Heinzi Gosch - 3... 2... 1... und das Leben ist deins!

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Wann hast Du das letzte Mal laut losgelacht, während Du ein Buch gelesen hast? Das wird Dir mit der irrwitzigen Geschichte rund um Heinzi´s Reise zum Rand des Wahnsinns sicher mehrfach passieren! Ein lustiges Buch für ein paar unterhaltsame Stunden. Und das geht ab: Da wacht Heinzi morgens um 15:00 Uhr völlig verkatert auf und stellt fest, dass ihm das Schicksal mit zwei versehentlich ersteigerten Flugtickets nach Bangkok mitten ins Gesicht geschlagen hat. Und jetzt? Ohne genau zu wissen, ob er vor seinem Leben davon oder ihm in die Arme läuft, stolpert Heinzi durch völlig «normale» Situationen einer Reise, die ihn am Rand des Wahnsinns finden lässt, wonach er so lange gesucht hat.

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Nun aber los! Schnell das restliche Essen in die Küche gestellt, abwaschen kann ich ja in zwei Wochen. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob der berühmte Spruch 'der Abwasch läuft schon nicht weg...' nach vierzehn Tagen wirklich noch gilt.

Wir schmeißen unsere Rucksäcke in meinen Opel Corsa und düsen los.

Immi fragt mich »Weißt du, wie wir fahren müssen?«

Ich antworte mit dem Unterton eines sechzigjährigen LKW-Fahrers »Immer in Richtung Süden, Puppe.«

Immi lacht und denkt tatsächlich, dass ich weiß, wie wir fahren müssen.

Erstmal auf die Autobahn in Richtung Süden. Irgendwann wird München schon ausgeschildert sein.

Die ersten Kilometer laufen wie ein Länderspiel. In den Kasseler Bergen, der Todeszone eines jeden LKWs und Kleinwagens kommt es aber zu dem, was uns jede Wetter-App verraten hätte. Damals gab es aber noch keine Smartphones!

Schneegestöber!

Anfangs noch ein leichtes Geriesel, nimmt der Schneefall mit jedem Kilometer zu. Immer dichter wird der weiße Vorhang, der sich über alles legt, was langsamer als 200 km/h fährt. Natürlich fahren bei diesen Witterungsbedingungen alle langsamer als 200 km/h. Alle, bis auf ein paar wahnsinnige Geländewagenfahrer.

Ein Fahrer eines Oberklassewagens sollte doch durchaus so schlau sein, seine Geschwindigkeit, bei einer durchgängigen, vier Zentimeter dicken Schneeschicht, den Witterungsverhältnissen anzupassen. Aber es ist offenbar bei sämtlichen Geländewagen mit Hamburger Kennzeichen vergessen worden, diese Erkenntnis einzubauen.

Was wir erleben, sind die Schnee-erprobten Süddeutschen, die ihre Autos mit entspannten 60 km/h sicher durch den Schnee lenken. Die Hamburger Geländewagenfahrer glauben dagegen offensichtlich an Ganzkörperairbag, Mercedes- und BMW-Schutzengel und zudem mit der 'besseren Fahrweise' ausgestattet zu sein. Sie donnern völlig schmerzfrei und erkenntnisresistent auf der Überholspur, deren Räumung der Winterdienst inzwischen aufgegeben hat, an uns vorbei. Getreu dem Motto »Wer den dicksten und längsten hat, verfügt auch über die längste Knautschzone« lassen sich diese mutigen Männer und Frauen in ihren rasenden Kisten nicht davon abbringen, sich an die normale Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu halten. Immerhin rund 100 km/h langsamer als sonst!

Jeder der 'noch' langsamer fährt, ist automatisch ein Verkehrshindernis und wird mit dichtem Auffahren bestraft. Das kommt besonders gut bei einem Straßenbelag, der den Bremsweg um mehrere Kilometer verlängert. Gern genommen, sind dann auch kopfschüttelndes Vorbeifahren und ein so dichtes Einscheren, dass diese Superhirne doch eigentlich Angst haben müssten, dass der Rost meines Autos auf ihre Karren überspringt.

Immer wieder taucht Immi in den Fußraum ab, murmelt sich etwas zwischen die Füße, kommt wieder hoch und grinst. Ich frage sie, was sie da macht und sie antwortet »Ich zeige den Leuten den Stinkefinger, mache das aber so, dass man ihn nicht sieht, weil man dafür angezeigt werden kann. Das gibt mir eine gewisse Befriedigung und sorgt für Aggressionsabbau.«

Ich frage mich in diesem Moment, ob meine eigenen, zahlreich gezeigten Stinkefinger nach meiner Rückkehr dafür sorgen werden, dass ich ohne über Los zu gehen, direkt in den Knast wandere.

Das Schneetreiben wird immer dichter und phasenweise ist es nicht möglich, schneller als 30 km/h zu fahren. Das sieht leider ein Frischelaster einer Supermarktkette ganz anders. Während ich brav auf der rechten Spur fahrend, meine Geschwindigkeit verringere, scheint er es deutlich eiliger zu haben. Gepaart mit seiner Weigerungshaltung, die Spur zu wechseln, ergibt sein Bleifuß eine kuschlige Nähe. Ich denke, dass man zumindest zusammen essen gehen sollte, bevor man sich derart nahe kommt. Er hupt und gibt wilde Zeichen mit seiner Lichthupe. Glaubt der ernsthaft, dass ich rechts ran fahre, ihn fröhlich vorbei winke und dabei an einer imaginären LKW-Hupe ziehe, um ihm eine gute Reise zu wünschen? Immi, die zu dieser Zeit im Käsenudelkoma liegt, fühlt sich durch die großen hellen Scheinwerfer, die sich im Rückspiegel abzeichnen, geblendet.

Sie brummelt etwas von »Licht aus, ich will schlafen!« und ich erkläre ihr »Sag das mal dem rasenden Roland mit seiner Gemüse-Eillieferung!«

Was denkt der Kerl sich eigentlich? Seine Ware kann bei minus zwölf Grad Außentemperatur doch nicht schlecht werden.

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse.

Immi wird wach, dreht sich um und sieht den LKW, auf dessen Nummerschildhalterung sie schon die Postleitzahl des Autohauses lesen kann. Sie schreit und ich schreie auch. Ich gebe Gas, um den Abstand zu vergrößern. Wir können uns ungefähr auf zwei Meter von dem Idioten lösen, als ich nach links blicke und einen dieser oberschlauen Geländewagenfahrer sehe, wie er auf der Überholspur an die Leitplanke ditscht. Er prallt von ihr ab, schlingert auf uns zu und schafft es doch tatsächlich, den Miniabstand zwischen uns und dem LKW zu nutzen, um frontal durch die kleine Lücke in ein Waldstück zu donnern. Er kommt zum Stehen. Nix passiert und man würde jetzt erwarten, dass er aussteigt und sich verbeugt. Dieser waghalsige Teufelskerl!

Diese Schussfahrt hat unseren Verfolger endlich dazu gebracht, seine unterkühlten Hirnzellen anzustrengen und auf Abstand zu gehen. Sein plötzliches Umschalten von Kuschelfahrt auf Fernbeziehung kommt mir vor wie eine Frau, der man sagt, dass sie nicht dick sei, sondern schwere Knochen habe.

Der Rest der Strecke nach München verläuft einigermaßen friedvoll, wenn man mal von den hunderten Hamburger Geländewagenfahrern absieht, die unumstößlich der Meinung sind, dass das Pistenschlingern der bevorstehenden Skiferien gern schon auf der Autobahn losgehen kann.

Nachdem wir das Ortsschild München passiert haben, fragt Immi mich erneut, ob ich wüsste, wo wir hinfahren müssen. Es gehe ja schließlich nicht direkt zum Flughafen. Wir fahren zunächst zu einer kleinen Pension, bei der ich mein Auto abstellen kann. Diesen Tipp habe ich aus dem Internet. Der Parkplatz kostet für zwei Wochen nur fünfzig Euro, was nur ein Bruchteil von den Flughafenparkgebühren ist.

»Die Pension ist in der Leopoldstraße.«

Stolz deute ich auf das Handschuhfach. »Ich bin vorbereitet. Die Route hab ich aus dem Internet rausgesucht.«

Für alle, deren Fahrschulwagen schon mit Einparkhilfe und Navigationssystem ausgestattet war, sei gesagt, dass es Zeiten gab, in denen man seinen Weg noch selbst finden musste. Das konnte man durch pures Wissen, Fragen oder eben einen Routenplan aus dem Internet erreichen.

Letzterer hat mir eine sehr einfache Wegbeschreibung zur Leopoldstraße geliefert. Immi liest den Plan vor und ich halte mich an ihre Anweisungen.

Endlich sind wir am Ziel! Jetzt nur noch die Hausnummer finden, das Auto abstellen und mit dem versprochenen Shuttleservice zum Flughafen düsen. Pustekuchen! Bei Hausnummer 175 angekommen glaube ich, mich selbst verarscht zu haben. Fachklinik für psychische Erkrankungen? Wenn es ein Witz gewesen wäre, dann wäre mir jetzt schlecht vor Lachen. So ist mir einfach nur übel, weil ich überhaupt keine Ahnung habe, wie das passieren konnte. Ich hab' doch bei denen angerufen. Wie können die sich denn als Pension bezeichnen? Und auch, wenn es natürlich völlig sinnlos ist, steige ich aus, wie es alle Männer tun würden und versuche den Anschein zu erwecken, als hätte ich alles im Griff.

»Der Empfang für die Pensionsgäste ist bestimmt auf der anderen Seite«, sage ich zu Immi, die grinsend kontert

»Du hättest mir doch sagen können, dass du für deine Einweisung eine erziehungsberechtigte Begleitperson brauchst.«

Als ich wieder ins Auto einsteige, kann ich an Immis Blick sehen, dass sie mir keine meiner möglichen Geschichten glauben wird.

Sie erklärt mir »Dir ist schon klar, dass es in München nicht nur eine Leopoldstraße gibt, oder? Hast du die richtige Postleitzahl in den Routenplaner eingegeben?«

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