Elisa Scheer - Medusas Ende

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Medusas Ende: краткое содержание, описание и аннотация

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Eva hat gerade ihre erste Stelle am Leisenberger Albertinum angetreten und wundert sich über die ungute Atmosphäre dort. Die Kollegin Bernrieder tyrannisiert die übrigen Lehrer und die Schüler, so dass sich, als sie eines Tages tot aufgefunden wird, reichlich Motive ergeben. Auch Eva wird ein Motiv unterstellt, denn sie ist pleite und es ist Geld verschwunden… Dass der Kollege Wallner sie sehr mürrisch beäugt, geht ihr dabei fast noch mehr auf die Nerven als der Mord und die pausenlosen Schulreformen, die für Aufruhr im Lehrerzimmer sorgen. Dann gibt es Mordversuche an weiteren Kollegen und Eva versucht zusammen mit dem langsam auftauendem Wallner der Kripo zu helfen…

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„Und das Dienstsiegel auch noch. Macht ordentlich was her!“ Auch das Staatswappen wurde auf das Blatt gedrückt. „So, hier! Am besten machen Sie sich aber auch ein paar Kopien davon.“ Selig eilte ich zum Kopierer. Das musste die Bank doch beeindrucken! Und vielleicht war das gar nicht mehr nötig?

Im Lehrerzimmer herrschte gewaltige Unruhe: Der Hausmeister hatte zwei weitere Tische hereingestellt und alle anderen etwas dichter zusammen geschoben. An einem der neuen Tische saßen Nadja und Frau Ernst und winkten mir hektisch zu. Ich stürzte mich sofort auf den Platz neben Nadja. „Ist ja Klasse! Ein richtiger Tisch – für uns?“

„Drei Leute passen noch dazu. Mal schauen, wer noch Bedarf hat. Und mal schauen, was die Bernrieder dazu sagt!“ Ich musste kichern. Frau Ernst reichte mir an Nadja vorbei eine kühle Hand. „Hallo, ich bin Verena. Du heißt Eva, nicht?“

„Genau. Und jetzt mit diesem Platz fühle ich mich hier fast schon akzeptiert."

„Jörndl hat anscheinend den Aufstand geprobt“, stellte Nadja zufrieden fest. „Zeit war´s ja auch!“ Ein etwas pummeliger junger Mann mit braunen Locken, den ich bisher immer nur von weitem gesehen hatte, kam heran. „Gibt´s bei euch noch Platz? Der Wackelstuhl in der Ecke ist irgendwie nicht so komfortabel.“

„Hau dich her, Theo“, antwortete Verena. „Mathematiker sind ja eine verträgliche Bande. Aber dein blödes R 3-Modell lässt du bitte draußen, sonst können wir uns hier nicht mehr rühren.“

Theo zog ein Gesicht. „Aber ich würde es dir auch mal leihen!“

„Ich brauch´s in diesem Jahr aber nicht. Stell das Ding aufs Fensterbrett, da nervt es nicht so.“

Nadja zog eine Packung Schokokekse aus der Tasche, riss sie auf und legte sie in die Mitte. „Greift zu, schließlich haben wir was zu feiern!“

„Vor allem ich“, verkündete ich, während Theo sich sofort eine Handvoll Kekse schnappte. „Frau Schneider hat die Bezügestelle dermaßen zusammen geschissen, jetzt kommt hoffentlich bald mein Gehalt.“

„Ach, du auch?“, bedauerte mich Verena. „ich hab damals auch kaum gewusst, wie ich mich weiter finanzieren soll. Gott sei Dank hatte ich noch ein paar illegale Nachhilfeschüler.“

Theo kaute genussvoll. Man konnte sich vorstellen, woher er sein gemütliches Aussehen hatte. Und die Hamsterbäckchen, genau richtig, um hineinzukneifen! Kaum hatte er heruntergeschluckt, nahm er sich noch zwei Kekse. „Noch nicht gefrühstückt?“, erkundigte sich Nadja etwas spitz und schob die Schachtel mehr in meine Richtung. Ich nahm mir einen Keks und biss zierlich ab. Morgen sollte ich dann wohl auch mal etwas mitbringen. Bloß Aldi-Kekse, aber um meinen guten Willen zu zeigen...

Nadja winkte in Richtung Tür. „Bea, Bea, hier! Wir haben einen Tisch! Los, schnell, komm her!“ Beatrice Heinze rannte förmlich auf uns zu, ihr Pferdeschwanz wehte hinter ihr her. „Einen richtigen Tisch! Wir müssen nicht mehr den Zigarrengestank in der Chemievorbereitung aushalten!“ Sie musterte Verena und Theo. „Das ist ja ein richtiger Mathematikertisch. Bloß Frau Prinz und du, Nadja – ihr fallt aus dem Rahmen.“

Nadja sah mich an. „Sollen wir das dulden, Eva? Nicht, dass wir als Nichtmathematiker hier wieder vertrieben werden.“

„Wir waren doch zuerst hier“, gab ich zu bedenken. „Da können wir auch großzügig sein. Solange man uns nicht diskriminiert.“

„Ihr habt es gehört“, verkündete Nadja. „Setz dich schon, Bea. Und vergiss nicht, du bist auch Chemikerin!“

„Theoretisch ja. Ich hab eine einzige Chemieklasse, und das sind die Pfeifen aus der 11 b.“

„In Geschichte sind die gar nicht so schlecht“, wandte ich ein, obwohl ich das Ex noch nicht korrigiert hatte. Die Tür flog auf und die Bernrieder baute sich zornbebend vor unserem Tisch auf. Angesichts von fünf Augenpaaren, die sie gelassen betrachteten, fiel ihr aber anscheinend so schnell nichts Vernichtendes ein, so dass sie sich schließlich darauf beschränkte, zu behaupten, im Lehrerzimmer sei das Essen verboten. „Seit wann das denn?“, wunderte sich Theo. „Hier essen doch alle, und die Rechner stehen nebenan. Apropos... ich muss meine Mails checken.“

„Ich auch“, behauptete Bea und erhob sich. Die Bernrieder wurde noch etwas röter und drehte sich abrupt um.

„Warum regt sie sich über die Mails auf?“, erkundigte ich mich flüsternd bei Nadja und Verena. Verena kicherte. „Weil sie immer noch nicht mit einem Rechner umgehen kann. Peinlich, was? So alt ist sie doch wirklich noch nicht.“

„Wie alt ist sie denn eigentlich? Ich schätze sie auf Anfang vierzig, aber ob das stimmt...“ Ich zuckte die Achseln.

„Lässt sich alles feststellen“, antwortete Nadja, ging zum Bücherregal, das mit einer erstaunlichen Sammlung von veralteter Literatur aufwarten konnte, und holte ein dickes blaues Buch heraus.

„Hier, das Philologenjahrbuch. Gucken wir mal nach...“

Sie blätterte ein wenig herum. „Da haben wir sie ja!“ Sie zeigte erst Verena, dann mir die Seite, auf der alle Lehrer am Leisenberger Albertinum aufgelistet waren.

Bernrieder, Christa D G E 13.09.1964

„Die Frau ist erst neununddreißig?“, zischte ich entrüstet. „Dann geht sie ja erst in fünfundzwanzig Jahren in Pension. Das überleb ich nicht!“

„In dreißig“, verbesserte Verena. „Bis dahin werden die unsere Arbeitszeit kräftig verlängert haben. Danach hast du dann noch zehn stressfreie Jahre vor dir.“

„Und am Tag nach der Pensionierung kratze ich ab“, fügte ich düster hinzu.

„Das wäre der Bezügestelle natürlich am liebsten“, gab Nadja mir Recht, „es ist aber noch keine Vorschrift.“

„Ich werde hundert und lass die bluten“, nahm Verena sich vor.

Nach der Pause saß ich wieder glücklich an unserem Tisch und wartete darauf, dass jemand in meine Sprechstunde kam. Am liebsten hätte ich die Tischplatte gestreichelt, so sehr freute ich mich darüber, endlich in dieser Schule einen festen Platz zu haben. Ich legte das Material von der ersten Stunde dekorativ vor mich hin und aß in aller Ruhe mein Leberwurstbrot.

Jetzt hätte ich mit dem Geschichtsex anfangen können, jetzt hatte ich einen Arbeitsplatz! Aber jetzt hatte ich es natürlich zu Hause gelassen. Dann erfand ich eben ein neues Ex, für die Neunte am Freitag. Vielleicht für beide Neunten? Nein, die anderen rechneten nicht damit, das fand ich dann doch gemein. Ich wollte sie für ihr Diskutieren nicht auch noch bestrafen. Obwohl, das Grundwissen hatten wir ja aufgeschrieben. Und bei der Diskussion hatten sie auch gut aufgepasst, also warum eigentlich nicht? Wenn ich die Fragen so formulierte, dass sie auch ihre Meinung schreiben konnten? Ich holte mir ein vergilbtes Schulaufgabenblatt aus dem Vorraum und machte mir Notizen.

Schön, dass die Bernrieder gerade mal nicht da war, die Atmosphäre war richtig friedlich. Und wenn ich jetzt wirklich für meine Arbeit auch noch bezahlt wurde – dann war doch alles gut!

Theo setzte sich zu mir. „Hast du mal einen Euro?“ Ich fischte die Einkaufswagenmünze aus meiner Jeanstasche. „Wozu brauchst du den?“

„Bloß zum Rubbeln.“ Er legte einen geöffneten Umschlag vor sich hin und fischte allerlei Werbeunterlagen heraus. „Da kann man ein Mercedes-Cabrio gewinnen, wenn die frei gerubbelten Zahlen zu dem passen, was auf diesem Pappautoschlüssel steht.“

„Wetten, sie passen?“

„Meinst du?“

„Machst du das zum ersten Mal? Die passen immer, schließlich wollen die Leute doch, dass du den Kram einschickst, womöglich auch noch was bestellst, um deine Gewinnchancen zu erhöhen. Welche Firma ist das eigentlich?“

Theo hielt im Rubbeln inne und drehte den kleinen Prospekt um. „Men´s World. Irgendwelche Klamotten. Aber das Sweatshirt ist gar nicht so schlecht, oder?“

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