Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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Der Wiederaufbau dauerte einige Zeit, und es regten sich aufrührerische Stimmen unter der Bevölkerung, kritisierten die Führung der Oberen Vier und stifteten Unruhe. Noch wagte jedoch niemand, sich den mächtigsten Magiern der Welt entgegenzustellen. Diese arbeiteten in der Zwischenzeit an einem gänzlich anderen Plan: Um die Schutzzauber aufrecht zu erhalten, bedurfte es großer Mengen an Magie – zu großer Mengen, um sie von der Ferne aus bereitzustellen. Dies führte dazu, dass die Oberen Vier an die Insel gebunden waren; wenn sie sie verließen, würden ihre Zauber zusammenbrechen. Daher begannen sie mit dem Bau eines gigantischen Gebäudes direkt im Zentrum des neuen Landes: Der Zitadelle. Sie wurde zum Sinnbild ihrer Macht und ziert das Wappen Telkors; als riesiger Turm ragt sie hinauf in den Himmel, bis an die Unterkante der Wolken. An dieses Bauwerk banden sie ihre Schutzzauber, sie ist es, die diese Insel zusammenhält.

Die Errichtung nahm sehr viel Zeit in Anspruch, und die Aufstände des Volkes wurden zahlreicher, lange bevor die Oberen Vier die Zitadelle vollendeten. Verantwortlich dafür war ein einzelner Mann, ein finsterer, machtbesessener Magier, dessen Namen niemand kennt; er stachelte die Bevölkerung zum Widerstand gegen die Lords auf und scharte mächtige Verbündete um sich. Als die Zitadelle dann bereits mehrere hundert Meter in die Höhe ragte, kam es zum unvermeidbaren Kampf zwischen den aufständischen Truppen und den Armeen der Oberen Vier. In einer vier Tage dauernden Schlacht konnten die Lords ihre Widersacher schließlich bezwingen; sie vernichteten die Aufständischen restlos, nur der namenlose Anführer entkam ihrem Zorn und versteckte sich irgendwo in den noch unbesiedelten Gebieten der Insel, und da seine magische Präsenz durch den erbitterten Kampf stark geschwächt worden war und das Land in dieser Zeit von großen Mengen Magie geflutet wurde, um es in einen magischen Ort zu verwandeln, vermochten es die Oberen Vier nicht, seine Aura aufzuspüren. So ließen sie ihn vorerst davonkommen und wandten sich wieder dem Bau der Zitadelle zu. Viele Jahre gingen ins Land, ehe sie das Gebäude schließlich vollendeten. Was dann geschah, ist uns bis heute ein Rätsel. Noch am Tag der Fertigstellung der Zitadelle erklärten die Oberen Vier die Unterwerfung der gesamten Welt als das höchste Ziel der Magier. Von nun an trug diese Insel hier den Namen Telkor und die Geschichte nahm ihren Lauf. Nach und nach verfielen die Magier den Worten der Lords und innerhalb weniger Tage verwandelte sich das einst friedliche Volk in ein machtbesessenes Etwas, ein Konstrukt der Zerstörung. Ebenso furchtbar war die Erkenntnis, dass jene Magier, die dem Bösen verfielen, all ihre Erinnerungen an die zurückliegende Zeit verloren – bis zu dem Tag, an dem die Zitadelle vollendet wurde. Unser heutiges Wissen über die Geschehnisse vor der Errichtung des Bauwerks stammt daher ausschließlich von einer einzigen Person: Einem alten, schwachen, kaum zu irgendeiner nützlichen Magie befähigten Magier, der die Übersiedlung nach Telkor miterlebt hatte und sich dem Einfluss der Oberen Vier entziehen konnte. Doch vor einigen Jahren raffte ihn sein hohes Alter dahin, und so gibt es nun in ganz Telkor keinen einzigen Augenzeugen mehr, der über die Ereignisse von damals noch Bescheid weiß. All die Magier, die ihr hier seht, uns drei miteingeschlossen, sind erst wenige tausend Jahre alt und somit nach der Gründung Telkors geboren.“

Tado wünschte, der Lord des Feuers hätte diese Geschichte gehört. Soweit er nämlich wusste, war der Magier noch immer auf der Suche nach seinen Erinnerungen an die Jahre, bevor er dem Bösen verfiel, und die Worte Lillyophas würden ihm vielleicht dabei helfen. Andererseits traute Tado sich nicht, in dieser Situation Gebrauch von der Goblinmagie zu machen und die Drachenklinge herbeizurufen. Wer wusste schon, wie die Magier hier reagieren würden?

„Wie kommt es, dass ihr von der Machtbesessenheit der anderen nicht betroffen seid?“, fragte er stattdessen seine Gegenüber.

„Wir wissen es selbst nicht“, antwortete Crius. „Jeder Magier wird frei von jedwedem bösen Gedanken geboren. Der Wille nach Herrschaft ergreift stets erst im Laufe ihres Lebens von ihnen Besitz. Manche verfallen ihm früher, andere später.“

„Soll das heißen, ihr könntet jederzeit dem Bösen verfallen und uns im nächsten Augenblick töten?“, fragte Spiffi entgeistert.

„Nein“, erwiderte Juphien schnell. Sie wollte ihre Worte noch weiter ausführen, überlegte es sich dann jedoch anders und wandte ihren Blick ab.

„Zumindest vermuten wir das“, vervollständigte Lillyopha Juphiens Einwand. „Sicher sind wir uns nicht. Doch wir halten uns von der Zitadelle fern, soweit es geht, und bisher ist kein Mitglied unserer Gruppe dem Bösen verfallen.“

„Was ist eigentlich mit dem namenlosen Magier passiert, der den Aufstand gegen die Oberen Vier angeführt hat?“, fragte Yala neugierig. „Wurde er auch von der Machtbesessenheit der anderen erfüllt oder hegt er noch immer einen Groll gegen die Lords?“

„Weder noch“, antwortete Crius. „Nachdem er einige Jahre im Verborgenen gelebt hatte, muss er dem Wahnsinn verfallen sein; eines Tages erschien er plötzlich vor den Oberen Vier und forderte sie erneut zum Kampf heraus, um die Herrschaft über die Insel an sich zu reißen, diesmal auf dem einsamen Gipfel eines Berges im Westen. Er allein gegen die Lords – die Auseinandersetzung dauerte nur wenige Minuten, danach kehrten die Oberen Vier siegreich zurück. Von dem namenlosen Magier fehlte jede Spur. All dies ereignete sich unmittelbar vor der Fertigstellung der Zitadelle, also bevor Telkor seinen Namen erhielt und sich dem Bösen verschrieb.“

„Aber wenn die Oberen Vier derart brutal gegen ihre Widersacher vorgehen“, meldete sich Tado zu Wort. „Wie kann eine Gruppe wie die eure überhaupt existieren?“

„Es kostet uns große Mühe, unsere Tarnung aufrecht zu erhalten“, antwortete Lillyopha. „Die anderen Magier wissen, dass es uns gibt, dass einige unter ihresgleichen die Pläne Telkors zu sabotieren versuchen. Bisher haben wir es geschafft, unsere Identitäten vor ihnen geheim zu halten; es ist auch einer der Gründe, warum wir uns ausgerechnet am Ufer der Lagune aufhalten: Da es ein nichtmagischer Ort ist, wird er von den anderen stets gemieden und wir können unser Vorgehen relativ unbehelligt planen. Es gibt auf der Insel noch weitere Verstecke, aber keines ist so sicher und so weit von der Zitadelle entfernt wie dieses hier.“

„Was genau befindet sich eigentlich in dieser Zitadelle?“, wollte Yala wissen. „Ich meine, irgendetwas dort muss doch für den Sinneswandel der Magier verantwortlich sein.“

„Genau das versuchen wir schon seit langem herauszufinden“, erwiderte Crius. „Noch arbeiten wir an einem Plan, unbemerkt in die Zitadelle zu gelangen und möglichst lebendig wieder herauszukommen.“

„Ist das Gebäude wirklich so stark bewacht?“, fragte Lukdan zweifelnd. „Im Grunde genommen haben die Oberen Vier ja nicht wirklich etwas zu befürchten: Andere Länder wagen sich nicht hierher und falls ihnen Widerstand aus den eigenen Reihen droht, können sie sich sicher sein, dass die Zitadelle unangetastet bleibt, da sie zum Schutz Telkors unerlässlich ist.“

„Das stimmt“, antwortete Juphien.

„Um genau zu sein, ist sie derzeit sogar gänzlich unbewacht“, fuhr Lillyopha fort, ohne abzuwarten, ob sich die Magierin in Grün diesmal dazu entscheiden würde, von sich aus weiterzusprechen; Juphien blickte beleidigt zu ihr hinüber. „Das war jedoch nicht immer so. Vor wenigen Jahren noch hielten stets ein bis zwei Magier vor ihren Toren Wache und sorgten dafür, dass keine Unbefugten Zutritt zur Zitadelle erhielten. Das Gebäude beherbergt nämlich nicht nur die Schutzzauber der Lords; auch sämtliche magischen Waffen und andere gefährliche Gegenstände, die die Sammler Telkors aufspüren, werden dort aufbewahrt. Außerdem halten die Oberen Vier in seinem Innern geheime Besprechungen ab und man wollte vermeiden, dass ungebetene Gäste ihre Pläne mitanhörten. Eines Tages jedoch, als ein riesiger Tisch aus Marmor in die Zitadelle geschafft werden sollte, ereignete sich ein unvorhersehbares Missgeschick. Das Möbelstück war so schwer, dass die beiden Wachen vor dem Tor den Magiern, die es bis zur Zitadelle geschleppt hatten, zur Hand gehen mussten, um es durch das Eingangstor zu hieven. Dabei schafften es drei junge Magierinnen, sich unbemerkt ins Innere des für wenige Minuten unbewachten Gebäudes zu schleichen. Keiner weiß heute, was genau sie dort wollten, aber man sagt, sie hätten einen der Lagerräume mit magischen Waffen aufgesucht, wobei sie versehentlich in einen Zauber des Lords des Feuers mithineingezogen wurden. Sie verschwanden spurlos.“

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