Michael H. Schenk - Eolanee

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Die junge Baumhüterin Eolanee gehört zum friedlichen Volk der Enoderi. Eines Tages überqueren die barbarischen Berengar die Grenzen und bedrohen die Enoderi und das Menschenreich von Menteva. Ein furchtbarer Krieg entbrennt und Eolanee erhält die Aufgabe, die drei Kristalle des Lichts zu finden und zur Göttin im fernen Norden zu bringen. Gemeinsam mit Sedan, der intelligenten Samenkapsel eines Kegelbaumes als «Reittier», und dem tapferen Ritter Jon de Tavakennt und dessen Schar, bricht sie auf. Sie begegnen mancher Gefahr und fremden Wesen. Eolanee und Jon kommen sich näher, aber der Kampf ums Überleben lässt nur wenig Raum für ihre Liebe. Seite an Seite stellen sie sich den Herausforderungen, um ihren Völkern die Rettung und den Frieden zu bringen.

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Eolanees Hand hatte sich in die von Neredia gekrallt. In die Freude darüber, dass man Bergos nicht härter strafte, mischte sich die Verzweiflung, dass die Gemeinschaft, welche die junge Frau als ihre Familie empfand, auseinander gerissen würde.

Sie erhielt nicht einmal die Gelegenheit, sich von Bergos zu verabschieden. Freundlich, aber bestimmt, zog man sie von der Ratshalle fort und sie musste ihre persönliche Habe hastig packen. Auch der Abschied von Neredia fiel kurz aus. Viel zu kurz. Andere Baumhüterinnen begleiteten sie zur Straße und wünschten ihr Glück.

Das alles geschah so schnell, dass Eolanee kaum zu Sinnen kam.

Es war nicht so, dass die Menschen ihr Böses wollten. Sie mochten die junge Baumhüterin, deren Gabe so außergewöhnlich war. Aber die Bewohner des Tals waren erleichtert, mit Eolanee die Ursache des furchtbaren Ereignisses aus Ayanteal zu verbannen.

Nun stand die junge Baumhüterin auf der Straße oberhalb Ayans und beim Anblick des Tals füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie dachte an Bergos und Neredia und setzte ihre Füße nahezu blind auf den Boden, stolperte, als sie gegen einen Stein stieß und stürzte hin. Sie fiel auf die Knie und ihre Handflächen prallten auf den Weg. Ein Stein stach in ihren Handballen und der scharfe Schmerz riss sie aus ihrem Kummer. Instinktiv säuberte sie ihre Hand und zog einen der Stoffstreifen aus der Tasche, mit denen die kranken Fangwurzeln markiert wurden, um die Wunde zu versorgen. Während sie ihn verknotete, warf sie einen Blick über das Tal. Es sah so friedlich aus und nichts erinnerte an das grausame Ereignis der Vergangenheit.

Sie sah den Wald der einfachen Bäume, wo sich die Dornbüsche befanden, sah den breiten Saum, der ihn von dem Rund der Kegelbäume trennte und davor die Felder, die bald reif zur Ernte sein würden. Ein paar Menschen waren dort unterwegs, die sich der Pflege der Pflanzen widmeten. Kinder tollten umher, deren fröhliches Geschrei bis zu Eolanee drang. Sie entdeckte einen Mann und eine Frau, die zwischen den Feldern auf sie zukamen. Ganz offensichtlich war Eolanee ihr Ziel, denn die Frau hob die Hand und winkte freundlich.

Ayan, die alte und neue Heimat, erwartete sie.

Eolanee erhob sich, klopfte ihr Gewand ab und schämte sich ein wenig, da sie durch den Sturz schmutzig geworden war und nicht den Eindruck einer ehrwürdigen Baumhüterin vermittelte. Seufzend nahm sie ihre Taschen auf und ging dem Paar entgegen.

Der Mann und die Frau hätten kaum gegensätzlicher sein können.

Der Enoderi war klein und sehr schmächtig. Sein Gesicht zeigte die Falten hohen Alters und die einstige Pracht seiner Haare beschränkte sich nun auf einen schmalen Saum, der seinen Kopf, dem Stirnreif eines Auraträgers ähnlich, umgab. Die Frau hingegen war groß und dabei sehr rundlich. Eolanee sah die Tasche, die über ihre Schulter hing und wusste, dass es sich um eine Baumhüterin handelte.

„Willkommen! Willkommen in Ayan“, rief die Frau schon aus einiger Entfernung und breitete dabei freudig die Arme aus. Ihre Umhängetasche verrutschte und sie schob sie hastig zurück, dabei ein strahlendes Lächeln im Gesicht. „Willkommen, willkommen.“

Eolanee fühlte sich umschlungen und die Frau presste sie auf eine Weise an sich, dass sie kaum noch atmen konnte. Über die Schulter der Frau sah sie den alten Mann, der sichtlich nach Luft schnappte und wortlos nickte. „Willkommen“, schnaufte er schließlich. „Auch mein Willkommen, Baumhüterin.“

Die Frau gab Eolanee frei, nur um sie dann erneut an sich zu drücken. Ihre Freude war unverkennbar, aber die junge Baumhüterin befreite sich nun aus den Armen der anderen. „Danke für euer Willkommen, ihr guten Leute. Aber gebt mir etwas Raum zum Atmen. Eure Herzlichkeit ist überwältigend.“

„Ach, entschuldige.“ Die rundliche Hüterin trat ein wenig zurück. „Es ist nur die große Freude, dass du zu uns kommst.“ Sie legte Eolanee einen Arm um die Schultern. „Ich bat die Ma´ededat´than schon oft um Hilfe und nun, ganz überraschend und unerwartet, stehst du vor mir. Ach, du glaubst nicht, wie froh ich darüber bin. Eigentlich sollten wir in Ayan zu Dritt sein, aber in Ayandaru haben sie den Sommerfrost und Tisa Ma´ededat ist hinüber, um den armen Leuten dort beizustehen. Schrecklich, wirklich schrecklich.“

Eolanee war überwältigt von dem überschwänglichen Empfang und bevor sie etwas erwidern konnte, packte die andere Hüterin sie am Arm und zog sie mit sich. „Wir haben dir ein schönes Haus vorbereitet. Ein schönes Haus, du wirst zufrieden sein“, versicherte die Frau. „Ist ja noch viel Platz in Ayan. Viel zu viel Platz.“ Sie seufzte. „Du hast es vielleicht noch nicht gehört, aber vor vielen Jahren kam es hier zu einer furchtbaren… Au, was ist?“

Der kleine Mann hatte der rundlichen Hüterin einen herzhaften Knuff versetzt. Die Frau sah ihn irritiert an und errötete. „Ach so, ja, ich vergaß.“ Ihre Röte vertiefte sich und sie sah Eolanee verlegen an. „Bei der Göttin, ich Dummerchen. Ich wollte nicht…“

„Schon gut“, seufzte Eolanee. „Ich musste ohnehin daran denken, als ich Ayan nach so vielen Jahren wieder sah.“

Der Mann straffte seine Haltung und glättete seine Toga. „Ich bin Osenas, der Älteste von Ayan. Die ganze Gemeinschaft freut sich schon auf dich, Baumhüterin. Deine Fähigkeiten sind uns hoch willkommen. Einer unserer Kegelbäume leidet und wir finden die Ursache nicht.“ Er seufzte schwer. „Ausgerechnet jetzt, wo Tisa in Ayandaru ist.“

„Ich finde es schon heraus“, versicherte die rundliche Hüterin. „Zumal Eolanee nun bei uns ist. Sie soll sehr begabt sein. Sehr begabt.“ Erneut errötete sie. „Göttin, ich habe mich dir gar nicht vorgestellt. Ich bin…“

„…Itena“, sagte Eolanee lächelnd.

Die Baumhüterin lächelte erfreut. „Ah, du hast von mir gehört.“

„Aber ja.“ Eolanee lächelte sanft. „Dein Name ist bekannt unter den Hüterinnen.“

„Ha, das will ich meinen.“ Itena Ma´ededat lachte fröhlich. „Aber lass uns erst dein Haus aufsuchen. Der lange Weg muss dich erschöpft haben. Göttin, ich Dummerchen, ich lasse dich ja kaum zu Atem kommen. Ah, sieh nur, die Menschen Ayans kommen, um dich zu begrüßen.“

Unter den Bäumen war Bewegung zu erkennen. Immer mehr Menschen traten unter den Bäumen hervor und näherten sich den Feldern, zwischen denen Eolanee mit Itena und Osenas auf die Siedlung zuging. Willkommensgrüße waren zu hören und jeder wollte Eolanee wenigstens flüchtig berühren, um sie so in die Gemeinschaft aufzunehmen. Eolanee spürte, dass die Worte ohne Falsch waren und von Herzen kamen und das minderte die schmerzlichen Erinnerungen, die sie beim Anblick der Bäume empfand.

Einer von ihnen fiel ihr sofort ins Auge. Die langen Fangwurzeln an der kegelförmigen Struktur des Baums waren auf ungewöhnliche Weise verdreht, als wickelten sie sich um einen unsichtbaren Gegenstand. Gelegentlich ging ein unmerkliches Zucken durch die Wurzeln.

Eolanee streifte ihre Tasche von der Schulter und schritt auf den Baum zu. Sie war derart konzentriert, dass sie gar nicht bemerkte, wie die Menschen sich überrascht ansahen und ihr dann hastig folgten. Unterhalb der ersten Fangwurzeln blieb Eolanee stehen.

Itena trat neben sie. „Das hat er schon eine ganze Weile. Aber ich kann nichts Ungewöhnliches spüren. Natürlich hat er ein paar Borkenkäfer. Die Bäume haben ja immer ein paar Borkenkäfer. Aber die können das nicht verursachen und es ist auch kein Sommerfrost. Es ist auch kein Befall von Pilzen.“ Itena seufzte schwer. „Es ist mir ein Rätsel, Eolanee, ein wirkliches Rätsel.“

Eolanee legte den Kopf in den Nacken und ließ den Blick nach oben schweifen. Sie sah die Rundgänge der Häuser, aber keine Menschen. „Ist der Baum bewohnt?“

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