Luise Phillis - Der Kugelmensch

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Dieses Buch ist eine Hommage an das Mensch-Sein im ursprünglichen Sinne, mit seinen Licht- und Schatten-Seiten. So ist es in einer Zeit, in der das Selbstbewusstsein des Menschen verlorengegangen scheint, ein wichtiges Dokument des Kultur-Menschen für eine beseelte Welt.
"Und wenn du auf der Suche bist, so hast du dich längst auf den Weg gemacht, und wenn du auf dem Wege bist, so brauchst du nur innezuhalten und zu spüren, dass Du selbst es bist, wonach du immer gesucht hast." (LP)
Hier geht der Leser, die Leserin auf eine lange, spannende Reise in das eigene Ich. Dabei erlebt er/sie gemeinsam mit den Protagonisten/Innen von 13 neuverfassten Ur-Märchen viele Abenteuer, die von der Autorin mit Seelenweisheit erzählt werden.
So ermöglicht dieses Buch eine intensive Lebensreise in die Tiefen der menschlichen Seele und. beschreibt u. a. die Gender-Problematik und ihre Überwindung als möglicher Kugelmensch.
Die Märchen sind eingebettet in Literatur- und Filmbeschreibungen und in philosophische Gedanken. So ist das Lesen dieses Buches besonders auch hilfreich in Krisenzeiten.
Der Mensch ist in diesem Buch als ursprünglich Heimatsuchender unterwegs und erfährt so seine ur-menschlichen Sehn-Süchte nach Liebe, Anerkennung, Glück und einem erfüllten Leben -dies- und jenseits der Geschlechter-Rollen.-.als sein eigenes Entwicklungspotenzial.

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Ebenso wie die „verblendete Seherin“ ist dieser junge Mann als „zweifelnder Mönch“ nicht in der Lage, beide Welten, nämlich das Körperlich-Sinnliche und das Geistig-Geistliche miteinander zu verbinden. Zwar hat der junge Mann zwei goldene Schlüssel gefunden, die diese beiden Welten symbolisieren, aber auch er vermag diese Welten nicht miteinander zu verbinden. Solange er nicht erkennt, dass beides zusammengehört die Welt der Sinne und Erfahrung und die Welt der Meditation, der Verinnerlichung, solange wird auch er immer noch auf der Suche sein und seine Urheimat nicht finden.

Vergleichen wir den „zweifelnden Mönch“ mit Hermann Hesses Protagonisten in seinem Roman „Narziß und Goldmund“ (Fischer Verlag, Berlin 1930) , so wird deutlich, dass jener im Vergleich zu den beiden Protagonisten Narziß und Goldmund, die beiden Lebensmöglichkeiten des Sinnlich-Erotischen zum einen und das Dienen dem Geistigen als Annäherung an das Göttliche versucht zu leben, allerdings im Nacheinander und nicht gleichzeitig.

In Hesses Roman lebt Goldmund eine sinnliche Weltorientierung auf intensive Weise aus, indem er zwar auf Geheiß seines Vaters in einem Kloster erzogen werden sollte, um die ausgelebte Sinnlichkeit seiner Mutter zu büßen. Im Kloster trifft Goldmund auf Narziß, der sein Lehrer und Freund wird und der sich ganz dem Klosterleben verschrieben hat. Goldmund wird nicht glücklich in dem Kloster, da er selbst das Sinnliche verkörpert und auf der Suche ist nach dem „Anderen.“ Narziß weiß darum und so verlässt Goldmund das Kloster und führt ein Vagabundenleben, immer auf der Suche nach einem erotischen Liebesabenteuer, auf der Suche nach dem Weiblichen, nach dem Urweiblichen. Er kommt nicht zur Ruhe, wird nicht sesshaft, obwohl er auch das Künstlerische kennen gelernt hat, das Kreieren von Holz-Skulpturen, von Madonnen erlernt. Schließlich wird eines Tages wegen eines Liebesabenteuers mit der Geliebten eines Statthalters zum Tode verurteilt und dann allerdings durch Zufall/Fügung von Narziß, der mittlerweile Abt geworden ist und einflussreich ist, vor dem Galgen bewahrt. Goldmund geht mit Narziss wieder ins Kloster zurück, jedoch findet er hier auch keine Ruhe, er ist weiterhin getrieben durch Erotik und als er eines Tages von seinem Pferd stürzt, nachdem er von einer Frau zurückgewiesen worden war, fehlt ihm der Lebensantrieb und er stirbt in den Armen von Narziss, der mit seiner Weltorientierung auch nur scheinbar richtig liegt, denn Goldmunds letzte Worte sind an ihn als Bekenntnis und Vermächtnis gerichtet: „Aber wie willst denn du einmal sterben, Narziß., wenn du doch keine Mutter hast? Ohne Mutter kann man nicht lieben. Ohne Mutter kann man nicht sterben.“

Hier wird deutlich, dass die Suche nach „Liebesabenteuern“, das intensive Ausleben von Sexualität die Suche nach Zuwendung, nach Liebe ist, die Suche nach der Mutter, und zwar nach dem Urweiblichen, nach der Urmutter, die das Weibliche und Männliche, das Yin und Yang vereint, Vielleicht wäre es besser von der Ur-Frau zu sprechen, da dieser Begriff nicht so sehr die Festlegung der Frau auf die Mutterrolle provoziert. Hermann Hesse hat in seinem Roman „ Narziss und Goldmund“ die Dualität betont, die unüberbrückbar scheint: der eine Mensch ist der Sinnlich-Lebende, der Ästhethiker, versinnbildlicht durch Goldmund, und der andere ist der Meditativ - Kontemplativ-Lebende, der Ethiker, versinnbildlicht durch Narziss.

Diese beiden Lebensmöglichkeiten vereint der Mönch in seinem Leben, allerdings vermag auch er beides nicht zusammenzubringen, er lebt es linear, hintereinander, nicht gleichzeitig. So bleibt auch er, genau wie Narziss und Goldmund letztlich in dem Dilemma der Dualität, der Zerrissenheit zurück und sehnt sich und bleibt innerlich ein Suchender, auch wenn er diese äußerlich schon aufgegeben hat.

Diese Suche so wie sie Goldmund auslebt, kann zu einer Qual werden, zu einer Sucht, wenn wir uns nicht unsere Kindheit, das Woher, aus dem wir kommen, unsere Wurzeln und unsere Entwurzelung durch z. B. Zuwendungsmangel ansehen.

So wie dem Protagonisten im Märchen geht es vielen Menschen in unserer heutigen Gesellschaft. Die Trennung des Körperlichen und Geistigen in unserer Welt stellt immer noch ein großes Problem dar, das mit Hilfe von aufgelösten negativen Kindheitsmustern, die im Erwachsenenalter immer noch wirken, gelöst werden kann.

Ein konkretes Fallbeispiel für die Überwindung der Dualität von Sinnlichkeit und Spiritualität aus der philosophischen Lebensberatung

Hierzu möchte ich ein Fall-Beispiel aus meiner philosophischen Lebensberatung anführen, und zwar das von Benno P., der ein religiös süchtig Suchender war und so seinen Zuwendungsmangel aus seiner Kindheit kompensieren wollte.

Benno P. in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts geboren, hatte seinen Vater nur kurz gekannt, da dieser in Ost-Berlin als „Spion“, der er nie gewesen war, gekidnappt wurde und wahrscheinlich umgebracht worden war. Die Mutter musste sich allein durchschlagen, musste als Serviererin usw. ihr Geld verdienen und Benno war mit seiner zwei Jahre älteren Schwester tagsüber allein zu Hause und erlebte seine Mutter abends als Erschöpfte und somit als bemitleidenswerte Frau. Seine Mutter leiden zu sehen, bedeutete für Benno eine Qual und unbewusst fühlte er sich daran mitschuldig.

Er war sehr abhängig von der Meinung und Zuwendung anderer, um mit diesem Trennungsschmerz -der Vater kam nicht wieder, die Mutter war nicht da, weil sie arbeitete und abends immer traurig war- fertig zu werden.

Als die Mutter eines Tages mit einem Mann nach Hause kam und dann mit diesem zusammenlebte, brauchte Benno einige Zeit, bis er sich an diesen als Funktion eines Ersatzvaters gewöhnt hatte. Doch langsam begann Benno diesen „Ersatzvater“ als seinen Vater anzunehmen, doch als er schließlich Vertrauen zu diesem aufgebaut hatte, starb er in Bennos Armen an Herzversagen. Benno fühlte sich erneut im Stich gelassen, heimatlos und seine Mutter wurde wieder sehr traurig, hatte immer weniger Zeit für Benno. Und so ging dieser dann als Jugendlicher von zu Hause weg, machte eine Lehre und war seit dem ein Suchender. Er suchte nach dem Sinn des Lebens, nach Erfüllung, denn das alles hatte er in seiner Kindheit nicht erfahren. Nach einer kurzen Hippie-Phase, mit Rock – Musik und Haschisch-Rauchen, ging er nach Indien und setzte sich mit dem Hinduismus und Buddhismus auseinander. Die unterschiedlichen politischen Gruppierungen in Deutschland gaben ihm keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und so war er zwischendurch immer depressiver geworden.

In Indien traf er einen virtuosen Tabla-Spieler, der sein Lehrer auch auf philosophischer Ebene wurde. Hier erfuhr Benno die Bescheidenheit, nach der er immer gesucht hatte, und etwas über das Leiden, das zum menschlichen Dasein gehört. So konnte er seine Depression, unter der er häufig litt, auch annehmen. Er fühlte sich zunächst wohl, zumindest wohler als in seiner örtlichen Heimat, die ihm keine geboten hatte.

Die Konsumorientiertheit und Geldgier der westlichen Welt schreckten ihn ab und er fand in der asiatischen Philosophie so etwas wie eine Heimat. Er kehrte nach Deutschland zurück und ertrug den Trubel und die Extrovertiertheit der Deutschen nicht und litt zunehmend unter Depressionen . Er fand dann jedoch ein vorläufiges „zu Hause“ bei den Sanyassins, „Schüler“ des Bhagwan, der als eine Art „Religionsstifter“ asiatische und westliche Philosophie miteinander verbinden wollte und einen neuen Staat in den USA schuf, in der Form eines Stadt-Staates . Diese Bhagwan – Zugehörigkeit verschaffte ihm eine kurze Zeit des Angekommenseins, das sich aber besonders nach dem Tod von Bhagwan wieder auflöste. Benno und mit ihm waren es viele Männer, aber auch Frauen, war durch seinen Zuwendungsmangel in der Kindheit zu sehr abhängig von den anderen Bhagwan-Anhängern, so dass seine spirituelle Entwicklung stagnierte, da er sich unfrei fühlte und durch seine Sucht nach Zuwendung Zuwendungs-erpressbar war. Das bedeutet, dass Benno in den Gruppensitzungen und Therapien, die eigentlich den Sinn der Erlösung von lästigen Kindheitsmustern haben sollten, keinen wirklichen Halt finden konnte, da alles, was er sagte und tat nur aus Gründen seiner Zuwendungssucht geschah. Er wollte den Anderen in der Gruppe gefallen, hatte einen Schutz gegen seinen Urschmerz, gegen seinen Zuwendungsmangel entwickelt, so dass die Bhagwan-Therapiegruppen bei ihm keine Wirkung zeigten und er nach der Auflösung des Bhagwan-Staates und der Sanyassin-Gruppen weiterhin ein süchtig Suchender war. Bennos Sucht bestand in der Extremität seines religiösen Verhaltens. Alles, was er tat, war extrem. Er fastete auf übertriebene Weise, so dass er körperlich krank wurde. Er meditierte in einem kleinen leeren Raum mit weißen Wänden, um selbst „leer“ zu werden, angekommen zu sein, doch auch das schadete ihm, da er vergaß, dass er ein Mitglied einer Gesellschaft war, die ihn benötigte. Er wurde mit seinen Talenten, als Musiker und Meditationslehrer für die hektischen Kinder gebraucht. Doch bevor Benno dies erkannte, brach er körperlich und seelisch zusammen. Schließlich wollte sich Benno tatsächlich von seinem Urschmerz, dem Zuwendungsmangel in der Kindheit befreien. Er lernte eine Frau kennen, die nach vielen Frauenbekanntschaften schließlich seine große Liebe war. Durch diese intensive Liebesbeziehung kam Benno schließlich an seine Verlassensängste heran, die sich für ihn so unerträglich anfühlten, dass er eine Einzeltherapie machte und sich mit sich selbst konfrontierte. Benno hat seitdem eine Ausgewogenheit von seinem spirituellen Leben mit Meditation und Kontemplation und seinem aktiven Leben als Ehemann und Familienvater gefunden. Er ist Musiker, hat vier Kinder und übernimmt nicht nur die Verantwortung für sein eigenes Leben, sondern auch für seine Familie. Doch soweit wie Benno ist der zweifelnde Mönch noch nicht, er lebt mit einem Zerrissenheitsgefühl im Kloster und benötigt strenge Regeln, um das Leben bewältigen zu können, und so ist er noch lange nicht angekommen, da er sich noch nicht entschieden hat und noch nicht entdeckt hat, was Liebe eigentlich heißt. Wenn wir uns weiter auf den Weg machen, wird aus der Verblendeten und dem Zweifelnden dann irgendwann eine Sehende bzw. ein Sehender…

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