Charlie Hausmann - Das Spinnennetz des Schwarzen Schmetterlings

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Im Vertrauen darauf, dass sich die Menschheit aus ihrem selbst verschuldeten Unheil befreit, beobachten die weisen Vier das Weltgeschehen. Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu. Hunger, Kriege, Sklaverei und nirgendwo auf ihrem alten Heimatplaneten auch nur ein einziger Hoffnungsträger. Die Zeit drängt und die weisen Vier geben Napoleon den Auftrag einen Erdenbürger zu finden, der der Menschheit ihre wahre Bestimmung offenbart.

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Charlie Hausmann

Das Spinnennetz des Schwarzen Schmetterlings

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Inhaltsverzeichnis Titel Charlie Hausmann Das Spinnennetz des Schwarzen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Charlie Hausmann Das Spinnennetz des Schwarzen Schmetterlings Dieses ebook wurde erstellt bei

Unheimliche Prophezeiungen

Die Villa der dunklen Gedanken

Düstere Vorahnungen

Das schwarze Zeichen

Das Experiment

Der rätselhafte Traum

Das weiße Pulver

Die schicksalhafte Begegnung

Neue Wahrheiten

Specht lernt sehen

Umkehren bedeutet Gefahr

Worte sind Fassaden

Specht lernt hören

Die Phantasie des Verbrechens

Specht wird zum Verräter

Der vermeintliche Beschützer

Mörderische Schatten der Vergangenheit

Paragraphen, Decknamen, Testamente

Nächtliche Verfolgungsjagd

Verräterische Zeichen auf amtlicher Post

Impressum neobooks

Unheimliche Prophezeiungen

Eine einzige Begegnung kann Deinen innigsten Wunsch erfüllen, Dich ins Zauberland der Magie entführen und die Grundfesten der Realität mit Poesie beflügeln.

Für Philie Sommer reihten sich die Signaturen des Schicksals in jenen heißen Julitagen wie schwarzweiße Perlen aneinander. Ein Flugzeugabsturz hatte ihr das Liebste genommen. Nun waren die Krieger des Himmels ausgezogen, um das Brachland ihrer Trauer mit Glückseligkeit zu begrünen.

Ihr letzter Schultag im Klosterinternat begann, als hätte das Leben seit Jahren auf diesen Augenblick gewartet. Wie an jedem Morgen hielt sie in der Fensternische im Flur, gegenüber ihrer Zimmertür unter dem Fresko des heiligen Christophorus, kurz inne. Sie sandte Grüße an ihren Vater und bat um Liebe, Glück und Frieden für die ganze Welt.

Als sie aufsah, blickte sie in zwei meerblaue Augen. Der Mönch, der sie bis vor wenigen Wochen in Religion und Geschichte unterrichtet hatte, reichte ihr die Hand: „Meine Gratulation, Deine erste Prüfung hast Du mit Bravour bestanden.“

Ein wohligwarmes Gefühl füllte den Raum zwischen dem drahtigen Greis und der sportlichen jungen Frau, die sich artig bedankte.

Pater Thaddäus zeichnete mit seiner Linken eine liegende Acht über ihren ineinander ruhenden Händen und bettete Philies Hand auf die seine. An ihrem rechten Ringfinger funkelten jetzt vier in Gold gefasste Smaragde.

„Für mich?“

„Wir, die Hüter der wertvollsten Kostbarkeit der menschlichen Evolution haben entschieden, Dich durch die Prüfungen Deiner Wanderjahre mit einem Geschenk zu begleiten, in dem die Essenz des Göttlichen vom Anbeginn der Zeit verewigt ist.“

Schüler strömten an ihnen vorbei, begrüßten einander ausgelassen, riefen sich ihre Pläne fürs Wochenende zu und eilten in ihre Klassenzimmer weiter. Doch die Stelle, an der sich die Wege der beiden kreuzten, umgab himmlische Ruhe.

Durch sie hindurch flüsterte Pater Thaddäus: „Das ist noch nicht alles. Wenn Du willens bist, die unberührten Paradiese der menschlichen Natur als Erste zu entdecken, dann werde ich Dir die Bedeutung der Steine offenbaren.“

Philie nickte sehnsüchtig. Ihr schwebte eine Kajaktour durch die kanadische Wildnis vor, sie grillte an einem knisternden Lagerfeuer Steaks und amüsierte sich über das tollpatschige Junge einer Schwarzbärenmutter.

Auf den kantigen Gesichtszügen von Pater Thaddäus, die von einer Kapuze beschattet waren, tanzten vier Bilder im Kreis und gruben Philie die Botschaften der Zukunft in die Seele: Sie schürfte in einem Bergwerk nach Gold, tanzte mit ihrem Vater auf ihrer Hochzeit, raste in einem offenen Vierspänner über den Himmel und kehrte verendete schwarze Schmetterlinge über eine Kliffkante ins Meer.

Untermalt von der freundlichen Stimme des Paters, zogen die Bilder unermüdlich ihre Kreise:

„Ein Stein für das Lauschen in die Zukunft,

ein weiterer für den Glauben, dass Zeiten und Welten verschmelzen, der dritte für die Kräfte des Himmels und der vierte für den Sieg über die Tyrannen.

Du siehst Bilder, hörtest ihren Sinn und trägst den Ring aus verlorenem Gold. All diese Dinge stehen für sich und sind doch eins, weil sie nur dem einen Ziel dienen: Den größten Schatz der Welt zu bergen.“

„Ein Rätsel?“, fragte Philie beklommen.

„Die Zukunft.“

„Nach diesem Tag wird nichts mehr so sein wie es war?“

„So ist es, liebe Philie, doch egal was geschieht: Du bist immer beschützt“, versprach Pater Thaddäus. Dann verabschiedete er sich.

Philie blieb mit großen Augen zurück. Ihr war, als hätte ihr jemand sein schlagendes Herz in die Hand gelegt. Ein Leben, für das sie jetzt Verantwortung trug. Ein kraftvolles Pochen, das zum Aufbruch drängte und sie mit Wogen voller Zuversicht durchflutete.

Sie strich versonnen über den Ring, dessen magisches Grün das altehrwürdige Gemäuer mit seinem paradiesischen Licht durchdrang, versuchte ihn zu drehen und vom Finger zu ziehen. Der Ring rührte sich nicht von der Stelle. Sie zerrte daran, benetzte ihre Haut mit Speichel, der Ring blieb haften.

Obwohl sie außer einer schlichten Herrenuhr niemals Schmuck trug, sprach sie keine ihrer Freundinnen auf die auffällige Kostbarkeit an. Es schien, als sei der Ring und das dazu Gesagte nur für sie bestimmt. Und für all jene, denen er sich zeigte.

Am Abend feierte Philie mit ihrer Klasse zum letzten Mal im urigsten Wirtshaus der Stadt.

Sie sah andächtig durch die hohen Fenster der Gründerzeitvilla auf das barocke Eingangsportal der Klosterschule. Im gegenüberliegenden Internat hatte sie ihre letzten sieben Schuljahre verbracht. Seltsam, jahrelang habe ich diesen Moment herbeigesehnt und jetzt bin ich traurig, sinnierte sie.

Der Rauch selbstgedrehter Zigaretten vernebelte die Wirtsstube.

Benno, der als einziger das Abitur nicht bestanden hatte, stierte in einen halbleeren Bierkrug, den er mit beiden Händen festhielt.

Die Hand von Freddy, dem Klassencasanova, lag auf dem Knie der blonden Jenny.

Arnold graute es vor morgen, weil er zurück nach Hamburg zu seinen konservativen Eltern musste.

Robert, Elvira und Luzie lagen sich singend in den Armen; sie fliegen morgen in aller Frühe für zwei Monate nach Australien.

Max, der Klassensprecher, erhob sein Glas und rief: „Nie wieder Schule!“

Gläser klirrten und Stimmengewirr erfüllte den Raum, als die Tür aufsprang und eine Windböe über die Köpfe hinwegheulte.

Mit einem Schlag war es still. Alle starrten auf eine dunkel gewandete Alte. Ein Bierglas fiel um, rollte über die Tischkante und zersplitterte auf den Fliesen.

Die hellwachen Augen der Alten wanderten suchend durch den Raum. Als sie Philie entdeckte, ging ein Lächeln über ihr von der Sonne gegerbtes Gesicht. Sie raffte ihren wallenden Rock zusammen und stützte sich auf ihren Stock. Wie auf ein stummes Kommando sprangen sechs Schüler auf, rückten geschwind Stühle zur Seite und bildeten eine Gasse, durch die die Alte majestätisch an Philies Tisch schritt.

Max, der links neben Philie saß, wurde blass. Seine Hände zitterten.

Die Alte schien die Welt um sich zu vergessen. Sie kniff ihre Augenbrauen zusammen, konzentrierte sich auf Philie und sagte mit glasklarer Stimme: „Tausend Grüße von jemandem, der in der Welt hinter den Sternen auf Dich wartet.“

Philies Augen füllten sich mit Tränen. Eine Boeing taumelte vom Himmel, schlug auf dem Wasser auf und ihr Lebensglück versank im Meer. Sie suchte nach der Hand von Max und flüsterte: „Daddy?“

Philies Vater war vor einem Jahr mit seinem Flugzeug über dem Atlantik abgestürzt. Noch immer hoffte sie auf ein Zeichen oder ein Wunder. Und jetzt kam diese Frau und bestellte ihr Grüße aus einer Welt, in der ihr Dad nicht sein durfte. Aber wer Grüße bestellt, muss leben, auch wenn alles dagegen spricht.

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