Hazel McNellis - Das Leuchten Deiner Seele

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Das Leuchten Deiner Seele: краткое содержание, описание и аннотация

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Verliebt, verlobt, verheiratet? Prinzessin Ariana möchte am liebsten davonlaufen. Ihre Verlobung mit Prinz Fionn lässt sie deshalb den einzigen Ort aufsuchen, der ihr eine kurze Flucht vor der Realität ermöglicht: die königliche Bibliothek. Aber ausgerechnet zwischen den Buchseiten stürzt sie in das unglaublichste Abenteuer ihres Lebens – in eine andere Welt.
Eine Welt, in der unheilvolles Schwarz den Horizont bedeckt, boshafte Dunkelelfen regieren und Menschen wertlose Sklaven sind. Ariana purzelt an diesem Ort ausgerechnet Kieran vor die Füße. Der spitzohrige Elfenkönig hält sie für eine flüchtige Sklavin und nimmt sie kurzerhand mit. Dabei ahnt keiner von ihnen etwas von der merkwürdigen Anziehung zwischen ihnen, die fortan das Schicksal ihrer Welten neu schreibt…

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Sie alle starrten Ariana an, ehe sich ein älterer Herr aus der Gruppe löste.

Grimmig betrachtete er sie aus hellblauen Augen heraus. Sein ergrautes Haar schimmerte zum Teil schlohweiß. Es lichtete sich auf dem Schädel. In seinem Gesicht hatten sich tiefe Furchen eingegraben und ein langer Lederriemen baumelte locker von der breiten, sonnengebräunten Hand. Obwohl sie keine Ahnung hatte, wozu dieser Riemen war, fröstelte sie bei dem Anblick des rissigen, ausgebleichten Leders.

»Wer ist das?«, fragte der Mann mit einer Stimme, die tief und krächzend wie ein Reibeisen war.

»Eine Neue«, erwiderte der, der sie hergeführt hatte. »Du sollst sie beschäftigen, sagt Kieran.«

»In Ordnung«, brummte der Ältere nickend.

Daraufhin stieß Bran Ariana nach vorne. Sie stolperte, fing sich gleich wieder. Als sie sich umdrehte, war der Elf weg. Die Menschen setzten ihre Arbeiten fort.

»Wie heißt du?«, raunzte der Kerl namens Thómràs.

»Ariana.«

Er nickte. »Kannst du backen?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Kochen?«

Wieder verneinte sie.

»Was soll ich mit einer, die nichts kann?«, fragte er.

»Ich kann lesen und sticken«, warf Ariana ein, erkannte aber gleich, dass dies nicht hilfreich war. Thómràs verdrehte die Augen, der Lederriemen glitt langsam durch seine Hände.

»Hör zu, Mädchen«, sagte er. »Du kannst eine Bürste nehmen – nimm die dort drüben, Kornak kann dir zeigen, wo sie hinkommen – und dabei helfen, den Boden zu putzen. Danach sehen wir weiter.«

Sie sah in die Richtung, in die der Alte wies, und entdeckte einen Jungen, der in ihrem Alter zu sein schien. Seine blonden Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht. Er sah sie nicht an.

Langsam schritt Ariana zu ihm hin.

»Hast du eine Bürste für mich?«, fragte sie ihn. Kornak griff in ein Regalfach hinter sich und zog eine hervor. Die Borsten waren grob, der Gegenstand wog schwer in ihrer Hand. Niemals vorher war sie auf Knien gerutscht, um zu putzen.

Ihr Kleid starrte vor Dreck. Es war nass und zerrissen, gleichzeitig bot es einen hübschen Anblick im Vergleich zu dem, was die anderen im Raum am Leib trugen. Das Bewusstsein, dass sie eine Prinzessin war, ließ sie zögern.

»Worauf wartest du noch?«, bellte der Alte durch die Küche. Ariana dachte an den Lederriemen in seiner Hand und sank neben dem Jungen auf die Knie.

»Ziemlich übellaunig, dieser Thómràs, findest du nicht?«, fragte sie ihn zaghaft lächelnd. Kornak ignorierte sie. Er schrubbte an einem dicken Wachsfleck herum. »Ich heiße Ariana«, sprach sie weiter. Sie wusste nicht, warum sie den Kontakt suchte. Vielleicht war es der Wunsch, eine nette Stimme zu hören. Vielleicht hoffte sie auf Verbündete in einer unbekannten Welt. Jemanden, der ihr helfen würde, zurück nach Tarnàl zu kommen. »Arbeitest du schon lange hier?«

Mit einem Ruck ließ der Bursche die Bürste fallen und sprang auf die Füße. Verblüfft beobachtete sie ihn.

»Was ist los?«, raunzte der Alte und kam näher heran. Kornak zeigte auf sie. Ihre Augen weiteten sich. Was hatte sie angerichtet?

»Du quatschst wohl gerne, wie?«, sagte der Kerl. Wieder glitt der Riemen bedrohlich zwischen seinen Händen hindurch. Ariana starrte ihn an. Furcht kroch ihr das Rückgrat hinauf.

»Ich … ich wollte nur höflich sein«, stammelte sie in ihrer Not.

»HÖFLICH wolltest du sein? Na, hör sich das einer an! Das Mädchen wollte HÖFLICH zu Kornak sein!« Er lachte bellend, vereinzelt prusteten andere los. Beschämt stand Ariana auf.

»Hat jemand gesagt, du sollst aufhören zu arbeiten?«, schimpfte er. Seine Stimme hallte von den Wänden wider und jagte ihr einen grässlichen Schauer über die Haut. Die Hand mit dem Lederriemen hob sich drohend vor ihr.

»Nein«, flüsterte sie hastig, ohne den Blick von dem Riemen zu lösen. Hitze stieg ihr ins Gesicht. Ihre Kehle verengte sich und in ihren Augen brannten schon wieder ungeweinte Tränen.

»Genau richtig. Also geh wieder runter auf deine Knie und schrubb den verdreckten Fußboden! Ich habe keine Lust wegen deiner Faulheit und Geschwätzigkeit Probleme zu bekommen.«

Ariana glitt erneut zu Boden. Sie hielt das Kinn gesenkt und blinzelte die aufsteigenden Tränen fort. Keinesfalls sollten diese Fremden sie weinen sehen.

Kornak kam nicht zurück, sondern verlagerte seine Arbeit an einen Ort, der weiter von ihr entfernt war. Eine Stelle, an der es ihr nicht möglich war, ihn anzusprechen.

Ariana brachte ohnehin keine einzelne Silbe mehr hervor. Stattdessen fragte sie sich, wie sie hier wieder herauskam. Sie putzte langsam, bewegte sich kriechend vorwärts und näherte sich dem großen, massiven Holztisch, an dem die anderen in der Mitte des Raumes arbeiteten.

Kieran hatte sie hierhergebracht, aber anstatt ihr mit Respekt und Anstand zu begegnen, war sie für ihn ein minderwertiges Wesen. Sie durfte nicht sprechen oder höflich sein. Ihre gesamte Existenz galt an diesem düsteren Ort nichts.

Ariana seufzte.

Der See, an dem sie ihm begegnet war, erschien ihr vage als ein Ort, der in ihrem Buch vorkam. Dort traf die Heldin auf ein Ungeheuer, nicht auf einen königlichen Dunkelelfen. Warum war die Geschichte ihres Buches so verdreht?

Der rote Faden, den sie gefunden hatte, kam ihr in den Sinn. Was hatte es damit auf sich? Was hatte all das zu bedeuten? Was wollte Kieran von ihr? Warum hielt er sie in diesen Höhlen fest? Warum behandelte er sie nicht wie einen normalen Menschen, um ihr zu helfen, den Weg nach Hause zu finden? Warum war die Welt derart feindselig?

Ein Mädchen stieß gegen ihren Fußknöchel.

Das junge Ding quiekte erschrocken. Geschirr polterte. Etwas Warmes drang durch Arianas Kleid nach vorne und ihren Bauch entlang, bevor die Flüssigkeit zu Boden tropfte. Sie fuhr auf, setzte sich auf die Fersen und sah herab. Das satte Rot irgendeiner Suppe befleckte ihren gesamten Rumpf. Sie sah aus, als hätte sie ein Tier geschlachtet – oder in Wein gebadet.

»Wie dumm bist du?«, keifte die Göre, die über sie gestolpert war, und griff beherzt in Arianas weißblonde Locken. Scharfer Schmerz schoss ihr durch den Schädel. Das Mädchen zog kräftig und zerrte sie hoch. Ariana umklammerte die rauen Hände in ihrem Haar.

»Aua! Lass los!«, rief sie mit schmerzverzerrter Grimasse aus. Tränen quollen ihr aus den Augen. Hinter ihr klatschte es.

Die Frau kreischte und ließ abrupt die Haare los. Erneut knallte es. Dieses Mal zuckte Ariana zusammen. Ihr Rücken brannte. Sie hob den Kopf. Thómràs stand über ihr mit dem Lederriemen, dessen Ende den Boden streifte. Sein Gesicht glänzte rot. Er atmete schwerfällig. Eine Ader an seiner Stirn hob sich deutlich hervor.

»Du machst wohl gerne Ärger, was?«, grollte er.

»Ich habe nichts getan«, rief sie. Ihre Stimme zitterte.

»Lügnerin!«

Der Lederriemen fuhr auf ihren Rücken nieder. Ariana keuchte. Sie biss sich auf die Lippe, um den Schrei zurückzudrängen, der in ihr aufwallte.

»Was hockst du hier am Tisch? Kannst du nicht aufpassen?«, raunzte der Alte sie an und schlug erneut auf sie ein. Ihr blieb keine Wahl: Sie kauerte sich auf dem Boden zusammen und schlang die Arme schützend über ihren Kopf. Die Tränen quollen ihr aus den Augen und nässten ihr die Wangen. Der Schmerz auf ihrem Rücken war glühendscharf, sodass er unweigerlich alle anderen Empfindungen überstrahlte.

»Dir mach ich Beine«, wetterte Thómràs, der sich weiter in Rage zürnte. Wieder traf der Riemen auf ihre Rückseite.

Einmal.

Zweimal.

Sie stöhnte. Ein Wimmern entfloh ihrer Kehle. Entfernt hörte sie ihn schnaufen. Plötzlich senkte sich Stille auf sie herab. Erst als sie die Hände an ihren Armen spürte, riskierte sie einen Blick – und sah direkt in Kierans Augen, die wie flüssige Schokolade schimmerten. Sie waren vor Sorge umwölkt, die Augenbrauen dicht zusammengezogen.

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