Heinzi Gosch - 3... 2... 1... und das Leben ist deins!

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Wann hast Du das letzte Mal laut losgelacht, während Du ein Buch gelesen hast? Das wird Dir mit der irrwitzigen Geschichte rund um Heinzi´s Reise zum Rand des Wahnsinns sicher mehrfach passieren! Ein lustiges Buch für ein paar unterhaltsame Stunden. Und das geht ab: Da wacht Heinzi morgens um 15:00 Uhr völlig verkatert auf und stellt fest, dass ihm das Schicksal mit zwei versehentlich ersteigerten Flugtickets nach Bangkok mitten ins Gesicht geschlagen hat. Und jetzt? Ohne genau zu wissen, ob er vor seinem Leben davon oder ihm in die Arme läuft, stolpert Heinzi durch völlig «normale» Situationen einer Reise, die ihn am Rand des Wahnsinns finden lässt, wonach er so lange gesucht hat.

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Postleitzahl? Ich wohne zwar in Hamburg, komme aber ursprünglich aus einer Gegend, in der sich mehrere 'Städte' eine einzige Postleitzahl teilen, weil es ja auch nur einen Postboten gibt.

Ok, wir sind falsch gefahren bzw. auf Männerdeutsch: Wir haben eine Abkürzung genommen und orientieren uns gerade neu. Jeder gute Pfadfinder nimmt das Wort Abkürzung als Synonym für »Ich hab mich verfranzt und keine Ahnung, wie wir hier wieder rauskommen!«

»Lass uns zu dem Taxistand fahren, an dem wir gerade noch vorbeigefahren sind! Da können wir nach dem Weg fragen.«, schlägt Immi vor.

Nach dem Weg fragen? Weiß sie nicht, dass Männer, die nach dem Weg fragen automatisch zur Zwangsgeschlechtsumwandlung freigegeben werden?

Aber gut, wir haben nicht mehr viel Zeit Pfadfinder zu spielen. Ich muss mich meinem Schicksal ergeben. Wir fahren zum Taxistand, halten neben dem vorderen Wagen und fragen durchs Fenster nach dem Weg. Was für eine Freude, als wir erfahren, dass unsere Pension nur zehn Minuten entfernt liegt und ganz leicht zu finden ist. Sofort machen wir uns auf den Weg und sind tatsächlich bald an unserem ersten Etappenziel angelangt. Wir parken das Auto auf dem Parkplatz der Pension, melden uns an der Rezeption und sitzen kurz darauf in einem kleinen pensionseigenen Shuttlebus in Richtung Münchner Flughafen.

3 Münchner Flughafen.

Immi und ich betreten den Münchner Flughafen. Ein Gewusel von Ankommenden und Abreisenden nimmt uns in die Mangel. Überall freudestrahlende Urlaubsgesichter, genervte Geschäftsleute und Abschiedsschmerz. Da wir noch keine Tickets haben, sondern lediglich eine Buchungsbestätigung, können wir nicht, wie alle anderen, einfach mal auf die Anzeigetafel gucken, an welchem Schalter wir einchecken müssen. Zunächst gilt es, den Infoschalter unserer Fluggesellschaft zu finden, an dem uns die Tickets ausgehändigt werden. Merkwürdig finde ich, dass diese bekannte deutsche Fluggesellschaft den Namen eines Vogels trägt, der sich von Aas ernährt.

Mein Travelmaster 3000 erregt ziemliches Aufsehen. Man muss sich dieses Bild vorstellen. Ein riesiger Wandschrank auf zwei kleinen Beinchen. Durch dieses schräge Größenverhältnis wirke ich wie das Maskottchen eines Reiseveranstalters für Weltreisen, das kreuz und quer durch den Flughafen eiert. Vielleicht wundern sich die Leute hauptsächlich, dass sie keine Werbegeschenke von mir bekommen. Immerhin müsste in diesem riesigen Rucksack ja so einiges drin stecken. Ein weiterer Hingucker sind sicher auch meine mitgebrachten Krücken. Die sind noch ein Überbleibsel von meinem kleinen Unfall und sollen mir bald gute Dienste erweisen. An einer der zahlreichen Schlaufen meines Travelmasters 3000 befestigt, stapfe ich über den Flughafen, als gehörten Krücken in jede gute Reiseapotheke. Einem besonders irritiert guckenden Geschäftsmann rufe ich zu »Ich hab letzte Nacht mit unserem Piloten durchgesoffen. Mit den Krücken will ich auf seine heutige Flugleistung vorbereitet sein.«

Als ich mich ihm nähere, frage ich ihn noch »Kennen Sie die Serie Lost? Es geht um einen Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel. Und einer braucht danach garantiert Krücken! Naja, wir sehen uns dann nachher im Flieger.«

Als ich weitergehe, betet der gute Mann vermutlich dafür, dass ich einen anderen Flug nehme, als er.

Endlich an unserem Bestimmungsschalter angekommen, erzähle ich der freundlichen Bodenpersonesse die gleiche Geschichte. Sie findet meinen Witz aber alles andere als komisch. Nach kurzer Ausweiskontrolle tippelt sie etwas in ihren Computer und sucht vermutlich unsere Buchung.

Ich flüstere Immi zu »Psst! Gleich kommt mein großer Auftritt!«

»Häh?«

»Pssscht! Wirst gleich sehen. Ich schnappe mir meine Krücken und humple völlig erschöpft zum Check-in-Schalter. Da frage ich dann nach einem Platz am Notausgang, weil ich mit dem kaputten Knie schließlich Beinfreiheit brauche. Ich muss nur aufpassen, dass ich die Krücken rechtzeitig einsetze, damit die nicht sehen, wie gut ich ohne laufen kann.«

Die Dame am Infoschalter hat unsere Buchung inzwischen gefunden und druckt die Tickets aus.

Fröhlich frage ich »Wo ist denn unser Check-in?« und schaue mich dabei schon um, an welchem Plätzchen ich die Verwandlung zum Gehbehinderten vollziehen kann.

Sie zeigt mit dem Finger auf die Schalterreihe direkt gegenüber, keine zehn Meter entfernt und sagt freundlich »Sie müssen nur dort rübergehen. Die Kollegin hat schon gesehen, dass ich hier noch zwei Passagiere für sie habe.«

Mist! Das muss eine ganz schön zügige Verwandlung werden. Das wäre selbst für David Copperfield eine Herausforderung. Da ich nur leider schon bei Ankunft in der Halle mit meinem Berg von Rucksack für großes Aufsehen gesorgt habe, ist meine Chance, unauffällig zum Invaliden zu werden, eher gering. Egal! Versuch macht klug. Ich greife nach meinen Krücken, schnalle mir den Rucksack auf den Rücken und humple los. Immi versinkt fast vor Scham und schleicht langsam hinter mir her.

Am Schalter quäle ich mir ein »Hallo, puuh« heraus und gebe meine Unterlagen ab.

Die freundliche Mitarbeiterin fragt mich »Möchten sie einen Gang-, Mittel- oder Fensterplatz?«

Wehleidig deute ich auf die Krücken und sage »Notausgang bitte.«

Sie guckt mich an, und ohne dass ich das Gefühl habe, sie hätte mein falsches Spiel durchschaut, sagt sie »Behinderte sind ein Sicherheitsrisiko und dürfen nicht am Notausgang sitzen!«

Ich stelle mir den ersten Teil des Satzes in der Tagesschau vor: »Behinderte sind ein Sicherheitsrisiko!«

Meine Fresse, wie hart ist die denn drauf?

Ich versuche aus der Nummer rauszukommen, indem ich sage »Ich brauche die Krücken ja nur, wenn ich diesen tonnenschweren Rucksack trage, weil meine Beinchen sonst brechen. Ich verspreche ihnen, dass ich bei einem Absturz nicht in den Laderaum krieche, um ihn zu holen. Ohne ihn bin ich flink, wie ein Wiesel. Soll ich´s ihnen zeigen?«

Aber mit der Niedlichnummer klappt es auch nicht.

»Behindert ist behindert!«, sagt sie und bietet mir einen anderen Platz mit etwas mehr Beinfreiheit an.

»Sie können ihr Bein ja auch in den Gang stellen.«

Wie bitte? Ein Körperteil, das mit voll funktionsfähigen Nervenbahnen ausgestattet ist, in den Gang eines Flugzeugs halten?

Ist die wahnsinnig?

Jeder weiß doch, dass Saftschubsen nur darauf warten, dass ein Fuß, ein Knie oder ein Ellenbogen über den Sitz hinaus in den Gang ragt. Einmal anvisiert, zünden die meist gemächlich ihren Wagen schiebenden Bestien den Raketenantrieb der rollenden Minibar und halten voll drauf. Prellungen, Quetschungen und fieseste Rempler sind vermutlich der Ausgleich für Begriffe wie 'Saftschubse' oder die zahlreichen versehentlichen Popo-Grabscher auf Flügen zwischen Deutschland und Mallorca. Es ist demnach alles andere als eine Option, lebendes Fleisch in die Reichweite dieser durchgeknallten Rallye-Serviererinnen zu halten.

Letztendlich nehme ich den angebotenen Platz hinter der Trennwand zur ersten Klasse dankend an. Da ahne ich noch nicht, dass die Plätze hinter der Trennwand zwar mehr Beinfreiheit bieten, dafür aber auch direkt an den Toiletten liegen, die auf einem Zwölf-Stunden-Flug stark frequentiert sind.

Darüber machen sich viele Reisende offenbar gar keine Gedanken. Zu Hause noch eine Kanne Kaffee, ein Pfund Zwiebelmett und drei hartgekochte Eier konsumiert, auf dem Weg zum Flughafen unter Aufbringung größter Verdauungskräfte eine übelriechende Masse produzieren und diese dann kurz nach dem Start in der Flugzeugtoilette abseilen.

Schweinebande!

Ich bin aber schon froh, dass ich nicht zwölf Stunden lang mit meinem Kopf zwischen den Knien verbringen muss, nur weil die Sitze unseres Charterfliegers gerade mal Platz für einen Hobbit bieten.

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