Jo Danieli - DUNST

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Ein unbedarftes Mädchen vom Land lässt sich mit einem Drogensüchtigen ein und kämpft viele Jahre lang um sein Überleben, wobei ihr eigenes Leben beinahe zerstört wird – eine wahre Geschichte. Solche «RetterInnen» werden nicht betreut und erhalten keine finanziellen Amnestien, sondern müssen selber schauen, wie sie weiterkommen, nach Jahren der Aufopferung. Beratungsprogramme sind Tropfen auf sehr heißen Steinen, die ein Leben lang nicht auskühlen …
In meinem Umfeld in Wien erlebe ich heute (2016) ein erschreckendes Anwachsen des Drogenkonsums, in vielen Bevölkerungsgruppen, auch unter Zuwanderern. Leider ist den wenigsten Menschen bewusst, dass derlei nicht nur die Leben der Süchtigen zerstört, sondern besonders auch die ihrer Angehörigen. Der Mann, um den es im Buch geht, «Willie», ist vor einigen Monaten gestorben, und ich fand mich von der Tatsache wie «auf den Kopf geschlagen», dass gewisse Dinge zwischen uns nun niemals bereinigt werden können. Ich wünsche mir, dass «Dunst» Angehörigen von Drogensüchtigen dabei hilft, sich rechtzeitig selber zu retten.
"Dunst" beschreibt mein Jahrzehnt mit einem Süchtigen, der meine Existenz später verleugnen sollte und der sich niemals darum gekümmert hat, wie es mir ergangen war, nachdem ich ihn zum letzten Mal aus einer Drogenhölle gezogen hatte. «Dunst» gibt ungeschönten Einblick in eine Beziehung, die einerseits von Drogen geprägt war, andererseits von blinder, närrisch hoffnungsvoller Sehnsucht nach dem Menschen hinter der Sucht.

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Jo Danieli

DUNST

Autobiografie / Drogen-Drama

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Inhaltsverzeichnis Titel Jo Danieli DUNST Autobiografie DrogenDrama Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Jo Danieli DUNST Autobiografie / Drogen-Drama Dieses ebook wurde erstellt bei

DUNST DUNST Wie eine Frau, die in einen Drogensüchtigen verliebt war, dann doch nicht daran verzweifelte. Autobiografischer Roman Von Jo Danieli © 1996 / 2008 / 2012 / 2016

Prolog

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Epilog

Impressum neobooks

DUNST

Wie eine Frau, die in einen Drogensüchtigen verliebt war,

dann doch nicht daran verzweifelte.

Autobiografischer Roman

Von Jo Danieli

© 1996 / 2008 / 2012 / 2016

Prolog

Zwölf Jahre, nachdem ich dieses Buch geschrieben hatte, überkam mich der Drang, das Manuskript auszugraben und unter die Leute zu bringen. Warum? Weil ich bemerkt habe, dass meine Seele immer noch nicht wieder heil ist. Und dabei lebte ich viele Jahre lang in einem Insel-Paradies. Aber kein noch so schöner Sonnenuntergang, keine Freiheit konnten mir die innere Freude wiedergeben, die ich verlor, als ich durch die Drogenhölle ging.

Vier Jahre nachdem ich beschlossen hatte, meine Geschichte unter die Leute zu bringen – erwog ich den Gedanken wieder. Inzwischen hatte ich ein komplettes Drehbuch aus der Story gemacht. Aber immer noch wusste die Welt nichts davon. Warum nicht?

Weil es höllisch schmerzt, die Vergangenheit wiederzuerleben. Und besonders: darüber zu spre¬chen. Wenn ein Buch oder ein Film einfach für sich stehen könnten, wunderbar. Aber jedes Produkt will auch besprochen werden. Das nennt sich Marketing. Und das ist ein Problem, das sorgsam gelöst werden muss.

Will ich Rache? Ja. Rache an der Vergangenheit, die mich nicht loslässt. Aber ich verlange auch nach der Befriedigung durch das Wissen, dass junge Leute meine Geschichte lesen und Entscheidungen treffen werden, die gut für ihre Seele sind. Und ich meine nicht unbedingt die Suchtkranken. Ich meine die Angehörigen und Freunde von Suchtkranken. In meiner Zeit mit einem Süchtigen glaubten die meisten Leute, der Süchtige wäre zu bemitleiden. Nein. Das ist zu einfach. Der Süchtige hat seine Ziele und seine Prioritäten. Meist kriegt er die Realität gar nicht mit. Sein Verhalten ist ein egozentrisches Spiel, das andere komplett ausschließt - außer, um sie zu benutzen. Nicht, dass das nicht bedauernswert wäre. Aber im Umgang mit einem Süchtigen sind die Angehörigen diejenigen, die leiden. Rauschgiftsüchtige sind nicht unbedingt abgewrackte "Junkies" mit schlechten Zähnen und schäbigen Kleidern. Rauschgift- oder Tablettensüchtige sehen oft nicht aus wie solche. "Mein" “Junkie” ging nur aus, wenn er "drauf" war. Das bedeutet, die Leute sahen ihn immer in bester Laune. Jahrelang. Und ich war diejenige, die verhärmt wirkte. Wenn ich von seinen Schandtaten erzählte, hilfesuchend, glaubte man mir nicht. Erst als er es zu weit trieb und die lieben Freunde im Entzugsstadium aufsuchte, “voll daneben und im Dunst”, begriffen die Leute, die ihn immer vergöttert hatten, dass sie mir jahrelang Unrecht getan hatten. Und sie wandten sich von uns beiden ab.

Nun, ich bin ein sehr einsichtsvoller und spiritueller Mensch. Aber die Erlebnisse, die begannen, als ich mich mit einem Drogensüchtigen einließ, wiederholen sich in meinem Leben bis heute. Bis heute bin ich nicht frei vom Schmerz und der Enttäuschung. Hatte ich denn keine Therapie? Hier geht es um so grundsätzliche Menschlichkeiten, sodass kein Therapieansatz das persönliche Drama wirklich erreichen kann. Ich habe Sehnsucht nach – mir. Nach dem “Ich”, das ich war, ehe alles anfing. Es ist in eine Sehnsucht nach Echtheit eingebunden, an der die gesamte Menschheit leidet. Nur der eigene Wille, der eigene Fokus auf etwas Beruhigendes, Starkes, Stolzes kann Heilung bringen. Ich kenne viele Leute, ehemalige Angehörige von Süchtigen, die selbst süchtig wurden. Wer nicht von Natur aus spirituell reif ist, kann an der Sucht anderer zugrunde gehen. Das Heilen braucht seine Zeit - oft länger als eine Lebenszeit dauern kann. In dieser Zeit ist man behindert: Man kann nicht so froh und entspannt und effektiv sein wie man wäre, hatte man nicht diese schrecklichen Erinnerungen, emotionale Erinnerungen, die einen überfallen, und die man niemandem klarmachen kann. Emotionen sind Gefühle, und die kommen mit Gedanken, und Gedanken kommen mit Erinnerungen. Gefühle kommen mit Schmerzen, und Schmerzen bestimmen die Art, wie man im Heute durchs Leben geht. Drogensüchtige vergewaltigen ihre Angehörigen emotional. Immer wieder. Mit jeder Lüge, mit jedem betrügerischen Blick, mit jedem Gedanken der von Falschheit und kranker Selbstsucht getragen ist. Und wenn sie dann die Schultern zucken, sich abwenden und sagen "man muss sich um mich kümmern", tun sie es wieder. Der Kampf gegen Drogensucht ist auch ein Kampf um die seelische Gesundheit von Menschen im Umfeld von Drogensüchtigen.

Das wahre Drama meines Lebens begann schon lange vor meiner Zeit, als das Menschsein anfing die Menschen zu überfordern. Schuld dran waren wieder andere Menschen, die behaupteten, zu wissen, wie das Leben richtig zu leben, wie richtig zu denken sei. Aber: Sie wussten gar nichts! Und heute hängen wir in den Schlingen alter Denkmuster, die nie funktioniert haben, aber die bis heute das wahre, gute Menschsein behindern. Wie jede Geschichte ist meine Geschichte ein Zipfel der Menschheits¬geschichte.

Die Sprache dieses Buches ist eine direkte Sprache. Ich schrieb das Buch um mich an etwas festzuhalten, als ich keinen Halt mehr hatte. Mein eigene Person war es, woran ich festhalten musste. Die Arbeit an diesem Buch erinnerte mich, dass es mich auch noch gab in diesem Leben, mich, mich, und dass ich nun endlich wieder mein “Ich” sein würde. Es war eine Hoffnung. Es ist immer noch eine.

Ich selber habe in meinem ganzen Leben niemals Drogen genommen. Ich bin nicht der Typ. Ich bin der Typ, der durch seine Familiengeschichte und vielleicht Genetik und anderes Erbe dazu gezwungen wird, ein "Helfer" zu werden, und das schon im Kindesalter. In einer gesunden Welt, wären die Erwachsenen die Helfer, und die Kinder die Lerner. Ich hoffe, dieses Buch trägt zum Lernen bei und macht die Jungen dieser Welt weiser.

Jo Danieli, Juli 2012

Prolog Anhang:

Ich habe inzwischen ein Drehbuch über die Geschichte geschrieben, und ich denke daran, dieses Buch zu überarbeiten. Aber dazu müsste ich ja alles wieder durchleben. Und da kann ich noch nicht.

Jo Danieli, Jänner 2014

Prolog Update:

Vor einigen Monaten ist “Willie”, um den es in diesem Buch geht, verstorben. Ich hatte mich erst kurz zuvor wieder um Kontakt mit ihm bemüht und hatte entdeckt, dass er sich ein sehr gutes Leben aufgebaut hatte, samt eigener Firma und palastartigem Haus mit Swimming-Pool. (Ich lebe derzeit von der Sozialhilfe.) Zu erfahren, dass er es zu etwas gebracht hatte, freute mich, weil dadurch klar wurde, dass meine Mühen nicht umsonst gewesen sind. Getrübt wurde dies durch die Tatsache, dass “Willie” es trotz allen Wohlstandes nie für wichtig oder richtig befunden hatte, mir den einzigen Gefallen zu tun, den ich von ihm nach all den Jahren je erbeten hatte, nämlich mir etwas zurück zu erstatten, was er mir in unserer gemeinsamen Zeit gestohlen hatte und das für mich von besonderem, persönlichen Wert gewesen war: eine Dukatensammlung, die einzige Zuwendung, die ich je von meinem Vater erhalten hatte. “Willie” hatte sie zu Drogen gemacht. Ich habe ihn über die Jahre immer wieder ersucht, sie mir zu ersetzen. Keine Antwort.

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