Johann Widmer - Barrabas

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Die Sprache in diesem Buch ist Ausdruck unserer damaligen Identität, der damaligen Zeit und der damaligen Welt.
Die Welt hat sich inzwischen gewaltig verändert, die «gute alte Zeit» (die alles andere als nur gut war) ist Vergangenheit und hat einer weit bessern neuen Zeit Platz gemacht.
Der Wandel hat auch die Sprache verwandelt und sie wird sich in der Zukunft weiter verändern, aber der Inhalt der Geschichten wird seine Gültigkeit auch in der Zukunft behalten.

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Si verwunderet sich, das de Rüedel eso ruhig daa hocket ooni s Muul uufztue und mit einere Seelerue zueloset ooni mit de Wimpere z zucke.

Oder, isch er amänd gaar nöd so ruhig?

Ire wiirds uf eimal eso gschmuuch um die zwee Gselen ume. Das chönnt emänd no lätz usechoo.

De Fridel hät sich jetzt uf di «Chlii» iigschosse und agfange allerlei haarsträubendi Gschichte über sii z verzele. Si häts jetz müese büesse, will si a de letschte Chilbi nöd mit ihm tanzed hät und will si überhaupt nie nüüt mit ihm hät wele z tue haa.

Won er jetz so richtig im Schuss gsii isch und sim Zuehörer hät wele bewiise, das die Husiererstochter e ganz e lockeri Schnale seig unds eifach mit jedem triibi, do isch es passiert.

De Rüedel isch ab sich sälber verschrocke, so rasch isch es gange.

De Fridel hät ganz verstuunet driiglueget. Mit wiit uufgrissne Auge isch er daa ghocket, am Boden une. Bierschuum isch em über d Bagge gloffe und d Nase hät brännt wien es Füür, d Auge sind em überloffe und seb er begriffe hät, was hett chöne passiert sii, isch die Fuuscht namal i sis Gsicht gfaare, diräkt i sis linggi Aug und dänn isch em vor Schmärz di ganz Wält verschwume und ime rote Näbel versunke.

S Vreni isch weidli z räne choo und hät de Rüedel reselut a den Achsle packt, wie mer es Ross packt wo dureprännt isch und hät en gschüttlet und gseit: «Hör uuf, es langet öppe!»

Wo si en so hebet, do hät si gmerkt, wie dä Puurscht am ganze Körper zitteret und Träne i den Auge hät.

De Fridel isch au wider zu siich cho, hät sich uufgrapplet, e Bierfläsche packt und wele uf de Rüedel loos: «Waart nu, du Söicheib, dich schlaan ich zäme, dich mach ich kabutt.»

Aber s Vreni hät em eifach die Fläsche us de Hand gnoo und ruhig zun im gseit: «Nüt machsch, verstande, hock wider häre, ich tue di vertoktere.»

Er isch zaam wien es bravs Hündli anegsässe und hät nu na brüelig gseit: «Dä cheibe Glünggi dää, aber dä söll nu waarte, dä truurig Seckel !»

I dere Ziit hät s Vreni de Rüedel zum Huusgang füre bugsiert, hät em d Hand truckt und gseit: «Ich ha di scho verstande, aber jetz haus ab, und zwar weidli, susch gits no es Uugfell.»

Dänn isch si wider i d Wiirtsstube zrugg.

De Fridel isch uf em Stuel ghocket wien es Hüüffeli Eländ mit Träne i den Auge und us sinere Nase isch es Bächli vo Bluet und Schnuder übers Gsicht gloffe.

S Vreni hät us de Gälttäsche en Feufliber gnoo und hät em Fridel gseit, er sell en fescht ufs blau Aug drucke, das tüeg dänn de Schmerz abchüele und es werdi weniger gschwule. Mit eme nasse Handtuech hät si sis Gsicht gwäsche und festgstellt, dass d Nase nöd proche seig, sondern höchstens echli schebbs im Gsicht ine stöni.

Zahm und lammfromm wie n es chliises Buebli hätt de

«Frideli» alls mit sich gscheh loo und wos Vreni gseit hätt er sölli jetz heigaa und echli abligge bis de Schmerz versuret sei, hät er mit em Chopf gniggelet und isch uufgstande.

Bi de Türe hät er sich namal umträiet und gseit: «Was zum Gugger isch au in Rüedel inegfahre? Dä isch doch susch kän Prügli, ehnder s Gägeteil. Was meinsch Vreni, isch er bsoffe gsii oder fangt er amänd aa spinne?»

Si hät nu glachet und gseit: «Gang jetzt Fridel, und las mer de Ruedi in Zuekumft in Rue, chunnsch es suscht mit mir z tue über, verstande?»

Wo de Ruedi hei choo isch, hät en sin Vatter wüescht empfange: «Soo, gseht mer dich au wider emal, du cheibe Strieli. Am heiterhelle Tag i d Wirtschaft go hocke, was fallt der eigentli ii?

Das isch mer en Aart für en junge Puurscht!

Setsch di in Bode n ie schäme, du cheibe Suufludi du.! Aber dich wämer scho no chnode, glaub mer das.

Bisch emänd wider im Rössli ghocket und häsch em Vreni schöni Auge gmacht?»

De Ruedi hät scho gwüsst wie mer mit sim Vatter am beschte tischgeriert: mer zuckt d Achsle und schwiget.

Aber dasmal hät der Vater nöd eso rasch lugg laa.

Er hätt sin Chropf müese lääre: «Das es weisch für ali Ziit. E Serviertochter chunnt mer nöd is Huus, nie so lang ich läbe, das chasch mer glaube.

Nöd das ich öppis gäg dä Pruef hetti, bewahri, aber d Wiirtshuusluft isch eifach nöd gsund für es bravs Meitli.

Das heisst, es isch nöd d Luft sondern die vile tääplige Mane, die Füdlichlüüber und Tätschler, die ehrbare Bürger wo nach em zweite Bier richtigi Söiniggel werded, tääpled und gruusig reded wie frommi Internaatsdame.

Entweder machsch mit bi däne Gspässli, als Chälneri, so chasch mit schöne Trinkgält rächne, aber wänns der s einti oder anderi Maal der Äärmel ine nimmt chunt irgendwänn s bitteri Ändi und hocksch ame schöne Taag mit eme Unehrliche daa.

Oder, wännt nöd mitmachsch wirsch e Heiligi wo nur no tüüffe Hass für d‘ Mane kännt und sich vorene gruuset.»

«Hetsch söle Prediger werde, Vatter, aber ich laane mir nöd vorschriibe, wän ich emol hüraate, das chan ich der jetz scho säge,» hät de Ruedi trotzig umegää.

Jetz isch de Widmer Otti aber so richtig i d Sätz choo will er s Umemuule gar nöd hät möge verlide.

Fuchstüüfelswild hät er de Ruedi aaprüelet: «Du cheibe Schnuderi, bisch nonig emal troche hinder den Ohre und meinsch müessisch scho allne Wiiber naalaufe wie en reulige Kater und nachher meinsch na, du chönisch heichoo und e frächi Röhre haa. Aber du weisch mini Meinig, alles nu kä Serviertochter, susch ghei ich eu beidi usem Huus, hoochkannt. Alles klar?»

Er hät no es Wiili im Huus umetäubelet, hät i sinere Verückti Züüg umegrüert das es nu so tschäderet hät, bis em in Sinn cho isch, das er mit em Ruedi zäme hät wele go haage.

Sin Sohn isch scho hinter em Huus gsii und hät Pfähl uf de Wage glade und debii sine Gedanke freie Lauf glaa.

Em Vatter sini Predig hät em kän grossen Iidruck gmacht, aber sin Krach mit em Fridel schoo.

Und s Vreni, ja das gueti Vreni … si isch e gfitzti gsii … und e heimlifeissi … er hät si scho guet möge und häts nöd ungeern gha, wänn si bim Iischänke an ihn ane cho isch, aber … natüürli hät er am Aabig im Bett mängisch a si tänkt und sich vorgstellt, we das wär, wänn si jetz do näbed im ligge würdi … aber wänn si mit de Hand am Fridel i d Haar glanget hät so hät en das scho echli vertäubt … der Fridel und s Vreni? … dä hockt au ständig im Rössli

… und mit em neue Polizischt seig si sogar im Kino gsii

… aber das isch sicher wider nu esones Gsääg … d Lüüt reded gar vill … eimal hät em s Vreni sogar en Chuss gää

… nu so uf de Bagge … aber … hm …

Do isch de Vatter äntli choo und si sind mit Ross und Wage uusgfahre uf d Weid go haage. Das isch di richtig Arbet gsii für die zwee. Pfähl iischlaa mit em Schlegel.

Rumms tätsch, immer fescht druff. Da chamer sich guet abreagiere und alli Wuet und alle Fruscht in Bode n ine hämmere.

Wäred dere ganzen Aarbet händ die zwee keis einzigs Wörtli mitenand grett aber iri Blick händ für siich grett.

Wos hei choo sind händs d Muetter im Gaarte troffe. Si isch ganz verzwiiflet gsii, will ere d Schnägge ali Salatsetzlig gfrässe händ. Do hät sich de Ruedi anerbotte, schnäll i de Gärtnerei go Ersatz go hole.

Es isch ihm vor allem drum ggange vo heime weg z choo will da immer no dicki Luft gsii isch. Er hät scho gmerkt, das de Vatter an öppisem umecheuet und dänn gaat mer em am beschte us em Wäg.

De Muetter isch es rächt gsii und am Vatter au. Er hät dringend mit de Muetter müese rede, wägem Ruedi. Nöd das dää am Ändi no es Gschleipf mit em Vreni aafangi, mit ere Serviertochter, wo jede Glüschtli im Dorf chan is Füdli chlüübe, und so …

D Muetter hät em Otti klar gmacht, das ihre Sohn käs chliises Buebli me seig. In es paar Mönet mües er i d Rekruteschuel iirucke, er seigi zwänzgi, en junge Maa wo sich scho tärf für Fraue intressiere.

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