Hazel McNellis - Das Leuchten Deiner Seele

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Verliebt, verlobt, verheiratet? Prinzessin Ariana möchte am liebsten davonlaufen. Ihre Verlobung mit Prinz Fionn lässt sie deshalb den einzigen Ort aufsuchen, der ihr eine kurze Flucht vor der Realität ermöglicht: die königliche Bibliothek. Aber ausgerechnet zwischen den Buchseiten stürzt sie in das unglaublichste Abenteuer ihres Lebens – in eine andere Welt.
Eine Welt, in der unheilvolles Schwarz den Horizont bedeckt, boshafte Dunkelelfen regieren und Menschen wertlose Sklaven sind. Ariana purzelt an diesem Ort ausgerechnet Kieran vor die Füße. Der spitzohrige Elfenkönig hält sie für eine flüchtige Sklavin und nimmt sie kurzerhand mit. Dabei ahnt keiner von ihnen etwas von der merkwürdigen Anziehung zwischen ihnen, die fortan das Schicksal ihrer Welten neu schreibt…

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Fionn erhob sich, um seine Suche fortzusetzen.

05 – Schwach

Sie erwachte vom raschelnden Laub dicht neben ihrem Gesicht. Sie öffnete ihre Augen und fuhr mit einem schrillen Schrei zurück. Das Tier erschreckte sich ebenso und verschwand flink zwischen den Bäumen.

Kieran tauchte an ihrer Seite auf. Seine Stiefelspitze berührte ihre Wade. In der Hand hielt er ein Messer.

»Was ist los, Mensch?«, fuhr er sie an.

Sie starrte zu ihm hinauf.

»Da war ein Tier«, erklärte sie. Er entspannte sich und steckte die Klinge weg. »Willst du es nicht erlegen?«

»Sicher nicht.«

»Aber es hat mich erschreckt. Vielleicht wollte es mich beißen.«

Seine Mundwinkel zuckten, ehe er in leises Gelächter ausbrach. Ariana wandte den Blick ab. »Mensch«, sagte Kieran. »Du glaubst doch nicht wirklich, dass diese Beutelratte Geschmack an einer Minderen wie dir fände?«

Die Art, wie er sie kategorisierte, brachte etwas in ihr zum Klingen. Sie stand auf und streckte ihren Rücken durch. Finster sah sie ihm in die Augen. »Hör auf, mich so zu nennen«, forderte sie mit all der herrschaftlichen Würde, die ihr Prinzessinnendasein sie gelehrt hatte. Der Dunkelelf erwiderte gelassen ihren Blick.

»Warum sollte ich? Du bist eine! Also nenne ich dich auch so.«

»Ich bin keine!«, fuhr sie ihn an. »Ich bin eine Prinzessin. Mein Blut ist so adelig und hochgeboren, dass es über fünf Generationen nachweisbar ist. Mein Ur-Ur-Ur-Urgroßvater war bereits der König von Tarnàl. Wie kannst du es wagen, mich als minderwertig anzusehen?«

Der Dunkelelf wandte sich ab. Er zerstörte die Spuren des Feuers und ignorierte sie. Ariana starrte ihn an. Dann stapfte sie auf ihn zu und packte ihn am Arm. »Wende dich nicht von mir ab!«

Mit einer schnellen Bewegung schüttelte er ihren Arm ab und verdrehte ihr das Handgelenk. Keuchend verzog sie das Gesicht. Seine Augen blitzten auf, als er sich zu ihr beugte.

»Ich habe jedes Recht, mich von dir abzuwenden, Mensch. Du kannst keine Prinzessin sein, begreif das endlich. Und jetzt hör auf, meine Nerven zu reizen.«

Ariana blinzelte. Der Mund stand ihr undamenhaft offen. Sie war fassungslos und nachhaltig irritiert. Dazu gesellte sich der Frust, in dieser eigentümlichen Welt festzusitzen. Ihn kümmerte das alles offenbar überhaupt nicht.

»Fürchtest du denn keine Strafe, wenn ich dich anklage? Das Gesetz zum Wohl des Königs und der Familie?«, fragte sie ihn.

Er beugte sich näher zu ihr, sodass sein Anblick ihr gesamtes Blickfeld ausfüllte. Sein Atem streifte heiß ihre Lippen; etwas in seinem Blick hielt sie gefangen. Ihr Herz schlug rascher.

»Ich bin das Gesetz, Prinzessin«, raunte er.

Ein träges, selbstbewusstes Grinsen zog über sein Gesicht. Einen Moment lang betrachtete er ihre Miene und erfasste ihre Reaktion auf die Worte. Genoss er es etwa? Es fiel ihr mit jeder Sekunde, die verstrich, schwerer, den Augenkontakt aufrechtzuerhalten. Atemlos senkte sie die Lider, ihr Blick fiel auf seinen Mund herab. Sie bemerkte, dass die Unterlippe voller als die Oberlippe war und dass die Mundwinkel leicht abwärts wiesen. Das Grinsen geriet ins Schwanken, erzitterte kurz. Er fuhr sich mit der Zungenspitze über die üppige untere Lippe und stieß langsam den Atem aus.

Sie wurde weich und nachgiebig im Angesicht des Ausdrucks in seinen Zügen. Ihr Atem beschleunigte sich, der Schweiß brach ihr aus. Sie schluckte angestrengt. Unerwartet intensiv fühlte sie sich von dem Mund des Unbekannten und der Ausdruckskraft seiner Augen angezogen.

Abrupt ließ er ihr Handgelenk los. Während sie ihre Irritation hinter einem heftigen Blinzeln vertuschte, kehrte er ihr den Rücken zu und stieß einen Pfiff aus. Zwischen den Bäumen raschelte es. Ein Pferd trat schnaubend hervor. Sie beobachtete, wie er Zügel und Sattel zurechtrückte und dem Warmblut über die Kruppe strich. Sein Mienenspiel blieb ihr dabei verborgen.

»Komm jetzt«, sagte er zu ihr und Ariana trat neben ihn. Sie war eine fähige Reiterin dank der jahrelangen Unterrichtsstunden. Aber das würde sie ihm gewiss nicht auf die Nase binden. Er schwang sich in den Sitz. Dann half er ihr auf das Tier, ehe er seinen Arm um ihre Mitte schlang und das Pferd antrieb.

»Was hat das zu bedeuten: Du bist das Gesetz?«, fragte sie, sobald sie sich sicher war, dass ihre Stimme nicht länger bebte.

Er seufzte. »Ich bin Kieran Maktùr. Dunkelelf und Herrscher über diese Lande.«

Ariana schwieg. Ein Oberhaupt. Das änderte viel. Wie bewies sie ihm unter den Umständen, dass sie nicht aus seiner Welt stammte? Wie überzeugte sie ihn, ihr zu helfen?

Sie ritten eine lange, zähe Weile durch den Wald, ehe sich eine weite, grasbewachsene Ebene vor ihnen auftat.

Im Norden schien der Himmel schwarz wie die Nacht. Eine pechschwarze Wolke hing über dem Horizont. Sie verschluckte alles, was darunter lag. Im Süden dagegen wanderte eine Sonne unbeeindruckt über das Firmament.

Kieran zügelte das Pferd.

»Warum halten wir?«, fragte sie ihn.

»Siehst du das Nichts am Horizont?«, entgegnete er. Sie nickte. »Aus dem Grund kannst du keine Prinzessin sein, Mensch. Die Schwärze hat längst alle Lande jenseits des Horizonts verschluckt. Selbst wenn du eine Prinzessin wärst, dein Land wäre längst verloren.« Er zuckte mit der Schulter und sah aus, als wäre er sich der Logik seiner Argumente sehr sicher.

Ariana sah erneut zu der nachtschwarzen Wolke.

»Wer sagt, dass mein Land dort liegt?«, riskierte sie zu fragen. Ihr Tonfall war provozierend, das hörte sie selbst deutlich heraus.

»Andere Länder sind mir nicht bekannt. Alles in Richtung des Südens zählt zu meinem Herrschaftsgebiet. Ich wüsste, wenn dort eine Prinzessin – insbesondere eine menschliche Prinzessin – leben würde.«

»Aber auch ein König kann nicht alles wissen.«

»Das ist deine Ansicht, Mensch, nicht meine.«

Darauf antwortete Ariana nichts. Er kaufte ihr die Aussagen nicht ab, gleichgültig, was sie erwiderte.

»Was geschieht mit mir, wenn wir das Ziel erreicht haben?«, fragte sie ihn nach einer weiteren, langen und zermürbenden Weile.

»Du wirst eine Arbeitskraft wie die anderen Minderen.« Sie schnaubte. »Du wirst in meinen Dienst gestellt, bis ich weiß, wer du bist, zu wem du gehörst und woher du stammst. Wenn ich das weiß, kann dich jemand holen oder zurückbringen.«

»Und wenn du nicht erfährst, wohin ich gehöre?«

»Dann bleibst du bei mir. Eine zusätzliche Arbeitskraft schadet nie.«

»Was ist, wenn ich nicht bleiben will?«, fragte sie. Sie argwöhnte, dass es nicht leicht werden würde, von diesem Dunkelelfen wieder wegzukommen. Sie hätte vor ihm flüchten sollen, als sie Gelegenheit dazu hatte.

»Du könntest es schlechter treffen als bei mir«, lockte er und sie bemerkte einen milden Ton aus seiner sonst eher barschen Stimme heraus.

»Aber was ist, wenn ich nach Hause zurückkehren will? Wenn ich bei niemandem hierbleiben will?«

»Das kann ich nicht zulassen.«

»Und wieso nicht?«

»Weil du ein Mensch bist.«

»Erklär mir das«, forderte sie.

Er seufzte. »Du fragst ganz schön viel für eine Mindere«, hielt er ihr vor. »Ein Mensch«, erklärte er, »hat keinen Wert in meinem Land. Menschen sind schwach, emotional und ein kaum kalkulierbares Risiko. Aus dem Grund dienen sie uns anderen als Arbeitskräfte. Bisher funktionierte dieses Miteinander ganz gut.«

»Das ist wohl kaum ein Miteinander«, sagte sie.

Er zuckte gleichgültig mit der Schulter. »Sie geben, wir nehmen. Für ihre Arbeit bekommen sie ein Dach über den Kopf und etwas zu essen. Mehr braucht es nicht.«

»Haben die Menschen in deinem Land keine Rechte?«

»Oh doch«, sagte er. »Sie haben das Recht auf angemessene Nahrung, das Recht auf einen Schlafplatz und kein Mensch darf länger als zwanzig Stunden täglich arbeiten.«

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