D.T.W. Rocken - Nichts kannst du uns beweisen, das glaubt dir keiner!

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Eine anfängliche Nachbarschaftsbeziehung geriet zum Nachbarschaftsdisput und schließlich zum Stalking, dessen Folgen sich kaum kontrollieren ließen. Zivilrechtliche und strafrechtliche Verfahren konnten nur einen Teil der Vorfälle aufklären, wobei das überwiegende Desinteresse der deutschen Justiz klar hervortrat. Das Buch zeigt das Durchleben eines einseitigen Nachbarschaftskrieges anhand eines authentischen Falles mit allen Höhen und Tiefen des menschlichen Empfindens. Dabei wird der lange Weg des Leidens geschildert, aber auch Möglichkeiten der Abwehr werden dargestellt.

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Am Abend versuchten Stephanie und ich, das Geschehene aufzuarbeiten. In einer gewissen Naivität versuchten wir, das Erlebte zu verdauen und schließlich als eine eher lustige Entgleisung der Nachbarn M. abzutun. Denn den Gedanken an eine soziale und psychische Fehlentwicklung der Nachbarn mit dem Ergebnis einer verhängnisvollen Verhaltensstörung unterdrückten wir zu dieser Zeit.

Ende 1996 ging es mit meiner Firma schon besser voran und ich entschloss mich, ein neues Auto zu kaufen, diesmal sollte es ein deutsches Fahrzeug sein. Allerdings waren die neuen Modelle zu teuer, und so entschieden wir uns für den Erwerb eines Gebrauchtwagens mit wenigen Kilometern und akzeptablem Alter.

Herr M. erwähnte zu dieser Zeit, dass er seinen Pkw verkaufen wolle, da er bereits ein weiteres deutsches Modell in seiner Tiefgarage stehen hatte. Mit funkelnden Augen und stolzgeschwellter Brust teilte er mir die Neuigkeit mit. Da ich keinen Neid kannte, fragte ich ihn, ob er nicht sein erstes Fahrzeug an mich verkaufen wolle. Er bejahte dies und nannte mir einen Verkaufspreis. An der Kofferraumklappe des Autos war ein Typenschild angebracht, welches das Modell und die Motorgröße verriet. Das Fahrzeug hatte demnach einen Vier-Liter-Motor und 286 PS. Am nächsten Tag rief ich die nächste Niederlassung des Autoherstellers an und wollte erfahren, zu welchen Preisen ein solches Auto in der Niederlassung gehandelt wird. Die erhaltene Information versetzte mich in Erstaunen. Vonseiten der Niederlassung gab man mir zu verstehen, dass in dem von mir genannten Baujahr noch keine 4-Liter-Maschinen in dieses Modell eingebaut worden waren. Der nette Mann am anderen Ende meinte sehr überzeugend, dass es sich bei diesem Modell nur um ein Fahrzeug mit Drei-Liter-Motor handeln könne, das auf 188 PS käme. Enttäuscht sprach ich noch am selben Tag den Nachbarn an, der in der Tat, aber sehr zögernd, zugab, dass er auf den Kofferraumdeckel seines Autos ein falsches Typenschild geklebt hatte. Das Auto besäße lediglich einen Drei-Liter-Motor mit 188 PS, aber ansonsten sei alles gut. Ich hingegen fühlte mich hintergangen und bekundete daraufhin mein Desinteresse an seinem Fahrzeug.

Zugleich wurde mir aber auch klar, dass sich der Nachbar in dieser Sache merkwürdig zeigte und es für ihn eine Art Selbstbefriedigung sein musste, vor anderen aufzuschneiden. Sein Ziel war es offenbar, durch ein falsches Typenschild auf seinem Pkw mehr aus sich zu machen, als wirklich da war. Für jedermann sollte auf der Straße erkennbar sein, dass er sich ein bärenstarkes Automodell leisten könne, damit erzielte er für sich offenkundig eine Befriedigung. Ich hingegen sah darin den Ausdruck eines Minderwertigkeitskomplexes, unter dem Herr M. offensichtlich litt.

Ich machte mich anschließend auf die Suche und fand einen passenden Wagen in Nürnberg. Später holte ich dieses Auto ab.

Bereits am nächsten Tag kam Herr M. auf der Straße auf mich zu, nachdem er mich zuvor minutenlang heimlich beobachtet hatte, und sah sich meinen Wagen an. Ihm fiel auf, dass der Neuerwerb über mehr Leistung verfügte als sein Wagen auf der Straße und als jener, der sich in seiner Tiefgarage befand. Sein Gesicht verfinsterte sich zusehends und seine Stimme wurde knurrig. Mit abwertenden Bemerkungen trat er den Rückzug an und verschwand für lange Zeit in seinem Haus, um offenbar seiner Frau die Neuigkeit mitzuteilen und darüber zu beraten.

Ich schüttelte den Kopf und wunderte mich über sein Verhalten. Ein Nachbar mit untersetztem Körperbau, der zufällig an mir vorbeilief, blieb stehen und beglückwünschte mich zum Erwerb des Fahrzeugs. Ich dankte ihm. Dann äußerte er zu meiner Überraschung, dass es vielleicht ein Fehler sei, ein solches Fahrzeug zu fahren, das im Aussehen und in der Leistung mehr zu bieten habe als das Fahrzeug des Herrn M. Ich sah den Nachbarn verdattert an. Dieser bemerkte offenbar meinen Blick und äußerte weiter, dass Herr M. in dieser Straße stets die ansehnlichsten Modelle mit der größten Motorleistung fahre. Mit meinem Fahrzeug stehle ich ihm die Show, was der Familie M. keinesfalls schmecken werde. Ich begann zu lachen, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht glaubte, dass es so etwas geben könnte. Ich entgegnete dem freundlichen Herrn, dass ich mir dies gar nicht vorstellen könne, außerdem befände ich mich in keinem Wettstreit mit Herrn M. Der Nachbar meinte daraufhin, dass Familie M. und insbesondere Herr M. dies ganz anders sehe. Schließlich bedankte ich mich freundlich bei dem Nachbarn für die Mitteilung seiner Betrachtungsweise, und wir verabschiedeten uns.

Anschließend ging ich ins Haus und berichtete Stephanie von der Unterhaltung.

Herr M. verkaufte einige Wochen später sein Auto mit dem falschen Typenschild. Noch am selben Tag fuhr er den neueren Wagen aus seiner Tiefgarage. Ich wusch gerade meinen Pkw auf der Straße. Frau M. stellte sich ebenfalls auf die Straße und wartete darauf, dass ihr Mann das neue, aber gebrauchte Fahrzeug präsentieren werde. Als Herr M. seinen Wagen draußen abstellte, herrschte allgemeine Heiterkeit bei den beiden. Ich blickte in ihre Richtung und versuchte zu ergründen, warum die Nachbarn so entzückt auf der Straße herumtanzten. Ein anschließender Blick zum Fahrzeug des Herrn M. lieferte die Antwort.

Herr M. hatte auch an seinem neuen Auto das Typenschild geändert. Anhand des nunmehr falschen Typenschildes sollte jedem Betrachter suggeriert werden, dass das Fahrzeug keinen Sechs-, sondern einen Acht-Zylinder-Motor mit etwa 300 PS besäße. Natürlich gab es hierfür einen Grund, dies war kein Zufall. Ich erinnerte mich an die Worte des freundlichen Nachbarn, der eine Reaktion der Nachbarn M. vorausgeahnt hatte. Mir hingegen war es egal und ich belächelte innerlich das Treiben des Herrn M.

Als Ironie des Schicksals wurde das Fahrzeug des Herrn M. nur einige Monate später vor seinem Haus auf der Straße gestohlen, die Diebe waren auf das falsche Typenschild hereingefallen. Die Enttäuschung muss groß gewesen sein, als sie einen Blick unter die Haube geworfen haben. Irgendwie war die Sache kurios und lud uns zum Schmunzeln ein.

Das Jahr 1997 begann und Frau M. beherrschte noch immer unsere Nachmittage, indem sie die Zusammenkünfte der Kinder zeitlich immer enger organisierte und Stephanie oder mich oder immer öfter auch uns beide zusammen einlud. Auffällig war dabei weiterhin, dass zu den Einladungen zunehmend auch Herr M. in der Tür stand und ebenfalls Kontakt zu uns suchte.

Im Sommer 1997 wurde Stephanie wieder schwanger. Voller Freude teilte sie der kleinen Maria die Schwangerschaft mit. Ende Februar oder Anfang März 1998 sollte das Kind zur Welt kommen. Es dauerte erwartungsgemäß nicht lange, bis Maria der kleinen Penny und ihrer Mutter die Neuigkeit mitteilte. Familie M. blieb in ihrer Reaktion erstaunlich zurückhaltend und äußerte recht gefühlskalt, dass sie selbst ein weiteres Kind nicht in Betracht ziehe, da man ja nie wisse, was noch alles kommen werde. Doch Frau M. äußerte später, dass sie sich durchaus ein zweites Kind wünsche, aber Herr M. altersbedingt kein Interesse an einem weiteren Kind zeige und zudem ihr Haus nicht den nötigen Platz biete.

Das Haus der Familie M. war in der Tat kein Haus für eine Familie. Herr M. hatte es über Jahrzehnte hinweg ausgebaut, ohne offenbar zu glauben, dass er später eine Familie mit Kindern gründen werde. Weitere Zimmer für Kinder wurden deshalb nicht eingeplant.

Nach dem Genuss geistiger Getränke äußerte Frau M. später bei einem Treffen mit Tränen in den Augen, dass sie in keiner monogamen Beziehung lebe. Vielmehr habe ihr etwa 22 Jahre älterer Mann nebenher noch mindestens eine Freundin und es sei aus diesem Grunde schon zu Schwierigkeiten in der Ehe gekommen. Dies war offensichtlich ein weiterer Grund, warum Herr M. keine Kinder mit Frau M. mehr wollte.

Frau M. tat uns zunehmend leid, nicht zuletzt deshalb, weil Stephanie und ich im Sommer 1997 sahen, wie Herr M. eine unbekannte junge Frau in sein Haus führte und für mehrere Stunden darin verschwunden blieb. Frau M. war zu dieser Zeit mit ihrer Tochter Penny für einige Wochen zu ihrer Mutter gefahren. Diese Situation nutzte Herr M. gnadenlos aus, auch auf die Gefahr hin, dass er mit der unbekannten Frau von Nachbarn gesehen wurde.

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