Stephanie Carle - Über die Toten nur Gutes

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In Shreveport, Louisiana, verübt ein Unbekannter Morde in den höchsten Kreisen. Dabei genügt es ihm nicht, seine Opfer einfach zu töten; die Leichen weisen Merkmale grausamer Folter auf.
Zunächst scheinen die Getöteten wahllos ausgesucht, doch Detective Marc Williams glaubt nicht an solche Zufälle. Verzweifelt sucht er mit dem Team unter der Leitung von Captain Harper nach einem Zusammenhang – und nach dem Täter.
Gerichtsmedizinerin Lynne Cooper besitzt Informationen, mit denen sie der Polizei bei der Lösung des Falls helfen könnte. Bleibt nur die Frage, ob sie das auch möchte…
Die Fortsetzung zum ersten Shreveport-Thriller «Für Samantha» entführt seine LeserInnen in die düsteren Abgründe der High Society und in die Welt von Lynne Cooper und Marc Williams.

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Marc war verschwitzt, fühlte sich aber auch wegen der ungeklärten Sache mit Adrian unwohl. Dieser schien einfach darüber hinweg zu gehen, unterhielt sich ganz normal und hatte kein weiteres Wort mehr über ihre Auseinandersetzung verloren. Kurzum, er tat seinen Job, während Marc noch immer damit beschäftigt war, sich selbst zu bemitleiden.

Marc benötigte noch einige Sekunden, um sich zu sammeln. Reiß dich zusammen, Mann. Du hast hier einen Job zu erledigen! Schließlich seufzte er, stieg aus und folgte Adrian durch die Eingangstür. In der Empfangshalle war sogar die Information noch besetzt und die freundliche Blondine mit dem knallroten Lippenstift schickte die Detectives in den dritten Stock, nachdem sie ihren Besuch in einem kurzen Telefonat mit Mr. Thomas Rack angekündigt hatte.

Während sie mit dem uralten Aufzug gemächlich nach oben fuhren, fasste Marc sich schließlich ein Herz und entschuldigte sich bei Adrian. „Ich lad dich nach Feierabend auf ein Bierchen ein“, sagte er versöhnlich.

Adrian zuckte die Schultern. „Von mir aus“, sagte er. „Sam hat heute sowieso ihren langen Tag an der Uni. Also, wozu den Abend allein verbringen? Machen wir einen drauf.“ Er strahlte und seine gute Laune war tatsächlich ansteckend. Vielleicht lag es auch an der Tatsache, dass Marc über seinen eigenen Schatten gesprungen war, auf jeden Fall fühlte er sich bedeutend besser.

Thomas Rack erwartete sie bereits mit geöffneter Bürotür und begrüßte sie mit festem Händedruck. Er bekundete sein Bedauern über den Verlust seines Parteifreundes, machte aber ebenso deutlich, dass das Leben weiterginge und die Demokraten bestimmt nicht ihre Arbeit niederlegten. Dann erst bot er ihnen an, sich zu setzen.

„Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu Mr. Chesterway beschreiben?“, begann Adrian mit den Standardfragen des üblichen Prozedere.

Rack machte eine ausladende Geste. „Wir waren wie Brüder“, sagte er und Marc hätte sich beinahe am offensichtlichen Lügentonfall seines Gegenübers verschluckt. Stattdessen räusperte er sich und nahm eine neue Sitzposition ein. „Brüder im Geiste, versteht sich.“

„Selbstverständlich“, nickte Adrian. „Wir nehmen an, Sie wissen, dass Chesterway ermordet wurde?“

„Eine grauenvolle Sache, in der Tat“, bestätigte Rack. „Mrs. Chesterway hat mich gleich heute Morgen informiert.“

„Mrs. Chesterway?“, hakte Marc nach. Plötzlich war er ganz Ohr.

Thomas Rack strich seine Krawatte glatt. „Ja“, sagte er mit unsicherem Blick von einem zum anderen. „Wie gesagt, die Arbeit darf nicht ruhen, denn die Demokraten sind hellwach und schlafen nicht. In der Politik ist es wie im Theater: The Show must go on.“

„Will heißen?“, ließ Marc nicht locker.

„Jemand musste das Fernsehinterview übernehmen, nachdem Percy ausfiel.“

„Wie praktisch.“

„Mr. Rack, wo waren Sie am Sonntag zwischen 19 und 23 Uhr?“, brachte Adrian es schließlich auf den Punkt.

Dem unerschütterlich positiven Politiker fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. „Sie meinen… Wollen Sie damit etwa andeuten, dass ich… Also, das… das ist doch wohl nicht zu fassen!“

„Wir wollen gar nichts“, fiel Adrian ihm ins Wort. „Bitte, beantworten Sie einfach meine Frage und glauben Sie mir, das ist reine Routine, wir müssen diese Frage jedem stellen. Sehen Sie nie Krimis im Fernsehen?“

Thomas Rack schluckte, wirkte aber nicht mehr ganz so erschüttert. „Ich war hier“, erklärte er schließlich und zupfte wieder an seiner Krawatte. „Sie können Ms. Lindt von der Information unten fragen. Sie kann das bestätigen. Da ich nämlich durchaus hin und wieder Krimis sehe, weiß ich, dass Ihre nächste Frage auf ein vorhandenes Alibi abzielt.“

Marc grinste. „Jetzt weiß ich, warum Sie in die Politik gegangen sind“, sagte er spitz.

„War’s das dann?“, erkundigte sich Rack ungeduldig. „Ich habe noch etwas zu erledigen.“ Er machte eine ausschweifende Geste über die Papierstapel auf seinem Schreibtisch hinweg.

„Nur noch eins“, sagte Marc, „Warum haben Sie Percy umgebracht?“

„Wie bitte?“ Racks Gesicht lief purpurrot an und seine Nasenflügel bebten. „Ich – habe – mit – der – Sache – nichts – zu – tun!“, brüllte er. „Ich habe ein Alibi! Außerdem würde ich einem anderen Mann niemals sein bestes Stück abschneiden! Wie krank ist allein die Vorstellung? Glauben Sie mir, ich habe nicht den geringsten Grund, einem anderen Kerl den Schwanz abzutrennen! Vielleicht sollten Sie lieber eine seiner zahlreichen Geliebten fragen, bei denen er eben diesen Schwanz regelmäßig reingesteckt hat!“

Marc zuckte beiläufig die Schultern. „Also ich habe dieses Detail nicht erwähnt“, warf er ein. „Du, Partner?“ Adrian schüttelte vielsagend den Kopf. „Nun, dann hat Ihnen das vielleicht auch Mrs. Chesterway am Telefon berichtet?“

Rack atmete laut ein und aus und man konnte deutlich sehen, dass er sich sehr zusammenreißen musste, um nicht die Beherrschung zu verlieren. „Wenn ich Sie jetzt bitten dürfte zu gehen. Ich habe nichts mehr zu sagen. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, laden Sie mich bitte vor und machen das unter Anwesenheit meiner Anwälte. Guten Tag, Detectives.“ Mit diesen Worten erhob er sich und öffnete ihnen als Zeichen des Rausschmisses die Tür auf.

„Mr. Rack“, verabschiedete sich Adrian mit einer galanten Andeutung eines Grußes. Dann verließen sie das Büro.

„Denkst du, was ich denke?“, fragte Marc.

„Dass Blondie von der Information unten eine dieser ‚zahlreichen Geliebten‘ ist?“, fragte Adrian zurück.

Marc zwinkerte. „Exactly! Aber ihr Name ist Ms. Lindt, um politisch korrekt zu bleiben.“

Adrians Antwort war ein breites Grinsen.

Ms. Lindt war gerade dabei mit Hilfe eines strassbesetzten Handspiegels ihren ohnehin viel zu aufdringlichen roten Lippenstift nachzufahren. Marc räusperte sich. Die junge Frau klappte den Spiegel zu, presste ihre Lippen aufeinander, um die Farbe gleichmäßig zu verteilen und warf die blonden Haare zurück. Dann erst blickte sie auf. „Detective…“, sagte sie mit einem übertriebenen Lächeln. „Sie müssen sich nicht bei mir abmelden.“

„In der Tat hätten wir noch ein paar Fragen an Sie, bevor wir uns abmelden“, erklärte Marc und stützte sich auf den thekenähnlichen Empfangstresen. Ein anderes Licht, ein anderes Ambiente und ein anderes Publikum und die Lady ginge locker als Gogo-Tänzerin durch.

„Ich kannte Mr. Chesterway kaum, falls es darum geht“, sagte Ms. Lindt vorschnell.

Marc grinste freundlich. „Seltsam, Mr. Rack hat uns da gerade etwas anderes erzählt.“

„Mr. Rack“, erwiderte sie betont, „erzählt viel. Ich arbeite hier erst seit geraumer Zeit und Mr. Chesterway gab sich nicht sonderlich mit einfachen Sekretärinnen ab. Dazu war er viel zu beschäftigt.“

„Wieder seltsam“, sagte Marc. „Rack informierte uns, dass Chesterway sich sogar sehr gern mit seinen Sekretärinnen abgab. Und eher mit ihnen als mit sonstiger Arbeit beschäftigt war…“

„Hören Sie, Detective, ich weiß, worauf Sie hinauswollen, aber diese indirekten Andeutungen können Sie sich sparen. Sie wollen Klartext? Ich hatte keine Affäre und auch kein Verhältnis mit Mr. Chesterway und selbst wenn es so gewesen wäre, hätte er sicherlich vorher eine Verschwiegenheitserklärung von mir verlangt.“

„Also hatten Sie Sex, dürfen das aber nicht in der Öffentlichkeit ausplaudern?“, folgerte Marc.

„Sicher schwer für eine Frau wie Sie“, warf Adrian ein.

Ms. Lindt fixierte ihn mit zusammengekniffenen Augen. „Was wollen Sie damit sagen?“, fragte sie.

Adrian zuckte gleichgültig die Achseln. „Naja, Sie sind klug und gutaussehend. Der Sekretärinnenjob hier im Empfang kann Ihnen doch nicht genug sein. Ich bin mir sicher, Sie haben Ambitionen berufsmäßig höher zu steigen. Da könnte doch ein Verhältnis mit dem Chef dieses Ladens unter Umständen von Vorteil sein.“

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