D.T.W. Rocken - Nichts kannst du uns beweisen, das glaubt dir keiner!

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Eine anfängliche Nachbarschaftsbeziehung geriet zum Nachbarschaftsdisput und schließlich zum Stalking, dessen Folgen sich kaum kontrollieren ließen. Zivilrechtliche und strafrechtliche Verfahren konnten nur einen Teil der Vorfälle aufklären, wobei das überwiegende Desinteresse der deutschen Justiz klar hervortrat. Das Buch zeigt das Durchleben eines einseitigen Nachbarschaftskrieges anhand eines authentischen Falles mit allen Höhen und Tiefen des menschlichen Empfindens. Dabei wird der lange Weg des Leidens geschildert, aber auch Möglichkeiten der Abwehr werden dargestellt.

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Gleichzeitig entschieden wir uns, unsere Tochter nur noch in seltenen Fällen zur Familie M. gehen zu lassen, denn insbesondere Frau M. war noch immer bestrebt, die kleine Maria zu „erziehen“. Sie versuchte, dem Kind bestimmte Umgangsformen und Verhaltensweisen anzutrainieren, wie etwa den sparsamen Verbrauch ihres teuren Toilettenpapiers.

Nach all dem Erlebten schien es uns auch einfach zu unheimlich, unsere Tochter zu Nachbarn gehen zu lassen, die offenbar ein seelisches Problem hatten. Stattdessen warben wir bei den Nachbarn M. dafür, dass deren Tochter Penny uns bzw. Maria besuchen sollte. Wir waren mit der von uns neu eingeleiteten Vorgehensweise beim künftigen Umgang mit den auffälligen Nachbarn zufrieden und hofften, dass diese die veränderte Situation begreifen und sich darauf einstellen würden. Außerdem gingen wir davon aus, dass diese Nachbarn unser grundsätzliches Recht auf Privatsphäre und die freie Entscheidung, wann und mit wem wir Kontakt haben wollten, respektieren würden. Damit schien alles gut organisiert zu sein, und wir konnten endlich zur Ruhe kommen. Natürlich wussten wir, dass es auch anders ablaufen konnte, aber wir hielten eine diesbezügliche Reaktion der Nachbarn für unwahrscheinlich, denn sie hatten keinen Grund hierfür. Wir verlangten letztlich nichts Ungewöhnliches oder Illegitimes, sondern lediglich mehr Privatsphäre für uns.

Im März 1998 wurde unsere zweite Tochter geboren. Es war eine aufregende Geburt, denn sie war schwieriger, als wir zuvor geahnt hatten. Unserer neugeborenen Tochter Sina ging es den Umständen entsprechend gut. Es dauerte nach ihrer Geburt noch mindestens zehn Minuten, bis wir sie in den Armen halten konnten. Unser zweites gemeinsames Kind war geboren, und mit Gordon waren wir nun zu fünft in unserem Haus.

Voller Freude gestaltete ich am Computer einen Flyer zur Geburt unserer Tochter und warf ihn allen in der Nähe wohnenden Nachbarn in den Briefkasten. Auch die Eltern von Penny erhielten einen Flyer. Nach und nach gratulierten uns die benachrichtigten Anwohner zur Geburt unseres Kindes, Familie M. hingegen tat dies erst Wochen später.

Wir ignorierten das untrügliche Zeichen und hielten weiter an unserem Konzept fest, das vorsah, den Nachbarn M. zum einen grundsätzlich aus dem Weg zu gehen und zum anderen etwaigen Einladungen mit der Erklärung zu begegnen, von unserer Freizeit bliebe nicht viel übrig. Ein Zusammentreffen sei deshalb gegenwärtig nicht möglich. Dahinter verbarg sich die Hoffnung, dass die Nachbarschaftsbeziehung von ganz allein einschlafen würde. Dabei war es unser vordringlichstes Ziel, die Nachbarn M. nicht zu demütigen, indem wir ihnen sagen mussten, dass ein weiterer Kontakt nicht gewollt sei, sondern alles auf einer Ebene belassen werden solle, wie sich Nachbarn auf der Straße allgemein begegnen. Ausnahme blieben die Begegnungen zwischen Maria und Penny, die überwiegend bei uns im Haus stattfanden. Wir waren sicher, dass sich Familie M. dadurch nicht provoziert fühlen und uns ein Hinausschleichen aus der kleinen Nachbarschaftsbeziehung ohne Nachwirkung gelingen würde.

Nach einigen Wochen reagierten die Nachbarn M., zuerst mit vorsichtigen Nachfragen, warum wir keine Zeit mehr für sie hätten, später mit zunehmenden beobachtenden Blicken. Es dauerte nun nicht mehr lange und wir wurden mit bösen Blicken verfolgt, wenn wir uns im Garten oder auf der Straße bewegten. Zwischendurch versuchte Frau M., den Kontakt mit uns bei Begegnungen auf der Straße oder an unserem Gartenzaun herzustellen, indem sie herantrat und Stephanie oder mich fragte, ob wir mal zu ihr kommen möchten. In diesen Situationen mussten wir unsere Weigerung mit immer neuen Ausreden versehen, um Frau M. nicht zu kränken.

In absurder Weise empfand sie unsere Zurückhaltung als Ungerechtigkeit und reagierte mit grimmiger werdenden Blicken und einer nicht tolerierbaren Einflussnahme auf Maria. Denn diese wurde nun ihr Ziel. Frau M., aber auch Herr M. verwickelten die kleine Maria immer dann in Gespräche, wenn sie bei Penny im Haus der Familie M. weilte. Maria berichtete, dass sie zum Beispiel gefragt wurde, weshalb wir uns kaum sehen ließen und warum wir keine Zeit mehr für die Nachbarn hätten. Die damals dreijährige Maria wusste darauf keine Antwort und verstand die Fragen der Nachbarn nicht. Möglicherweise hofften diese, durch ihre bohrenden Fragen irgendetwas aus dem Kind herauszuholen. Immer wieder folgten in den nächsten Wochen ähnlich analytische Befragungen, die das Kind wiederholt in Konflikte brachte, von denen sie uns berichtete. Mit immer persönlicheren Fragestellungen behelligten die Nachbarn unsere Tochter, wobei sie zu den gestellten Fragen bereits die Antworten zu wissen meinten und letztlich nur auf Unterstellungen abzielten. Eine weitere Frage an unsere Tochter lautete, ob Stephanie und ich auf das Haus der Nachbarn M. neidisch seien und deshalb nicht mehr zu Besuch kämen. Eine ebenso dumme Bemerkung der Nachbarn gegenüber Maria war auch, dass man in Deutschland keinen Urlaub machen könne und uns sicherlich das Geld fehle, um mit dem Flugzeug zu verreisen. Natürlich ließen die Nachbarn M. dabei nicht die Bemerkung aus, dass sie gern und oft in den Urlaub flögen und nur dies ein richtiger Urlaub sei. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub trug Herr M. noch ein bis zwei Wochen das All-inclusive-Handgelenksband mit sich herum, um jeden Nachbarn beeindrucken zu wollen. Wir hingegen fuhren mit dem Auto ans Meer oder auf das Grundstück meiner Eltern mit direktem Zugang zu einem idyllischen See.

Man kann sich vorstellen, welche Auswirkungen solche Fragen auf ein Kleinkind hatten. Maria wirkte oft verstört, wenn sie abends nach Hause kam, denn die Selbstdarstellungen der Nachbarn M. blieben nicht ohne Spuren.

Noch ärgerlicher war der Umstand, dass die Nachbarn nicht nur das Kind verunsichern wollten, sondern genau wussten, dass die gestellten Fragen auch uns erreichen würden. Damit musste ich annehmen, dass die Fragen im eigentlichen Sinne Provokationen darstellten, die an die Adresse der Eltern gerichtet waren. Die Nachbarn waren offenbar im Begriff, eine Art Abrechnung auf die Beine zu stellen. Ich zweifelte zunehmend an der Zurechnungsfähigkeit dieser Leute.

Wir reagierten auf diese Vorfälle, indem wir Maria nicht mehr unbeaufsichtigt zu ihrer Freundin Penny ließen. Wir wollten unser Kind dem Tun der Nachbarn nicht weiter aussetzen. Im Grunde genommen war dies ein klares Zurückrudern hinsichtlich des bis dahin durch uns unterstützten Zusammenbringens der Kinder. Aber wir mussten unsere Tochter schützen, auch wenn sie dies im Alter von drei Jahren noch nicht verstehen konnte.

Da ich, meine Ehefrau und Maria das Haus der Nachbarn M. nicht mehr betraten, war der Rückzug praktisch besiegelt, ohne dies den Nachbarn M. je ins Gesicht gesagt zu haben. Unsererseits bestand keinerlei Interesse, einen Kontakt aufrechtzuerhalten, der über eine übliche Begrüßung hinausging.

Eine einzige Ausnahme blieben die Kinder: Penny durfte jederzeit zu uns kommen und mit Maria spielen. Wir klammerten uns an die Hoffnung, dass das Geschehene keine gravierenden Auswirkungen auf die Kinder haben werde.

Wir gingen noch immer davon aus, dass die Zeit die vielleicht entstandenen Wunden unserer vorsichtigen Zurückweisung gegenüber den Nachbarn M. heilen und die bösen Blicke der Nachbarn nach und nach ausbleiben würden. Nach den Erfahrungen der letzten etwa eineinhalb Jahre stand für uns fest, dass unsererseits an einer Reanimation der nachbarschaftlichen Beziehung kein Interesse bestand. Dazu hatten wir einfach zu viel erlebt.

Wir gingen auch davon aus, dass es eine Art Grundrecht gäbe, seine Freundschaften, auch die nachbarschaftlichen, frei auszusuchen, wobei wir die erkennbare labile Gemütsverfassung von Herrn und Frau M. hinreichend berücksichtigen wollten. Das geltungsbedürftige, verschlagene, lügnerische und krankheitswertige Verhalten, das die Nachbarn aus ihrem Inneren immer wieder hervorbrachten, wirkte auf Dauer zu abstoßend, um eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Die Nachbarn versuchten mit ihrer überzogenen Heiterkeit, ihre fragwürdigen menschlichen Eigenschaften zu kaschieren. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb erzeugte ihre gespielte Freude und Freundlichkeit einen bitteren Nachgeschmack.

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