Luise Phillis - Der Kugelmensch

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Dieses Buch ist eine Hommage an das Mensch-Sein im ursprünglichen Sinne, mit seinen Licht- und Schatten-Seiten. So ist es in einer Zeit, in der das Selbstbewusstsein des Menschen verlorengegangen scheint, ein wichtiges Dokument des Kultur-Menschen für eine beseelte Welt.
"Und wenn du auf der Suche bist, so hast du dich längst auf den Weg gemacht, und wenn du auf dem Wege bist, so brauchst du nur innezuhalten und zu spüren, dass Du selbst es bist, wonach du immer gesucht hast." (LP)
Hier geht der Leser, die Leserin auf eine lange, spannende Reise in das eigene Ich. Dabei erlebt er/sie gemeinsam mit den Protagonisten/Innen von 13 neuverfassten Ur-Märchen viele Abenteuer, die von der Autorin mit Seelenweisheit erzählt werden.
So ermöglicht dieses Buch eine intensive Lebensreise in die Tiefen der menschlichen Seele und. beschreibt u. a. die Gender-Problematik und ihre Überwindung als möglicher Kugelmensch.
Die Märchen sind eingebettet in Literatur- und Filmbeschreibungen und in philosophische Gedanken. So ist das Lesen dieses Buches besonders auch hilfreich in Krisenzeiten.
Der Mensch ist in diesem Buch als ursprünglich Heimatsuchender unterwegs und erfährt so seine ur-menschlichen Sehn-Süchte nach Liebe, Anerkennung, Glück und einem erfüllten Leben -dies- und jenseits der Geschlechter-Rollen.-.als sein eigenes Entwicklungspotenzial.

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Es sind die gesellschaftlichen Normen, die über Jahrhunderte und Jahrtausende patriarchalisch geprägt sind, die diese Angst und Abspaltung des Kindergebärens von etwas Natürlichem, das das Leben ja bedeutet, hervorrufen. Kinder zeugen und gebären und diese groß zu ziehen ist die Aufgabe des Menschen und er darf bei der Zeugung auch Lust empfinden, er muss diese sogar empfinden, und zwar möglichst angstfrei.

Dabei kann und müsste er gleichzeitig auch spirituell sein, um ein wirklich zufriedener Mensch sein zu können und um dies an seine Nachkommen weiterzugeben, das gilt besonders auch für die Frauen.

Leider ist dieses ursprüngliche Wissen über das Zusammengehören von sexueller Lust, Zeugung, Kindergebären und Spiritualität über Jahrhunderte, Jahrtausende verschüttet. Frauen sind auf einzelne Rollen reduziert worden, auf die „Mama“, die „Heilige“ oder die „Hure“. Diese Trennung in diese 3 Bereiche findet über die Jahrhunderte hin bis zum heutigen Tage statt, wobei die „Heilige“ aus dem wirklichen Leben ausgeklammert wird. Sie kommt auf abgespaltene Weise z. B. als „Heilige Maria“ in der christlichen Religion vor, bedeutet in der säkularisierten Welt nichts als die „Unerreichbare“, die als Phantom nicht wirklich existiert. Ursprünglich ist die Frau jedoch tatsächlich eine „Heilige“ im Sinne von Ganzsein. Sie ist eine „Urmutter“, eine Urgöttin, die alles in sich vereint.

Da dies dem Mann seit jeher Angst machte, musste er diese Macht der Frauen zerstören, indem er ihre Kraft schwächte und ihre Allmacht in einzelne Rollen aufteilte. Jedoch hat sich der Mann dabei auch selbst geschwächt, denn nach dem ursprünglichen Lebensprinzip gehören das Männliche und das Weibliche zusammen. Ist das eine Prinzip geschwächt ist das Ganze in Gefahr. Wenn das Weibliche Prinzip an Kraft verliert, dann bedeutet dies eine Schwächung für die ganze Erde, denn das Weibliche ist das Erdverbundene, das Lebenserhaltende, das Weiche, das Sanfte. Wird dies missachtet, so haben wir eine zerstörte Umwelt, Gewalt, Hunger und Elend statt eine lebendig gesunde und friedvolle Mitwelt.

Eine Erklärung für die aktuelle Problematik des Frau-Seins durch die Wiederentdeckung der alten griechischen Göttinnen

Sehen wir uns die Mythen der Frühgeschichte an, wird uns vielleicht einiges deutlich über die Problematik des Frau-Seins. Die Göttinnen, die wir in alten Mythen finden, spiegeln uns unsere eigenen Seelenanteile bis zum heutigen Tage wieder. Deshalb ist es in diesem Zusammenhang hilfreich, sich diese Urbilder, die auch unsere eigenen sind, in den alten Mythen einmal anzusehen. Hier wurden die Entstehung der Erde und die des Menschen auf vielfältige Weise dargestellt, es geht um seine Schöpfung und seine Entstehung im Mutterleib. Dabei spielte die Mutter eine einzigartige Rolle, denn vom Vater war in der frühen Antike in den Mythen noch keine Rede. Der Mann war der Geliebte, der Sohn, dem die Mutter nicht nur das Leben schenkte, sondern sie schützte ihn auch vor dem Tod. Zur Zeit der Völkerwanderungen wurde dann durch indoeuropäische kriegerische Stämme im Mittelmeerraum vor ca.3000 Jahren das matriarchalische Prinzip durch ein patriarchalisches abgelöst. Das bedeutete, dass sich die Mythen veränderten, dass sich z. B. der Mythos von der einheitlichen „Großen Mutter“, von der großen einheitlichen Göttin zu einem Mythos von unterschiedlichen Göttinnen entwickelte. Die Urgöttin, als Urmutter war Königin des Himmels, Spenderin der Weisheit, Beschützerin, Göttin der Liebe, Königin des Todes, Herrin der Tiere, Herrin der Pflanzen und Mutter von allen. Sie gab es in Griechenland unter dem Namen Gäa , in Ägypten hieß sie Isis, auf Kreta Atana Potinija, in Kanaan Astarte, in Sumer Inanna und in Babylon Ischtar. Aus der griechischen Urmutter Gäa wurde dann schließlich 1.Athena, die Göttin der Weisheit und des Krieges; 2. Aphrodite, die Göttin der Liebe; 3. Persephone, die Göttin der Unterwelt, der Lebens- und Sterbeprozesse; 4. Artemis, die Göttin der Jagd, der Natur; 5. Demeter die Göttin der Mutterschaft, der Fruchtbarkeit. 6. Hera, die Göttin der Ehe. (Vgl. „Göttinnen- Urbilder für eine Psychologie der Frau“ von Jennifer B. Woolger und Roger J. Woolger, Kabel Verlag, Hamburg, 1991). Diese Trennung in sechs unterschiedliche Bereiche, die einst in einer Göttin, zusammengefasst waren, bedeutete eine Schwächung des Weiblichen schlechthin bis in die heutige Zeit hinein. Nach C. G. Jung sind wir neurotisch, auf psychischer Ebene geschwächt, wenn wir diese Archetypen nicht als gesamten menschlichen Seelenkomplex in uns verstehen und diese einzelnen Seelenanteile nicht annehmen. Heilung bedeutet „Ganzwerden“ und „Heilig“ –Sein“ wäre demnach Ganz-Sein, Vollständig-Sein. Danach sehnen sich die Frauen genauso wie die Männer, nämlich nach dem Kugelmenschen, damit ist der platonisch -aristophanische Mensch (Vgl. den Anfangsmythos) genauso wie die Urgöttin, die Urmutter gemeint, die alles in sich vereint, das Yin und Yang, das Weibliche und das Männliche: So repräsentieren Athene und Artemis das männliche, das Yang-Prinzip und Aphrodite, Persephone, Hera und Demeter das weibliche, das Yin-Prinzip. Sehen wir uns diese 6 Archetypen im Vergleich zu unseren Seelenanteilen an, die wir als Frauen im 21. Jahrhundert ausleben, dann wird deutlich, dass wir diese tatsächlich alle kennen. Jedoch müssen wir eingestehen, dass wir diese Bereiche nicht alle leben, dass wir reduziert auf ein, zwei oder drei dieser Bereiche sind, dass wir getrennte Rollen spielen. Fangen wir mit dem ersten Göttinnen-Archetyp an, mit Athene: Sie entspricht in der heutigen Zeit, der Frau, die z. B. studiert hat, oder die sich selbständig gemacht hat und ein eigenes Geschäft hat, die Unternehmerin ist, die im mittleren bis höheren Management angestellt ist, als Finanzberaterin usw., sie ist die „Karrierefrau“, die Intellektuelle, der es um das Kollektiv geht und die sehr wohl allein leben kann und keinen Partner zu brauchen scheint. Aphrodite verkörpert heute die Frau, der es um die schöpferischen Beziehungen zwischen Menschen geht, um Sexualität und Intimität, um die bildenden Künste wie Malerei, Bildhauerei, Dichtkunst und Musik. Sie ist die Künstlerin, die indivdualistisch orientiert ist. Persephone entspricht der medialen Frau, die sich mit dem Übersinnlichen auskennt, die um die tiefen Zusammenhänge von Leben und Tod weiß, die sich mit dem Unbewussten beschäftigt. Artemis entspricht heutzutage der naturverbundenen, sportlichen Frau, die körperorientiert eher ihrer Instinktnatur als an ihrem Intellekt folgt, sie ist eine „Frauenrechtlerin“, selbst bestimmt, hat gern Freundinnen und scheint keinen Partner zu brauchen. Demeter repräsentiert den Mutter-Archetyp. Diese Frau ist mit einem ausgeprägten Mutterinstinkt ausgestattet und findet als Mutter ihre Erfüllung. Sie ist die Pflegende und Ernährende, die Krankenschwester oder in anderen Pflegeberufen tätig. Sie ist die Fürsorgliche, die sich mehr um ihre Kinder kümmert als um ihren Partner. Hera wird heutzutage verkörpert durch die typische Ehefrau. Die Partnerschaft ist ihr wichtiger als Kinder. Sie opfert auch ihre berufliche Karriere zugunsten der des Partners. Berufliche Karriere ist für sie unbedeutend. Auch sind ihr Freundinnen nicht wichtig. Vergleichen wir Frauen unseren eigenen Seelenkomplex mit diesen Archetypen so kennen wir alle diese Bereiche, wenn auch teilweise nur als Sehnsüchte. Verspüren wir nicht den Wunsch das alles leben zu können: die schöne lustbetonte Aphrodite, die intellektuelle Macherin Athene, die intuitive übersinnliche Persephone, die naturverbundene, unabhängige Artemis, die pflegende, nährende Mutter als Demeter und die partnerschaftliche treue Ehefrau als Hera???--- Wird uns nicht deutlich, dass wir häufig im Konflikt stehen, dies alles miteinander zu verbinden. Stehen wir nicht immer besonders zwischen dem Wunsch des Mutter-Werdens, Mutter-Seins und einem Beruf, dem wir ergreifen wollen? Gibt es nicht häufig den Konflikt zwischen der Fürsorge für die eigenen Kinder und der eigenen unabhängigen Sexualität und individuellen Selbstverwirklichung, der eigenen Kreativität? Gibt es nicht häufig Situationen von Überforderung? usw., usw. Sehen wir uns unser modernes Leben als Frauen an, so leiden wir auch heute unter der Trennung dieser Seelenkomplexe. Wir spüren, dass wir das alles in uns tragen und leiden unter der Einseitigkeit und Festlegung unserer Rollen, die wir auch im 21. Jahrhundert noch spielen. Welche Frau lässt sich schon gern als typische Karrierefrau, als typische Hausfrau, typisches „Muttchen“, aber nicht attraktiv, als Flittchen oder Hure, weil zu sinnlich und (un)abhängig, als „Kräuterhexe“ oder „Eso-Tante“ als langweilige Ehefrau einschätzen bzw. abqualifizieren???---- Diese Abqualifizierung entsteht allerdings automatisch, da die Frauen die Einseitigkeit der Rollenzuweisung seit Jahrhunderten angenommen haben. Das schwächt unser Selbstbewusstsein, da wir den Zugang zum unverstellten Archetypus der „Großen Mutter“ in seiner Vollständigkeit verloren haben. Diese Rollenreduzierung im Hinblick auf das Weibliche, das Frau-Sein hat das Göttliche, die Einheit der Urgöttin in der Frau zerstört und sie erniedrigt, wie wir es aus vielen Fallbeispielen kennen, wie z. B. aus denen der beiden Kindsmörderinnen aus unterschiedlichen Jahrhunderten, aber auch aus Beispielen in der Literatur der letzten Jahrhunderte und auch aus Filmen. Warum kann eine Frau nicht Kinder gebären, eine gute Mutter und eine gute Ehefrau sein, sinnlich und lustbetont, kreativ und erfolgreich als Wissenschaftlerin sein, sich mit Kräutern auskennen und eine intuitive Beraterin sein???--- Es ist möglich und häufig versuchen wir auch all das mit einander zu verbinden. Und das macht große Angst und kann in große Verzweiflung führen, da es nicht selbstverständlich ist und wieder neu in ins Bewusstsein treten und dann im alltäglichen Leben umgesetzt werden muss. Es muss zeitlich nicht alles auf einmal geschehen, wir haben ein Leben lang Zeit, diese unterschiedlichen Göttinnen in uns zuzulassen und sie entsprechend auszuleben. Also sollten wir uns den Zustand der anfänglichen Schwierigkeiten wieder vollständig zu werden und zu sein in diesem Märchen und in den folgenden noch genauer ansehen. Dieses Märchen zeigt uns noch den Anfang unserer Reise auf. Die junge Frau im Märchen ist noch nicht so weit, sie ist noch gefangen von den Rollenzuweisungen und weiß nicht viel über das Leben. Die alte Zimmerdame, die dem Mädchen Herberge gibt, ist keine weise Alte, sie berät das Mädchen nicht, führt sie nicht ein in die Geheimnisse der Liebe, sondern sie überlässt das naive Mädchen der männlichen Energie, der ihres Sohnes, der das Mädchen zwar beeindrucken und schwängern kann, aber keine Verantwortung übernimmt und einfach verschwindet. Auch ist er der Liebe nicht fähig, da er sich nicht wirklich auf die junge Frau eingelassen hat.

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