Jo Danieli - UHURU

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Oktober 1989. Eine Gruppe ÖsterreicherInnen zwischen 19 und 70 Jahren findet sich in einem ehemaligen Schlachthofgelände in Wien ein, um eine viermonatige Reise anzutreten: per LKW durch Afrika. Damals waren organisierte Overlandreisen durch den Schwarzen Kontinent noch nicht «modern», und es gab kaum Veranstalter. (Später wurden sie modern, aber nicht für lange, weil viele Länder aus politischen Gründen unpassierbar wurden. Und heute, 2017, kann man durch Afrika nicht mehr so reisen, wie damals, und genau das macht diese wahre Geschichte so wertvoll: Sie ist ein Zeitzeugnis, doch unwiederholbar.)

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Gerald: »Ich hab’s satt.«

Armin: »Was?«

Dietmar: »Blut will ich sehen!«

Ilse: »Mir scheint!«

Karli: »Kinder, bereden wir doch alles in Ruhe!«

Armin: »Ruhe? Action muss her!«

Grü: »... das ist ja der totale Wahnsinn! Das tut mir im Kopf weh, das Theater! Ich sag’ gar nichts mehr dazu.«

Tommy: »Wird schon nicht so schlimm sein, die Strecke.«

Inga: »Du hast das doch gehört von den vierzehn Italienern!«

Anita: »Aber Inga! Ein bisschen Abenteuer muss schon sein!«

Armin: »Wahrscheinlich waren es vierzig Italiener, die vertrocknet sind!«

Gerda: »Ach, halt’ doch die Klappe, ist doch schon schlimm genug, die Panik!«

Bert: »Wir werden fahren!«

Wir dinierten an einem langen Holztisch in einem der hübschen Restaurants von In Salah, schrien einander an, sauber, frisch seifig duftend nach der abendlichen Dusche, mit noch feuchten Haaren die einen, vor Aufregung erhitzt die anderen. Das Huhn war köstlich, nach all den Nudeln, den Kartoffel und dem Reis der vergangenen Tage. Ein Targi in wallendem, blauen Gewand, derselbe, der unseren Campingplatz betreute und uns in dieses Restaurant gebracht hatte, lehnte mit verschränkten Armen an der weißgekalkten Wand unter einem der Ölleuchter, drehte am Knopf für die Ventilatoren und verfolgte mit unbewegtem Gesicht unseren Disput. Ich versuchte die Runde mit seinen Augen zu sehen – und schämte mich. Tatsächlich waren wir ins tiefe Afrika unterwegs. Wie sollten wir jemals durch das wilde, unwegsame Zaire gelangen, wenn ein Teil der Mannschaft schon bei gerüchtehaft vorhandenen Risiken meuterte?

Erich, der ältere: »...ein Zerfall der Ordnung! Unsere Gruppendemokratie ist ein repräsentativer Querschnitt unseres Landes, ein Beispiel, wie Demokratie eben nicht funktionieren soll ...«

Luis: »Na, fein.«

Dachte überhaupt noch jemand daran, wie optimistisch wir die Reise begonnen hatten, mit wieviel Lust am Wagnis? War niemandem bewusst, wo wir uns befanden, dass wir daran waren, ein magisches Land für uns zu entdecken? Schätzte bereits nach so kurzer Zeit niemand mehr die Gemeinsamkeit, die Lagerfeuerromantik? Schämten die streitlustigen, feigen Europäer sich k ein bisschen vor den stolzen Tuaregs?

Nachts brach aus heiterem Sternenhimmel nach Eintreffen der Spätheimkehrer, die – einschließlich Bert – eine Bier- und Weinquelle ausfindig gemacht und entsprechend genutzt hatten, die Woge der Empörung letztmals los. Alkoholisiertes Lachen im nächtlichen Camp ließ meine Nervenenden erzittern und offenbar auch die einiger anderer, denn empörtes Zischen ob der Schlafstörung mischte sich unter das Grölen. Einige Gestalten erhoben sich sogar von ihrem Nachtlager, um den Störenfrieden ihre Meinung zu sagen. Peters makabre Ankündigung, er wolle dem Tod jederzeit ins Auge sehen, übertrumpfte noch Armins grölenden Gesang alter Wienerlieder. Ich hielt mir die Ohren zu und legte mich wieder schlafen. Irgendwann bemerkte ich dass jemand seinen Schlafsack neben mir ausbreitete und mir fortan ins Gesicht atmete.

Am morgens fand ich Alfi schlafend in meiner nächsten Nähe vor und erhob mich mit einem Lächeln, das aus dem Bauch kam, und Brommel lag bäuchlings, mit dem Gesicht im Sand, neben »Uhurus« Vorderreifen. Er schlief reglos bis in den späten Vormittag hinein, hörte und sah nicht, was um ihn vorging, reagierte nicht auf wiederholtes Rütteln und Rufen. Der Mann, der die Verantwortung für ein schweres Fahrzeug mit Insassen trug, war auch gegen Mittag hin noch nicht nüchtern. Anstatt zu frühstücken, erbettelte er eine Zigarette nach der anderen von den Rabauken. Gierig rauchend gestand er leise, er wagte nicht, Bert um Lohnvorschuss zu bitten.

»Wenn er im Wagen sitzt, ist er wieder nüchtern,« erklärte Bert. Silvia kam mit einem Blatt Papier zu jedem von uns. Wir alle sollten unterschreiben, dass wir sofort nach Tamanrasset weiterfahren wollten, auf den Abstecher über Amguid nach Djanet verzichteten und Bert gleichzeitig von seiner vertraglichen Ankündigung entbanden. Um des lieben Friedens willen unterschrieben wir alle, sehr still die einen, spöttelnd die anderen. Bert gab sich jovial, als sei nichts gewesen, nur seine Augen glänzten stark. Nach dem obligaten Wassertanken fuhren wir weiter in Richtung Tamanrasset.

Flache Schieferplateaus und Hügel, braunsandig zugeweht und Abbrüche zur dunkelschattigen Ebene prägten die Landschaft nach In Salah. Das Vergnügen, auf einer Asphaltstraße dahinzugleiten fand allzu rasch ein Ende, und riesig Schlaglöcher auf der Sand- und Schotterpiste machten großräumiges Umfahren nötig. Zuweilen gerieten die beiden Wagen sogar aus dem Blickkontakt zueinander. Bert fluchte sodann und nannte Brommel einen Versagen, erst als »Tarzan« wieder aufholte, grinste er wieder.

Irgendwann gaben Alfi und Luis aus »Tarzans« Laderaum Alarm: Sofort anhalten!

Gewitterwolken im Gesicht stapfte Bert um »Tarzan« herum, und wir, »Uhurus« Passagiere, streckten die Köpfe aus den Fenstern oder sprangen eilig, dankbar für die Fahrpause, aus dem Wagen, um zu erkunden, was passiert war. Bert begegnete den Gewitterwoken in Luis' und Alfis Gesichtern mit stummer Gelassenheit, und Brommel scharrte gesenkten Hauptes mit der Fußspitze im Sand. Gerry schlug mit der flachen Hand gegen »Tarzans« Flanke.

Der Dieseltank in »Tarzans« Laderaum, über der Kücheneinrichtung angebracht und dort fatal fehl am Platz, war leck.

Sofortiges Umpumpen der stinkenden Flüssigkeit per Schlauch in einige Kanister, die ursprünglich zum Wasserfassen gedacht gewesen waren, änderte nichts mehr daran, dass Küchengeräte, ein Teil der Vorräte, Töpfe und Werkzeug im Diesel schwammen.

»Verdammte Scheiße ...« Jemand sprach allen aus der Seele. Der Dieselgestank würde nur schwer aus den Töpfen und anderem Gerät zu tilgen sein. Einen Dieselreservetank über der Kücheneinrichtung anzubringen und die Leitung durch einen Packwagen voller Lebensmittel zu ziehen, war allerdings schon an sich ein Meisterstück besonderer Güte.

Alfi hielt sich den Bauch vor Lachen, schüttelte den Kopf:

»Total lässig, irre, der absolute Hammer!«

Beißender Geruch reizte Nasenschleimhaut und Lunge, sobald man »Tarzans« Laderaum betrat ... und während Luis und Alfi die Verschmutzung ihrer Sitzplätze beklagten und ihr Gepäck aus dem Wagen warfen, erhob sich draußen im Sonnenschein das Gelächter einiger Kameraden, das Brommel sofort unter »Uhuru«s Bauch kriechen ließ. Unübersehbar prangte ein dunkler Fleck im Sand: Wir verloren auch noch Öl.

Bert sagte kein Wort, stapfte, Brommel und Gerry im Gefolge, um die Bescherung herum. Wir Passagiere schauten einander in die Gesichter und schwiegen. Was sich aus diesen Pannen ergab, war schlicht die Notwendigkeit zum Warten, Warten in der Hitze, bis der Schaden behoben war.

Warten ...

... und endlich Zeit, die Wüste wieder zu erfühlen. Ich spürte Sehnsucht, sie wiederzusehen, ehe ich sie verlassen hatte.

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