschende Zukunftsphantasien linderten meist, wenn auch nur für Minuten, die vernichtenden Schmerzen, bei denen selbst die stärksten Medikamente keine Linderung versprachen.

Das neue Pulver bekämpft hochwirksam Kopf- und Rückenschmerzen. Aber die Hauptsache ist, dass nach vier Wochen blassgelbe Giftnattern ihre angstgelähmten Opfer anfauchen. Specht bringt seine verzweifelten Freunde im Zustand absoluter Verwirrung zu mir und er, der große Castori, würde den Bestien mit einem Hieb die Köpfe abschlagen.

Die plötzlich auftretende Schizophrenie würde er auf eine Überempfindlichkeit gegen Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln und Umweltgifte schieben.

Wenn ich Spechts Freunde erst einmal an der Angel habe,

bleiben sie, als Saatgut auf dem Acker meines zukünftigen Kaiserreiches, bis ich ihrer überdrüssig bin bei mir.

Castori fuhr in die oberste Schreibtischschublade und spielte mit dem Abzug einer geladenen Pistole. Falls Specht ihm eines Tages auf die Schliche kommen würde, müsste er ihn eben mundtot machen.

„Specht würde niemals etwas Unrechtes tun, das entspricht nicht seinem Charakter und wenn er bemerkt, was er angerichtet hat, verfällt er dem Alkohol und am Ende vegetiert er unter einer Brücke dahin. Ein Leben auf der Straße hat Specht nicht verdient und ich trage Sorge, ihm diese Schmach zu ersparen.“

Specht erwartete, von endlosen Selbstvorwürfen zermürbt, seine Bestrafung und murmelte gebetsmühlenartig vor sich hin: „Hoffentlich hat er nichts gemerkt. Hoffentlich hat…“

Als Castori um siebzehn Uhr ins Zimmer kam, wischte sich Specht den Schweiß von der Stirn.

Castori nahm seinen Platz am Fußende ein und sah Specht besorgt an.

„Ich bin am Ende“, stammelte Specht

„Machen Sie sich keine Sorgen, in ein paar Wochen sind sie wieder gesund.“

Specht war erleichtert. Er hat nichts gemerkt.

Castori hüstelte und Specht schloss die Augen.

„Was haben Sie heute Mittag im Park gemacht?"

Specht presste seine Lippen aufeinander und schwieg. Jetzt hat mich.

„Was haben Sie heute Mittag im Park gemacht?"

„Es ist wegen meiner Rückenschmerzen.“

„Ja?“

Spechts tropfnasses Hemd zeichnete dessen Rippen nach.

„Also es ist so, nach langen Spaziergängen, ich habe zwar keine Erklärung dafür, aber nach langen Spaziergängen lassen meine Schmerzen nach.“

Castori kamen Spechts Rückenschmerzen wie gerufen: „Da habe ich etwas für Sie. In ein paar Tagen kann ich über ein außergewöhnlich innovatives Medikament verfügen. Es

wird ihren Schmerzen mit einem Paukenschlag den Garaus machen.“

Specht war erleichtert, dass Castori seiner Ausrede Glauben schenkte und bedankte sich artig.

Die Aussicht, das weiße Pulver baldmöglichst unter die Leute zu bringen, stimmte Castori fröhlich und er antwortete vergnügt: „Gehen Sie spazieren, und zwar so oft und so lange Sie wollen.“

Seine Rückenschmerzen sind ein Geschenk des Himmels. Wenn ich hier fertig bin, mische ich sofort das weiße Pulver zusammen. Denn wenn er erst einmal von dessen Wirkung überzeugt ist, wird er es eilig haben, sich mit dessen Entdeckung zu brüsten.“

Castori schoss in die Höhe und sagte: „Wir machen morgen weiter. Ziehen Sie sich ein frisches Hemd an und ruhen Sie noch ein wenig.“

Specht sah Castori verwundert nach und flüsterte: „Eigenartig, eine heimliche Freude lässt ihn vergessen die Tür zu schließen. Das passiert ihn doch sonst nie.“

Specht schloss ungläubig seine Zimmertür, holte das Notizbuch aus seinem Versteck, schlurfte damit zur Tür, drehte den Schlüssel um und schlug es auf dem Esstisch auf. Um die linke Ecke errichtete er mit der Hand eine Mauer. Er guckte skeptisch und kippte sie ein wenig. Erst jetzt war er ganz sicher, dass die Teufel, die Castori aus seiner Seele lockte, ihm nicht über die Schulter schauten, um seine Geheimnisse zu stibitzen.

Die Buchstaben lagen eng aneinander und er drückte die Mine so fest ins Papier, dass auf den folgenden Seiten ein gut lesbarer Durchschlag zu erkennen war, als er wie unter Zwang schrieb: Morgen gehe ich in den Wald und werfe die blaue Tablette weg.

Er füllte fünf Seiten mit diesem Versprechen und als er das Notizbuch wieder im Kissenbezug verstaute, beteuerte er: „Wenn ich erst einmal im Wald war, wird alles so sein wie es immer gewesen ist und ich werde Professor Castori nie wieder belügen.“

Er ahnte nicht, dass er Castori in nächster Zeit mit Unwahrheiten geradezu überhäufen würde.

Am Abend fand Specht in seiner Medikamentendose zwei blaue Tabletten. „Jetzt sind es drei und das Betrügen ist mir zur Gewohnheit geworden.“

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