Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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Einige Magier machten sich daraufhin auf den Weg zur Lagune, denn von dort war der Schrei erklungen, und als sie auf das ruhige, glitzernde Wasser blickten, sahen sie Elluhkya – tot. Ihr bleicher Körper trieb in der Mitte des kleinen Gewässers, übersät von unzähligen Wunden: Riesige, vernarbte Aufschürfungen und Hautrisse, wie sie nur durch die Magie Telkors entstehen können. In ihrer Stirn klaffte ein Loch; dessen Ränder waren verbrannt. Bis heute weiß niemand, wer hinter der Gräueltat steckte oder warum er es tat, doch der grausame Tod Elluhkyas raubte diesem Ort seine Magie für immer, und so wurde er zur Lagune der Phantommagie, dem einzigen nichtmagischen Platz in ganz Telkor.“

Dies erklärte zumindest, warum das unbehagliche Gefühl der Präsenz von Magie sowohl hier als auch in der Bucht von eben fehlte. Nach diesen Worten behagte Tado der Ort jedoch nicht mehr ganz so sehr wie noch vor wenigen Augenblicken.

„Ich verstehe das nicht“, kommentierte Spiffi die Geschichte nach kurzem Überlegen. „Wenn sie so eine große Kraft besaß, warum war sie dann nicht in der Lage, sich selbst zu heilen?“

„Das ist in der Tat eine sehr bittere Ironie“, erwiderte der Mann mit dem Hut. „Jeden anderen hätten ihre Fähigkeiten retten können, nur sich selbst vermochte sie nicht vor dem Tod zu beschützen. Selbst die Oberen Vier waren regelrecht erschüttert über diese Erkenntnis. Hätten sie über diesen Umstand vorher Bescheid gewusst, hätten sie sie vermutlich unter ihren persönlichen Schutz gestellt.“

Tado konnte sich lebhaft vorstellen, wie der Lord des Feuers getobt haben musste, als er davon erfuhr – vorausgesetzt, er lebte zu dieser Zeit überhaupt schon.

In der Lagune hielten sich außer den Gefährten und den drei Magiern, die sie anführten und in diesem Moment eine kleine Nische in der Felswand zur Linken ansteuerten, noch andere Personen auf, die ihnen aber keine große Beachtung schenkten. Tado bezweifelte, dass es sich dabei ebenfalls um Magier handelte; sicher war er sich aber nicht.

Während sie recht gemächlichen Schrittes durch die Lagune der Phantommagie wanderten, erkundigten sich ihre drei Retter schließlich nach den Namen der Gefährten und teilten ihnen im Gegenzug die Ihrigen mit: Die Frau in Gelb, die ihnen in diesem Augenblick bedeutete, auf einigen unmittelbar im Schatten einer steilen, zerklüfteten Felswand befindlichen, wenig Vertrauen erweckend aussehenden Säcken Platz zu nehmen, hieß Lillyopha. Der Mann mit dem Hut, der den Gefährten auf ihre misstrauischen Blicke hin erklärte, dass sich in den Säcken nur getrocknete Blätter einer im Norden Telkors häufigen Pflanze mit angeblich heilender Wirkung befanden, nannte sich Crius. Der Name der Frau in Grün, die die ganze Szenerie nur schweigend beobachtete und schließlich als erste völlig lautlos Platz nahm, war Juphien.

„Ich hätte nie gedacht, dass es auf Telkor tatsächlich Magier gibt, die nicht den Wunsch hegen, die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen“, sagte Tado, während er sich setzte. Die getrockneten Blätter gaben unter leisem Knistern nach.

„Wie es scheint, habt ihr schon zuvor Bekanntschaft mit Magiern dieser Insel gemacht“, antwortete Crius und warf seinen beiden Begleiterinnen einen triumphierenden Blick zu, als hätte er irgendeine Wette gewonnen. „Oder aber Telkors schlechter Ruf eilt seinem Einflussbereich voraus.“

„Ich würde keines von beidem verneinen“, warf Lukdan ein wenig sarkastisch ein.

„Es ist wahr, dass die meisten Magier Telkors die Unterwerfung der Welt anstreben“, bestätigte Lillyopha. „Und dennoch gibt es auch hier, inmitten der Heimat des Bösen, eine kleine Gruppe – kaum mehr als einhundert Mitglieder – die sich dem Vorhaben der Oberen Vier widersetzt. Das sind wir.“

Einen Moment lang herrschte Stille.

„Wir haben euch von Elluhkya erzählt“, fuhr Crius fort, als keiner der anderen dazu ansetzte, etwas auf die Worte Lillyophas zu erwidern. „Und genau wie sie sehnt sich auch keiner der Magier unserer kleinen Gruppe nach Macht oder der Unterwerfung der Menschen. So wie es einst niemand der heutigen Bewohner Telkors tat.“

Diese Worte überraschten nicht nur Tado. Die Aussage schien jeden der Gefährten zu verwirren.

„Was genau hat das zu bedeuten?“, fragte Lukdan vorsichtig.

„Es liegt an der Zitadelle“, sagte Juphien aus heiterem Himmel. Sie saß in einer derart dunklen Ecke, dass das plötzliche Ertönen ihrer Stimme aus der tiefen Finsternis heraus alle Anwesenden zutiefst erschreckte und die Magierin augenblicklich wieder verstummte.

„Wie es scheint, müssen wir euch zunächst das eine oder andere über Telkors Geschichte erzählen“, sagte Lillyopha schließlich. „Viele der Magier auf dieser Insel sind älter als Telkor selbst. So lebte unser Volk einst in der Nähe Fallashalds, in einer großen Stadt am Rand des Meeres unweit der Siedlungen der Menschen. Dort führten wir ein friedliches und langes Leben, und nichts ließ die schrecklichen Geschehnisse erahnen, die sich bald darauf ereignen sollten. Alles begann damit, dass die Oberen Vier, die bereits damals über uns herrschten, den Beschluss fassten, unser Volk umzusiedeln. Fallashald war ein schönes Land, doch arm an magischen Orten, und die Kräfte eines Magiers beginnen zu schwinden, sofern er sich an keinem dieser besonderen Plätze aufhält. Um zu verhindern, dass unsere Fähigkeiten mit zunehmendem Alter immer weiter abnehmen würden, wollten sie das gesamte Volk der Magier an einen einzigen, großen, magischen Ort bringen. Ein derartiges Gebiet jedoch existierte nirgendwo, und so entschieden die Oberen Vier, eine eigene Insel zu erschaffen, an der ihre Magie niemals verloren gehen würde. Sie erkoren das stürmische Meer der Donneraale als geeigneten Ort aus und machten sich schon bald darauf an die Arbeit: Der Lord der Erde erhob den Grund des Ozeans an die Wasseroberfläche, formte ihn nach seinen Vorstellungen, ließ Berge wachsen und hob Flussläufe aus. Doch die See rings um das neue Land war tückisch, überschwemmte die junge Insel und machte einen großen Teil seiner Arbeit stets wieder zunichte. So bändigte der Lord des Wassers die Wellen und erschuf das stille Meer, das Telkor heute umgibt. Die ersten Magier siedelten nun auf das neue Land über, errichteten die ersten Gebäude und setzten Pflanzen. Unmut begleitete den Neuanfang jedoch, denn obwohl die Wogen des Ozeans geglättet waren, tobten noch immer heftige Stürme über das Land, schließlich befand sich die Insel inmitten des Meeres der Donneraale. Daher nutzte der Lord des Windes seine Kraft, um die Wolken vom Himmel zu stoßen und jegliches Unwetter zu vertreiben, sodass Telkor in diesen Tagen nur selten von einem Gewitter heimgesucht wird und keine Wirbelstürme den Boden umwälzen. Doch kaum war eine Schwierigkeit gebannt, wurden die Magier vor das nächste Problem gestellt: Gewaltige Beben erschütterten die Insel, ließen viele der Gebäude einstürzen und Teile des Volkes wieder zurück nach Fallashald gehen. So musste auch der Lord der Erde einen Schutzzauber wirken und zwang den Boden mit unbarmherziger Gewalt zur Ruhe. Begeistert von der Schönheit der damals noch grünen Insel, siedelten nun sämtliche Magier hinüber auf das neue Land, das unter dem steten Zauber der Oberen Vier sich langsam zum magischen Ort entwickelte. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass ihnen die größte Katastrophe noch bevorstand. So hatte der Lord der Erde die Beben zwar bezwungen, doch keiner der Magier forschte je nach deren eigentlicher Ursache. Eines schönen Tages dann durchfuhr das Land ein schwerer Schlag: Der Boden brach auf, ein gewaltiger Spalt zog sich durch die neue Heimat der Magier, und in einer ungeheuren Explosion, die die halbe Insel in Stücke riss, spie die Erde Feuer und Asche, ließ flüssiges Gestein über die jungen Städte herabregnen und verwüstete sie. Viele Magier starben. Es bedurfte der Kraft des Lords des Feuers, um der Katastrophe Herr zu werden; mit gewaltigen Zaubern stieß er die zerstörerische Glut hinab in die Tiefen der Erde, und so liegt seit diesem Tag auch seine Magie als schützender Schild über Telkor.

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