„Nein... nein wirklich nicht.“
Auf einmal schnüffelte Nora an ihr „Dieser Geruch, der dir anhaftet...“ sie schloss die Augen „Er wird fast von dem nach feuchten Moos überdeckt... irgendwie fremd und doch vertraut...“ der kleinere Werwolf schloss die Augen „Was ist das?“
Abigail wurde knallrot, sie konnte es nicht verhindern „Ich möchte lieber nicht darüber reden...“
Ihre Freundin beäugte sie misstrauisch „Na gut, aber du solltest dich trotzdem mal wieder ordentlich ausschlafen.“
Nora glitt von der Mauer und ließ sie alleine dort sitzen. Lange würde sie die schlaflosen Nächte wirklich nicht mehr durchhalten, von daher hatte sie schon recht, aber sie konnte auch nicht zugeben, dass sie sich in einen Vampir verliebt hatte. Sie konnte nicht einmal den Grund benennen, doch er brachte ihr Blut regelrecht zum Kochen. Sein Bruder hingegen machte ihr Angst, besonders, nachdem sie gesehen hatte, was er anrichten konnte. Eigentlich war es auch gar nicht ihre Art, sich mit älteren Männern zu treffen, dennoch fühlte sie sich jeden Abend wieder zu ihm hin gezogen und fand sich vor seiner Wohnung wieder, ohne dass sie etwas dafür oder dagegen tat. Er war ihrer Frage zwar ausgewichen, aber er machte nicht den Eindruck, als wäre er erst seit wenigen Tagen ein Vampir und sein Zwillingsbruder noch weniger. Eine solche Macht erreichte man nicht innerhalb von wenigen Wochen, außer vielleicht, man führte einen Privatkrieg gegen die Menschheit, aber ob man dann lange genug überlebte, um so mächtig zu werden, bezweifelte sie stark. Daraus ließ sich für sie aber schließen, dass die beiden um einiges älter als sie sein mussten. Trotz ihrer Angst vor ihm, musste sie allerdings zugeben, dass Kiran sie ebenfalls nicht ganz kalt ließ, dafür sah er seinem Bruder viel zu ähnlich und das Aussehen war leider nicht das einzige, was sich ähnelte. Der ihnen eigene Geruch war ebenfalls leicht zu verwechseln und wären Alisters Haare nicht deutlich kürzer als die seines Bruders, könnte es selbst einem Werwolf passieren, dass er sie verwechselte. Sie meinte seine Lippen auf ihren zu spüren, wollte sich ihm entgegen beugen und landete hart auf dem Boden.
„Ich sollte wohl doch schlafen gehen...“ murmelte sie und rappelte sich wieder auf. Nora
hakte sich sofort bei ihr unter „Komm, ich bringe dich nach Hause.“
Doch Abigail schüttelte sie ab „Nein, ich komme schon klar.“ und ging eilig in Richtung des Hauses ihrer Eltern, merkte dabei jedoch nicht, dass Nora ihr folgte.
Der Geruch ihrer Rudelmitglieder war ihr so vertraut, dass sie ihn einfach nicht wahrnahm. Vor dem Zaun ihres Elternhauses blieb sie stehen. Eine Hand auf der Eingangspforte starrte sie zur Tür. Eigentlich hatte sie wenig Lust, ihren Eltern jetzt gegenüber zu treten, zumal sie sich sicher war, dass sie den Geruch an ihr sofort als das deuten würden, was er war. Obwohl sie 21 war, versuchten ihre Eltern immer noch sie zu kontrollieren. Entschlossen wandte sie sich ab und machte sich auf den Weg zu Alister, sie wollte derzeit an keinem anderen Ort sein. Sie würde einfach auf der Wiese warten, bis die Nacht anbrach.
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