Elisa Scheer - Eine schwierige Familie

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Weil ihre kleine Schwester Fritzi ihren Germanistikdozenten Dr. von Raben verehrt, muss auch Sophie Rauch ihn und seine Familie kennen lernen. Leider gilt für die Geschwister Raben: Drei sind seltsam und unfreundlich, einer ist tot.
Damit finden die Rauch-Schwestern mitten in einer Mordermittlung wieder – und bei diesem einen Mord soll es nicht bleiben.
Wer hat etwas gegen die Rabens? Liegt es an ihren befremdlichen Persönlichkeiten oder an dem abgelegenen Stück Land, das sie bewohnen? Hat es mit den Bauplänen der Stadt zu tun oder möchte jemand sein eigenes Süppchen kochen – aber wer?
Sophie und Fritzi können sich all diesen Fragen nicht entziehen…

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„Wenn schon“, kommentierte Liz, „Ihr Bruder wurde ja nicht erschlagen. Sollte zum Beispiel sein Stoff etwas Unbekömmliches enthalten haben, sind Alibis völlig wertlos. Das kann ja dann sonstwann passiert sein.“

„Etwas Unbekömmliches?“

„Zum Beispiel irgendein Gift in seinen Drogen?“

„In diesen rosa Pillen? Da kann man Gift reintun? Wie denn?“

„Oder in sein Gras. Oder vielleicht hat er irgendwo noch ein bisschen Koks gehabt, da kann man leicht was reinmischen. Wir kriegen das schon raus, keine Sorge.“

„Von mir aus. Ich war´s jedenfalls nicht.“

„Aber ein Motiv hätten Sie durchaus. Also behalten wir Sie im Auge. Was hat Ludwig Ihnen eigentlich geklaut?“

„Mir? Bloß die zwei Bilderrahmen. Aber Ludwig ist – war – wirklich ein Trottel – die sind doch gar nichts wert. Höchstens versilbert. Ihre Kollegin gestern hatte Recht, zum Dieb hat´s bei ihm auch nicht gereicht. Wie kann ich Ihnen denn noch weiterhelfen? Ich müsste da nämlich weitermachen, das ist eine Terminsache…“

„Ich glaube, das war´s vorläufig. Vielen Dank.“

Draußen fand Andi: „Wenn man sie alleine hat, hat sie zwar auch keinen besonderen Charme, aber so schlimm wie gestern war sie jetzt nicht.“

„Stimmt“, meinte Liz, „aber ein Motiv hätte sie. Ich glaube, sie wäre ihre lästigen Geschwister gerne los. Und jetzt? Den Bruder?“

„Ja. Danach schauen wir mal, ob Toxikologie und Obduktion schon etwas ergeben haben, und dann nehmen wir uns diese Hütte am Prinzenpark vor.“

Tatsächlich hatte Raben in der germanistischen Fakultät ein eigenes Büro, das allerdings offenbar aus den Beständen der Caritas möbliert worden war. Er begrüßte seine Besucher etwas müde, verabschiedete einen Studenten, der Probleme mit seiner Seminararbeit zu haben schien, und bot Andi und Liz die ältlichen Sessel an.

Liz sah sich um. Vergleichsweise ordentlich und sauber, wenn auch schäbig. Der Siff zu Hause war also wohl nicht auf ihn zurückzuführen.

„Haben Sie denn schon irgendetwas herausgefunden?“, wollte Raben sofort wissen.

„So weit sind wir leider noch nicht. Noch sammeln wir Fakten… und gestern sind wir ja leider nicht allzu weit gekommen.“

Raben ließ den Kopf hängen. „Oh ja, ich weiß. Meine Schwestern… wir sind eine schreckliche Familie, ich muss mich auch noch bei Friederike Rauch und ihrer Schwester entschuldigen - die waren eindeutig befremdet, von den zänkischen Schwestern, dem unordentlichen Haus und den schrecklichen Katzen.“ Er seufzte.

„Och“, meinte Liz, „ich habe gehört, Haus und Grund sind nicht gerade winzig – da müssten sich acht Katzen doch einigermaßen verteilen? Um nicht zu sagen, im Gelände verlieren?“

„Theoretisch, aber meine Schwester Cornelia hält sie gerne im Haus, um sich als große Tierfreundin geben zu können.“ Er grinste etwas bitter. „So kann sie jedem, der keine Tiere durchfüttert oder der Gott behüte Fleisch isst, ein schlechtes Gewissen einreden. Ihre Hauptbeschäftigung. Soll ich Ihnen etwas verraten?“

Andi und Liz nickten eifrig.

„Ich würde das ganze Anwesen am liebsten verkaufen, nur will es zum einen keiner haben, weil es so völlig abgelegen ist, und zum anderen würden meine Geschwister nicht zustimmen.“

„Hängen die denn so am Haus?“

„Glaube ich nicht, aber schauen Sie, wo sollte Conny zum Beispiel hin? Mit den acht Untieren? Der vermietet doch keiner eine Wohnung! Ludwig, immer leicht im Tran, ohne festes Einkommen – und ein Fünftel vom Erlös dieses Grundstücks hätte ihm bestimmt nicht zu einer anständigen Eigentumswohnung verholfen, abzahlen ohne Gehalt wäre auch nicht drin gewesen… Höchstens Paula hätte sich von ihrem Anteil eine Wohnung irgendwo kaufen können, wo man nicht völlig in the middle of nowhere sitzt. Nein, die Bruchbude und meine Geschwister sind mein Schicksal, da muss ich jetzt wohl durch.“

Liz legte den Kopf schief. „Aber dann hätten Sie ja direkt ein Motiv?“

„Was?“

„Nun, Ludwig ist tot. Dann haben Sie bloß noch ein Sorgenkind an der Backe – Cornelia mit den acht Katzen.“

„So gesehen haben Sie wohl Recht – aber ich war´s nicht. Ich habe mich an mein Kreuz schon so gewöhnt… auf die Idee wäre ich wohl gar nicht mehr gekommen. Scheiße!“

„Na, Herr Doktor!“, konnte Andi Reuchlin sich nicht verkneifen. „Akademische Sprache geht aber anders.“

Raben grinste verkniffen. „Der Mörder hat mich auf eine Idee gebracht, und das will ich nicht.“

„Oh, oh“, machte Liz. „Sie haben sich überlegt, wenn jetzt noch jemand Cornelia und die Katzen aus dem Weg räumte, könnten Sie das Haus in den Wind schießen?“

„Der Gedanke hat sich etwas aufgedrängt“, gab Raben zu. „Und natürlich schämt man sich sofort. Jetzt kann ich nur hoffen, dass Cornelia hundert wird und zwanzig Katzen durchfüttert.“

„Ludwig hat nichts gearbeitet?“, lenkte Andi von der Gewissenserforschung ab.

„Nein. Er hat im Moment – was gleich wieder? – studiert… VWL und Kommunikationswissenschaften waren ja schon wieder passé… irgendwas Exotisches… Sinologie, glaube ich. Dabei konnte er kein Wort Chinesisch – Mandarin oder Kantonesisch, nichts. Gejobbt hat er nebenbei auch nicht.“

„Dann war er viel zu Hause?“

„Nein, das heißt, das weiß ich auch nicht, ich bin ja normalerweise selbst nicht da. Ich glaube, er war wohl mit Drogenbeschaffung beschäftigt. Hm, fast schon ein Polyptoton…“

„Was?“ Liz runzelte die Stirn.

„Germanistenscherz. Eine rhetorische Figur, zwei Wörter mit dem gleichen Wortstamm… egal. Aber woher Ludwig das Geld für sein Zeug hatte, weiß ich wirklich nicht. Meinen Sie, er hat gedealt?“

Andi Reuchlin hob die Schultern. „Schwer zu sagen. Hinweise haben wir noch keine darauf, und die meisten Dealer werden sich hüten, selbst süchtig zu werden. Wir verfolgen diesen Hinweis aber natürlich weiter. Seine Diebstähle dürften ihn schließlich nicht wirklich weitergebracht zu haben. Was würden Sie sagen, seit wann Ihr Bruder Drogen genommen hat?“

Raben zuckte die Achseln. „Merkt man denn jemals, wann so etwas anfängt? Gut zehn Jahre ist das bestimmt her. Vielleicht, als er in seinem ersten Studium erkannt hat, dass er es nicht schaffen wird…“

„Flucht aus der Realität?“, fragte Liz teilnehmend.

„Ja, möglich. Wahrscheinlich hat sich Conny als ähnlichen Gründen auf diese Existenz als Katzenmama gestürzt.“

„Und Paula?“

„Was ich bei ihr falsch gemacht habe, weiß ich auch nicht.“

„Herr von Raben, ich bitte Sie! Als Sie für die Familie mehr oder weniger verantwortlich wurden, war doch Paula auch schon achtzehn. Warum sollten Sie da noch für gewisse – äh – Merkwürdigkeiten verantwortlich sein?“ Liz schien eine regelrecht mütterliche Haltung Raben gegenüber einzunehmen.

„Wie sieht es denn mit der dritten Schwester aus?“, fragte Andi, um Selbstmitleid und Selbstvorwürfen einen Riegel vorzuschieben.

„Teresa? Ach, Teresa – wenigstens sie wohnt nicht mehr im Rabenhaus. Sie hat sehr früh geheiratet und ist Mutter einer Tochter. Larissa ist mein Patenkind. Vierzehn ist sie jetzt. Ob in Teresas Familie alles gut läuft, weiß ich allerdings auch nicht…“ Er seufzte.

Damit ging er Andi ziemlich auf die Nerven, vor allem, weil Liz schon wieder so mitfühlend dreinsah. Wenn dieser Teresa etwas nicht passte, dann sollte sie es ihrem Bruder entweder deutlich sagen oder ihren Kram selbst geregelt kriegen – man konnte es mit der Fürsorge wirklich übertreiben.

„Wie hat denn Teresa auf den Tod Ihres Bruders reagiert?“, fragte Liz behutsam. Gerade, dass sie Raben nicht eine Hand auf den Unterarm legte und ihm tief in die Augen sah!

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