D.T.W. Rocken - Nichts kannst du uns beweisen, das glaubt dir keiner!

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Eine anfängliche Nachbarschaftsbeziehung geriet zum Nachbarschaftsdisput und schließlich zum Stalking, dessen Folgen sich kaum kontrollieren ließen. Zivilrechtliche und strafrechtliche Verfahren konnten nur einen Teil der Vorfälle aufklären, wobei das überwiegende Desinteresse der deutschen Justiz klar hervortrat. Das Buch zeigt das Durchleben eines einseitigen Nachbarschaftskrieges anhand eines authentischen Falles mit allen Höhen und Tiefen des menschlichen Empfindens. Dabei wird der lange Weg des Leidens geschildert, aber auch Möglichkeiten der Abwehr werden dargestellt.

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Gleichzeitig beobachteten wir eine wachsende Einflussnahme der Nachbarn M. auf unsere Tochter. Insbesondere Frau M. gab gern Regieanweisungen an Maria. Diese berichtete auch, dass sie sich von Frau M. unter Druck gesetzt fühle, und zwar insbesondere dann, wenn sie sich bei ihr im Haus aufhielt. Dies missfiel uns.

Im Januar lud uns Frau M. allesamt zu ihrem Geburtstag ein, eine Reaktion auf die Geburtstagseinladung Stephanies im Vorjahr. Nachdem meine Frau am Vormittag noch ein Geschenk besorgt hatte, kamen wir abends der Einladung nach. Maria durfte uns begleiten, und wir waren gespannt, was uns erwarten würde. Unser mittlerweile 13-jähriger Sohn Gordon blieb daheim.

Neben einem weiteren unbekannten Pärchen waren wir die einzigen Gäste, die sich zum Geburtstag von Frau M. einfanden. Das Wohnzimmer schien den Nachbarn M. für ihren Besuch offenbar zu schade, sodass wir in einem ausgebauten Kellerraum Platz finden mussten, der spartanisch mit einfachen Möbeln ausgestattet war. Ein altes Radio spielte Musik für die Kinder. Beide Mädchen aßen und tobten danach kräftig herum. Die Erwachsenen setzten sich an einen längeren Tisch mit unbequemen harten Stühlen, aßen, tranken und versuchten sich an einer sinnvollen Unterhaltung. Allerdings kam nur bedingt ein Gespräch in Gang. Die Unterhaltung mit dem unbekannten Paar gelang zeitweise gut, ein sinnvolles Gespräch mit Herrn und Frau M. schien jedoch unmöglich, denn der Hang zum Alkohol setzte sie bereits nach einer Stunde außer Gefecht. Herr und Frau M. schrien und lachten überlaut und gekünstelt herum, auch bei Themen, bei denen ein Lachen unangebracht war. Dabei wurde vonseiten der Nachbarn gewitzelt und über jeden Dritten, dessen Name in einer versuchten Unterhaltung fiel, hemmungslos und zynisch hergezogen. Parallel dazu erfolgte die übliche eitle Selbstdarstellung der Gastgeber. Selbst die anderen Gäste, welche die Nachbarn M. schon länger kannten, schienen über den Ablauf der Geburtstagsfeier überrascht und machten im Laufe des Abends immer öfter einen gequälten Eindruck.

Es ist mir noch heute ein Rätsel, wie es bei dieser Feier zu derart unkontrollierten Ausbrüchen der Nachbarn kommen konnte. Alles wirkte unwirklich und künstlich. Ein Grund hierfür war die von den Nachbarn angenommene geistige Überlegenheit gegenüber allen anderen Menschen. Ich hingegen sah hinter dieser völlig unnatürlichen und übertriebenen Art, sich als lustig darzustellen, nur ein Defizit an persönlicher Reifung. Bis heute kann ich gut mit lustigen und gut gelaunten, auch mit leicht alkoholisierten Menschen umgehen, doch muss sich dies in einem akzeptablen Rahmen halten.

Bei den Nachbarn M. war alles anders. Deren zwanghafte Lustigkeit, die eine vernünftige Unterhaltung verhinderte, mündete nunmehr in ein dauerhaftes und über Stunden anhaltendes Geschrei. Der unkontrollierte Drang der Nachbarn nach Selbstdarstellung zwang uns wieder einmal dazu, an eine seelische Störung der Nachbarn zu glauben.

Verständlicherweise kam daher bei dieser Geburtstagsfeier keine Behaglichkeit auf. Auch die anderen Gäste, die eher ruhig wirkten, schienen genervt und wenig begeistert über die abnormen Seelenzustände der Gastgeber.

Zu Beginn der Feier konnte die knapp dreijährige Maria mit dem Toben der Nachbarn M. umgehen. Zum einen ertragen Kinder derart chaotische Zustände anscheinend besser, zumindest für eine gewisse Zeit, zum anderen war Maria durch ihre Spielkameradin Penny abgelenkt.

Nach etwa drei Stunden schien das Kind allerdings mit der Situation nicht mehr fertig zu werden und kuschelte sich an seine Mutter. Maria äußerte den Wunsch, zu gehen. Die schwangere Stephanie griff den Wunsch des Kindes auf, denn dadurch eröffnete sich auch für sie die Möglichkeit, den Abnormitäten der Nachbarn zu entkommen. Schon seit Längerem hatte Stephanie meine Nähe gesucht und mir mehrmals mit leiser Stimme zu verstehen gegeben, dass sie hier raus musste. Ich befürchtete, dass die Nachbarn M. ein zu frühes Aufbrechen als unfreundliche Geste verstehen könnten, wiegelte deshalb immer vorsichtig ab und bedeutete Stephanie, dass wir bestimmt nicht mehr lange bleiben würden. Insbesondere für Stephanie schien es ein Höllentrip zu sein. Der Egozentrismus und die Zügellosigkeit der Nachbarn motivierten sie, nicht locker zu lassen, und so stieß sie mich immer wieder an. Letztlich gab sie mir zu verstehen, dass sie jetzt gehen werde, da dies nicht mehr auszuhalten sei, sich das Baby stark bewege und auch Maria nach Hause wolle.

Ich gab nach und informierte die Gastgeber, dass es Stephanie nicht gut ginge und sie gleich die kleine Maria mit nach Hause nehmen werde. Frau M. war überrascht und wollte Stephanie unbedingt daran hindern, die Geburtstagsparty zu verlassen. Nach einigen Diskussionen und Erklärungen, welche die alkoholisierten Gehirne der Nachbarn M. nur schwer erreichten, gingen Stephanie und Maria hinüber in unser Haus. Ich beschloss, meinen Rückzug aus dieser Klapsmühle erst etwas später anzutreten, denn schließlich musste unsere Flucht unauffällig geschehen und nicht zur gleichen Zeit.

Mit krankhafter Eitelkeit und der beschriebenen Zügellosigkeit tobten die Nachbarn weiter, bis ich mich nach einer weiteren Stunde aus der unangenehmen Zwangslage befreite und mich verabschiedete.

Zu Hause empfing mich Stephanie. Sie sah noch immer abgekämpft aus und stand mir einen Moment wortlos gegenüber. Ihrem Blick konnte ich entnehmen, dass sie in höchstem Maße besorgt war. Nach diesem Moment des Schweigens und mit dem Gefühl, etwas Unerklärliches erlebt zu haben, informierte sie mich, dass das Baby in ihrem Bauch noch immer äußerst unruhig schien, gerade so, wie sie es noch in keiner Schwangerschaft erlebt habe. Wir waren uns sofort einig, dass dies mit dem furchtbaren Abend in Zusammenhang stehen musste. Das stundenlange Geschrei und das Verhalten der offensichtlich sozial gestörten Familie M. hatte nicht nur uns, sondern auch das ungeborene Kind angegriffen.

Diese Nacht verlief unruhig. Stephanie konnte kaum schlafen, da das Kind in ungewohnter Bewegung blieb. Erst am frühen Morgen beruhigte sich das Ungeborene. Ich träumte unentwegt von dem Herumbrüllen der Nachbarn und war am nächsten Tag froh, endlich aufstehen zu können.

Der Horrorabend bei den Nachbarn M. sollte noch eine gefährliche Nachwirkung haben, denn das Baby in Stephanies Bauch begann sich in der unruhigen Nacht zu drehen, in eine sogenannte Steißlage. Stephanie bemerkte dies natürlich zuerst und stellte fest, dass im oberen Bauchbereich der Kopf zu spüren war.

Die eilig herbeigerufene Hebamme diagnostizierte in der Tat eine Lageveränderung des ungeborenen Kindes und schlug vor, auf homöopathischem Wege die Drehung des Kindes in die richtige Lage einzuleiten. Die Zeit drängte, weil die Gewichtszunahme in den letzten beiden Monaten vor der Geburt besonders schnell erfolgt und sich das Kind dann kaum noch drehen lässt. Doch die angestrebte Lageveränderung des Kindes auf alternativem Wege scheiterte, trotz des großen Bemühens der Hebamme. Deshalb musste ein kurzfristiger Termin im Krankenhaus vereinbart werden, um mit ärztlicher Hilfe die Kindesdrehung einzuleiten. Leider misslang auch dieser Versuch.

Nun blieb nur noch die Hoffnung, dass die bevorstehende Steißgeburt ohne größere Probleme vonstattengehen würde. Als letzter Ausweg blieb der Kaiserschnitt. Hierzu wurde Stephanie befragt, doch während der Vorbereitungszeit bis zum Tag der Geburt lehnte sie diese Prozedur ab. Nur für den Fall, dass sich Mutter oder Kind in einer bedrohlichen Lage befänden, sollte der Kaiserschnitt zum Einsatz kommen. Die mögliche Komplikation der bevorstehenden Geburt versetzte Stephanie und mich in große Anspannung.

In der Zwischenzeit versuchten die Nachbarn M. wieder, mit freundlichem Winken und Lächeln Kontakt zu uns aufzunehmen. Wir waren bemüht, unsere wachsende Ablehnung, die sich aus den Erfahrungen der letzten Zeit entwickelt hatte, nicht spürbar werden zu lassen, und wiegelten die Einladungen zu weiteren Treffen mit der Schutzbehauptung ab, keine Zeit für Besuche zu haben. Es war klar, dass diese Ausrede auf Dauer kaum wirken würde und die Nachbarn unser Zurückziehen früher oder später bemerken würden.

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